Autor Thema: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel  (Gelesen 38213 mal)

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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #250 am: 9.09.2011 | 00:04 »
Ich bezweifle das: a) Halte ich diese Alleskäufer eh für einen überschätzten Mythos, dann wären nämlich die Auflagenzahler höher. Die gibt es sicher, auch zwei in meinem Bekanntenkreis, aber leben kann die Marke DSA davon nicht. b) Selbst falls der Mythos wahr wäre, so war er wahr: Der Verlag hat die nämlich getreten wie kleine Hündchen, denn gerade die hingebungsvollsten unter den Fans wurde so richtig vor den Latz geballert in den letzten Monaten. (Die erwähnten Zwei z.B. kaufen gar nix mehr, die haben die Fanrichtlinien dazu gebracht. Die ganzen Klartsellungen und Relativierungen konnten das auch nicht mehr ändern.)
« Letzte Änderung: 9.09.2011 | 00:42 von Hróðvitnir »
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Zitat von: korknadel
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Zitat von: Dolge
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Offline KlickKlack

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #251 am: 9.09.2011 | 01:03 »
Hmm... Genau darüber wurde hier in den letzten Tagen ja heftig gestritten. Ich bin da ganz bei Dir. Nur ging ich von eher von einer Abwarthaltung, weniger von einem endgültigen Abschied aus. So oder so, für Ulisses muss es entscheidend sein die Sammler/Fans wieder ins Boot zu holen und ich glaube denen sind sowohl die Kommunikation, als auch der Soapfaktor DSA wesentlich wichtiger als Detaills des Regelsystems. Würde man die Kommunikation verbesser (deutlich), tatsächlich offen über die Fehler des DSA4 Systems sprechen und klar formulieren was man sich für DSA5 vorstellt, welche Hoffnungen man in dies Projekt steckt und welches Aventurien man damit spiel- und erlebbar machen möchte, vielleicht sogar den Entwicklungsprozess transparent gestallten würde, wären die Fans zumindest aufmerksam und neugierig. Wenn man es dann noch versteht Aventurien wieder interessant zu machen, wieder echte Neugier auf die kommenden Ereignisse zu wecken, stünde einem DSA5 nichts mehr im Wege.

Allerdings traue ich das Ulisses nicht einmal im Ansatz zu.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #252 am: 9.09.2011 | 05:38 »
Naja, ich sehe da eher ein prinzipielles Problem. In der Politik spricht man "Wechselstimmung", und in der Breite ist die wohl einfach  nicht gegeben. In der weiter oben von mir verlinkten, vollkommen unrepräsentativen Umfrage auf DSA4.de sind fast genauso viele der Meinung, DSA 4.1 sei ganz toll, wie es Befürworter für DSA 5 gibt. Alles dazwischen will Korrekturen an 4.1. Aber eben nix prinzipiell Neues. Ich denke mir, daß, bei allen Einschränkungen, dies die Masse der Kunden wiedergibt. Eher würde ich davon ausgehen, daß die Gesamtheit noch konservativer ist.

Ich wäre mit Neuerungen sehr, sehr vorsichtig, säße ich in Waldems. (Und würde mir in den Arsch beißen, wär ich dabei ich.)

EDIT/ Macht jemand mal so 'ne Umfrage im Heimboard der Homeriker? Ich will mich da echt nicht anmelden.
« Letzte Änderung: 9.09.2011 | 05:41 von Hróðvitnir »
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Offline Der Nârr

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #253 am: 9.09.2011 | 07:30 »
In der DSA-Community, so mein Eindruck, wird der Gedanke an eine neue Regeledition sehr verhalten begrüßt (Beispiel mit Umfrage), und neue Kunden gibts ja wohl kaum.
Ungefähr 2/3 wollen nach der Umfrage ein überarbeitetes DSA4 (4.5 und 5 zusammen genommen). Das nennst du verhalten?
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Offline Roland

