Autor Thema: Tasha's Cauldron of Everything  (Gelesen 14940 mal)

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Offline Tintenteufel

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #75 am: 28.08.2020 | 09:14 »
Wir hatten letztens eine reine Zwergengruppe und haben dabei diese Hausregel verwendet:
Reimagining Racial Ability Scores von James Haeck auf D&D-Beyond.

In der Konstellation war das großartig! Nur so wie wir gespielt haben, konnten SCs mit einer 18 an den Start gehen. Das war dumm von mir als SL.  ::)

Bei einer heterogenen Gruppe ist es vielleicht von der reinen Logik einer (fiktiven) Welt die weitestgehend auf biologischen Realismus baut eher unrealistisch, aber vielleicht haben die Spieler*innen so mehr Spass?
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Offline Gunthar

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #76 am: 28.08.2020 | 09:33 »
Die Gewichtung der Racial-Boni ist aber je nach Creationsmethode unterschiedlich. Kann einer mit 1 bis 2 natürlichen 18 starten, spielen die Racial-Boni eine kleinere Rolle, als wenn man Standard-Array oder Pointbuy nutzt. Mit letzterem braucht man mindestens 2 ASI, um das Hauptattribut auf 20 zu bringen. Mit einer 18 am Start braucht man nur 1 ASI, um auf 20 zu kommen. Man kann zB eher einen Mountain Dwarf Cleric spielen, der mit Wis 18 und hoher Con startet als zB Zwergenkrieger mit Str 20.
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #77 am: 28.08.2020 | 12:15 »

Reimagining Racial Ability Scores von James Haeck auf D&D-Beyond.


Was für eine Blendgranate. Racial Ability Score Increases sind also pfui, aber Bergzwerge auf Martial Aptitude festzunageln ist besser...? Die Setzung ist also nicht mehr, dass Bergzwerge pauschal alle stark sind, sondern dass sie pauschal alle Krieger sind.

Ähnliches gilt doch für den Ansatz, den Bonus an eine Klasse zu koppeln. Barbaren dürfen also STR, DEX oder CON erhöhen. Mit anderen Worten, wir wollen keine intelligenten oder charismatischen Barbaren.

Meiner Meinung nach, wenn man schon sagt, dass die Racial Ability Mods rassistisch sind (was ich nicht denke), dann macht es der Ansatz doch nur schlimmer.
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Offline Gunthar

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #78 am: 28.08.2020 | 12:20 »
Die Martial Aptitude kann auch von einem Cleric oder Rogue verwendet werden. Von dem her ist es nicht so schlimm.
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #79 am: 28.08.2020 | 13:56 »
Ich denke, du hast meinen Kritikpunkt grundlegend nicht verstanden.
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Online tantauralus

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #80 am: 28.08.2020 | 14:32 »
Auszug aus dem D&DBeyond-Artikel

Zitat
Let’s take a look at some character creation house rules that you can use to decouple ability scores from race.

Sind also mMn Hausregeln die er entworfen hat und nicht zwangsläufig das was wir im Buch finden werden.

Edit: Typo und falsch geschlossener Kommentarblock
« Letzte Änderung: 28.08.2020 | 15:12 von tantauralus »

Online Odium

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #81 am: 28.08.2020 | 14:54 »
Was für eine Blendgranate. Racial Ability Score Increases sind also pfui, aber Bergzwerge auf Martial Aptitude festzunageln ist besser...? Die Setzung ist also nicht mehr, dass Bergzwerge pauschal alle stark sind, sondern dass sie pauschal alle Krieger sind.

Ähnliches gilt doch für den Ansatz, den Bonus an eine Klasse zu koppeln. Barbaren dürfen also STR, DEX oder CON erhöhen. Mit anderen Worten, wir wollen keine intelligenten oder charismatischen Barbaren.

Meiner Meinung nach, wenn man schon sagt, dass die Racial Ability Mods rassistisch sind (was ich nicht denke), dann macht es der Ansatz doch nur schlimmer.

