Autor Thema: Nachteile in Punktkauf-Systemen  (Gelesen 4975 mal)

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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #25 am: 13.05.2013 | 19:50 »
Mein Hauptpunktekaufsystem ist GURPS.

Ich kenne bzw benutze keines mit Klassen.

Mit denen erstelle ich keine Klassenkombintaionen, sondern Charaktere mit   Spezialgebieten, Rollen, Persönlichkeiten...

In einem der Companions von GURRPS III war vorgeschlagen worden, jedem Spieler volle Punktezahl(incl der für Nachteile zu geben) und dafür keine für Nachteile die sie nehmen.
Meine Idee war es die Differenz mit XP  abzustottern, so 25 - 50% der XP müssen ins abbezahlemn fliessen.
G Celtic Myth schlug SCs mit verschiedenen Start CP vor, einen Heroen und sein Gefolge.


@Teylen

Was der Magier in Waffen steckt hat er u.a. bei der Magie nicht und umgekehrt, in einem balanceten  System.
Nachteile, die nicht zur Kampagne passen, sind nicht zugelassen, das gehört für mich zur Standardkompetenz und es mag möglich sein, das Nachteile wie Feind nicht zum Tragen kommen, darauf wetten solltest du bei mir besser nicht darauf
btw das grosse Problem beim Chardesign bei WoD war, das die Punkte zu Anfang zu sehr knapp bemessen waren

@WeepingElf
 Das sind offizielle Gurps Regeln, die 50% Regel ist Gurps 4

@Thandbar

So 5 von 150 CP oder 3 Skillgrade bei Fudge falls was vergessen wurde machen jetzt den Unterschied?
Wenn man mehr braucht, passt der Char nicht in deie Kampagne oder es fehlt an den Punkten dafür.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #26 am: 13.05.2013 | 19:52 »
Wenn irgendwelche nicht messbaren oder hochspeziellen Nachteile Punkte generieren, dann ist Polen offen. Ich wüsste keine sinnvolle Art, z.B. "Feindschaft mit XY" mit meinetwegen der Lebensenergie meines Charakters zu verrechnen.
och wenn der Inquisitor den Kopf deines Chars will, wirst du lernen wie.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline Thandbar

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #27 am: 13.05.2013 | 20:02 »
Und der Rest der Gruppe gleich mit, die für diesen Nachteil keinerlei Punkte erhalten haben.
Die dürfen sich ja in der Regel mit den Nemesis-Figuren des Nachteilkäufers gleich mit rumschlagen.

Auch so ein Punkt, warum ich viele Nachteile einfach nicht mag und schlecht gestaltet finde. 

Zitat
So 5 von 150 CP oder 3 Skillgrade bei Fudge falls was vergessen wurde machen jetzt den Unterschied?
Wenn man mehr braucht, passt der Char nicht in deie Kampagne oder es fehlt an den Punkten dafür.

Ich finde Kredit-Handwedeleien dann problematisch, wenn sie von einem Spieler genutzt werden, um sich einen Vorteil zu verschaffen, den er sonst nicht erhalten hätte und den das System auch sonst nicht hergibt. Den anderen Spielern gegenüber ist das - meiner Meinung nach - unfair.
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Scimi

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #28 am: 13.05.2013 | 20:19 »
och wenn der Inquisitor den Kopf deines Chars will, wirst du lernen wie.

Und wenn der Inquisitor selten auftaucht? Und wenn er dauernd auftaucht? Und wenn der meinen Kopf will, weil ich mit dem Typen abhänge, der den Nachteil hat, obwohl ich nie Punkte dafür gesehen habe?

Wie kann das sein, dass der Nachteil dann immer genau fünf Punkte wert ist, keinen mehr, keinen weniger? Wie kann man so etwas festlegen außer willkürlich?

Offline Thandbar

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #29 am: 13.05.2013 | 20:40 »
Und wenn der meinen Kopf will, weil ich mit dem Typen abhänge, der den Nachteil hat, obwohl ich nie Punkte dafür gesehen habe?
 