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #254 am: 9.09.2011 | 08:23 »
Man könnte auch sagen, 20% wollen DSA5.
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #255 am: 9.09.2011 | 09:14 »
Na ja, wird man den DSA-Fans mit einem DSA5, das quasi nur ein bißchen überarbeitet wurde, wieder das Geld für Regelwerke aus der Tasche ziehen können? Und dann in der gleichen dreisten Form wie jetzt, also mit einem halben Dutzend Regelwerke? Oder haben die Leute endgültig davon die Nase voll und wollen wirklich nur 1-2 Regelwerke kaufen müssen? Das kriegt man mit DSA4 nicht hin (außer dei Bücher sind jeweils 1000 Seiten stark  ;D).
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Offline Xemides

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #256 am: 9.09.2011 | 09:21 »
Ich denke, mit einem stark überarbeiteten DSA5 würde man viele Spieler zum Kaufen bringen können. Nicht so leicht wie das letzte Mal, sondern schon wesentlich stärker.

Dann ist es allerdings auch egal, wie viele Regelwerke es sind. Das ist IMHO vielen Rollenspielern sowieso egal.

Wenn ich an SR4, DnD 3.5 oder 4, Midgard, Wod etc. denke,ist die Anzahl der Regelwerke und Seiten nicht das Problem.

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Offline Sperber

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #257 am: 9.09.2011 | 09:45 »
Wenn ich an SR4, DnD 3.5 oder 4, Midgard, Wod etc. denke,ist die Anzahl der Regelwerke und Seiten nicht das Problem.

Da sehe ich aber teilweise schon einen Unterschied.

Bei der oWoD brauche ich zunächst nur ein Buch, bei der nWoD zwei, dann kann ich problemlos spielen. Ich brauche keine Clansbücher, keine Blutlinien, kein Buxtehude bei Nacht. Das ist schmückendes Beiwerk, das ich mir holen kann, wenn ich mich tiefer in die Materie einlesen will.
Bei SR ist das ähnlich. Mit dem Grundregelwerk habe ich alles um einfaches Shadowrun zu spielen. Sicher erhalten die Charaktere mehr Optionen wenn ich zu Matrix- und Cyperware-Quellenbüchern greife, aber notwendig sind sie nicht.
Ich würde diese Bücher daher eher mit den RSH und blauen Bänden vergleichen anstatt sie zum benötigten Regelwerk hinzu zu zählen.

Mit Midgard und D&D kenn ich mich nicht aus.

In DSA dagegen kommt man kaum an den weiteren Regelwerken vorbei. Entweder ich beschränke mich aufs Basisregelwerk und kann mir dann die Kompatibilität zu Kaufabenteuern abschreiben oder ich nutze das Wege-System. Also zuerst mal WdH. Doch welche Professionen sind ohne den Rest spielbar? Keine Kämpfer ohne WdS. Magier brauchen nicht nur das WdM sondern noch gleich das LC dazu. Karmale Professionen könnte man zwar ohne Liturgien immer noch spielen, d.h. der regeltechnische Teil ist großflächig ignorierbar, aber im WdG finden sich auch die Beschreibungen der Gottheit. Das kompensiert man nur, wenn man schon ein paar Jährchen DSA auf dem Buckel hat.

Also an diesen 5 Büchern führt mEn kein Weg vorbei. Es kann zwar schon sein, dass du recht hast und dies den meisten Rollenspielern egal ist, unschön finde ich es trotzdem. Um ein Rollenspiel zu spielen sollte ein Buch ausreichen. Ab dem zweiten sollte es schon optional werden. Das sollte auch ein DSA5 so hinbekommen. Man kann ja dann immer noch ein WdS5.0 herausbringen, für all diejenigen, denen die Kampfregeln des Grundwerkes zu wenig sind nur eine Voraussetzung wie sie jetzt herrscht sollte es nicht mehr sein.
« Letzte Änderung: 9.09.2011 | 09:48 von Sperber »
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Offline Xemides

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #258 am: 9.09.2011 | 09:49 »
Midgart braucht mindestens zwei Bücher: Grundregelwerk und Arkanum.