Wenn man es so liest macht es gleich weniger Spass. Aber als zusätzliche Option, warum denn nicht?
Gerade die Ability an den  background zu hängen finde ich eigentlich eine ganz schöne Idee, zumindest für Gruppen mit nur einer Spezies.

Bei typischen Mischgruppen würde ich aber bei den normalen Boni bleiben, außer man will das alles optimiert ist...

Und wer das rassistisch findet: Das ist schon ein wenig albern, oder?
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Offline Koruun

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #82 am: 28.08.2020 | 17:53 »
Leute - das Buch ist noch nicht draußen und ihr seht bereits den Untergang von Mittelerde.

Lasst uns doch abwarten, bis wir den Inhalt und die Umsetzungsmöglichkeiten sehen, bevor wir darüber streiten ob die Wotzis jetzt wieder D&D zerstört haben.
Und wenn's so schlimm wird wie befürchtet: es ist alles optional, WotC markiert die Inhalte sogar als solches und nicht als Kanon, der an jedem Spieltisch gesetzt sein muss.
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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #83 am: 28.08.2020 | 17:57 »
ich finds zumindest konsequent wenn nach dem Fluff auch beim Crunch nun alles möglich ist  ;D
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Offline Vash the stampede

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #84 am: 28.08.2020 | 18:06 »
Das Buch klingt spannend und ich freue mich auf die deutsche Ausgabe.
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Offline Tintenteufel

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Offline flaschengeist

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #86 am: 2.09.2020 | 10:50 »
Dieses Zitat bringt es für mich auf den Punkt :q:

"Which brings us to the next point, Mountain Dwarves are the best at whatever they set their mind to. Their +2 Con and +2 Strength means a potential +2/+2 to whatever stats you need. Paladins with Strength and Charisma, both at +2? What about a Dwarven Wizard who maxes out both their Intelligence and Constitution at early levels. D&D isn’t Dungeons & Dragons, it’s Dwarves & Dwarves."
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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #87 am: 2.09.2020 | 11:00 »
Ich habe zwar große Sympathie für Abenteurergruppen, die nur aus Zwergen bestehen, aber ein bisschen beliebig wirkt es schon.
Muss aber nachher erstmal den Artikel im Detail lesen.
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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #88 am: 2.09.2020 | 11:11 »
Es ist eine optimale Regel. Ich werde sie wohl ignorieren aber letztendlich werde ich es entscheiden, wenn ich sie gelesen habe.

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #89 am: 2.09.2020 | 11:45 »
Ich habe zwar große Sympathie für Abenteurergruppen, die nur aus Zwergen bestehen, aber ein bisschen beliebig wirkt es schon.
Muss aber nachher erstmal den Artikel im Detail lesen.

Ich finde es gut das diese "anything goes" Regelung wenn auch optional in einem offiziellen Regelwerk erscheint.
Die Spielleitung hat dann viel mehr Legitimation für die eigene selbstgebrauchte Spielwelt Setzungen zu treffen und ggf beinhaltet die Regelung dann auch konkrete Mechanismen für Redistribution und an welchen Variablen sie man aufhängen kann.
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Offline aikar

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #90 am: 2.09.2020 | 11:50 »
Zwerge sind halt tendentiell stärkere Charaktere als Gnome, die wiederum vermutlich geschickter sind als Zwerge. Das jetzt alles komplett über den Haufen zu werfen und zu sagen: Wer will spielt einfach einen elfischen Waldläufer ... der genauso ist wie ein elfischer Waldläufer ... mit allen Boni und Mali ... nur ist er halt ein Zwerg. Puh ... keine Ahnung ... würde ich vermutlich nicht einbauen in meine Runden.
Zwingt dich ja auch keiner dazu, das sind Optionen.
Wenn du in deinen Gruppen nur Cliche-Charaktere haben willst, dann legt ihr das halt für eure Gruppe so fest.

