Autor Thema: Settings/IPs, die ihr liebt - aber im Rollenspiel einfach nicht spielen könnt  (Gelesen 530 mal)

Robert Paulson, sir_paul, nobody@home, xplummerx, LivingFail, Mithras (+ 2 Versteckte) und 10 Gäste betrachten dieses Thema.

Online Weltengeist

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Hast du dafür Beispiele?
Ich denke nämlich schon, dass es einige Settings gibt, die etwas neues wagen (oder gewagt haben), ohne Klischees, und damit erfolgreich waren (rundum für eine breite Spielerbasis funktionieren). Daher würde ich das so pauschal nicht unterschreiben.

Sowas wie Exalted, Agone oder Affinity. Oder die meisten Transhumanismus-Settings. Also Welten, wo es nicht reicht, sich ein halbwegs vertraut aussehendes Klischee rauszupicken und sich danach die Welt vom Spielleiter zeigen zu lassen. Sondern wo die Welt wirklich anderen Gesetzen gehorcht, mit denen man sich erst mal beschäftigen müsste.

(Ich würde ja soweit gehen zu behaupten, dass man mit den meisten real existierenden Spielern nicht mal so etwas wie Glorantha wirklich überzeugend spielen kann, weil die meisten letztlich doch eher ein Midgard-Mindset mit an den Tisch bringen. Klar gibt es Ausnahmen, aber mit Casual Players - keine Chance.)

Jetzt würden mich umgekehrt deine Beispiele interessieren, wo das geklappt hat - also wirklich geklappt und nicht nur "wir nennen es anders, aber eigentlich spielen wir D&D mit abgefeilter Seriennummer"...
On Probation.

Online klatschi

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Jetzt würden mich umgekehrt deine Beispiele interessieren, wo das geklappt hat - also wirklich geklappt und nicht nur "wir nennen es anders, aber eigentlich spielen wir D&D mit abgefeilter Seriennummer"...

Legend of the five rings hat bei mir super geklappt, das ist schon sehr anders von den gesellschaftlichen Konventionen und verlangt, dass man sich drauf einlässt

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Legend of the five rings hat bei mir super geklappt, das ist schon sehr anders von den gesellschaftlichen Konventionen und verlangt, dass man sich drauf einlässt

Und liegt das dann am Setting/Spiel oder daran, dass du einfach die richtigen Leute am Tisch hattest (also die Sorte, die sich auch aktiv da reinfuchst)?
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Offline Ludovico

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Mich erinnern Argumente hier an die alte Diskussionen zu Setting Slaves (oder wie wir das damals auch nannten). Es ging dabei um ein gedanklichen Hindernis, dass das Spiel in eng ausgearbeiteten Settings behindert, die auf einer Medienvorlage basieren.
Herr der Ringe ist dafür ein Beispiel oder auch Babylon 5.
Die Idee dabei war, bzw. das, was einen behinderte, der Unwillen etwas am Kanon zu verändern.

Bei Star Trek hat man dies aus meiner Sicht mit der Shackleton Expanse elegant gelöst, denn das Setting selbst ist riesig und so baute man einen getrennten unerforschten Bereich ein.

Zum Thema:
Dune - Ich mochte die ersten Romane und auch den alten Film von Scott Lynch. Ich mochte auch das Computerspiel. Aber ich komme nicht rein. Irgendwas versperrt mir beim Spielen den Zugang.
Corioilis - Das Setting ist so wundervoll ausgearbeitet, aber statt dass ich 1001 Nacht in Space dort unterbringe, kommt bei mir nur 08/15 SF raus.