Autor Thema: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.  (Gelesen 168312 mal)

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Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1325 am: 18.07.2023 | 10:26 »
Der Flavor Text ist nicht lesenswert.

Untertreibung. Selten hat mich etwas dermaßen genervt. Auf Grund des Textes und der zugehörigen Emo-Drama-Ästhethik habe ich das Spiel auch verschenkt, obwohl ich es eigentlich ganz gut fand.

Bzgl. Arkham Horror: Ich hätte es gerne gemocht, aber nachdem mir schon im zweiten Spiel klar wurde, dass ich eigentlich eine zweite Grundbox brauche um genug von den Karten zu haben, die ich auch wirklich spielen möchte, habe ich mich so aufgeregt dass ich das Spiel nicht weiter verfolgt habe. Ernsthaft, es ging um 20 zusätzliche Karten oder so, das war offensichtliche Geldmacherei. Schade.

Zum Threadthema: Bitoku zu dritt. Drei Stunden. Sehr verzahntes Punktesalat-Eurospiel. Ich musste oft an Great Western Trail denken, aber auch an klassischere Euros in Agricola-Tradition. Superhübsch und gar nicht mal so kompliziert, wenn man die Nomenklatur drauf hat (Yokai, Wächter, Mitama, Bitoku, Pilger, Kodama... alles Spielelemente, die man auch anders nennen kann, aber es macht natürlich Flair, wenn man sie "richtig" benennen kann) und erkennt, dass die Symbole sehr genau sind. Wirklich ein irre hübsches Spiel. Bin noch nicht sicher, aber vermutlich behalte ich es.
« Letzte Änderung: 18.07.2023 | 10:49 von Harry »
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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1326 am: 18.07.2023 | 11:12 »
Lustig, wir haben die Texte von Aeons End gar nicht richtig gelesen. Spielt sich super so  :d
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Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1327 am: 18.07.2023 | 11:27 »
Re Arkham Horror Card game: Mit 1-2 von den großen Kampagnen hat man genug Karten,  um geile Decks zu bauen.
Ich habe die Basisbox nur einmal, und keines von den Return to ...
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Offline boeseMuh

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1328 am: 18.07.2023 | 12:45 »
Aktuell springt mein Klickfinger zwischen Arkham Horror und Aeons End. Beides ist Deckbuildung, High Concept, Special Interest, LCG und ein potentieller Money-Sink.

Wie groß ist das Alphaplayer / Quarterback-Potential bzw. Wiederspielwert?

Das Alphaplayer-Problem kann bei Aeons End schon aufkommen. Zumal es ein eher schwieriges Koop-Spiel ist und nicht jeder einfach drauf los spielen kann, sonst verliert man schnell und häufig. Man muss sich abstimmen und jeder hat eine bestimmte Funktion zu erfüllen.
Mit einer Spielgruppe auf Augenhöhe ein Genuss, ansonsten kann es aber frustrierend sein.


Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1329 am: 18.07.2023 | 14:05 »
Das Alphaplayer-Problem kann bei Aeons End schon aufkommen. Zumal es ein eher schwieriges Koop-Spiel ist und nicht jeder einfach drauf los spielen kann, sonst verliert man schnell und häufig. Man muss sich abstimmen und jeder hat eine bestimmte Funktion zu erfüllen.
Mit einer Spielgruppe auf Augenhöhe ein Genuss, ansonsten kann es aber frustrierend sein.

Das stimmt.
Denke aber, das Problem ist nicht mehr oder weniger ausgeprägt als bei anderen kooperativen Spielen.

Die Texte finde ich übrigens nicht schlimm. Zwar nicht mein Ding und auch nicht sonderlich originell, aber weit entfernt von grässlich. Mich stört die Anime- und Post-irgendwas-Ästethik teilweise ein wenig. Aber ich kann darüber hinwegsehen.
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Offline Gunthar

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1330 am: 18.07.2023 | 14:49 »
An Aeons End schleiche ich auch schon lange herum. Es gibt 2 Hauptboxen mit jeweils 2 weiteren Erweiterungen. Oder besser die digitale Version holen? Würde einen Haufen Geld und Platz sparen.
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Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1331 am: 18.07.2023 | 16:51 »
Aeons End kriegt man übrigens ganz gut gebraucht, mit ein bisschen Geduld für unter € 30,- die Grundbox. Da ist schon einiges drin und man kann überlegen, ob man dann nachkaufen will.
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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1332 am: 18.07.2023 | 16:53 »
An Aeons End schleiche ich auch schon lange herum. Es gibt 2 Hauptboxen mit jeweils 2 weiteren Erweiterungen. Oder besser die digitale Version holen? Würde einen Haufen Geld und Platz sparen.

