Autor Thema: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi  (Gelesen 303321 mal)

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alexandro

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #750 am: 29.12.2017 | 12:34 »
Ich denke die meißten Star Wars Filme haben schon eine tiefergehende Aussage, auch wenn diese popcornig verpackt ist.

Deswegen war ich auch so wütend nach Rogue One, wo das irgendwie gefehlt hat.

Offline Issi

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #751 am: 29.12.2017 | 12:35 »
Wenn wir schon Metaphern bemühen müssen, dann ist Leben auch eine Geschlechtskrankheit mit garantiert tödlichem Ausgang. Irgendwann ist der Höhepunkt halt überschritten und dann geht die Entwicklung nur noch abwärts. ;)
Du kannst Dich vielleicht noch retten.
Such Dir einen Vampir deines Vertrauens und lass Dich beißen, schnell! !  ~;D

Offline Issi

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #752 am: 29.12.2017 | 12:37 »
Ich denke die meißten Star Wars Filme haben schon eine tiefergehende Aussage, auch wenn diese popcornig verpackt ist.

Deswegen war ich auch so wütend nach Rogue One, wo das irgendwie gefehlt hat.
Mir hat in Rogue One auch etwas gefehlt, obwohl er nicht schlecht war.
Ich glaube es war ein Hauch von Märchen.

« Letzte Änderung: 29.12.2017 | 12:41 von Issi »

Online Teylen

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #753 am: 29.12.2017 | 13:11 »
Revolutionärer Gedanken:
Man könnte akzeptieren das jemand den Film nicht mag. Ohne denjenigen unterzuschieben das sie konservative Arschgeigen sind die es mal so richtig in die Fresse ihrer Jugenderinnerungen verdient haben.
Man könnte akzeptieren das jemand den Film mag. Ohne denjenigen unterzuschieben das sie liberale, dumme Hippies sind welche, wenn sie überhaupt mal sowas haben, ihren Anspruch oder Kulturverständnis vollständig verlustig sind.

 :headbang:

Ansonsten geht es heute wieder rein,... diesmal auf deutsch,...
Und zu meinem entsetzten sind die ganzen sehr guten Sitze schon alle weg und die Sääle zu allen Zeiten quasi ausgebucht :o
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Offline Megavolt

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #754 am: 29.12.2017 | 13:28 »
Ich denke die meißten Star Wars Filme haben schon eine tiefergehende Aussage, auch wenn diese popcornig verpackt ist.

Deswegen war ich auch so wütend nach Rogue One, wo das irgendwie gefehlt hat.

Wieso was gefehlt, Rogue One hatte doch voll das coole 45-minütige Infanterie-Geballer auf dem Urlaubsressort-Planeten? Und der eine hatte ne Laser-Shotgun!

Satte 87% Zuschauerwertung auf rotten tomatoes!
« Letzte Änderung: 29.12.2017 | 13:29 von Megavolt »

Offline Viral

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #755 am: 29.12.2017 | 13:35 »
Wieso was gefehlt, Rogue One hatte doch voll das coole 45-minütige Infanterie-Geballer auf dem Urlaubsressort-Planeten? Und der eine hatte ne Laser-Shotgun!

Satte 87% Zuschauerwertung auf rotten tomatoes!
Sar Wars hatte ja oft so einen Hauch märchenhaftes ... bei Rogue One waren am Ende alle tot.

Offline tartex

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #756 am: 29.12.2017 | 14:06 »
Mir hat in Rogue One auch etwas gefehlt, obwohl er nicht schlecht war.
Ich glaube es war ein Hauch von Märchen.

Dass alle sterben, ist für mich schon eine tolle Aussage. Deshalb habe Rogue One auch gemocht.

In meinen Lieblingsmärchen sterben eigentlich auch alle.
« Letzte Änderung: 29.12.2017 | 14:10 von tartex »
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Offline Sashael

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #757 am: 29.12.2017 | 14:37 »
In meinen Lieblingsmärchen sterben eigentlich auch alle.
OT, aber das sterben eigentlich nur der Hengst Falada und die falsche Königin.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Issi

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #758 am: 29.12.2017 | 14:39 »
Dass alle sterben, ist für mich schon eine tolle Aussage. Deshalb habe Rogue One auch gemocht.

In meinen Lieblingsmärchen sterben eigentlich auch alle.

Bei mir ist es "König Drosselbart", weil das Märchen ohne Bösewicht auskommt aber trotzdem spannend ist.
Ich bin vermutlich ein Fan von Charakterentwicklung, ohne Schwarzweiß- Sicht. ~;D

Ps. Das mit dem Sterben finde ich in RO gar nicht so wild. Es war mir vermutlich einfach zu viel Geballer.