DnD braucht Slielleiterbuch und Spielerbuch wenn ich nicht irre, und wohl auch ein Monsterbuch.

Ansonsten Sperber, wie willst du denn die ganzen Zauber aus dem LCD in ein GRW rein packen ? Und die Götter und Liturgien dazu ?

Entweder du läßt den ganzen Fluffkram draußen (dann brauchst du ein Extra Fluffbuch), oder du packst ihn mit rein und das passt nicht.
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Offline Sperber

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #259 am: 9.09.2011 | 10:00 »
Ansonsten Sperber, wie willst du denn die ganzen Zauber aus dem LCD in ein GRW rein packen ? Und die Götter und Liturgien dazu ?

Entweder du läßt den ganzen Fluffkram draußen (dann brauchst du ein Extra Fluffbuch), oder du packst ihn mit rein und das passt nicht.

Ich weiß, es werden viele nicht hören wollen, aber dann bricht man das Zeug eben runter auf das Notwendige. Das Grundregelwerk sollte es ermöglichen, dass ich problemlos DSA spielen kann. Dazu benötige ich keine 500 Zauber und keine Liturgien Stufe 6, die nur Hochgeweihte, Tempelvorsteher und Kirchenführer nutzen können.

Um es wieder mit Shadowrun zu vergleichen: Im Grundbuch befindet sich genügend Cyberware, dass ich einen Charakter damit schon zum Cyberzombie machen kann. Wenn mir das nicht ausreicht kann ich zum optionalen Erweiterungsband greifen und habe dann nicht nur eine größere Auswahl an Cyberware sondern auch noch Bio- und Nanoware. aber notwendig ist es nicht.
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Offline carthinius

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #260 am: 9.09.2011 | 10:03 »
Ansonsten Sperber, wie willst du denn die ganzen Zauber aus dem LCD in ein GRW rein packen ? Und die Götter und Liturgien dazu ?

Entweder du läßt den ganzen Fluffkram draußen (dann brauchst du ein Extra Fluffbuch), oder du packst ihn mit rein und das passt nicht.
Oder der ganze Regelkram ist nicht mehr so aufgebläht und man schmeißt die ganzen redundanten Zauber raus bzw. kürzt sie zusammen auf Zauber mit größerem Variationsbereich. D&D schafft es ja auch, die Zauber und Powers im gleichen Buch wie den Rest der Regeln zu haben. Man muss nicht im Regelbuch den Hintergrundfluff zu Zaubern stehen haben, sowas wie "welche Akademie lehrt den Spruch überhaupt" kann man auch in ein, zwei Zeilen abhandeln ("Akademien: PUN, FAS, BEI, DON" z.B.) oder gleich auslagern in den optionalen Magierband, denn mal ehrlich: Wenn es um ein einsteigertaugliches Basisregelwerk geht, ist das Informationsgehalt, der vollkommen Banane ist.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #261 am: 9.09.2011 | 10:03 »
Zitat
Bei SR ist das ähnlich. Mit dem Grundregelwerk habe ich alles um einfaches Shadowrun zu spielen. Sicher erhalten die Charaktere mehr Optionen wenn ich zu Matrix- und Cyperware-Quellenbüchern greife, aber notwendig sind sie nicht.
Ich würde diese Bücher daher eher mit den RSH und blauen Bänden vergleichen anstatt sie zum benötigten Regelwerk hinzu zu zählen.
Der Vergleich trifft es nicht wirklich, da RSH und blaue Bände (fast)  keine Regeln enthalten.
Wenn du die DSA Bände so wie wie die SR Bände gestalten wolltest müsstest du im Prinziep den Inhalt der Wege Reihe umsortieren, sprich jeweils die Grundlegensten Regeln aus den Bänden Raus nehmen und in eine Eigenes Basisbuch packen, und den Rest dann in Erweiterungs Bänden veröffentlichen.
Das Hätte dann aber auch die Folge, das du nicht mehr alle Zauber, Sf, Vorteile, Nachteile usw. in einem Buch hast und du dir alles aus mehreren Büchern zusammen suchen musst.
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Offline Der Nârr

