Autor Thema: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??  (Gelesen 163902 mal)

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Offline Timo

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #900 am: 12.12.2007 | 12:45 »
@Ludovico
mal die DSA4 Regeln gelesen?
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Ludovico

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #901 am: 12.12.2007 | 12:56 »
@ChaosAptom
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Offline Roland

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #902 am: 12.12.2007 | 12:58 »
Und das Bashing nimmt hier schon fast laecherliche Zuege an.

DSA hat einfach viele Ex-Spieler, die eine Gelegenheit nutzen, die Unterlegenheit von DSA gegenüber ihrem momentanen System herauszustellen. Was subjektiv natürlich verständlich, wenn auch wenig produktiv ist. 

Bei DSA kommt schnell der Verdacht des bashens auf. Das liegt einfach an den vielen Mängeln und nicht daran, das gebasht wird. Schonmal dran gedacht ;) ?

Sorry Falcon, Argumente gegen DSA von Deiner Seite kann ich nur sehr begrenzt ernst nehmen. Dass Du lange Zeit (Jahre?) mit Deiner DSA Runde unzufrieden warst, liegt vor allem an Dir und Deinen Mitspielern, weniger an DSA.
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Offline Falcon

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #903 am: 12.12.2007 | 13:05 »
ich spreche ja nicht nur von mir. Jedewede Kritik auf DSA wird ja gerne mal als Bashing abgetan. Ist ja auch schön einfach. Dann muss man nicht drauf eingehen.

und meine Mitspieler sind auch nicht von alleine so geworden. Spieler anderer Systeme habe ich durchaus als sehr aufgweckt, neugierig und offen erlebt. Nicht zuletzt davon einige Grofafoler.
Ich halte das ganze DSA Drumherum tatächlich schädlich für die Vielfalt des Rollenspiels.
« Letzte Änderung: 12.12.2007 | 13:15 von Falcon »
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Offline Jens

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #904 am: 12.12.2007 | 13:16 »
Ich tue hier keine Kritik als Bashing ab, nur wenn man sich mit viel Augenrollen etc. eine verbale Schlammschlacht liefert, ist das in meinen Augen schon Bashing. Da geht es nur um das Schlechtmachen um des Schlechtmachens willen. Deswegen hab ichs hier rausgeschnitten. Hier sollte diskutiert werden, warum DSA so "schlecht" ist, allerdings ist diese Diskussion bereits gelaufen und der Thread dreht sich nurmehr im Kreis... hmm...

Offline Malicant

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #905 am: 12.12.2007 | 13:37 »
Zitat
DSA hat einfach viele Ex-Spieler, die eine Gelegenheit nutzen, die Unterlegenheit von DSA gegenüber ihrem momentanen System herauszustellen.
Es sagt viel über DSA Spieler aus, dass sie anzunehmen scheinen, die Kritiker würden DSA als minderwertiger betrachten.

Ich mag DSA nicht. Ich find die Welt fad und unschlüssig (zig verscheiden Kulturen und Epochen auf engstem Raum), aber ich behaupte nicht dass das was ich Spiele DSA überlegen ist. Es ist in erster Linie anders und da es meist neuer ist, erscheint es schlüssiger mit weniger offensichtlichen Lücken. Aber dadurch ist DSA dem nicht unterlegen.

Aber die DSA Regeln sind universeller Mist.  :)

Und wenn jemand fragt, was ich mit Kulturen und Epochen meine: in Aventurien gibts auf engstem Raum amerikanische und afrikanische Ureinwohner, Frühmittelalter, Spätmittlealter, Rennessaince, Araber, Nomaden, Japaner, Wikinger. Ich hab bestimmt was vergessen und die nicht-Menschen auch ausgelassen.

Das war jetzt ein bash ;)
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Offline Roland

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #906 am: 12.12.2007 | 14:00 »
Es sagt viel über DSA Spieler aus, dass sie anzunehmen scheinen, die Kritiker würden DSA als minderwertiger betrachten.

Ich bin allenfalls Gelegenheits DSA Spieler, aber mit erscheint es nur logisch, dass, wenn ich statt DSA ein anderes Rollenspiel spiele, das andere Rollenspiel unter den gegebenen Voraussetzungen als DSA überlegen (oder umgekehrt) sehe.

