Autor Thema: Star Trek: Picard  (Gelesen 55930 mal)

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AngeliAter

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #175 am: 15.02.2020 | 15:12 »
Es spricht einfach nicht für meine Arbeit das ich schlichtwegs jede Woche vergessen das ich hier eine Serie anschauen möchte und immer erst am Samstag oder Freitag total überrascht darüber stolper das schon wieder eine neue Folge verfügbar ist.

Online Zed

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #176 am: 15.02.2020 | 17:13 »
ST:P hat auf mich ein paar Star-Wars-Vibes: Großes Imperium; von der Zivilisation aufgegebene, verarmte Planeten; Rogues als Kapitäne kleiner, dreckiger Schiffe; Helden, die unter dem Radar des Imperiums fliegen müssen.

Ich finde diese SW-Vibes nicht so schlecht, hoffe aber, dass die ST-Ideale der Föderation und der Sternenflotte noch etwas Kraft übrig haben.
« Letzte Änderung: 15.02.2020 | 19:53 von Zed »

AngeliAter

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #177 am: 15.02.2020 | 22:08 »
Verarmte Kolonieplaneten hatten wir ja bereits in DS9 gehabt, man denke nur an die Grenzwelten zum cardassianische Raum und den Maquis.
Nur waren diese Welten als Handlungsort auf einzelne Höhlen oder Gebäude beschränkt und keine Großansicht von dem Elend vor Ort.
Und einfache Händlerschiffe waren auch in der Archer-Enterprise dabei.
Nebenbei muss gesagt werden, die bisherigen StarTreks waren immer aus der Sicht von Angehörigen der Sternenflotte, nicht die von Zivilisten wie jetzt bei ST:P. Quasi eine Schwerpunktverlagerung aber aus meiner Sicht kein SW-Vibe.
Und das die Förderations-Ideale aktuell etwas kurz kommen ist doch der Story geschuldet. Sonst würde einfach irgendeine Galaxy-Klasse losbrettern und Picard kann zuhause im Bettchen sterben.
Außerdem, wie häufig ist die Enterprise irgendwo angebrettert gekommen und hat den Kolonisten einfach irgendwelche Vorschriften gemacht welche dann die Zivilisten einfach schlucken mussten? Diesmal aus der Sicht der Zivilisten, irgendwelche Ideale die gerade bei Grenzwelten eher nicht anwendbar wären weil man sich mehr ums Überleben bemühen muss und einfach keine Zeit für hochtrabende Ideale hat.

Online Zed

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #178 am: 15.02.2020 | 22:21 »
Gute Beispiele. Gerade DS9 und Archer-Enterprise sind meine schwachen ST-Serien, TNG ist meine "Heimat".

Du hast meinen Eindruck vorerst geradegebogen  :)

Offline Alexandro

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #179 am: 15.02.2020 | 22:29 »
Verarmte Grenzwelten gab es auch in TNG (Tasha Yar kam z.B. von so einer...übrigens eine ziemlich düstere Backstory, für eine insgesamt eher positive Serie - solche Schläge in die Magengegend hatte danach keine ST-Serie mehr).
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Online 1of3

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #180 am: 15.02.2020 | 22:33 »
Also die SW-Anleihen seh ich auch. Kampfnonnen, Schwerter, Raumjäger. Stört mich jetzt aber nicht.

Jemand ne Idee, was Fenris-Ranger sind?

Offline Alexandro

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #181 am: 15.02.2020 | 23:34 »
Schwer zu sagen.

Dazu müssten wir erstmal wissen, wo der "Qiris Sector" (wo Vashti liegt) eigentlich ist. Memory Alpha sagt nur "Beta Quadrant", wenn man sich die älteren Karten anschaut, dann ist dort eigentlich nur (wenn es irgendwo zwischen Föderation und Romulanern liegen soll) in der Nähe der Typhon Expanse Platz, wo man den Sektor (bei Ausbreitung der Föderation) hinpacken könnte.

Eine Großmacht (relativ gesehen, vergleichbar mit den Ferengi) in der Nähe (im Alpha Quadranten) ist die Breen Konföderation (diejenigen, welche sich in DS9 mit dem Dominion verbündet haben). Und bei denen gibt es eine Spezies namens "Fenrisal".

