Autor Thema: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D  (Gelesen 580 mal)

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Offline Arldwulf

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Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« am: 13.12.2025 | 17:38 »
Die nachfolgende Diskussion entstand ursprünglich im Thread: Ist D&D 5 im High-Level Bereich unspielbar?. schneeland

Also ich weiss nicht in wie weit Aufstieg in In-Game Zeit relevant ist.

Es ist insofern relevant, als das es für hochstufige Kampagne halt wichtig ist die Spielwelt verstärkt reinzubringen, die Rolle der Charaktere in der Welt.

Auf vielen Stufen brauchen in der 5e die Charaktere ca. 8 Begegnungen auf ihrem Level pro Level Up.

Und natürlich geht das schneller wenn man sagt "na eigentlich sind zwei drei Level drüber auch noch harmlos". Wenn man wirklich 6-8 Begegnungen je Abenteuertag macht heißt das halt auch: So ein Erzmagier hat in etwa einen anstrengenden Monat hinter sich seitdem er den ersten Level 1 Zauber gezaubert hat.
« Letzte Änderung: Gestern um 11:53 von schneeland »

Online Ainor

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #1 am: 13.12.2025 | 18:19 »
Ob man jetzt 8, 10, oder 12 Encouter pro Stufe hat ändert fast nix daran dass es nur ein paar Wochen dauert Stufe 20 zu erreichen wenn jeder Tag ein Abenteuertag ist. Wenn das zu schnell ist muss man mehr Downtime einbauen.

Die kleinen Änderungen an der Aufstiegsmechanik zwischen 3E und 5E ändert eigentlich nichts an der Spielbarkeit. Davor, mit der AD&D Annahme dass Charaktere normalerweise sterben bevor sie Stufe 13 werden war das natürlich anders. Da hat man auch keine Probleme mit dem Hochstufigen Spiel...
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline Arldwulf

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #2 am: 13.12.2025 | 18:52 »
Ob man jetzt 8, 10, oder 12 Encouter pro Stufe hat ändert fast nix daran dass es nur ein paar Wochen dauert Stufe 20 zu erreichen wenn jeder Tag ein Abenteuertag ist. Wenn das zu schnell ist muss man mehr Downtime einbauen.


Oder halt ein langsameres Aufstiegstempo einbauen.

Und das kann man wie so vieles natürlich per Hausregeln anpassen, aber ändert halt wenig daran, dass die Standardvorgabe für längere Kampagnen (und damit auch hochstufiges Spiel) ein Hindernis darstellt.

Online Ainor

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #3 am: 13.12.2025 | 19:00 »
Oder halt ein langsameres Aufstiegstempo einbauen.

Langsamer im Bezug auf was?

Mehr Zeit pro Kampf/"Abenteuertag" geht ja. Gritty Realism macht aus einem Monat grob ein Jahr. Mit kräftig Downtime kommt man vielleicht auf sowas wie Eine Stufe pro Jahr.

Aber mit mehr 10 oder 100 mal mehr Kämpfe? Dafür dürfte den meisten die RL Zeit fehlen.
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Offline Arldwulf

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #4 am: 13.12.2025 | 19:11 »
In Bezug auf das aktuelle Aufstiegstempo. Welches natürlich auch stark durch die 6-8 Begegnungen je Abenteuertag bestimmt wird, weil das einfach deutlich mehr ist als was frühere Editionen hatten.

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #5 am: 13.12.2025 | 21:37 »
In Bezug auf das aktuelle Aufstiegstempo.

Aufstiegstempo im Bezug auf was?

Welches natürlich auch stark durch die 6-8 Begegnungen je Abenteuertag bestimmt wird, weil das einfach deutlich mehr ist als was frühere Editionen hatten.

Die sind abgeschafft.
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Offline Arldwulf

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #6 am: 13.12.2025 | 22:51 »
Aufstiegstempo im Bezug auf was?

Die sind abgeschafft.

Vielleicht magst du mal beschreiben wie sich dies auf das restliche Spiel auswirkt?

2024er D&D kennen viele - mich eingeschlossen - wohl noch eher rudimentär.

Ist dort einfach nur die Angabe gestrichen worden, oder gibt es weitere Maßnahmen um dies auch zu unterstützen?

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #7 am: 13.12.2025 | 23:19 »
Unabhängig von irgendwelchen D24-Regelungen...