Hier und in anderen Mecker-Threads werden immer wieder Systemvergleiche angestellt. Bestimmt nicht, weil man sagen möchte "Seht her, eigentlich sind alle Rollenspiel gleich gut."  ;)

Ich persönlich finde, das viele andere Rollenspiele vieles besser machen als DSA. Aber DSA hat genug Stärken, um es für einen großen Teil der deutschen Rollenspieler zu einem attraktiven Spiel zu machen.
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Offline Malicant

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #907 am: 12.12.2007 | 14:49 »
Zitat
Ich bin allenfalls Gelegenheits DSA Spieler, aber mit erscheint es nur logisch, dass, wenn ich statt DSA ein anderes Rollenspiel spiele, das andere Rollenspiel unter den gegebenen Voraussetzungen als DSA überlegen (oder umgekehrt) sehe.
Das ist der unterschied zwischen dir und meiner erhabenen Überlegenheit, dass ich DSA nicht als unterlegenes Spiel betrachte.  ~;D

Nein, ernsthaft. Nur weil ich DSA Regeln zum brechen finde und mir die Welt zu fizzelig ist und die Kampagnen... wie sie nun mal sind, betrachte ich mein Setting nicht als universell besser/überlegen. Es zielt auf eine andere Kundschaft. Nicht alle Spiele müssen gleich sein.

Aber die Regeln dürfen verständlich sein.
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Offline Xemides

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #908 am: 12.12.2007 | 15:28 »
Also ich habe erst nach 20 Jahren mit anderen Systemen mit DSA4 angefangen. Und ich spiele es - immer noch neben anderen Systemen - tatsächlich gerne.  

Wie mir scheind gibt es hier 3 Kritikpunkte zu geben, auf die ich mal einzeln eingehe:

1. Die Regeln: Ja, sie sind stark überarbeitungsbedürftig. Die Professionen müssen ausgedünnt werden, die SKT-Tabellen müßten reduziert werden. Am liebsten wäre mir ein System wie bei der WoD oder SR mit wenigen Punkten und einfacher Lernmethode. Und sicher könnten auch die Kampfregeln einfacher sein.

Aber das Grundgerüstempfinde ich nicht als so schlimm. Das 3W20-System ist vielleicht ein wenig komplexer wie bei anderen Systemen, aber normalerweise sollte es jeder kapieren und anwenden können. Im Kampf könnte man ein Ausdauersystem wie bei Midgard einführen, damit eine Attacke immer einen Effekt hat, aber ich möchte eine Parade nicht missen. In einem Fantasysystem gibt sie mit das Gefühl eines echten Schwertkampfes.

Aber:

Für mich sind die DnD-Regeln genauso vollkommener Mist wie für dich die DSA-Regeln.

Für mich ist es von großer Wichtigkeit, daß die Regeln in der Welt verwurzelt sind, daß jeder Charakter einen Grund hat, in der Welt zu sein. Deshab möchte ich Beschreibungen aller 12 Götter und ihrer irchen. Deshalb möchte ich schon bei der Erschaffung eine Kultur auswählen und Beschreibungen dafür. Deshalb möchte ich Professionen wie Hexen haben, die das Flair einer Welt mit ausmachen.

Für mich besteht der Sinn eines Rollenspieles darin, eine Rolle zu spielen. Bei DSA (und bei Midgard, Runequest, Herowars, etc.), habe ich schon bei der Charaktererstellung (die bei mir ohne Programm auch nur 1 bis 2 Stunden dauert) ein Bild vor Augen und die Anfänge eines Hintergrundes im Kopf.

Bei DnD entstehen für mich nur Marionetten, leere Hüllen ohne Geschichte. Krieger halt, oder Kleriker. Reduziert auf ihren Nutzen.

Oder kurz, Fluff und Crunch bilden für mich eine Einheit.


Deshalb mag ich u.a. die DnD-Regeln nicht. Mögen auch die Welten noch so schön sein, ich muß mich vorher durch hunderte von trockenen Regelseiten kämpfen, die für mich so spannend sind wie eine Gebrauchsanweisung einer Waschmaschine. Zudem sind sie nunmal sehr kampforientiert, eine Sache die für mich nebenher abläuft und im Regelbuch mit wenigen Seiten abgehandelt werden sollte.

