Danke 
Die Anleitung ist - leider muss man sagen: Mal wieder - wirklich nicht gut. Vielleicht gibt sich das ein wenig, wenn ich die Erklärungen aus der Erweiterung dazu nehme.
Solo klappt das schon ganz gut. Bin gestern Abend nochmal die erste Strecke gefahren und danach die erste Strecke der ersten Rally. Klappt recht fluffig und der Mechanismus mit abgeschätzten Risiken fühlt sich zumindest für mich thematisch passend an, wenn auch vielleicht etwas abstrakt.
Da steht, dass Bremswürfel erlauben, den Gang um mehr als einen Würfel zu reduzieren. Von genau eins steht da nichts. Man kann es aus den Beispielen erahnen, von der Formulierung im Regeltext her könnte aber auch ein Bremswürfel das abbremsen um zwei oder mehr Gänge ermöglichen.
Auch das ist in den Regeln nicht gerade klar. Also ja, beim Kontrollverlust steht es so beschrieben. Beim normalen Fahren ist nicht klar, ob man wirklich so fahren muss, wie man vorher geplant hat.
Muss man sich dann merken, wo die Würfel lagen, oder? Zumindest wenn man auf volles Risiko geht, was man ja doch häufiger mal tut.
Ergibt Sinn. Wäre schön, das stünde auch in den Regeln. Zumal auch wichtig wäre, zu wissen, ob man solo dann die weißen oder die orangenen Leerlaufwürfel verwendet.
Bin mal gespannt, wie das bei meinen potentiellen Mitspielern ankommt.
Eventuell hast du auch etwas überlesen? Bei der ersten Erwähnung der Würfel, da steht nur ganz abstrakt, was sie machen.
Aber wenn es dann in Detail um den Bremswürfel geht, steht da bei mir:
Du musst so viele Bremswürfel spielen, wie die Anzahl Gänge, die du "überspringen" möchtest.Das finde ich doch schon eindeutig.

Beim nächsten Fall auch, im Abschnitt "Die Würfel einzeln würfeln" steht doch exakt, was ich auch beschrieben habe, die einzige Ausnahme (die mich auch etwas stört), ist die Erwähnung, den Zug da auch schon zu "planen". Das passt irgendwie nicht zur Art des Zuges, nämlich Würfeln, Gucken und dann Entscheiden.
Merken muss man sich da nichts. Der Spielraum ist dank der strengen Würfelregeln ja winzig klein und jeder geworfene Würfel muss ja (bei Gelingen) auch verwendet werden dürfen. Das einzige, was man da anders als geplant spielen könnte, ist die Position der weißen Würfel und da spricht nichts dagegen - es ändert nichts an der Anzahl Felder oder der Gangkarte am Ende. Die Gescheindigkeitsbeschränkungen auf den Feldern tun ihr übriges, dass meistens gar keine Flexibilität herrscht, wo man die Geschwindigkeit hält oder ändert, weil man ggf. halt sonst irgendwo zu schnell ist und abfliegt.
Das Spiel ist vom Designer schon immer auf Schnelligkeit und Bauchgefühl ausgelegt worden. Sich 9 Würfelpositionen merken zu müssen, solltest du da nicht finden.

Es ist abgesehen vom Zeitmechanismus alles sehr thematisch, alle Fragen an den Designer wurden genau so gelöst, z.B. das Umsortieren der Würfel beim Kontrollverlust oder auch der "rote Bereich" waren nicht schon immer im Spiel.
Der orangene Würfel lässt sich threotisch auch thematisch beantworten: Da es nur für Mehrspieler relevant ist, kannst du dir heraussuchen: Soll die Strecke schon befahren worden sein oder nicht?

Das dürfte ja auch nur für Geröllstrecken gelten. Wenn du z.B. an Online-Rallys teilnimmst, gibt es ja immer jemanden, der die Strecke zuerst befahren muss.

Ohja.. als Mehrspieler-Spiel ist das sehr speziell. Man muss schon irgendwie am Sport selbst ein bißchen Interesse haben oder zumindest gut nachvollziehen können, wo der besondere Reiz liegt, eine rohe Strecke ganz ohne Übungsfahrten, genau EINMAL auf Zeit abzufahren und sich dabei nur auf Einschätzungen des Copiloten und seinen Instinkt verlassen zu können.