Aber wer will, kann es in seiner/ihrer Gruppe eben dann auch anders machen und das kann nur gut sein.
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Offline flaschengeist

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #91 am: 2.09.2020 | 12:46 »
Ich finde es gut das diese "anything goes" Regelung wenn auch optional in einem offiziellen Regelwerk erscheint.
Die Spielleitung hat dann viel mehr Legitimation für die eigene selbstgebrauchte Spielwelt Setzungen zu treffen und ggf beinhaltet die Regelung dann auch konkrete Mechanismen für Redistribution und an welchen Variablen sie man aufhängen kann.

Ich habe Bedenken: Die Spielleitung kann ja grundsätzlich (aus meiner Sicht allerdings nur im Konsens mit der Gruppe) Regeln völlig über den Haufen werfen. Bei mangelnder Systemkenntnis werden in der Konsequenz wahrscheinlich unbeabsichtigte Nebeneffekte auftreten. Z.b. "Wir machen mal alle Rüstungen stärker" um dann hinterher überrascht festzustellen, dass dies u.A. Zauber gegen Saving Throw relativ stark gegenüber Zaubern gegen AC aufwertet.
Von den Regeldesignern erwarte ich jedoch, dass optionale Regeln genau solche "Nebenwirkungen" nicht haben oder dass selbige zumindest in einer Designer's Note erläutert werden. Etwa "Um mehr Diversität zu ermöglichen war uns diese Optionalregel wichtig aber bedenkt, dass deren Anwendung die Nebenwirkungen x und y mit sich bringt".  Mal abwarten, vielleicht ist eine derartige Designer's Note am Ende ja drin.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
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Offline Tintenteufel

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #92 am: 2.09.2020 | 13:55 »
Zwingt dich ja auch keiner dazu, das sind Optionen.
Wenn du in deinen Gruppen nur Cliche-Charaktere haben willst, dann legt ihr das halt für eure Gruppe so fest.

Aber wer will, kann es in seiner/ihrer Gruppe eben dann auch anders machen und das kann nur gut sein.

+1  :d
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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #93 am: 2.09.2020 | 14:15 »
Ich habe Bedenken: Die Spielleitung kann ja grundsätzlich (aus meiner Sicht allerdings nur im Konsens mit der Gruppe) Regeln völlig über den Haufen werfen. Bei mangelnder Systemkenntnis werden in der Konsequenz wahrscheinlich unbeabsichtigte Nebeneffekte auftreten. Z.b. "Wir machen mal alle Rüstungen stärker" um dann hinterher überrascht festzustellen, dass dies u.A. Zauber gegen Saving Throw relativ stark gegenüber Zaubern gegen AC aufwertet.
Von den Regeldesignern erwarte ich jedoch, dass optionale Regeln genau solche "Nebenwirkungen" nicht haben oder dass selbige zumindest in einer Designer's Note erläutert werden. Etwa "Um mehr Diversität zu ermöglichen war uns diese Optionalregel wichtig aber bedenkt, dass deren Anwendung die Nebenwirkungen x und y mit sich bringt".  Mal abwarten, vielleicht ist eine derartige Designer's Note am Ende ja drin.

Ich sehe jetzt bei einer freieren Zuteilung von Attributsmods bei Rassen keine Nebenwirkungen. Für den NSC ist es zumindest mechnisch beim Angriff egal ob jetzt dee Elf oder der Zwerg SC RK +2 wegen höherer Dex hat .
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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #94 am: 2.09.2020 | 14:35 »
Ich finde jetzt eine beliebige Verschiebung der Attribusboni auch nicht so dolle. Es wirkt was beliebig, aber vieleicht kann man ja ein par interessante Elemente daraus ziehen.

Was ich nicht verstehe ist warum man keine Gnomenbarbaren spiele kann? Dann hat Gnoman, der barbar halt nur eine Stärke von 15 im Vergleich zu Conan der halt 16 hat. Das sind 5%. Also ich habe schon ein paar Helden gehabt die ihr Primärattribut nicht auf 16 hatten und dran gestorben, unspielbat ect war keiner von denen. Die waren dann in anderen Bereichen besser. Die High Elf Sorceress hatte die Dex auf 16, der Zwegen Dieb die Con und Stärke und Gnoman wäre dann halt zäher als Conan.