Wenn ich für DSA ein neues System nennen wollte, wäre das Basicroleplayingsystem meine Wahl (Cthulhu, Runequest).




2. Der Kontinent Aventurien:

Ja, Aventurien ist ein Puzzlespiel verschiedener Epochen und Kulturen und in vielerlei Hinsicht unrealistisch.

Dazu kann man nun zwei Ansichten haben:

- Die Realitätsfanatiker beklagen sich darüber und empfinden das ganze für Mist. Von ihrem Standpunkt gesprochen ist das sicher richtig. Und sie sollten ganz sicher lieber eine andere Welt wählen.


- Aber man kann das ganze auch hinnehmen und als Vorteil sehen, erlaubt es doch den Spielern, Charaktere aus diversen Kulturen sehr einfach zusammenzubringen und dem SL Abenteuer in vielen verschiedenen Kulturen zu schreiben, ohne sich Gedanken über wochenlange Reisen machen zu müssen.


3. Metaplot:

Auch da gibt verschiedene Ansichten.

Auf der einen Seite die Spieler, die zwar eine Vogeschichte haben wollen, die aber an einem Punkt einfriert und die weitere Geschichte dem SL überläßt. Dadurch müssen die Abenteuer natürlich offen sein, große politische Ereignisse finden nicht statt.

Andere hingegen wollen eine Geschichte, die sich weiterentwickelt. Und wenn man das will, muß die Entwicklung von oben (Redaktion) festgelegt werden. Was natürlich auch heißt, daß bestimmte Ereignisse stattfinden müssen. Nun kann man diese zum einen in Supplements packen und die Abenteuerumsetzung wieder den SL überlasssen, oder man legt die Abenteuer fest.

Wollen die Spieler nun diese Meilensteine selber erleben, dann müssen sie sich damit abfinden, das sie auf bestimmte Dinge keine Einfluß nehmen können.

Oder man spielt Abenteuer nur am Rande der Ereignisse, dann hat man auf diese Randereignisse sicher mehr Einfluß.


Übrigens sollen ja die neuren Abenteuer besser sein, vor allem Chris Gosses "Der Unersättliche" soll ja durchaus mehrere Möglichkeiten des Ablaufs eingebaut haben.





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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #909 am: 12.12.2007 | 17:24 »


Für mich ist es von großer Wichtigkeit, daß die Regeln in der Welt verwurzelt sind, daß jeder Charakter einen Grund hat, in der Welt zu sein. Deshab möchte ich Beschreibungen aller 12 Götter und ihrer irchen. Deshalb möchte ich schon bei der Erschaffung eine Kultur auswählen und Beschreibungen dafür. Deshalb möchte ich Professionen wie Hexen haben, die das Flair einer Welt mit ausmachen.

FRCS, Greyhawk CS, KoK CS,
Zitat
Oder kurz, Fluff und Crunch bilden für mich eine Einheit.
MMn gehört der Fuff ins Setting, die Regeln ins Regelwerk.


Zitat
Deshalb mag ich u.a. die DnD-Regeln nicht. Mögen auch die Welten noch so schön sein, ich muß mich vorher durch hunderte von trockenen Regelseiten kämpfen, die für mich so spannend sind wie eine Gebrauchsanweisung einer Waschmaschine.

Sie haben den Vortel verständlich zu sein und nicht aus 3 - 4 Regelwerken zusammengestoppelt worden zu sein.
Desweiteren sind sie erheblich handlicher und intuitiver.


Zitat
Zudem sind sie nunmal sehr kampforientiert, eine Sache die für mich nebenher abläuft und im Regelbuch mit wenigen Seiten abgehandelt werden sollte.
SuH, WdS die D&D Kampfregeln sind sehr viel Kürzer als die von DSA.

Wenn ich für DSA ein neues System nennen wollte, wäre das Basicroleplayingsystem meine Wahl (Cthulhu, Runequest).


zu 2 Es passt eben nix zusammen, in  etwa genauso unrealistischen FR passt es zusammen und die FR sagen nitx von fantastischenm Realismus.