Das wäre allerdings ein ziemlicher "deep dive" in die Lore, wenn das wirklich beabsichtigt sein sollte.  ;)

[Edit: Ich sehe gerade, dass die Breen auf unterschiedlichen Karten immer woanders platziert werden. Mal "kernwärts" von den Ferengi, mal "randwärts" von den Cardassianer... und auf einigen Karten liegen die Gorn kernwärts von den Romulanern (also in dem Gebiet, in dem nach der o.g. Theorie Vashti liegen würde), während sie woanders randwärts von den Klingonen, in der Nachbarschaft der Tholianer angesiedelt sind.]
« Letzte Änderung: 15.02.2020 | 23:47 von Alexandro »
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Online 1of3

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #182 am: 16.02.2020 | 07:03 »
Ja. Die Karten halte ich für Unfug, wie gesagt. Raum ist nicht 2D. Das Geheimnis der Breen in den Romanen fand ich gut gemacht, auch wenn der Typhon Pact mir eher unterdurchschnittlich schien. Der Witz war ja aber, dass die Breen da ihre mehreren Spezies sogar voreinander verheimlicht haben. Die würden dementsprechend nie Fenrisal an eine Gruppierung ranschreiben.

AngeliAter

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #183 am: 16.02.2020 | 10:17 »
Die Fenris-Ranger würde ich jetzt nicht einem Volk zuordnen sondern eher einen Planeten/Region.
Quasi das, was die An´laShok (Ranger) bei Babylon 5 waren (nach dem Krieg gegen die Schatten). Friedenshüter, welche Militär bereit stellen wenn eine Welt Probleme mit Piraten und sowas hat. In diesem Fall aber eher Verteidigungsnetzt anstatt Schiffe.

Offline First Orko

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #184 am: 16.02.2020 | 10:32 »
@Kingpin000

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Andererseits: Nervige Besatzungsmitglieder haben ja eine gewisse *hust*Neelix*hust* Tradition bei ST  >;D
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AngeliAter

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #185 am: 16.02.2020 | 12:58 »
Ist schon hart wenn man eher Neelix als Wesley Crusher als nervigsten Charakter anführt  >;D

Online schneeland (N/A)

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #186 am: 16.02.2020 | 13:10 »
Wobei ich sagen würde: bei ST:P besteht an nervigen Charakteren kein Mangel - auch unsere freundliche Wissenschaftlerin empfinde ich als eher anstrengend.
Mir fällt bei der Gelegenheit auf: so richtig sympathisch finde ich bisher niemanden in der Serie, abgesehen vielleicht von den beiden romulanischen "Haushaltshilfen".

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Generell stelle ich fest, dass ich mich nicht so richtig entscheiden kann, ob ich die Serie mag oder nicht. Weder reißt mich das so richtig mit, noch fühlt es sich wirklich nach Star Trek an. Andererseits ist die Produktionsqualität schon recht ordentlich und wissen, wie's weitergeht, will ich auch. Insofern wahrscheinlich gut für die Serie, dass sie nur einmal die Woche erscheint - beim Binge-Watching hätte ich sie vermutlich schnell über.
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Offline First Orko

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #187 am: 16.02.2020 | 13:55 »
Ist schon hart wenn man eher Neelix als Wesley Crusher als nervigsten Charakter anführt  >;D
Ich habe es vor kurzem erst wieder mit Voyager versucht. Und Neelix IST nervig!
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Offline Tarin

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #188 am: 16.02.2020 | 16:24 »
Thema Fenris Ranger:
https://www.google.com/amp/www.filmstarts.de/amp/nachrichten/18529616.html

Nicht viel, aber ich packe in Spoiler:
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Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Grubentroll

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #189 am: 17.02.2020 | 07:40 »
Bis jetzt der Serie Zeit gegeben sich entwickeln zu lassen, aber das ist jetzt echt so langsam einfach nur traurig.

Kung-Fu-Elfen, furchtbare Schauspiel-Leistungen, keine der Figuren außer dem Kapitän (Santiago Cabrera) ist ansatzweise sympathisch oder auch nur interessant, Picard wirkt wie ein trotteliger alter Schrat und kaum wie er selbst, Szenenbilder wie aus 90er-Jahren-FMV-Produktionen a la Wing Commander 3 zusammengehalten mit etwas Nostalgie für aus den 90ern bekannte Figuren.

Da wollte man irgendwas ganz Großes, Modernes und Aufregendes schaffen, aber irgendwie scheitert die Serie komplett und andauernd an diesem Anspruch.

Offline Marask

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #190 am: 17.02.2020 | 08:12 »
So, alle bisherigen Teile nun gesehen. Was soll ich sagen, ich bin begeistert. So muss sich Star Trek anfühlen! Insbesondere nachdem man durch Star Trek Discovery so dermaßen enttäuscht wurde.

Auch Picard gefällt sehr als weiser alter Mann mit einer Mission und einem gepflegten Idealismus. Er handelt ohne dummes zu tun. Das haben sie schon sehr gut hinbekommen.