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #262 am: 9.09.2011 | 10:04 »
Man könnte auch sagen, 20% wollen DSA5.
Nein, das sind fast 40%. In der Umfrage kann man mehrfach ankreuzen, das verzerrt die %-Angabe. Da sich der zweite Teil nur auf den Einsatz von Hausregeln bezieht, darf man hinsichtlich des DSA5-Wunsches nur die Kreuze beim ersten Teil der Umfrage berücksichtigen. Die Umfrage so zu stellen halte ich für eine Katastrophe.
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Offline First Orko

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #263 am: 9.09.2011 | 10:06 »
Man KÖNNTE sich zumindest fragen, ob man alle ~300 Zauber unbedingt braucht und wenn, dann ob das in der jetzigen Form (1 Zauber pro Seite) braucht, bei der JEDER verdammte Zauber anders funktioniert. *

*Mit "anders" meine ich NICHT die Grundmechanik und das Argument "naja spontane Modifikatoren sind ja standardisiert" kenne ich. Aber trotzdem kann ich nie sicher sein, welche SpoMos bei welchem Zauber gelten und welche Gegenmaßnahmen da möglich sind. Ich meine: Nichtmal innerhalb der Fachgebiete gibts da erkennbare Muster.
Muss das sein? Braucht es diese... Kompliziertheit?

Vielleicht würde es Sinn machen, die verfügbaren SpoMos nicht pro Zauber aufzulisten sondern meinetwegen pro Fachgebiet oder pro Repräsentation.

Naja, aber wir habens ja lieber unnötig kompliziert.
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Sperber

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #264 am: 9.09.2011 | 10:08 »
Das Hätte dann aber auch die Folge, das du nicht mehr alle Zauber, Sf, Vorteile, Nachteile usw. in einem Buch hast und du dir alles aus mehreren Büchern zusammen suchen musst.
Das Muss trifft ja nur zu, wenn man dies auch will. Wer das nicht möchte oder will, kann die Bücher im Laden im Regal stehen lassen. So wie es derzeit ist, kommt man aber leider nicht daran vorbei alle 5 Bücher zu kaufen.

Ansonsten ja, der Vergleich mit den RSH war ungünstig. Hast recht.
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Offline carthinius

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #265 am: 9.09.2011 | 10:08 »
Das Hätte dann aber auch die Folge, das du nicht mehr alle Zauber, Sf, Vorteile, Nachteile usw. in einem Buch hast und du dir alles aus mehreren Büchern zusammen suchen musst.
Und das ist jetzt aktuell anders, wenn du 5 Wege-Bände brauchst, um einen Charakter zu bauen? Wo ist der Unterschied zur Nicht-Vollständigkeit des "Wege der Helden", weil Kampf, Magie und Karmalgedöns ausgelagert sind?
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Offline Yehodan ben Dracon

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #266 am: 9.09.2011 | 10:10 »
Dschinnbeschwörungen, die standardmäßig +9 erschwert sind...ein richtiger Lacher!

Ich denke niemand hat etwas gegen ein Basisbuch mit grundlegenden Regeln für Kampf, Magie und Liturgien. Natürlich können in eienm Grundregelwerk nur 15 Zauber und 12 Liturgien oder so stehen. Mehr Auswahl gibt es dann im Extraband "Die Macht der Sphären" (forgeschrittene Magie und Religion gemischt) oder "Die Macht des Stahls" (Kampf mit Schlachtenregeln und Ausrüstungstafeln etc.)

Schon hat man das Nötigste beisammen.

Ich denke nicht, dass das das Problem darstellt.
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Offline Dimmel

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #267 am: 9.09.2011 | 10:12 »
Also an diesen 5 Büchern führt mEn kein Weg vorbei. Es kann zwar schon sein, dass du recht hast und dies den meisten Rollenspielern egal ist, unschön finde ich es trotzdem. Um ein Rollenspiel zu spielen sollte ein Buch ausreichen. Ab dem zweiten sollte es schon optional werden. Das sollte auch ein DSA5 so hinbekommen. Man kann ja dann immer noch ein WdS5.0 herausbringen, für all diejenigen, denen die Kampfregeln des Grundwerkes zu wenig sind nur eine Voraussetzung wie sie jetzt herrscht sollte es nicht mehr sein.