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Ludovico

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #910 am: 12.12.2007 | 17:33 »
Hmm... laeuft wohl alles auf Geschmacksfrage hinaus. Ich krieg bei dem Lesen des DnD-Regelwerks auch keine Latte, denn es hat eher den Unterhaltungswert des EStG (ist ja halt reinster Crunch), andere lieben es.

@Schwerttaenzer
Wenn DSA so hoffnungslos scheisse ist, wie Du es empfindest, dann frage ich mich, wieso Du hier so krampfhaft versuchst, anderen den Spass daran zu verderben, die DSA halt moegen?

Kinshasa Beatboy

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #911 am: 12.12.2007 | 17:34 »
Zitat
Bin ja noch nicht lange dabei, aber bei aller Begeisterung über dieses Forum finde ich die Entwicklung der DSA-Threads sehr tragisch. Der Anfang ist meistens spannend, aber die immer gleichen Leute kommen innerhalb kürzester Zeit immer wieder mit der immer gleichen Globalkritik und boykottieren den Thread. Das ist echt nervig. Habe bislang 5 eigentlich spannende DSA-Themen verfolgt, die leider ausnahmslos von irgendwelchen Leuten torpediert wurden, denen wahlweise Railroading, Setting, Regeln oder die Spieler von DSA nicht passten. Die Aufforderung, doch bitte zum Thema zurückzukehren, hört sich da sehr vernünftig an.

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #912 am: 12.12.2007 | 17:41 »
@Kinshasa Beatboy:
Im anderen Thread bin ich voll Deiner Meinung. In diesem Thread allerdings sagt bereits die Threadüberschrift, dass es um die Unzulänglichkeiten in DSA geht.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
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Offline Falcon

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #913 am: 12.12.2007 | 17:46 »
genau das wollte ich auch schreiben. Es wurden ja extra Threads aufgemacht, wo die Leute sich austoben können. Und dieser ist ohnehin schon 38 Seiten lang, was soll das noch kommen?

Ludovico schrieb:
Zitat
@Schwerttaenzer
Wenn DSA so hoffnungslos scheisse ist, wie Du es empfindest, dann frage ich mich, wieso Du hier so krampfhaft versuchst, anderen den Spass daran zu verderben, die DSA halt moegen?
Also das ist doch wirklich keine schwer nachzuvollziehende Haltung. Mich wurde ja dasselbe gefragt.
Das ist wie mit der Klimaerwärmung (mal vorrausgesetzt sie existiert):
Andere Menschen machen seine Welt kaputt. In diesem Fall seine Rollenspielwelt. Wieso soll er darum nicht kämpfen dürfen?

Ausserdem, was andere als Spass verderben ansehen ist für den anderen Nachteile verständlich machen. Andersherum gefragt, wieso gibt es immer Leute, die den anderen den Mund verbieten wollen wenn sie mal nicht dieselbe positive Meinung äussern wie die Mehrheit? Es ist nunmal nicht alles toll. Wenn so viel sinnloser Beifall geklatscht wird hat die sinnlose Gegenmeinung doch auch ihre Berechtigung, es geht schliesslich darum welches Bild von DSA vermittelt werden soll.
Es ist doch verständlich, daß es einige nicht ertragen wie himmelhoch etwas gelobt wird. Das ist schliesslich ein zweischneidiges Schwert, an anderen Ecken wird krampfhaft versucht andere dazu zu bewegen DSA zu mögen. Ich finde, da muss man auch mal beide Seiten gleich fair behandeln.

« Letzte Änderung: 12.12.2007 | 17:50 von Falcon »
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Ludovico

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #914 am: 12.12.2007 | 17:59 »
genau das wollte ich auch schreiben. Es wurden ja extra Threads aufgemacht, wo die Leute sich austoben können. Und dieser ist ohnehin schon 38 Seiten lang, was soll das noch kommen?

Ludovico schrieb: Also das ist doch wirklich keine schwer nachzuvollziehende Haltung. Mich wurde ja dasselbe gefragt.
Das ist wie mit der Klimaerwärmung (mal vorrausgesetzt sie existiert):
Andere Menschen machen seine Welt kaputt. In diesem Fall seine Rollenspielwelt. Wieso soll er darum nicht kämpfen dürfen?