Wir haben so gut wie nie (vielleicht noch zu BECMI/AD&D-Zeiten) nach XP den Aufstieg gemacht... Das waren fast immer "Milestones" (und wenn der Milestone das Ende des Abenteuers war)
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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #8 am: 13.12.2025 | 23:26 »
Wir sind bei D&D noch nicht nach Meilenstein Methode vorgegengen.
Ich glaube (ich weiß es nicht sicher, weil ich noch nicht gefragt habe), auch nicht, dass meine Spieler es vorziehen würden.
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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #9 am: 14.12.2025 | 06:59 »
Milestone halte ich für absoluten Müll und habe damit nur schlechte Erfahrungen gemacht. In der Praxis existieren an 99% der Spieltische, die behaupten Milestones zu verwenden, keine echten Meilensteine; vielmehr dient es als Vorwand, um die SCs extrem langsam und rein willkürlich leveln zu lassen.
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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #10 am: 14.12.2025 | 09:12 »
Kann sein dass Milestones und Session/Story based Advancement ab und zu verwechselt wird.

Ich glaube nicht dass man einen Vorwand braucht um so zu spielen wie man es bevorzugt.
Das einzige mechanische Problem was sich ergibt wenn die SC drei statt einen Drachenhort pro Stufe plündern ist dass sie sehr starke Ausrüstung bekommen.

Ich würde übrigens schätzen dass 99% der Gruppen die sagen "5E ist zu einfach" auch mehr/bessere Items haben als Zufallswürfe auf der Tabelle ergeben würden.

Vielleicht magst du mal beschreiben wie sich dies auf das restliche Spiel auswirkt?

Für mich? Überhaupt nicht.

Ist dort einfach nur die Angabe gestrichen worden, oder gibt es weitere Maßnahmen um dies auch zu unterstützen?

Gestrichen. Ich glaube "6-8 Begegnungen je Abenteuertag" wurden vor allem von Leuten verwendet die sich über das System beschweren wollten.
« Letzte Änderung: 14.12.2025 | 09:19 von Ainor »
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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #11 am: 14.12.2025 | 09:54 »
Ich spiele ja überwiegend vorgefertigtes und da gibt es oft Empfehlungen, wann die Chars welche Stufe haben sollten.

Ich bin da äußerst fein damit.
 
Nur bei Spielen wie zb. Shadowdark und Co. sind EXP wichtig, aber sind da ja auch eher Feature als. Bug :)
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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #12 am: 14.12.2025 | 10:08 »
Milestone halte ich für absoluten Müll und habe damit nur schlechte Erfahrungen gemacht. In der Praxis existieren an 99% der Spieltische, die behaupten Milestones zu verwenden, keine echten Meilensteine; vielmehr dient es als Vorwand, um die SCs extrem langsam und rein willkürlich leveln zu lassen.
Echt? Also bei uns diente es als Vorwand, die Faulheit XPs verrechnen zu müssen und sich darauf zu einigen, wie man damit umgeht, wenn jemand mal nicht da ist und all sowas.
In Summe haben wir die XP immer grob überschlagen und 10-20% (10% bei konfliktarmen Abenden, 20% bei Kampfintensiven Sitzungen) draufgerechnet und dann gab es irgendwann die neue Stufe.
Bei den Abenteuerpfaden von Pathfinder steht ja sogar drauf, wann die Charaktere welche Stufe erreicht haben sollten und da kamen wir fast immer gut mit.

Aber wir haben auch immer ab der 3. Stufe die Goldkacke nicht mehr kleinlichst berechnet, sondern nur noch große Einnahmen und Ausgaben kalkuliert - die Gruppe hat immer von selbst beschlossen, eine Gruppenkasse zu machen und witzigerweise war immer die Schurkin mit der Verwaltung betraut (okay, die Spielerin macht sowas auch beruflich...).
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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #13 am: 14.12.2025 | 10:35 »
Für mich persönlich ist das Hauptproblem am Begriff "Milestone" schlicht, daß der schon in drei anderen Systemen verwendet wird, die ich kenne (D&D4, Fate, Marvel Heroic), und jedesmal etwas anderes bedeutet -- insbesondere bei D&D4, wo er mit Aufstieg und Erfahrung so gar nichts zu tun hat! ;)

Kann sein dass Milestones und Session/Story based Advancement ab und zu verwechselt wird.

Da würde ich sagen: auf jeden Fall. Milestones sind ja noch gar nicht die große Rechenerleichterung (das sind dann die anderen Ansätze), sondern eher "einfach nur" XP für Achievements, es steht aber alles recht kurzgefaßt und dicht beieinander da. Wer da insbesondere als Spieler gar nicht so oft in den Dungeon Master's Guide schaut, dem kann es also schon einigermaßen glaubhaft passieren, daß er das eine sagt und das andere meint.