Es gibt mindestens drei, eigentlich vier, mit der Legacy-Box sogar fünf Hauptboxen. Jedenfalls auf englisch. Auf deutsch ist vielleicht noch nicht alles raus.

Ich kann die physische Version sehr empfehlen, das Spiel ist angenehm in Auf- und Abbau. Viel Platz nimmt es allerdings tatsächlich weg.

Falls jemand die elektronische Version hat, möge er doch bitte berichten. Mein Stand war, dass die elektronische Version nur wenig von dem abdeckt, was physisch erschienen ist; anders gesagt: Sie ist sehr unvollständig.

Aeons End kriegt man übrigens ganz gut gebraucht, mit ein bisschen Geduld für unter € 30,- die Grundbox. Da ist schon einiges drin und man kann überlegen, ob man dann nachkaufen will.

Sicher ohnehin eine gute Idee - erstmal mit einer Box probieren. Wenn es gefällt, wird alles andere auch gut sein. Wenn nicht, nicht.
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Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1333 am: 18.07.2023 | 17:57 »
Ich habe mehrere Erweiterungen in die erste Basisbox einsortiert. Nimmt nicht viel Platz weg!
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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1334 am: 18.07.2023 | 18:10 »
Ich habe mehrere Erweiterungen in die erste Basisbox einsortiert. Nimmt nicht viel Platz weg!

Ja, das geht auch gut.
Ich habe auch drei Basisboxen und insgesamt acht "kleine" Erweiterungen in den Kartons von drei Basisboxen. Es würde noch etwas mehr reinpassen, aber nicht mehr viel.
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Offline boeseMuh

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1335 am: 18.07.2023 | 18:54 »

Falls jemand die elektronische Version hat, möge er doch bitte berichten. Mein Stand war, dass die elektronische Version nur wenig von dem abdeckt, was physisch erschienen ist; anders gesagt: Sie ist sehr unvollständig.

Die digitale Version bietet neben dem Grundspiel zumindest die Erweiterung „New Age“.
Das ist mMn eine hervorragende Hauptbox, die den Expeditionsmodus (wiederspielbare, randomisierte Minikampagne) einführt.

Um das Spiel kennen zu lernen sehr gut geeignet, aber auch für Viel-Spieler genug Stoff für viele Runden.

Aber ja, das physische Spiel hat deutlich mehr Erweiterungen.
Ich persönlich hab 3 Boxen und damit erstmal mehr als genug.

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1336 am: 18.07.2023 | 19:18 »
Wie wäre euer Ranking bei den 3 Aeons-End-Spielen? Ev gleich in den Smalltalk :)
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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1337 am: 18.07.2023 | 19:31 »
Wie wäre euer Ranking bei den 3 Aeons-End-Spielen? Ev gleich in den Smalltalk :)

Kann ich nichts zu sagen, weil ich die immer zusammengemischt habe.
Aber: Ich würde empfehlen, in der Reihenfolge der ursprünglichen Veröffentlichung zu kaufen (bzw. nicht weiterzukaufen, wenn es reicht). Die Progression hin zu allmählich steigender Komplexität ergibt Sinn. Gut sind die alle. Das Legacy-Zeug kenne ich nicht.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1338 am: 18.07.2023 | 21:21 »
Die Legacy-Sachen bauen geschichtstechnisch aufeinanderr auf. Daher würde ich wenn möglich mit der ersten Legacy-Sache anfangen.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1339 am: 19.07.2023 | 11:34 »
Gestern eine halbe Partie Gleichgewicht des Schreckens , also die physische Tisch-Version. 2 Spieler, 3 Stunden inkl. Aufbau und Regelerklärung, wir haben 5 von 10 Runden geschafft, wurden aber zum Schluss hin deutlich schneller.

