Im beschreibenden Spiel wird die Auswirkung durch die Beschreibung festgelegt und nicht durch Regeln. Genau deshalb funktionieren solche Spiele dann am besten, wenn sie einen sehr leichten Regelkern haben, siehe PDQ.
Der Clou ist, dass ein Spieler, der sehr stark über die taktische Schiene kommt, die eingeschränkten taktischen Möglichkeiten benötigt, um ein Optimum ermitteln zu können. Der Spieler, der es deskriptiv mag, will möglichst vollständige Offenheit, und taktische Einschränkungen bedeuten nun mal auch erzählerische Einschränkungen.
Es geht beim beschreibenden Spiel eben nicht darum, die Auswirkungen einer Finte konkret festzulegen, so dass sie ein starres taktisches Mittel wird, sondern sie abhängig von der Beschreibung der Gesamtsituation immer neu zu bestimmen.