Wenn er drum kaempfen wuerde, wuerde er etwas konstruktives beitragen.

Zitat
Ausserdem, was andere als Spass verderben ansehen ist für den anderen Nachteile verständlich machen.

Das einzige, was ich hier sehe, ist das, was Roland angesprochen hat und zwar das Darstellen der Ueberlegenheit des bevorzugten Systems, keine konstruktiven Ideen, Anregungen, Argumente...

Offline Maarzan

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #915 am: 12.12.2007 | 18:03 »
Der Unterschied scheint mir bei vielen Beiträgen darin zu liegen, dass ein guter Teil der Leute nicht über die Verbesserung von Elementen innerhalb des Grundrahmens oder spezifische Probleme geredet haben, sondern den Geschmack bzw. die daran hängenden Spielelemente von anderen direkt kritisiert haben - und das führt üblicherweise zu Reibungswärme.  
Dazu kommt, dass die Kritik ja eigentlich schon am Thema vorbei ist, tyischerweise auch äußerst geschmacksbasiert und damit auch nicht konstruktiv behandelbar.

Viele wollen kein besseres DSA sondern etwas ganz anderes und dass das zu Widerstand führt sollte klar sein.
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Offline Malicant

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #916 am: 12.12.2007 | 18:08 »
Zitat
Bei DnD entstehen für mich nur Marionetten, leere Hüllen ohne Geschichte. Krieger halt, oder Kleriker. Reduziert auf ihren Nutzen.
Das ist dein Problem, wenn du den Chrakter nicht von den Regeln trennen kannst. Das bedeutet auch, dass deine Charaktere tatsächlich eher auf die Werte reduziert werden können. Wenn ich in D&D ne Hexe erstellen wollte (Gott bewahre), dann würd ich einfach nen Sorcerer oder Wizard erstellen und von Hintergrund so erklären, dass es eine Hexe ist. Vielleicht noch paar Punkte auf Knowledge(Nature) und Heal oder solche passenden Skills. Nur weil dann oben auf dem Bogen Wizard steht, geht kein Flair verloren, denn mein Charakter ist mehr als die Zahlen auf dem Papier.

Zitat
Zudem sind sie nunmal sehr kampforientiert, eine Sache die für mich nebenher abläuft und im Regelbuch mit wenigen Seiten abgehandelt werden sollte.
Wie schon erwähnt wurde hat D&D weniger Kampfregeln als DSA und dann kommt noch die Frage... wozu denn sonst Regeln außer für Kampf und ähnliche Konfliktsituationen (Schlösser knacken, Fallen finden, Infos aus Leuten rauspressen) ? Ich brauch keine Regel, die mir sagt, wie ich meinen Charakter spiele. Ich brauch Regeln um zu bestimmen ob eine HAndlung meinerseits Erfolg hat.

Mein nächter bash ist also nicht gegen DSA, sondern gegen die Spieler, die nicht in der Lage sind, sich einen Charakter vorzustellen und diesen auch passend zu spielen, ohne dass jeder Millimeter seines Lebens auf Papier gebracht wurde.

Wie bestimme ich, ob mein Char was vom Bierbrauen versteht? Ich entscheide mich dazu bei seiner Erschaffung. Wie weis ich, ob er was übers Wetter weis? Er ist viel unterwegs, da lernt man auch was über die Natur, ohne die entsprechende Skill in ungeahnte höhen zu treiben (nennt sich unskilled attempt).

Das wird ja immer besser hier  ~;D
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Offline Maarzan

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #917 am: 12.12.2007 | 18:25 »
Breite Pinsel für grobe Sachen.
Man kann auch mit einem Quast Portraits malen und sich die fehlenden Details dann dazudenken (oder schön reden/trinken)

Besser und sicherer geht es mit dem passenden Handwerkzeug.

Ohne Fertigkeiten haben alle mal angefangen. Die sind auch nicht dazu gekommen, weil jemand Langeweile bekommen hat, sondern weil man Defizite/Probleme erkannt/ erlebt und abzustellen versucht hat - wie geschickt underfolgreich steht auf einem anderen Blatt.