Offline YY

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #759 am: 29.12.2017 | 15:20 »
Selbstverständlich war es Johnsons Absicht, soweit wie möglich von 7 wegzukommen, damit es nochmal Entwicklung für Star Wars gibt.
Es war seine Aufgabe Fans wie Dich, die dachten es geht so weiter,  zu ent-taeuschen.

Wenn man Neues will, muss man aber nicht nur von 7, sondern auch von 5 und 6 wegkommen, was hier ja ganz entschieden nicht passiert ist.
Da hat man im Vorfeld der neuen Trilogie den Rahmen schon falsch gewählt (siehe die zugehörige Kritik an 7), aber dann kann es auch nicht die richtige Herangehensweise sein, auf der einen Seite den Vorgänger weitgehend zu entwerten und auf der anderen Seite in keine neue Richtung zu gehen, sondern auf der Stelle zu treten.
Das bisschen Entwicklung, das es in 8 gibt, ist wieder weitgehend von 5 und 6 übernommen...

Deshalb stellt er sich ja auch dem erwarteten Shitstorm  von manchen Altforderen mit Gelassenheit.
Und so gemein es auch klingen mag: Wenn er die enttäuscht hat, hat er alles richtig gemacht.

Das verkürzt die Kritik auf einen kleinen Teil.
Sicher hat man immer die, die schreien "Das ist nicht mehr das echte Star Wars/Star Trek/hastenichtgesehen", aber der Großteil der Kritik, die ich antreffe, bezieht sich auf das rein Handwerkliche.
Und da kann man kaum argumentieren, dass alles richtig gemacht wurde, wenn sich da so viele banale Fehlleistungen eingeschlichen haben.

Echte Innovation gibt es fast nur noch im Indipendent-Bereich und schonmal gar nicht bei echt großen Marken. Selbst HdR lief mit dem Hobbit in die selbe Falle.

Der Hobbit ist für mich ein tolles Beispiel, weil man sich da erkennbar dachte: Noch mal genau wie HdR, dann wird das ein Riesending.
Nur hat man genau das dann nicht hinbekommen, weil die Rahmenbedingungen der Produktion nicht gepasst haben.

Das war absehbar und verhinderbar, aber die richtigen Entscheidungen wurden nicht getroffen - da kann auch ein Peter Jackson nichts mehr retten.
Beim Hobbit geht es gerade nicht darum, dass er zu wenig innovativ war, sondern dass man keine guten Produktionsvoraussetzungen geschaffen hat und das dem Film eben an vielen Stellen anzumerken ist.

Aber beim Hobbit gibt es - sehr ähnlich wie bei Star Wars - einen Riesenbruch zwischen der "künstlerischen" (Selbst-(!))Kritik und dem finanziellen Erfolg. Schaut man nur auf die Zahlen, hat man alles richtig gemacht.

Ich sage, die Macher wissen sehr genau was sie tun und liefern genau das, was das Publikum will. Nur sind wir Geeks halt nicht das Publikum bzw. sind wir sogar das undankbarste, was man haben kann: Wir nörgeln, meckern und zerlegen Filme aufs Arroganteste - nur um dann in den nächsten Teil reinzurennen und allen Erstens zu glauben, dass DER unsere Erwartungen plötzlich erfüllten könnte.

Wie gesagt: Wissen, was das Publikum will und das auch ordentlich umgesetzt bekommen sind zwei Paar Schuhe.

Star Wars ist da jetzt noch mal der Sonderfall, weil da immer ein Grunderfolg zu erwarten ist.
Aber bei anderen großen Reihen merkt man schon, dass auch das breite Publikum reagiert, wenn alte Erfolge noch mal lieblos runtergespult werden.
Insofern tut man gut daran, sich eben die Schreihälse und Dauernörgler etwas genauer anzuschauen, weil die gerade bei großen Reihen Dinge ansprechen (nicht immer und nicht alle, aber eben doch in ausreichender Zahl), die sich erst in 1-2 Filmen auf die breite Masse auswirken werden.

Man kann natürlich als Studio hergehen und eine Reihe einfach so lange stumpf weiter vor sich hin tuckern lassen, bis der neuste Teil richtig scheitert und das Ganze dann einstampfen.
Andererseits könnte man auch frühzeitig die Weichen anders stellen und die Reihe erfolgreich(er) weiterführen.
Aber dafür ist das "große" Filmgeschäft viel zu sehr Heuschreckenkapitalismus.