Ich vermute, das kennen alle? Es ist ein kartengesteuertes Konfliktspiel, das den kalten Krieg zwischen 1945 und 1989 nacherzählt. Beide Spieler*innen übernehmen eine der beiden Supermächte und versuchen, Einfluss überall auf der Welt zu gewinnen, beim Wettlauf ins All die Nase vorn zu haben, gelegentlich einen Stellvertreterkrieg in einem armen Drittweltland zu führen und möglichst nicht das Ende der Welt durch Atomkrieg auszulösen. Historische Ereignisse werden durch Karten grob zum "richtigen" Zeitpunkt eingestreut. Clever ist, dass ich fast alle meiner Karten spielen muss, auch die, die der Gegenpartei nutzen.

Ziemlich cooles Spiel voller kniffliger Entscheidungen, dessen Gebietskontrolle-Aspekt mich manchmal an Root erinnert hat, dessen Kartensystem ich aber so noch nirgends gesehen habe. Man merkt dem Spiel sein Alter deutlich an, vieles würde heutzutage nutzerfreundlicher und eleganter gelöst werden (Einfluss-Pappcounter.... urgks). Die Optik ist deprimierend-grau, was aber zum Thema passt. Ach so, Thema: ich bin zwiegespalten. Einerseits interessiert es mich aus historischer Sicht, andererseits ist es mir eigentlich schon viel zu nah an einem "echten" Kriegsspiel und fühlt sich dadurch irgendwie bäh an. Seltsam. Dennoch: das eigentliche Spiel ist jenseits der Thematik mehr als solide.
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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1340 am: 19.07.2023 | 11:49 »
Gestern eine halbe Partie Gleichgewicht des Schreckens , also die physische Tisch-Version. 2 Spieler, 3 Stunden inkl. Aufbau und Regelerklärung, wir haben 5 von 10 Runden geschafft, wurden aber zum Schluss hin deutlich schneller.

Die meisten werden es unter dem englischen Titel Twilight Struggle kennen.
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Offline PzVIE

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1341 am: 19.07.2023 | 12:45 »
Gestern eine halbe Partie Gleichgewicht des Schreckens , also die physische Tisch-Version. 2 Spieler, 3 Stunden inkl. Aufbau und Regelerklärung, wir haben 5 von 10 Runden geschafft, wurden aber zum Schluss hin deutlich schneller.
Ich habe bereits etliche Partien Twilight Struggle hinter mir, und bin immer wieder beeindruckt, wie gut dieses mittlerweile fast 20 Jahre alte 2-Personen Spiel ist. Wenn man die Regeln (auch die Karten) kennt - sagen wir einmal, nach zwei, drei Partien - geht die Spieldauer auf maximal 3 Stunden runter.

Man merkt dem Spiel sein Alter deutlich an, vieles würde heutzutage nutzerfreundlicher und eleganter gelöst werden (Einfluss-Pappcounter.... urgks)
Von einem Cosim bzw. Kriegsspiel ist das aber weit entfernt - es spielt sich eigentlich auf der politischen Ebene ab. Was hättest du für Ideen oder Vorschläge als Ersatz für die Counter als Influence-Anzeiger?

Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1342 am: 19.07.2023 | 15:41 »
Was hättest du für Ideen oder Vorschläge als Ersatz für die Counter als Influence-Anzeiger?

Ich weiß nicht so richtig, aber ich hatte den Eindruck, heutzutage hätten sie was mit Würfeln oder Rädchen gemacht, und vermutlich ein doppellagiges Spielbrett mit Ausstanzungen oder so. Alles nichts tragisches, aber es fühlte sich schon recht oldschool an. Lag aber vielleicht auch daran, dass ich die Counter unsortiert auf einem Haufen liegen hatte - ich investiere mal in zwei Sortierkistchen, dass man die nach Zahlenwert ordnen und dann auch schneller finden kann, das wird schon wieder einen anderen Eindruck machen.

Und vom Thema her, klar, ich habe keine Pänzerchen über eine Ardennen-Karte geschoben, aber es kam mir schon unangenehm real vor.