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #14 am: 14.12.2025 | 12:32 »
Zur "Milestones vs. XP"-Debatte erinne ich mal an diese Diskussion zweier Spielleiter
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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #15 am: 14.12.2025 | 12:55 »
Zur "Milestones vs. XP"-Debatte erinne ich mal an diese Diskussion zweier Spielleiter

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #16 am: 14.12.2025 | 12:56 »
Um Gottes Willen das ist ja unerträglich..

Und ich dachte schon, nur ich hätte mich nach ein, zwei Minuten wieder ausgeklinkt. ~;D

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #17 am: 14.12.2025 | 12:58 »
Und ich dachte schon, nur ich hätte mich nach ein, zwei Minuten wieder ausgeklinkt. ~;D

Bei mir hat es nur 30 Sekunden gedauert  ;D.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittel-crunchiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/download

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #18 am: 14.12.2025 | 13:02 »
das ist ein Comedy Format....
Inzwischen bin ich geneigt zu glauben, dass an der DnD Satanic Panic in den 80ern was dran war. Allein, es waren nicht die Inhalte. Es waren die Regeln, die aus der Hölle kommen...

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #19 am: 14.12.2025 | 13:03 »
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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #20 am: 14.12.2025 | 13:59 »
Ich liebe es so sehr, dass jedes deiner Postings den „ Old man yells at cloud“–Vibe ausstrahlt. <3

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #21 am: 14.12.2025 | 14:36 »
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Ich habe viel mit der "neuen Generation" an Rollenspielern gespielt, die erst über Medien wie Critical Role zu dem Hobby gefunden haben. Die kennen ein XP System garnicht erst, und haben deswegen keinen Vergleichswert.

Bei Pathfinder sind mir zum Glück noch keine Meilensteine untergejubelt worden.
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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #22 am: 14.12.2025 | 15:45 »
Bei Pathfinder sind mir zum Glück noch keine Meilensteine untergejubelt worden.
Wie meinst du es? Dass es klar geregelt ist oder dass es das nicht gibt?

Bis jetzt ist in den Pfaden, die ich besitze und leite, immer eine Meilensteintabelle gewesen, welche Stufe nach dem Erreichen des Meilensteins die Charaktere haben sollten. Ich halte mich nicht daran,  weil ich mit Erfahrungspunkten arbeite.

Aber grundsätzlich sind ja unterschiedliche Wege da, wann die Charakterre aufsteigen sollten. Nach der Tabelle mit den Meilensteinen, wenn sie bestimmte Schlüsselereignisse in den Abenteuern erreicht haben, wieviel bestimmte Bereiche EP Wert sind oder man berechnet die EP nach überwundenen Fallen und Monstern. Da sind die Pfade sehr flexibel.
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Offline Feuersänger

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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #23 am: 14.12.2025 | 16:05 »
In meiner aktuellen PF-Runde haben wir ein Problem, das ich in der Form bisher überhaupt noch nicht kannte, nämlich dass wir - bei klassischer by-the-book XP Vergabe - deutlich unterlevelt sind. Also, undergeared kenne ich, aber underleveled nicht. Das kommt teilweise daher, dass der SL -- wir spielen einen AP -- "überflüssige Füll-Encounter" streicht, und zwar offenbar ersatzlos. Da fehlen dann halt mal 10 Goblins hier, 4 Zombies da -- und da fehlen einem halt die XP und am Ende hängt man eine ganze Stufe hinterher und bekommt im nächsten Dungeon meterweit den Arsch aufgerissen.

Und das, obwohl wie schon gesagt die APs sehr klare Vorgaben machen, an welcher Stelle die SC welche Stufe erreicht haben sollen; wenn man da halt als SL mit den Schultern zuckt und sagt "ist halt nicht so", ist halt irgendwann Übungsende.
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Re: Aufstiegsgeschwindigkeit und -methoden bei D&D
« Antwort #24 am: 14.12.2025 | 16:54 »
Das Thema Meilensteine und/oder XP umgehen wir komplett und fahren auch gut damit.

Wir haben uns von Anfang an geeinigt, das Charaktere der Stufen 1 bis 5 an jedem Spielabend (wir beginnen meist gegen 18 Uhr und Ende ist dann in der Regel zwischen 2 und 4 Uhr früh) eine Stufe aufsteigen. Charaktere der Stufen 6 bis 10 alle zwei Spielabende und alle höheren alle 3 Spielabende. Für einen Abenteuer- oder Kampagnenabschluss gibt es für die höheren Stufen auch eine Stufe drauf, aber niemals 2 Stufen für einen Spielabend. Wir spielen im Schnitt alle drei Wochen, in der Ferienzeit werden es auch mal alle 4 Wochen, hin und wieder im 2-Wochen-Rythmus.

Wir kommen damit seit Jahren bestens klar.