Das ist der für mich wichtigste Punkt.
Einer meiner Spieler hatte so einen Feind-Nachteil, war aber gleichzeitig "unauffällig" und generell schlüpfrig wie ein nasser Aal. Die Schergen seiner Nemesis mussten sich also an die gesamte Abenteurergruppe heften, um seiner habhaft zu werden, und wenn es zu einem Kampf kam, konnte er sich jederzeit verdrücken, während der Rest der Mannschaft seinen Nachteil auszufechten hatte.

Einige dieser Nachteile sorgen halt nur für ein mildes Damokles-Feeling beim Spieler. Ansonsten lassen sie sich nicht vernünftig verwerten.  
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline WeepingElf

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #30 am: 13.05.2013 | 22:39 »
Mein Hauptpunktekaufsystem ist GURPS.

Meins auch.

Zitat
Ich kenne bzw benutze keines mit Klassen.

Mit denen erstelle ich keine Klassenkombintaionen, sondern Charaktere mit   Spezialgebieten, Rollen, Persönlichkeiten...

Ganz genau!  Das ist ja das Schöne an klassenlosen CP-Kaufsystemen.  Man kann jeden Charakter bauen, den man haben will, vorausgesetzt, er wird nicht zu teuer (und der SL legt kein Veto ein).

Mir ist auch kein CP-Kaufsystem mit Klassen vertraut.

Zitat
In einem der Companions von GURRPS III war vorgeschlagen worden, jedem Spieler volle Punktezahl(incl der für Nachteile zu geben) und dafür keine für Nachteile die sie nehmen.

Ja, das steht irgendwo im Compendium I, glaube ich; aber ich weiß nicht, ob das gut ist.  Wo ist dann der Anreiz, überhaupt Nachteile in Kauf zu nehmen?

Zitat
Meine Idee war es die Differenz mit XP  abzustottern, so 25 - 50% der XP müssen ins abbezahlemn fliessen.

Das kann man durchaus machen.  Also, wenn ich Dich richtig verstanden habe, bekommt man, wenn man Nachteile nimmt, die entsprechenden CP, muss diesen "Kredit" dann aber im Laufe des Spieles wieder "abstottern".  Habe ich das richtig verstanden?

Zitat
G Celtic Myth schlug SCs mit verschiedenen Start CP vor, einen Heroen und sein Gefolge.


@Teylen

Was der Magier in Waffen steckt hat er u.a. bei der Magie nicht und umgekehrt, in einem balanceten  System.

Genau.

Zitat
Nachteile, die nicht zur Kampagne passen, sind nicht zugelassen, das gehört für mich zur Standardkompetenz und es mag möglich sein, das Nachteile wie Feind nicht zum Tragen kommen, darauf wetten solltest du bei mir besser nicht darauf

Ganz genau so ist es!  Es steht z. B. im GURPS-GRW ausdrücklich drin, dass man nur Nachteile nehmen darf, die kampagnenrelevant sind.

Zitat
btw das grosse Problem beim Chardesign bei WoD war, das die Punkte zu Anfang zu sehr knapp bemessen waren

Ich kenne mich mit WoD nicht aus, ob die Punkte da für "Normalos" zu knapp sind.  Bei GURPS funktioniert das Sich-selbst-Nachbauen eigentlich ganz gut.  Ich habe sogar schon mal einen solchen Charakter gespielt, was aber aus anderen Gründen nicht sonderlich gut lief.

Zitat
@WeepingElf
 Das sind offizielle Gurps Regeln, die 50% Regel ist Gurps 4

Ja.  In den jüngeren Ergänzungsbänden sind "character templates", also im Wesentlichen Berufspakete, auch bereits Standard.  Das ist nicht mehr weit von dem Drei-Phasen-Modell entfernt, das ich mir überlegt habe.  Das geht so:

Phase 1: Angeborene Merkmale (Rassenpaket + Individuelles; vor allem Attributwerte und körperliche Vor- und Nachteile)

Phase 2: Kulturelle Prägung (Kulturpaket + Individuelles; vor allem soziale Vor- und Nachteile und Hintergrundfertigkeiten)

Phase 3: Karriere (Berufspaket + Individuelles; vor allem berufsbezogene Fertigkeiten)

Zitat
@Thandbar

So 5 von 150 CP oder 3 Skillgrade bei Fudge falls was vergessen wurde machen jetzt den Unterschied?
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So ist es.