Mein Mitspieler hat übrigens schon gefragt, wann wir noch mal spielen, und mein Sohn wollte heute früh wissen, warum ich das noch nicht mit ihm gespielt habe :-) . Ist also gut angekommen.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1343 am: 19.07.2023 | 21:02 »
Ich habe heute Sea, Salt and Paper gespielt... Und alle fanden es belanglos und langweilig. Ich denke ich muss es nochmals spielen, war evtl nicht die geeignete Runde. Alles ziemliche cracks in Magic the Gathering ;)

Danach folgte Mon, was sehr einfach war, uns aber allen sehr gefiel. Man legt drei kartenreihen, die immer höher werden, kann aber gegner unterbieten und ihnen Punkte abjagen... Oder wenn man vermutet, dass andere in den folgenden Zügen viele Punkte machen, es winfach kurzfeistig beenden. Cool, werds mir nicht zutun, hat aber Spass gemacht.

Edit: Hab nun 3 Runden danach auf BGA durch, die machten Laune.
« Letzte Änderung: 19.07.2023 | 21:54 von Metamorphose »
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Offline Rentin

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1344 am: 20.07.2023 | 12:17 »
Wir haben heute mal wieder Flashpoint rausgeholt.

Wir sind so knapp gescheitert. Das Haus stürzte zusammen, als meine Tochter mit dem letzten zu rettenden Hund noch ein Feld vom Ausgang entfernt war.

Aber Mann, hatten wir viele Explosionen! Die Küche muss ein Geheimlager mit Muni und Sprengstoff gewesen sein. Wir haben nicht ein Loch in irgendeine Wand gehackt und trotzdem ist das ganze Gebäude zusammengekracht.
Oh! Du hast die Hunde, da muss ich gleich mal das Internet bemühen! Danke für die Erinnerung!
Aber ja, Mittelräume nicht gelöscht.... Haus weg! (;
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1345 am: 20.07.2023 | 13:14 »
Oh! Du hast die Hunde, da muss ich gleich mal das Internet bemühen! Danke für die Erinnerung!
Aber ja, Mittelräume nicht gelöscht.... Haus weg! (;
Öhm ... wir haben einen Hund. Und eine Katze.

Und beide sind den Flammen zum Opfer gefallen. Das fand meine Tochter gar nicht lustig.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1346 am: 20.07.2023 | 13:46 »
Gestern abend solo eine Runde Stellarion. (Kannn man theoretisch auch zu zweit spielen, ich spiele die Oniverse-Spiele aber eigentlich immer solo).

War gut, nachdem ich die Regeln verstanden habe. Ist, wie immer bei den Oniverse-Spielen, anfangs recht abtrakt und erschließt sich dann beim Probespielen schnell. Habe es auch beim ersten Anlauf direkt geschafft ("gewonnen"), ist also nicht zu schwer. Man braucht ein wenig Platz dafür, weil man insgesamt 14 Kartenstapel hat, von denen 8 aufgefächerte eigene Ablagestapel brauchen. Also nichts für Unterwegs-Spielen. Die Kartenstapel-Manipulation und die Kartensatz-Sammelei machen mir durchaus Spaß und ich freue mich darauf, die Erweiterungen (sind in der Box mit dabei, stellen also quasi das volle Spiel dar) zu probieren. Vom Spielprinzip her ist es eine komplexe, dabei aber recht elegante Patience.
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Offline Puklat

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1347 am: 20.07.2023 | 15:49 »
Nach langer Brettspielabstinenz (von einer Partie "Chronicles of Crime" abgesehen war mal wieder Brettspiel-Urlaub angesagt.

Es gab zwei Partien Root einmal mit zwei Vagabunden, Marquise de Katz, Flussvolk und Maulwürfen. Die Maulwürfe waren maximal abgeschlagen. Da wir den Vagabunden nicht rechtzeitig auf die Nase gehauen haben (jeder hat erstmal genug zu tun mit Aufbau und "reinkommen") gingen diese zur Mitte der Partie ab wie ein Zäpfchen und Otter und Katze rangen um Platz 2 bzw. 3. Der erste Vagabund spielte dann die Bündniskarte, um dem allgemeinen Ruf "Der Vagabund gewinnt IMMER!" zu trotzen. Er nahm sich aus dem Rennen und schloss sich dem Maulwurf an. Brauchte wohl eine Herausforderung ;)

Der zweite Vagabund folgte wenig später und am Ende stand es 30 (Maulwürfe) zu 29 (Otter) zu 28 (Katze). Aber wirklich nur, weil die Vagabunden den Maulwürfen vor Kämpfen geholfen haben, indem sie die Truppen abgeräumt haben und der Maulwurf dann die Marker abräumen konnte (für Siegpunkte).