Das aktuelle Kino-Storytelling leidet halt schon unter ADHS irgendwie (vgl.: Guardians of the Galaxy, Avangers), also warum sollte das ausgerechnet bei Star Wars anders sein.

Auch ADHS-/Chaos Cinema-Storytelling kann man gut und schlecht machen.

Und man kann durchaus auch heute großen Erfolg mit langsam erzählten Sachen haben. Das ist dann natürlich ein Stück weit deswegen, weil sie so erfrischend aus der Masse herausstechen, aber trotzdem finde ich "So ist Kino eben heute" weder sachlich richtig noch für die Betrachtung hilfreich.

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alexandro

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #760 am: 29.12.2017 | 15:22 »
Wenn man Neues will, muss man aber nicht nur von 7, sondern auch von 5 und 6 wegkommen, was hier ja ganz entschieden nicht passiert ist.
Da hat man im Vorfeld der neuen Trilogie den Rahmen schon falsch gewählt (siehe die zugehörige Kritik an 7), aber dann kann es auch nicht die richtige Herangehensweise sein, auf der einen Seite den Vorgänger weitgehend zu entwerten und auf der anderen Seite in keine neue Richtung zu gehen, sondern auf der Stelle zu treten.
Das bisschen Entwicklung, das es in 8 gibt, ist wieder weitgehend von 5 und 6 übernommen...

Sehe ich nicht so. Höchstens von der groben Struktur her, aber die Entwicklungen gehen dann doch in eine deutlich andere Richtung (und sind damit deutlich weniger vorhersehbar, als noch bei VII).

Offline Lyonesse

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #761 am: 29.12.2017 | 16:38 »
Hä? Das Drehbuch vom ersten Hobbitfilm war doch wohl oscarverdächtig im Vergleich zum aktuellen Star Wars Streifen.
Da ging es in jeder einzelnen Szene nur um den Transport von Emotionen - ein von langer Hand geplantes Gesamtkonzept
war für mich da nicht erkennbar -, dazu wurden einige knuffige Viecher gesetzt und damit hatte sich's. Die ganze Idee mit
dem sanften Reboot war einfach Mist. Neue Geschichten mit neuen Charakteren in halbwegs spannenden bzw. logisch nach-
vollziehbaren Drehbüchern umgesetzt, und zumindest ich wäre zufrieden gewesen. Und auf die alte Garde hätte ich sowieso
komplett verzichten können. Es gab nichts unglaubwürdigeres als Opa Han, der immer noch den Schmuggler mit seiner alten
Schrottmühle und dem verlausten Affenkumpel gibt. Wenn schon, dann hätte er der Chef von Space Monte Carlo sein müssen,
das hätte noch halbwegs Sinn gemacht.

PS: Ja, ich weiß, Wookies sind keine verlausten Affen, sondern eine hochintelligente, kulturschaffende, sympathische Spezies und
darum freue ich mich auch schon auf die Abenteuer des jungen Han Solo.
« Letzte Änderung: 29.12.2017 | 16:48 von Lyonesse »
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Offline YY

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #762 am: 29.12.2017 | 16:44 »
Die ganze Idee mit dem sanften Reboot war einfach Mist. Neue Geschichten mit neuen Charakteren in halbwegs spannenden bzw. logisch nach-
vollziehbaren Drehbüchern umgesetzt, und zumindest ich wäre zufrieden gewesen.

 :d
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Offline tartex

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #763 am: 29.12.2017 | 17:05 »
Tja, ich würde das was VII gesetzt hat, nicht VIII negativ anrechnen.

Ich kann das trennen. Der MarySue-Faktor von Rey wurde ja ziemlich runtergefahren.

VIII hat aus meiner Perspektive sicherlich den Vorteil, dass es von der niedrigsten möglichen Erwartungshaltung ausgehen konnte.

Die Moral von der VIII-Geschicht' trifft halt ziemlich genau meinen Geschmack.
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Offline Sashael

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #764 am: 29.12.2017 | 17:54 »
Die Moral von der VIII-Geschicht' trifft halt ziemlich genau meinen Geschmack.
Was ist denn deiner Meinung nach die Moral der Geschichte in EpVIII?
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Offline Bad Horse

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #765 am: 29.12.2017 | 17:59 »
"The greatest teacher failure is."


Eigentlich geht es die ganze Zeit nur ums Versagen, und um die Last der Vergangenheit, die man hinter sich lassen muss.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #766 am: 29.12.2017 | 18:06 »
"The greatest teacher failure is."