Beim Freeform kommen dann bald Fragen auf, wie viel darf denn nun jeder Schreiben, was sind den nun wirklich nur Flufffertigkeiten und was heißt "unskilled test" wenn man die und jene Erfahrung schon gemacht hat, ein anderer aber ganz unbeleckt ist oder ähnliches.

(Gute) Regeln machen Dinge transparent (so man in der Lage ist die Regeln zu lesen), konsistent und damit verlässlich, bzw. bieten eine Grundlage für die Diskussion, wenn man selbst dann eine Regelung anpacken möchte.
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Kinshasa Beatboy

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #918 am: 12.12.2007 | 18:50 »
Wenn ich mir beispielsweise Malicants letzten Post anschaue, dann ist mir der Bezug zum Threadthema schlicht zu vage. So geht es mir meistens auch mit Falcon und seinen Ergüssen. Interessant und für diese Diskussion fruchtbar könnte aber die wiederholt von Falcon vorgetragene Feindesthese sein, die da zusammengefasst lautet

"Es besteht ein negativer Zusammenhang zwischen der Zahl der DSA-Spieler und der Zahl anderer Rollenspieler. Um meine Existenz als DSA-unabhängiger Spieler zu sichern, muss ich versuchen, möglichst viele andere Rollenspieler mit dem Ziel eines Systemwechsels davon zu überzeugen, dass DSA scheisse ist." Man könnte noch hinzufügen: Dies erreiche ich dadurch, dass ich DSA in jedem Thread derart pauschal, penetrant und unbeeindruckt von jeglicher sonstiger Argumentation kritisiere, dass die Leute die Lust am Spiel verlieren.

Insofern wäre Falcons Antwort auf den Threadtitel: Ja, DSA 4 ist wirklich so schlecht, da es die Zahl meiner potentiellen Mitspieler begrenzt. Vor diesem Hintergrund ergeben seine Posts dann auch einen Sinn und sind sogar keineswegs als OT aufzufassen (wenngleich ich Falcons Treiben dann eben nicht destruktiv, sondern egoistisch nennen würde).

Um nun aber konstruktiv mit dieser Faktenlage umzugehen, erlaube ich mir den folgenden Einwand (vielleicht hilfts ja):

Bereits die Zusammenhangsthese ist nach meiner Ansicht falsch. DSA ist das Rollenspiel in Deutschland, mit dem der Grossteil potentieller Interessenten zunächst in Berührung kommt. Ich würde daher sagen: je mehr Leute DSA spielen, desto mehr Leute wenden sich dann nach einiger Zeit ab und schauen sich dann entsprechend auch nach anderen Systemen um. Um aber Leute (wie von Dir beabsichtigt) von DSA abzubringen, müsst Du eine Verhaltensänderung herbeiführen. Solche Verhaltensänderungen setzen Einstellungsveränderungen voraus und die haben eine intellektuelle und eine emotionale Komponente. Das heisst:

1. Du musst den Leuten intellektuell klarmachen, dass DSA scheisse ist und es bessere Alternativen gibt. Dafür benötigst Du aber konkrete Argumente. Globalkritik, Ironie und Totschlagrethorik hilft da nicht. Es geht um das Aufzeigen besser geeigneter Alternativen.
2. Du musst den Leuten emotional klarmachen, dass DSA scheisse ist. Das erreichst Du nicht darüber, den DSA-Spielern erst einmal pauschal mit unversöhnlichen Worten vor den Koffer zu scheissen. Dann fühlen sich die potentiellen Systemwechsler nämlich angepinkelt (um mal in der Fäkalrethorik zu bleiben) und schalten auf stur.