Dann eine weitere Partie Root (mit etwas Abstand zur ersten). Dabei diesmal KEIBE Vagabunden (war vorher so abgesprochen). Im Spiel die Horst-Dynastie, die Otter, die Maulwürfe, die Waldlandallianz und die religiösen Echsenwesen.
Eine ganz andere Partie, die die Waldlandallianz klar für sich entscheiden kann. Auch hier gilt, wie bei den Vagabunden: Hau den früh auf den Keks, sonst gewinnen die ratzfatz.
Als Otter kam ich erst noch einigermaßen gut mit und konnte einige Handkarten gut verkaufen. Dann war es aber schnell vorbei damit und die Maulwürfe kamen aus ihren Löchern. Doch all das half nicht, als überall die Widerständler hochkamen und die Macht an sich rissen. Alle anderen schienen recht gleichauf zu sein (auch wenn die Echsen nicht so richtig gut in Fahrt kamen).

Root ist wirklich das Spiel, das wir IMMER spielen können - wenn die Zeit reicht. Toll! Absolute Empfehlung sind die Erweiterungen (wobei wir die Krähen nicht sinnvoll gespielt kriegen, und die Plastik-Requisitenpacks, die die Pappmarker ersetzen... sehr sehr schön, wenn auch nicht güstig.


Immer mal was nettes für zwischendurch ist "Frieses fiese Wucherer". Friedemann Frieses erstes Spiel. Ein Kartenspiel.  Baue Häuser, fülle sie mit Mietern, blockiere deine Mitspieler mit Hausbesetzern, Mietnomaden oder einem Abriss. Lass die gut zahlenden Mieter bei dir einziehen (Umzug) oder hole dir den Wissenschaftler in die Dachgeschosswohnung, der jede Runde Monster erschafft, die auch irgendwo wohnen wollen. Ein kurzweiliges und recht schnelles (ca. 45 Minuten bei 5 Spielern) Spiel. Macht Spaß, wenn auch nicht unbegrenzt.

Neu für uns: Cthulhu Wars. Das hat mir so mittelmäßig zugesagt. Die übergroßen "Miniaturen" sind nett, aber nicht zwingend in der Größe nötig. Erste Partie gewann die Große Ziege die zweite Partie gewann Cthulhu mit seinem "Splish-Splash-Abtauch-Move", der ihn wirklich unberechenbar und zur "Weltpolizei" macht. Hätte ich sein Potenzial in der ersten Runde gleich verstanden und nicht aus Spaß einfach zwei meiner Akolyten in Tiefe Wesen verwandelt (ich fand den Mechanismus lustig), hätte ich in der ersten Partie auch noch oben mitspielen können. Aber mit zu wenig Macht (durch zwei Akolyten weniger), kam ich nicht schnell genug auf Reisegeschwindigkeit.
In der zweiten Partie wurde mit die Ziege zugelost. Die habe ich grandios in den Sand gesetzt.Ich war Cthulhus Geschwindigkeit gewohnt, aber die hat die Ziege so GAR nicht. Und dann habe ich vermutlich zu früh versucht auf Zauberbücher zu spielen und damit meine Akolysten entblößt. Damit war ich dann ganz am Ende der Nahrungskette ungefähr auf einer Stufe mit "gewöhntlichen Menschen" die in diesem Spiel so unwichtig sind, dass sie nichtmal auftauchen. :)
Nett, aber kein Muss... aber vermutlich werden wir es wieder spielen.