Eigentlich geht es die ganze Zeit nur ums Versagen, und um die Last der Vergangenheit, die man hinter sich lassen muss.

...was dann natürlich sofort erklären würde, warum der Film von so vielen eingefleischten Fans als direkte Kampfansage verstanden wird. ;)

Offline Viral

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #767 am: 29.12.2017 | 18:07 »
"The greatest teacher failure is."


Eigentlich geht es die ganze Zeit nur ums Versagen, und um die Last der Vergangenheit, die man hinter sich lassen muss.

Kollegin meinte, für Star Wars war das ganze zu depressiv ....

Offline Chan

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #768 am: 29.12.2017 | 18:15 »
"The greatest teacher failure is."


Eigentlich geht es die ganze Zeit nur ums Versagen, und um die Last der Vergangenheit, die man hinter sich lassen muss.
Das finde ich schon bei I-III auch präsent.
Aber ich fand es sehr gelungen, dass sich Obi Wans Versagen als Lehrer durch die Geschichte zieht.

Offline Kowalski

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #769 am: 29.12.2017 | 19:33 »
@ Sashael:
Du hast faktisch Recht. Der Film macht viele Fehler die man nur schwer wegdiskutieren kann. Und viele davon sind sogar ziemlich peinlich und kaum zu erklären. Aber die suspension of disbelief muss in mir stärker sein als die macht in Rey, Kylo und Yoda zusammen. Denn ich mag ihn trotzdem.

+1

Es gibt Teile an SW VIII die sind unlogisch.
Na und?
Waren viele in den bisherigen auch.

Gehts nur mir so oder findet sonst noch wer, dass sie sich mit der aktuellen Story ziemlich einengen? Wenn ich das jetzt richtig verstehe dürfte weder Kylo noch Ray sterben, da sonst das Gleichgewicht der Macht (Licht/ Dunkelheit) nicht mehr existieren würde.

Na, das war eigentlich schon mit VII klar das die Sakrosankt sind.
Und alle anderen potentiell frei zu Abschuss.

Ich finde es auch schade, dass die neuen Charaktere so wenig eigene Story mitbringen. Über Snoke z.B. weiß man garnichts. Es hätte mich schon interessiert wo er herkommt, von wem er ausgebildet wurde und so weiter. Jetzt wird man da vermutlich nix mehr zu senden. Und mir ging damals schon Anakin auf den Zeiger, was er da schon so alles ohne Ausbildung draufhatte. Von Ray komplett ohne Ausbildung ganz zu schweigen reißen sie diesem Thema Ausbildung und so weiter gescheit den A... auf. Also nix gegen neues, aber man müsste dafür nicht auf das Alte schei...!

Öhm. Zurück zu deinem Ausgangsstatement.
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Ok, wenn man Chewie dazunimmt und R2D2 und C3P0 sind das 4 Konstanten.

Alles andere ist uneingeschränkt veränderbar.
« Letzte Änderung: 29.12.2017 | 19:38 von Kowalski »
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alexandro

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #770 am: 29.12.2017 | 19:37 »
"The greatest teacher failure is."


Eigentlich geht es die ganze Zeit nur ums Versagen, und um die Last der Vergangenheit, die man hinter sich lassen muss.

Für mich war die Aussage eher "We are what they outgrow" vs. "Let the past burn".

Das sich lösen von der Vergangenheit: einmal einvernehmlich, indem die (scheinbaren) Legenden einen Schritt zurücktreten und der Jugend das Feld überlassen und einmal gewaltsam, indem die Jugend alles niederreißt, was vorherige Generationen aufgebaut haben.

Offline Boba Fett

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #771 am: 29.12.2017 | 20:11 »
Ich weiß inzwischen, welche Probleme ich mit den Episoden I-III und VII und VIII habe.

Die Prequel-Trilogie um Anakin und die Machtergreifung von Plapatine holt mich emotional nicht ab.
Rational finde ich (bis auf Kleinigkeiten) alles gut, aber keiner der Fulme reißt mich irgendwo mit.
Ich sehe die Gründe im Pacing, in fehlenden Identifikationsfiguren, Greenscreen Sterilität und anderen Dingen.
Wenn kleine Kinder (Anakin in I. Boba in II) im Film irgendwelche tragenden Rollen haben, dann stört mich das. Das nervt mich auch in anderen Filmen oder Serien.
Superpubertäre Emonervensägen stören mich noch viel mehr.
Der Jump&Run Kampf in der Droidenfabrik auf Geonosis was völlig überflüssig und man könnte ihn rausschneiden, ohne, dass irgendwas im Film (Episode II) fehlen würde.
Die Story selbst, würde sie neutral als sachliche Inhaltsangabe wiedergegeben, ist okay.