Zusammengefasst: Deine Hypothese vom negativen Zusammenhang zwischen DSA-Spielern und sonstigen RPGlern ist nach meiner Auffassung generell, speziell aber hier im Forum noch mal verschärft, falsch. Sollte sie aber doch korrekt sein, musst Du die Leute von Deiner Position überzeugen. Das erreichst Du mit intellektuell und emotional ansprechender Argumentation, nicht jedoch mit der bisherigen ironisierend-sturen Fundamentalkritik.
« Letzte Änderung: 12.12.2007 | 18:55 von Kinshasa Beatboy »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #919 am: 12.12.2007 | 19:39 »
Das einzige, was ich hier sehe, ist das, was Roland angesprochen hat und zwar das Darstellen der Ueberlegenheit des bevorzugten Systems, keine konstruktiven Ideen, Anregungen, Argumente...
Meine "konstruktiven" Ideen, Vorschläge usw bringe ich an vielleicht wirkungsvollerer Stelle an, abgesehen davon ist es nicht meine Aufgabe DSA zu verbessern, sondern jener die dafür bezahlt werden.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #920 am: 12.12.2007 | 19:39 »
@Kinshasa: Ich frage mich warum dir soviel daran liegt, daß andere Personen das System unbedingt loben müssen oder gar nicht sagen sollen.

Man kann den Spieß auch umdrehen, wenn dich so etwas stört solltest du versuchen emotional den DSA Kritikern klarzumachen wieso sie das System und die Spielwelt gut finden sollten. Bislang kam da nicht viel. Die Alternative ist, das niemand seine Meinung sagen darf.
Ich weiss zwar nicht wie es bei Schwerttänzer, Roland oder Malicant ist, aber ich kann durchaus auch Gutes an DSA finden.

Aus deinem Pauschalurteil kann man auch herauslesen als wüsstest du das diverse DSA Kritiker schon alles versucht hätten und von Grundauf eine Frusthaltung eingenommen haben. Ich z.b. hab mich schon mal sehr interessiert mit DSAlern auseinander gesetzt. Das ist mal wieder also alles völlig ferndiagnostisch ins Blaue geschossen.

daher bleibt doch immer noch die Frage im Raum,
Wer subjektiv "DSA ist supergeil, darum" (ich sag nicht, daß du das gesagt hättest) verbreiten darf, darf auch Leute von seiner eigenen, schlechten Meinung überzeugen, oder?
Was ja noch nicht mal die wirklichen Gegenargumente mit einbeziehet wie verkorkste Charakrergenerierung, Proffessionsauswahl, Regelübersicht usw., die du vermutlich ausblendest. Damit kann man den Leuten schliesslich auch nicht so schön als Bein Pinkeln wie bei ihrer persönlichen Meinung.

Es wurden auch genug Vorschläge gemacht, wie man die Struktur der DSA Regeln verbessern kann, ohne sie völlig umzuändern. Hier im Forum, auch von mir. Vielleicht solltest du dich erstmal damit beschäftigen. Sonst kommt jemand auf die Idee du machst dir ein Bild aus drei Posts.
Du scheinst dich auch ziemlich selektiv auf einzelne Personen einzuschiessen. Wie siehts mit Settembrini oder diesen Leuten oder Jens(besonders empfehlenswert, ganz extrem) aus? Die sagen alle ihre Meinung, wenn die DSA angeblich nur schlecht machen ist das wohl ein echtes Problem.

Kinshasa schrieb:
Zitat
Dies erreiche ich dadurch, dass ich DSA in jedem Thread derart pauschal, penetrant und unbeeindruckt von jeglicher sonstiger Argumentation kritisiere, dass die Leute die Lust am Spiel verlieren.
Das ist doch auch schon eine Sturhaltung an sich. Es kommt nur das an, was man hören will und wertet die eigene n Punkte auf.
Wenn es irgendwo echte "Argumente" pro DSA gegeben hätte würde ich die gerne sehen. Vielleicht hab ich sie überlesen aber für ein Verlinkung wäre ich dankbar.
« Letzte Änderung: 12.12.2007 | 19:45 von Falcon »
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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #921 am: 12.12.2007 | 20:00 »
Zitat
Breite Pinsel für grobe Sachen.
Man kann auch mit einem Quast Portraits malen und sich die fehlenden Details dann dazudenken (oder schön reden/trinken)

Besser und sicherer geht es mit dem passenden Handwerkzeug.
DAS ist der Sieger in der Diskussion. Die Analogie ist ja sowas von unangebracht, das tut ja schon weh. Aber eine deutsche und damit sehr passende Antwort.

Ich geh dann mit meiner Phantasie in die Ecke und schäme mich ob meines Werkzeugs, dass seinen Zweck erfüllt ohne übermäßig kompliziert und schwer zu bedienen zu sein.