 :d Volle Zustimmung! Ein Grundbuch mit allem was ich brauche + Regelerweiterungsbände, die aber (wirklich) nur optional sind! Ein (schlankes&elegantes) DSA5, das zwischen 2 rote Buchdeckel passt! Das wäre schonmal eine riesige Arbeitserleichterung! Ich kann nur für meine Gruppe sprechen, aber das würde ALLEN gefallen!

Ja, Sperber, trage das doch zu Ulisses und frag mal, wann den ein DSA5 angedacht ist!


Gruß Dimmel

Offline Sperber

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #268 am: 9.09.2011 | 10:20 »
Ja, Sperber, trage das doch zu Ulisses und frag mal, wann den ein DSA5 angedacht ist!

Ich kann fragen, aber ich denke, dass alle Produkte, die nicht auf dem Verlagsplan von Mario Truant mit Aussicht bis 2013 aufgeführt sind unter Interna fallen, über man die man jetzt noch nicht sprechen möchte. Allerhöchstens könnte ich mir ein "wir arbeiten dran" o.ä. vorstellen, aber mit Sicherheit wird man keine Aussage darüber machen, wann es denn soweit ist. Da hat man aus Fehlern in der Vergangenheit gelernt.
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Offline Dimmel

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #269 am: 9.09.2011 | 10:39 »
Ich kann fragen, aber ich denke, dass alle Produkte, die nicht auf dem Verlagsplan von Mario Truant mit Aussicht bis 2013 aufgeführt sind unter Interna fallen, über man die man jetzt noch nicht sprechen möchte. Allerhöchstens könnte ich mir ein "wir arbeiten dran" o.ä. vorstellen, aber mit Sicherheit wird man keine Aussage darüber machen, wann es denn soweit ist. Da hat man aus Fehlern in der Vergangenheit gelernt.

hmm, das dämpft meinen Enthusiasmus ein bisschen. Aber ich sehe das ein. Man sollte ein DSA5 auch nichts übers Knie brechen, sondern sich ruhig die Zeit nehmen es richtig zu designen (vollkommen egal was "richtig" ist). Und die Community ist ja auch ein bisschen, wie ...... "ein Rudel hungriger Wölfe" ....

Also, ich kann warten. Selbst mit DSA 4 spiele ich in meiner Gruppe und wir finden unseren Spass drin. Allerdings wäre es das Produkt, dass meiner Gruppe die größten Schwierigkeiten nehmen könnte, und damit auch das, welches uns am allermeisten interessieren würde.

Wäre wirklich super, wenn du nachfragst und selbst wenn nichts rauskommt, zumindest wurde es dann (nochmals) im Verlag angesprochen werden.

Und bevor ichs vergesse: Danke für die Mühen im Vorraus!

Gruß Dimmel

Eulenspiegel

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #270 am: 9.09.2011 | 11:19 »
Entweder ich beschränke mich aufs Basisregelwerk und kann mir dann die Kompatibilität zu Kaufabenteuern abschreiben oder ich nutze das Wege-System.
Wieso kann man sich die Kompatibilität zu den Kaufabenteuern abschreiben, wenn man sich auf das Basisregelwerk beschränkt?