Bei Episode VII und VIII ist es genau umgekehrt.
Viele Charaktere sind mir sehr sympatisch. Andere sind herrlich unsympatisch. Viele Szenen reißen mich mit. Viele Ereignisse finde ich sehenswert.
Aber die Geschichte selbst erfordert sehr viel Suspension-0f-Disbelief.
Unglaublich viel des Storyinhalts ist, sachlich betrachtet, völlig blödsinnig.

Bei Episode IV-VI hat für mich alles gepasst, was vielleicht auch an der Zeit und meinem Alter gelegen haben mag.

Ich komme deshalb mit Episode 7&8 besser klar, als mit der Prequel Trilogie, weil es für mich persönlich einfacher ist, mein Suspension-of-Disbelief Generator anzuwerfen. Denn einen Virtuellen-Sympathie Generator trage ich nicht auf dem Rücken. Außerdem will ich die neuen Episoden mögen, denn ich möchte endlich wieder was von Star Wars sehen - das macht mich natürlich befangen.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Settembrini

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #772 am: 29.12.2017 | 22:03 »
Wieder ein paar Fakten:

Tage 13 +14:

13: 28 vs 21
14: 22 vs 19
("Verlust" von 10 Millionen Dollarn in zwei Tagen)

Für die Dyskalkuliker und Alessandro-Antistatista heißt das in Sprache: Es müßte ein nie dagewesenes Wunder am kommenden Wochenende geschehen wenn sich da irgendwas "nivellieren" sollte.

Der Zug ist abgefahren, die 200 Millionen Dollar für die ersten 14 Tage  sind auf jeden Fall "weg". Wenn Disney doll damit gerechnet hat oder auch nur die Aktionäre dies taten, werden Köpfe rollen. Bei den DC-Filmen ist das ja nach einem ganz ähnlichen "Debakel" passiert. Debakel in Anführungszeichen, weil es immer noch Platz eins ist. Aber Jumanji ist halt seit drei Tagen nahe drann, und da erwarten die Disney-Aktionäre mehr. Zumal ein "Absturz" (-3% realisiert, hätten sonst -5% oder mehr sein können) der Disney Aktie wegen der ESPN-Abokündigungen mit der Ankündigung der neuen Star Wars Trilogie von Johnson bekämpft wurde.

Daß zumindest R. Johnson diese drei Filme nicht mehr macht, darauf Wette ich bares Geld.

Im Übrigen heißen die Zahlen auch, ebenfalls in Deutschland, daß nicht Nerds und Ultras das Problem sind, sondern Millionen von Normalbürgern, die dem Film die Folgschaft verweigern.

Das Eröffnungswochenende war ja ein Geschenk von JJAbrams an RJ. Alle wollten LUKE SKYWALKER in Aktion sehen. Nun, vor Teil 3 wird man sich strecken müssen, um noch mal so eine Eröffnung hinzubekommen, wo alle wissen, daß Luke nicht mehr kommen wird und auch sonst keinerlei Mystery aus den Zauberhüten des JJAbrams übriggeblieben ist. Auf den Trailer bin ich gespannt, der uns zurücklocken soll.

Es ist ja wirklich nichts mehr, was man irgendwie erwartet oder sehen möchte, als Normalo.

Vampire-Vögel und FATE-Anhänger können natürlich sich weiter auf E-9 freuen.

Denkt immer drann wieviele geile Serien von Fox gecancelt wurden, obwohl die Gewinn abwarfen. Aber eben nicht genug für Fox.
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #773 am: 29.12.2017 | 22:15 »
Daß zumindest R. Johnson diese drei Filme nicht mehr macht, darauf Wette ich bares Geld.

Er war doch sowieo nur für VIII geplant?  :o
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Offline Settembrini

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #774 am: 29.12.2017 | 23:10 »
Nein, wie ich verlinkt hatte, gab es einen Quartalsbericht von Disney, der eher mau war, und zu diesem Anlaß hat Lucasfilm angekündigt, daß Rian Johnson eine weitere Trilogie leitend realisieren wird. War oben verlinkt, ich hol's nochmal raus:

http://deadline.com/2017/11/star-wars-new-film-trilogy-rian-johnson-lucasfilm-star-wars-the-last-jedi-1202204843/

ADD: Wie gesagt, es geht um Investoren und Aktionäre. Und die finden die aktuellen Zahlen bestimmt nicht so komisch.
« Letzte Änderung: 29.12.2017 | 23:12 von Settembrini »
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