@Scimi: Der Nachteil "Feind" ist bei GURPS nicht immer gleich viel wert, sondern der Wert hängt davon ab, wie oft der Feind aufkreuzt.
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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #31 am: 13.05.2013 | 22:43 »
@Scimi: Der Nachteil "Feind" ist bei GURPS nicht immer gleich viel wert, sondern der Wert hängt davon ab, wie oft der Feind aufkreuzt.

Das artet aber hin und wieder zur Augenwischerei aus - der Feind taucht meistens genau so oft auf, wie ihn SL und Gruppe cool finden.   :-\

Wenn dem SL nix Sinnvolles einfällt oder die Gruppe an sich ihn uninteressant findet, dann spielt er keine große Rolle - unabhängig davon, wie viele Punkte er gekostet hat.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #32 am: 13.05.2013 | 22:45 »
Und wenn der Inquisitor selten auftaucht? Und wenn er dauernd auftaucht?
und wenn er mächtig, sehr oder wenig ist hängt von den Punkten dafür ab
“Uh, hey Bob?”
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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #33 am: 13.05.2013 | 22:51 »

Ja, das steht irgendwo im Compendium I, glaube ich; aber ich weiß nicht, ob das gut ist.  Wo ist dann der Anreiz, überhaupt Nachteile in Kauf zu nehmen?

.
sie entsprechen/definieren den Char


Zitat
Also, wenn ich Dich richtig verstanden habe,
Nein, wenn du mehr Punkte nimmst weil du sie fürs Konzept brauchst  .


Zitat
Ich kenne mich mit WoD nicht aus, ob die Punkte da für "Normalos" zu knapp sind.
Wir hatten mal ne Hunter FBI Runde, die Start Hunter waren kompetenter als Dark Heresy Start Adepten, etwas.

Templates sind schon lange Standard.


Zitat
Phase 2: Kulturelle Prägung (Kulturpaket + Individuelles; vor allem soziale Vor- und Nachteile und Hintergrundfertigkeiten)
DSA4 lässt grüssen, ggf ein Paar Vor/Nachteile und Lenses mehr nicht
“Uh, hey Bob?”
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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #34 am: 13.05.2013 | 22:52 »
Das artet aber hin und wieder zur Augenwischerei aus - der Feind taucht meistens genau so oft auf, wie ihn SL und Gruppe cool finden.   :-\
bei mir sind sie ihm noch nicht begegnet, Ärger gab es trotzdem.
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Pyromancer

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #35 am: 13.05.2013 | 23:05 »
Wie kann das sein, dass der Nachteil dann immer genau fünf Punkte wert ist, keinen mehr, keinen weniger? Wie kann man so etwas festlegen außer willkürlich?

Wie kann es sein, dass die Fertigkeit "Segeln" auf IQ+2 immer 4 Punkte wert ist, keiner mehr, keiner weniger, völlig unabhängig davon, ob die Kampagne in der Wüste spielt, an der Küste, oder an Bord eines Segelschiffes? Wie kann man so etwas festlegen außer willkürlich? Rhetorische Frage. Antwort: Natürlich gar nicht.  ;)

Offline WeepingElf

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #36 am: 13.05.2013 | 23:14 »
sie entsprechen/definieren den Char

Natürlich.  Aber es ist doch ein Anreiz für den Spieler, wenn er was dafür bekommt ...

Zitat
DSA4 lässt grüssen, ggf ein Paar Vor/Nachteile und Lenses mehr nicht

Ich dachte da so an das, was man (in einer modernen Welt) so in der Schule lernt, und so was.  Das ist nicht überall gleich.  Es macht, denke ich, schon einen Unterschied, ob man in einem Mittelschicht-Haushalt in Zürich aufgewachsen ist, oder in den Slums von Kinshasa.  Und in Fantasy-Welten dürften die Unterschiede auch nicht geringer sein.  Ein Thorwaler hat in seiner Kindheit nicht dieselben Dinge gelernt wie ein Moha!