Sympathisch sind mir nun auch nicht alle Charaktere, aber unsympathisch auch nicht. Obwohl, der Captain ist schon hart nervig.
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Offline Grubentroll

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #191 am: 17.02.2020 | 08:16 »
So unterschiedlich können Meinungen sein... :D

Na, ein jeder Jeck ist anders (und das ist auch gut so).. :D

Offline First Orko

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #192 am: 17.02.2020 | 08:48 »
Ich finde die langsame Demontage von Pircards "Heldenmythos" tatsächlich sehr gelungen und passend. Die Welt bewegt sich halt weiter, während er auf seinem Weingut der Vergangenheit hinterher trauert.
Und eben gern mal in nicht so schöne Richtungen. Damit wird ja implizit die Frage gestellt: Hätte er vielleicht doch die Richtung mitbestimmen können, wenn er in der Föderation geblieben wäre - auch wenn es gegen seine Ideale geht...? Finde ich dramaturgisch eigentlich recht gelungen.
Den Drizzt hätte es wirklich nicht gebraucht, den gesamten Strang hätte man rauskürzen und mit was Spannendem füllen können.
Und - da bin ich bei Grubentroll: "Engage!" sehe ich immer noch nicht wirklich  :-\ Langsam wirds mal Zeit für volle Fahrt!
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Offline Darkling

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #193 am: 17.02.2020 | 10:32 »
Unabhängig davon, was ich nun im Detail vom Ninja-Elfen halte (kurz: meh) bin ich tatsächlich ein wenig erleichtert, dass es nicht noch eine "strong independent woman"TM geworden ist...
Ich hatte Angst, dass mir die Serie zu politisch in dieser Hinsicht wird, aber noch balanciert sie auf der Kante.
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AngeliAter

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #194 am: 17.02.2020 | 15:11 »
Beim Ninja-Elfen bin ich froh das Games of Throne eines gezeigt hat: man kann wichtige Personen umlegen und die Story stirbt nicht sofort.
Von daher: die Hoffnung bleibt, das da beizeiten ein Unfall passiert. Ich tippe da auf 7 of 9, wenn sie von diesem Elfen blöd angebaggert wird.

Offline Space Pirate Hondo

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #195 am: 17.02.2020 | 19:37 »
Der große Plot Twist der Ninja Elfe wird vermutlich der hier sein:  ~;D
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Offline Alexandro

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #196 am: 17.02.2020 | 23:18 »
Picard ist ja nicht gerade der Actionheld. Seine Methodik ist der moralische Monolog und das gemeinsame existenzielle Philosophieren - dieser Tradition bleibt er (zum Glück) auch in der neuen Serie treu. Wer das für das Verhalten eines "seltsamen alten Kauzes" hält, der sollte sich nochmal TNG (eher nicht die Kinofilme) anschauen.

Und ich war auch skeptisch wegen dem Schwert-Romulaner und würde auch nicht sagen, dass ich da komplett an Bord wäre. Allerdings war die Charakterisierung der Figur, sowie der Hintergrund zu dem romulanischen Orden, in seiner ersten Folge schonmal gut (das ist mehr, als ich über den Mandalorian sagen kann - wo auf eine Persönlichkeit und Einbindung in die Welt zugunsten von Nostalgie-Referenzen verzichtet wurde).
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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #197 am: 21.02.2020 | 08:25 »
Folge 5... uff. Sehr darque, sehr viele dunkle Geheiminisse, sehr wenig Star Trek-Flair. Schade.
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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #198 am: 21.02.2020 | 09:00 »
Puh, ja. Da war wirklich vieles erschrecken. Wunderte mich schon, warum ich meine Alters-PIN eingeben musste.

Irgendwie eine sehr dunkle Zeit im Star Trek Universum. Plus "moderne" Serien-/Erzählelemente (Twists, explizite Szenen, kaputte Familien/Beziehungen)... War für mich heute kein Genuss.
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Offline YY

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Re: Star Trek: Picard
« Antwort #199 am: 21.02.2020 | 09:42 »
Ich finde die langsame Demontage von Pircards "Heldenmythos" tatsächlich sehr gelungen und passend. Die Welt bewegt sich halt weiter, während er auf seinem Weingut der Vergangenheit hinterher trauert.
Und eben gern mal in nicht so schöne Richtungen.

Das ist mMn der Hauptpunkt, warum die Serie bei den Altfans nicht flächendeckend gut ankommt.
Da kann man noch so sehr im Kleinen Nostalgie verbreiten - wenn man mit voller Absicht nicht zum positiven Grundton von TNG zurückgeht, unterstreicht das nur noch mehr, wie sehr "Picard" eben nicht so wie TNG ist.

Unterm Strich steht vorne Star Trek drauf und man bekommt zeitgenössischen darque/gritty/twisty-Einheitsbrei.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer