Im Prinzip gefallen mir diese Setting-Ideen ziemlich gut, klingt einiges interessant und reizvoll. ^^
Allerdings fremdele ich ein bisschen mit "Modernes Zeitalter mit Magie".
Ist vielleicht nicht rational, aber ich nehme iwie automatisch an, dass die Existenz realer Magie in einer Welt die technologische Entwicklung hemmt. Vielleicht nur weil man das so von 99% der Fantasysettings so gewohnt ist - aber die Assoziation ist halt (bei mir) tief verwurzelt.
Es ist eher ein relativ Low-Magic-Setting, was auch der Grund ist, weshalb sich neue Technologien überhaupt entwickeln konnten, obwohl der technische Fortschritt langsamer voranschreitet als bei uns.
ein Punkt für so ein Setting ist auch die Frage nach den Potenzierungsschritten zwischen Pharma und Heilmagie.
ein Bill Gates, der mal eben die Milliarde in harter Währung locker macht für den Mago-Ayuverda-Bacta-Tank,
welcher aber nur bei den Druidenzirkel des Dritten Weges läuft
(Quasi die Vertechung des keltischen Kessels der - nekromatiefreien!!!- Wiedergeburt),
könnte da so einiges an interessanten Konstellationen ergeben,
bis hin, dass ein Diktator nun doch klein beigibt im Next-Weltenbrand-Krieg, weil er unbediengt freies Geleit zu seiner Krebstherapie bei den 3W-Druiden braucht... 
moralisches Dilemata
darf man einem Kriegsherrn-Diktator ein hochgradig krebsauslösendes Gift injizieren, um ihn "so" friedensbereit zu spritzen?
blankes Meucheln würde den Diktator ja nur zum Märtyrer für seine WARG-Orken machen, die dann den nächsten Scharfmacher auf die Schilde heben.
ein "kränkelnder" und daher "ich will mich aber heilen lassen" Anführer
Gerade bei der magischen heilung sollte der Zauberer wissen, was er da macht, sonst kann er deutlich merh Schaden anrichten. So könnte z.B. ein Zauber zum Heilen von Krankheiten das gesamte Immunsystem des Ziels ausschalten, weil der Zauberer nicht wusste, welche Krankheit er behandeln will. heilzauber sind nur so mächtig, wie das medizinische Wissen des Zauberers. Ohne dieses werden sie gefährlich. Alle Wiedergeburtzauber sind nekromantisch und deshalb aus gutem Grund verboten, denn die Nebenwirkungen sind immer verheerend.
Das hätte vermutlich am Lauf der Dinge garnicht so viel geändert. Der Grund warum die Europäer die neue Welt so effektiv erobern konnten waren die ganzen Seuchen, die sie mitgebracht haben - die gab es in Europa aber nicht aufgrund der Verstädterung (große Städte hatten die Inka und Azteken auch), sondern aufgrund des engen Kontakts von Menschen mit diversen Nutztieren in dieser engen Umgebung (letztlich waren das fast alles ursprünglich Zoonosen). Die Menschen der neuen Welt hatten aber schlicht kaum Nutztiere, d.h. hochgradig ansteckende direktübertragbare Seuchen gab es dort kaum.
Bei mir sind nicht seuchen der Grudn, weshalb die Vetalianer Novalia kolonisieren konnetn, sondern die Tatsache, dass Novalia sich immer noch im Kampf gegen Goblins, Oger und andere Monster befand. Der Norden war faktisch entvölkert. Der Süden konnte nur dank vetalianischer Hilfe siegen, wurden dann aber prompt von den Vetalianern kassiert ...
Viele der ältesten Städte der Vereinigten Freistaaten wurden auf den Ruinen novalischer Städte gebaut, die während der Großen Dunkelheit aufgegeben wurden und in dessen Untergrund sich Goblins und andere Monster niedergelassen haben. Es dort also wirklich Monster in der Kanalisation.
Dass sich eine hochtechnisierte, vernetzte Welt letztlich in ein paar wenige Pole/Bündnisse/Ideologien gruppiert ist denke ich nicht unwahrscheinlich und vermutlich sogar eine unvermeidbare Entwicklung - wobei eine Welt mit drei oder vier Polen (auf die wir so wie es aussieht aktuell zusteuern) sicher deutlich interessanter, aber auch schwieriger auszuarbeiten wäre.
Es gibt drei Machtblöcke: die (gute) Allianz des Lichts, der (böse) Pakt des Dunklen Herrschers und der (neutrale) Rat der Nationen.
Die Allianz des Lichts kann man als Mischung aus NATO und EU verstehen. Der Pakt des Dunklen Herrschers ist dem Warschauer Pakt nachempfunden. Der Rat der Nationen hat im Völkerbund und in der UNO seine Vorbilder ist aber um einiges effektiver.
Wie sieht es denn überhaupt mit Magie und Gottheiten aus?
Ein Riesenbatzen Befindlichkeiten und folgend Ereignisse sind ja realhistorisch religiös behaftet.
Zur Magie zhabe ich schon einiges hier im Forum geschrieben. Zur Religion kann ich folgendes sagen: es gibt nur zwei monotheistische Religionen, die biede eindeutig böse sind: der Glaube an die Große Dunkelheit, der überall verboten ist, und er Glaube an den Dunklen Herrscher, der logischerweise in der Allianz des Lichts verboten ist. Diese beiden Religionen beanspruchen die Herrschaft über die gesamte Welt für sich und sind adher auch die Ursache für viele Konflikte Alle anderen Religionen sind trinitarisch
*, kennen also drei Götter mit unterschiedlichen Aufgaben. Es gibt aber auch polytheistische Religionen und es sist auch nicht ungewöhnlich, dass verschiedene trinitarische Religionen irgendwie zusammenhängen.
*: Das Christentum wäre ein Beispiel für eine irdische trinitarische Religion, wenn man Gott, Jesus und heligen Geist als einzelne Götter ansehen würde. Trinitarische Religionen können viele verschiedene Konstellationen haben: Vater - Mutter - Kind, Sonnengott - Meeresgott - Erdgöttin, Jungfrau - Mutter - Greisin, usw.