Aber das sind andererseits wiederum größtenteils Hintergrundfertigkeiten, die im Spiel nicht den großen Ausschlag geben; die Berufsfertigkeiten dürften eine größere Rolle spielen.

Aber wir kommen hier vom Thema ab.
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Offline Thandbar

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #37 am: 13.05.2013 | 23:40 »
Da es hier so viel um GURPS geht (welches ich nicht richtig kenne): Wie mächtig sind denn in diesem Spiel die Vorteile, die man sich mit den Nachteilen erkaufen kann? Und kann man alle Vorteile auch noch später im Spiel einkaufen oder sind sie auf die Charaktererschaffung begrenzt?
Ist ein XP-Kredit ein in den Regeln abgedecktes Verfahren? 
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline D. M_Athair

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #38 am: 13.05.2013 | 23:52 »
Mir ist auch kein CP-Kaufsystem mit Klassen vertraut.

Legend of the five Rings. Das ist auch so ziemlich das einzige Spiel, in welchem Baupunkte für Nachteile mMn "richtig" gehandhabt wird. Weil: Nachteile tun dem SC/Spieler weh! Sie bieten dem SL Anknüpfungspunkte, um Situationen, an denen der SC beteiligt ist, zu eskalieren. Sie machen den SC angreifbar.


Beispiele:
  • "Dependent" erlaubt z.B. dem SL was mit einem Angehörigen, der vom SC abhängig ist, anzustellen.
  • "Greedy" gibt NSC einen Bonus, wenn sie versuchen deinen SC zu bestechen.
  • Ein "aufbrausender" SC muss einen Willenskraft-Wurf bestehen, wenn er beleidigt oder bedroht wird, sonst greift er zur Waffe.
  • "Feind" verbietet dem SC in Situationen, in denen der entsprechende NSC auftaucht, Gummipunkte zu benutzen.



Addendum: L5R benutzt für Attribute, Fertigkeiten und Vorteile (wie viele andere Spiele) nur ein Punktekonto.
Find ich in dem Fall aber alles andere als schlimm, weil Fertigkeiten, Eigenschaften und Talente außergewöhnlich stark miteinander vernetzt sind. Oder anders: Ich wüsste nicht wie man da sinnvoll mit mehreren Punktekonten agieren könnte.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Pyromancer

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #39 am: 13.05.2013 | 23:52 »
Da es hier so viel um GURPS geht (welches ich nicht richtig kenne): Wie mächtig sind denn in diesem Spiel die Vorteile, die man sich mit den Nachteilen erkaufen kann?

Bei Gurps gibt es nur einen Punkte-Pool. Man kann sich alle Vorteile auch von den "normalen" Erschaffungspunkten kaufen, von denen man sich auch die Attribute und die Fertigkeiten kauft, und muss dafür keine Nachteile nehmen.

Bei den Vorteilen gibt es etliche, die extrem mächtig und für bestimmte Charakterkonzepte fast zwingend notwendig sind.

Offline Drantos

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #40 am: 14.05.2013 | 00:15 »
Bei Gurps gibt es nur einen Punkte-Pool...

Das ist für mich ein erheblicher Nachteil von GURPS.

Ich hab mir die 4th Edition besorgt und versucht einen Charakter zu bauen. Nach 2 Stunden hab ich entnervt aufgegeben. Mir war die Rechnerei einfach zuviel. Ich wusste nie, ob es günstiger ist, einen Vorteil zu kaufen, ein Attribut zu steigern oder die Fertigkeit.

Gefällt mir bei Rolemaster besser, wo es für Attribute, Talente und Fertigkeiten jeweils eigene Punkte gibt (Nicht das RM brühmt für seine schnelle Charaktererschaffung ist  ;D ).

GURPS hat bei mir den Eindruck hinterlassen, ein System zu sein, dass gut für Personen geeignet ist, die stundenlang über der Charaktererschaffung brüten. Für mich ist es nix und Spiele, die ähnlich aufgebaut sind, dann wohl auch nicht.


cu Drantos

 

Offline Auribiel

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #41 am: 14.05.2013 | 00:27 »
Wenn Nachteile, dann bitte ausgewogen. Wenn es nur Nachteile sind, die den SC verkrüppeln oder Pseude-Nachteile bzw. Pseudo-Vorteile sind (wie gutaussehend/herausragend aussehend, das immer gleich noch den Nachteil hat, dass keiner einen vergisst), dann stimmt was nicht.