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #95 am: 2.09.2020 | 14:36 »
Zwingt dich ja auch keiner dazu, das sind Optionen.
Wenn du in deinen Gruppen nur Cliche-Charaktere haben willst, dann legt ihr das halt für eure Gruppe so fest.

Aber wer will, kann es in seiner/ihrer Gruppe eben dann auch anders machen und das kann nur gut sein.

Wie ich ja schon selbst geschrieben habe. Mehrfach. :o

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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #96 am: 2.09.2020 | 14:41 »
Ich finde jetzt eine beliebige Verschiebung der Attribusboni auch nicht so dolle. Es wirkt was beliebig, aber vieleicht kann man ja ein par interessante Elemente daraus ziehen.

Was ich nicht verstehe ist warum man keine Gnomenbarbaren spiele kann? Dann hat Gnoman, der barbar halt nur eine Stärke von 15 im Vergleich zu Conan der halt 16 hat. Das sind 5%. Also ich habe schon ein paar Helden gehabt die ihr Primärattribut nicht auf 16 hatten und dran gestorben, unspielbat ect war keiner von denen. Die waren dann in anderen Bereichen besser. Die High Elf Sorceress hatte die Dex auf 16, der Zwegen Dieb die Con und Stärke und Gnoman wäre dann halt zäher als Conan.

es kommt doch auf die Spielwelt an was möglich erscheint. eine Welt mit blauen  Gnomenbarbaren mit St+4 bei SC Erschaffung ist nun nicht nur ausschließlich home brew möglich sondern auch durch eine offizielle optionale Regel legitimiert.  Ich sehe das als Aufwertung von Homebrewsettings
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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #97 am: 2.09.2020 | 17:22 »
Ich sehe jetzt bei einer freieren Zuteilung von Attributsmods bei Rassen keine Nebenwirkungen.

Eine Nebenwirkung ist, dass bei (Spieler)Rassen Attributsboni relativ zu anderen Rassenfähigkeiten aufgewertet werden, da diese nun flexibler sind. Das von mir angeführte Zitat nimmt genau darauf humoristisch Bezug.
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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #98 am: 2.09.2020 | 17:31 »
Eine Nebenwirkung ist, dass bei (Spieler)Rassen Attributsboni relativ zu anderen Rassenfähigkeiten aufgewertet werden, da diese nun flexibler sind. Das von mir angeführte Zitat nimmt genau darauf humoristisch Bezug.

Da wird immer noch kein Schuh draus, die Verteilung der Attributspunkte war schon immer in vollständiger Spieler*innenhand als Kern der SC Erschaffung. Wenn jemand unbedingt etwas spielen wollte hat er sie halt die 18 auf das Klassenattribut gehauen und dann hatte nach etwaigen Rassen Malus immer noch zB 16, was jedenfalls aus meiner Sicht immer noch recht ordentlich ist.
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Re: Tasha's Cauldron of Everything
« Antwort #99 am: 2.09.2020 | 22:19 »
Ich sehe jetzt bei einer freieren Zuteilung von Attributsmods bei Rassen keine Nebenwirkungen. Für den NSC ist es zumindest mechnisch beim Angriff egal ob jetzt dee Elf oder der Zwerg SC RK +2 wegen höherer Dex hat .

Natürlich hat das Nachteile, da es den Menschen und den Halbelfen entwertet, die eben diese Flexibilität hatten.

Letztendlich muss man die genauen Vorschläge abwarten, um dazu etwas sagen zu können. Ich finde das diese erkaufte Flexibilität auch irgendeinen Nachteil mit sich bringen sollte, bzw. dann eben Völker mit dieser Flexibilität aufgewertet werden müssten.

Für mich klingt das bis jetzt eher nach einer Lösung, die zu stärkeren Charakteren führt. Vielleicht müsste man dann über gewisse Mindestattriburswerte reden. Also dass Elfen zwar die Attribute frei verteilen können, aber mindestens Geschicklichkeit 10 haben müssen.