Eclipse (2nd Edition):
Für Gewöhnlich läuft es bei uns bei Eclipse so ab: Wir spielen etwa 3 Stunden und sind dann in der vorletzten Runde. Dann dauert die Vorletzte Runde 45 Minuten und die letzte mindestens 1 Stunde, Grund: Analyse Paralyse und der Versuch jetzt doch endlich die riesigen Flotten einzusetzen, auf die man die ganze Zeit gespart hat.
Diesmal ging es flotter. Nicht nur der Aufbau ist in der zweiten Edition unfassbar erleichtert. Auch viele andere "Quality of life improvements" hat es gegeben, die das Spielen soviel einfacher oder netter machen. Keine friemeligen Zählungen von Ressourcen mehr, die beim Hinstellen des Trinkglases völlig verrutschen. Wir haben die Partie sogar in 4 Stunden beendet und das trotz so mancher Pause (Moment, ich hole mir schnell nen Snack. oder "Noch jemand ein Bier?").
Ich habe mich zunächst mit den Mechema eingeigelt und versucht möglichst wenig Durchgänge zu anderen auftzubauen und kam dann nicht mehr an die "leckeren Ancients" ran, die so schöne Siegpunkte geben. Riesenfehler. Zu wenig Ressourcen, keine tollen Forschungen gefunden und dann mit riesigen Abstand auf dem letzten Platz. Dafür wurde ich nicht aufgewischt und wir hatten für unsere Verhältnisse viele PvP-Kämpfe. Und die Ancients waren stark. Die haben (ja, ich weiß, ist ein reiner Glücksmechanismus) zwei mal die "Pflanze" (Speziesbezeichnung vergessen) verkloppt, weil die zu wenig kleine Schiffe als "Meat-Shield" mitgegeben hat.
Witzige Partie, auch wenn ich diese Horrorvorstellungen aus der ersten Edition mit ewiger Downtime wohl nie vergessen werde.
Von der Immersion her würde ich Twilight Imperium bevorzugen, welches allerdings auch die doppelte Spieldauer hat.

King of Tokyo
Locker leicht für zwischendurch. Echt lustig und stellenweise verrückt. Ich wurde anfangs belächelt, als ich mir für 3 Energie "Flexibel" gekauft habe (2 Energie ausgeben um einen Würfel auf beliebige Seite zu drehen) und als dann das Armageddon angeboten wurde (kostet 5 Energie, dafür bekommt an 9 Siegpunkte, wenn man eine 1, 2, 3, Energie, Tatze, Herz würfelt) wurde die Karte belächelt. Vielleicht aus dem Grund einen Underdog schützen zu wollen oder mit dem Verdacht, dass das mit "Flexibel" vielleicht doch im Bereich des möglich ist damit zumindest 1x die 9 Siegpunkte zu holen, kaufte ich das auch.
Am Ende half das zweite Armageddon mir tatsächlich und die letzten Punkte kaufte ich durch das Verkaufen einer Karte (war eine Kartenfähigkeit). So war ich King of Tokyo ohne jemals Fuß auf Tokyo City oder die Tokyo Bay gesetzt zu haben. :)
Die anderen Partien waren weniger denkwürdig und schnell vorbei, weil dann plötzlich bergeweise Tatzen gewürfel wurden und wir uns (fast) alle totgekloppt haben.

Bestimmt habe ich jetzt irgendwas vergessen. Aber es war mal wieder schön ordentlich Brettspiele zu spielen. :)

Offline 10aufmW30

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1348 am: 22.07.2023 | 10:19 »
Gestern Abend zwei schöne Runden Flügelschlag gespielt. Und jetzt ganz mutig sein: Es hat Spaß gemacht!  :P
Drei Personen, zwei kannten das Spiel nicht. Und schon am Ende des ersten Spiels hatten die beiden raus, dass man sich am Besten auf Eier konzentriert :)

Zweite Runde dann mit der Flügelklang-App. Funny, aber Gott ist das Teil ein Akkufresser! So oder so, sehr entspanntes Spiel, tolle Optik und das kommt sich noch mehrfach auf den Tisch!

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1349 am: 22.07.2023 | 12:36 »
Gestern mit Frau und Kind vier Runden Geister, Geister, Schatzsuchmeister gespielt. Simples Spielprinzip (8 Schätze müssen aus einer Spukvilla geklaut werden, die werden allerdings von Geistern bewacht) und sackschwer - wir haben alle Partien verloren.

Eine Partie Creature Comforts gab es im Anschluss. Das war wie immer herrlich entspannend und knuffig. Worker Placement mit Würfel verteilen.
"These things are romanticized, but in the end they're only colorful lies." - This Is Hell, Polygraph Cheaters