Ich sagte doch, dass das hier immer besser wird. Noch zwei, drei solche Kommentare und ich hab Post von nem Mod  ~;D
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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #922 am: 12.12.2007 | 20:06 »
Keine Lust die ganzen 32 ersten Seiten durchzulesen, aber mal aus dem Kopf, was gesagt wurde:

Pro DSA4
Setting
Viele Fertigkeiten
Historie
Lebende Kampagnenwelt
Viel Auswahl in der Charaktererschaffung
mein lieblingssystem und alles was andere sagen ist quatsch

Contra DSA4
Setting
Unnütze Fertigkeiten
Railroading in Kaufabenteuern
schlecht geschriebene Regeln
schlecht geschriebene Kaufabenteuer (Regelwidersprechend/-aufhebend)
Unnütze Optionen in der Charaktererschaffung
Unnütze Regeln
mein Hasssystem und alles was DSAler sagen ist quatsch

Tatsächlich objektive begründete Meinungen/Gründe kamen ab und an mal von: BobaFett, Jens, Falcon, ChaosAptom (aber nicht in jedem Post, ich treibe ab und an mal die Diskussion an)

Meiner Meinung nach profunde Gründe, die DSA4 schlecht machen:
Schlechte Konzipierung der Fertigkeiten, Optionen, Würfelwürfe und viele Detailregeln, die überflüssig sind, selbst für Detailfanatiker.
Die Kampfregeln kann man nahezu komplett in die Tonne treten.

Objektiv gut an DSA4 sind:
Setting, Historie und Background


Nochmal an die an D&D Rummäkler:
fast ausnahmslos hab ich hier nur typische DSA-Spieler Kritik an D&D gesehen, vor allen auf den letzten 10 Seiten, sprich generalisierend und auf Hörensagen basierend, bzw. sehr, sehr subjektiv, also genau das worüber sich aufgeregt wurde...
"The bacon must flow!"

Eulenspiegel

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #923 am: 12.12.2007 | 20:09 »
Wie schon erwähnt wurde hat D&D weniger Kampfregeln als DSA und dann kommt noch die Frage... wozu denn sonst Regeln außer für Kampf und ähnliche Konfliktsituationen (Schlösser knacken, Fallen finden, Infos aus Leuten rauspressen)?
1) Also D&D hat wesentlich mehr Regeln für Kampf als DSA. D&D 3.5 ist selber ja schon ein halbes Table Top. (Ich habe nichts gegen TableTops. - Aber bitte nicht während des Rollenspiels.)

2) Du hast es ja schon genannt: Regeln für Schlösser knacken, Fallen stellen, Bierbrauen etc. Diese regeln sind für mancheiner wichtiger als Kampfregeln.

Zitat
Ich brauch keine Regel, die mir sagt, wie ich meinen Charakter spiele. Ich brauch Regeln um zu bestimmen ob eine HAndlung meinerseits Erfolg hat.
Tja, dann sind RPGs wie WoD oder Unknown -Armies oder Cthulhu mit seinen Insanity-Regeln nichts für dich.
Andere Leute spielen solche RPGs ganz gerne.

Zitat
Wie bestimme ich, ob mein Char was vom Bierbrauen versteht? Ich entscheide mich dazu bei seiner Erschaffung. Wie weis ich, ob er was übers Wetter weis? Er ist viel unterwegs, da lernt man auch was über die Natur, ohne die entsprechende Skill in ungeahnte höhen zu treiben (nennt sich unskilled attempt).
Und wie entscheide ich, ob mein Charakter etwas vom kämpfen versteht? Nunja, er war früher bei der Armee, bevor er desertiert ist. Da hat er sicherlich kämpfen gelernt. - Das kann man genau so gut über unskilled attempts regeln.

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Re: Ist DSA 4 wirklich so schlecht??
« Antwort #924 am: 12.12.2007 | 20:15 »
1) Also D&D hat wesentlich mehr Regeln für Kampf als DSA.
Seltsam, das DSA ein eigenes RW dafür hat, D&D nicht.

Übrigens, wo schreibt CoC vor wie die SCs zu spielen sind?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”