Ich kenne jetzt zugegebenermaßen nur die etwas älteren Kaufabenteuer aus DSA 4.0 Zeiten. Aber zumindest diese sind wunderbar mit dem Basisregelwerk spielbar.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #271 am: 9.09.2011 | 11:59 »
Zitat
Und das ist jetzt aktuell anders, wenn du 5 Wege-Bände brauchst, um einen Charakter zu bauen? Wo ist der Unterschied zur Nicht-Vollständigkeit des "Wege der Helden", weil Kampf, Magie und Karmalgedöns ausgelagert sind?
Momentan hast du alle Vorteile/SF/Zauber in einem Kapitel, das heißt wenn du etwas suchst musst du jeweils nur an einer Stelle nachsuchen, bei der anderen Aufteilung gibt es dann immer mehrere Möglichkeiten in welchem Band was stehen könnte.
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Taschenschieber

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #272 am: 9.09.2011 | 12:09 »
Momentan hast du alle Vorteile/SF/Zauber in einem Kapitel, das heißt wenn du etwas suchst musst du jeweils nur an einer Stelle nachsuchen, bei der anderen Aufteilung gibt es dann immer mehrere Möglichkeiten in welchem Band was stehen könnte.

Was spricht denn dagegen, die aus dem BRW im Wegeband nochmal mit aufzulisten? Wird doch strenggenommen heute schon genauso gemacht, im BRW sind ja z. B. einige Professionen drin, die trotzdem im WdH nochmal durchgekaut werden.

Offline Der Nârr

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #273 am: 9.09.2011 | 15:08 »
Na, so wie die Regeln jetzt strukturiert sind, sind viele Bücher nötig. Dazu trägt schon allein die komplexe Generierung und der benötigte Platz der Zauberbeschreibungen bei. Ich hätte nichts dagegen, wenn es weiterhin ein eigenständiges Buch mit allen Zaubern gibt. Ich finde das ziemlich genial und ich glaube nicht, dass die Magie so stark überarbeitet wird, dass man Zauber ähnlich kurz wie beispielsweise in Shadowrun beschreiben könnte.
Bei den RKP-Paketen wäre es eine Überlegung wert, das ganze System wieder zu vereinfachen und flexibler zu gestalten, so dass man nicht für jede Soldatenvariante und Söldnervariante oder Kriegervariante oder Schwertmeistervariante oder Rittervariante oder Ordenskriegervariante (die in DSA3 mit ZWEI Heldentypen abgedeckt wurden - Krieger und Söldner) eine eigene Profession mit eigenen Werten bzw. Professionsvariante mit zusätzlichen Modifikationen benötigt. Man könnte den Spielern hier etwas mehr zutrauen und einen Teil der Verantwortung, einen aventurisch stimmigen Charakter zu generieren, in ihre Hände legen. Dadurch ließe sich in einer DSA5-Variante von Wege der Helden eine Menge Platz sparen.
Viel Platz ließe sich sicher auch im Kampfkapitel sparen. Da wiederholen sich Erläuterungen, es wird umständlich formuliert, überflüssiger Text ist enthalten usw. Ich denke, dass sich allein durch Neuformulierung der Regeln schon einiges an Platz sparen ließe. Da die Regeln ja vereinfacht werden sollen, dürfte auch einiges an Text wegfallen. Ähnlich sehe ich es für die Magie.
Naja, und so weiter und so fort. Selbst wenn man wegen der Systematik und Übersicht das Grundregelwerk auf 4 Wege-Bände und ein Liber Cantiones aufteilt, so könnten diese - Verschlankung und Vereleganterung vorausgesetzt - zumindest um einiges kürzer werden. Hehe, wer weiß, vielleicht passen am Ende sogar alle in zwei Boxen ;).
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Eulenspiegel

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Re: DSA: Regelwerkaufmachung und Spielstilziel
« Antwort #274 am: 9.09.2011 | 15:49 »
Die meisten Menschen beurteilen eher nach Quantität denn nach Qualität. Das heißt, sie bewerten ein Regelwerk nicht danach wie gut es ist sondern danach, wieviel drin steht.

Das mag bei Tanelorn-Usern anders sein. Aber bei den meisten Usern da draußen habe ich es so erlebt. Eine Kürzung des Regelwerkes (bei gleichzeitiger Beibehaltung des Preises) wird von der Käuferschaft aber negativ aufgenommen. Eine Kürzung des Preises wäre marktwirtschaftlich nicht sinnvoll. Also wird auch das Regelwerk nicht gekürzt.