Außerdem finde ich es besser, wenn ich mir meinen Char so erstellen kann, wie ich will und nicht so erstellen muss, wie es das System für passend "hält".
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Offline eustakos

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #42 am: 14.05.2013 | 00:40 »
Da es hier so viel um GURPS geht (welches ich nicht richtig kenne): Wie mächtig sind denn in diesem Spiel die Vorteile, die man sich mit den Nachteilen erkaufen kann?
Die Vorteile die man sich in GURPS kaufen kann sind recht mächtig &  im Vergleich mit den Nachteilen teuer.
Einer der Beispiel Charaktere(ein Roboter) im Basic hat
POINTS SUMMARY
Attributes/Secondary Characteristics [258 ]
Advantages/Perks/TL/Languages/ Cultural Familiarity [ 1524]
Disadvantages/Quirks [-180 ]
Skills/Techniques [ 63]
Einer seiner Vorteile ist
Chain Gun: Large Piercing Attack
15d (Accurate +6, +30%; Armor
Divisor 2, +50%; Extra Recoil +3,
-30%; Increased Range, ¥20, +40%;
Rapid Fire, RoF 15, +100%) [261]
Die Waffe ist teurer alle alle seine Nachteile zusammen.

Und kann man alle Vorteile auch noch später im Spiel einkaufen oder sind sie auf die Charaktererschaffung begrenzt?
Im prinzip sind einige Vorteile nur zu spielbeginn erwerbar. Aber je nach Kampange ist es auch möglich, später im Spiel einige Vorteile zu erwerben.
z.B. Bio & Cyberware.

Ist ein XP-Kredit ein in den Regeln abgedecktes Verfahren?  
der XP-Kredit, ist mir neu. Aber die "Iconic chrarakters" im Basic sind als Beispielgruppe vorgestellt. Und die Punktwerte gehen von 200 - 1665 CP´s. Für mich ist das deutlich genug.

Offline Imion

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #43 am: 14.05.2013 | 01:18 »
Da es hier so viel um GURPS geht (welches ich nicht richtig kenne): Wie mächtig sind denn in diesem Spiel die Vorteile, die man sich mit den Nachteilen erkaufen kann? Und kann man alle Vorteile auch noch später im Spiel einkaufen oder sind sie auf die Charaktererschaffung begrenzt?
Ist ein XP-Kredit ein in den Regeln abgedecktes Verfahren? 

Die 'Mächtigkeit' der Vorteile kommt immer auf den jeweiligen Vorteil an. Gutes Gehör bekommt man zB schon ab 2 cp/lvl wohingegen die Fähigkeit zu teleportieren unmodifiziert mit 100 cp zu Buche schlägt.

Erwerb von Vorteilen während des Spiels kommt auch wieder drauf an. Da wird einem nur unter den komischsten Umständen ein dritter Arm wachsen aber Combat Reflexes sind durchaus drin.

Vllt nicht ganz was mit XP-Kredit gemeint ist aber es gibt in GURPS den sogenannten Point Debt der bedeutet, dass wenn ein Charakter, jetzt zB mit einem neuen Cyberarm rumläuft oder dem Tod auf wundersame Weise doch noch von der Schippe gesprungen ist (Extra Life), solange mit seinen XP die Kosten des Vorteils zahlt bis diese beglichen sind.
If the internet has shown us anything... anything... it has shown us that there is no such thing as "too batshit crazy to operate a computer."

Everybody's a book of blood. Wherever we're opened, we're red.

Außerirdische sind nicht rechtsfähige, bewegliche, herrenlose Sachen. Wer sie findet und mitnimmt darf sie behalten.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #44 am: 14.05.2013 | 06:47 »
Legend of the five Rings. Das ist auch so ziemlich das einzige Spiel, in welchem Baupunkte für Nachteile mMn "richtig" gehandhabt wird. Weil: Nachteile tun dem SC/Spieler weh! Sie bieten dem SL Anknüpfungspunkte, um Situationen, an denen der SC beteiligt ist, zu eskalieren. Sie machen den SC angreifbar.


Beispiele:
  • "Dependent" erlaubt z.B. dem SL was mit einem Angehörigen, der vom SC abhängig ist, anzustellen.
  • "Greedy" gibt NSC einen Bonus, wenn sie versuchen deinen SC zu bestechen.
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Addendum: L5R benutzt für Attribute, Fertigkeiten und Vorteile (wie viele andere Spiele) nur ein Punktekonto.
Unterschied zu GURPS?
Da es hier so viel um GURPS geht (welches ich nicht richtig kenne): Wie mächtig sind denn in diesem Spiel die Vorteile, die man sich mit den Nachteilen erkaufen kann?

das geht von Kontakten, Law Enforcement - License to kill, Magiebegabung in flexiblen Stufen bis zu four colour Supers a la Superman

Zitat
Ist ein XP-Kredit ein in den Regeln abgedecktes Verfahren? 
Nein, unterschiedliche StartCP oder Nachteile die nicht in die CP einfliessen sind/waren optionale Regeln

Es kommt auf das Genre/Setting  an welche Vorteile man später im Spiel kaufen kann, Magery z.b. kann möglich sein, muss es aber nicht.

@Drantos

Innteressante Vorgehensweise, 2h wofür?
400 CP Magier?
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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #45 am: 14.05.2013 | 07:15 »
@Kaufsysteme & Klassen
Also die Entwickler behaupten ja teilweise das die Clans bei cWoD nichts anderes sind als Klassen
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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #46 am: 14.05.2013 | 07:25 »
Da es hier so viel um GURPS geht (welches ich nicht richtig kenne): Wie mächtig sind denn in diesem Spiel die Vorteile, die man sich mit den Nachteilen erkaufen kann? Und kann man alle Vorteile auch noch später im Spiel einkaufen oder sind sie auf die Charaktererschaffung begrenzt?
Ist ein XP-Kredit ein in den Regeln abgedecktes Verfahren?

Zur Erklärung: Es gibt in Gurps eine Gruppe von Eigenschaften, die Vorteile heißt. Generell werden aber alle Eigenschaften (auch Attribute und Fertigkeiten) aus dem gleichen Topf bezahlt. Man fängt die Charaktererschaffung meinetwegen mit 100 Punkten an und kauft damit alles ein.

Kann mir noch mal jemand erklären, was ein "XP-Kredit" sein soll?

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #47 am: 14.05.2013 | 07:29 »
Kann mir noch mal jemand erklären, was ein "XP-Kredit" sein soll?
Du bist bei der Charakter Erschaffung und hast alle deine Punkte verteilt.
Aber du hast das Gefühl das der Charakter noch nicht Rund ist.
Du könntest nun Nachteile nur wegen der Punkte nehmen.
Allerdings findest du das unehrenhaft / falsch und machst es nicht.
Also suchst du dir die Fähigkeiten aus, berechnest was eine normale Steigerung mit XP kostet und hältst die verbrauchten XP nach.
Dadurch entsteht ein XP Betrag der als Kredit der abbezahlt werden muss auf deinem Charakter lastet.
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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #48 am: 14.05.2013 | 08:16 »
Das ist ohne weitere Einschränkung nicht sinnvoll. Wenn es keine Faktoren gibt, die einen solchen Kredit unattraktiv machen, würde das jeder tun und man könnte das Budget gleich erhöhen.

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Re: Nachteile in Punktkauf-Systemen
« Antwort #49 am: 14.05.2013 | 08:22 »
Ich finde es weitestgehend unsinnig weil es die XP Belohnung für die Spielabende auffrisst.
Ich mein da spielt man, jenachdem wieviele Punkte man brauchte, eine verdammt lange Zeit umsonst. Ohne Charakter-Entwicklung. Ohne Goodies.
Wo alles was man sich so verdient gleich von dem Kredit aufgefressen wird.
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