Kommt darauf an, im Prinzip multipliziert sich deine Erfolgs, bzw. Fehlschlagschance.
Hast du eine Chance von 0,5 aka "würfel 11 oder höher" dann wird daraus 0,25 - was einem Bonus / Malus von +5 entspricht.
Bei einer Chance von 0,3 oder auch "würfel 15 oder höher" wird daraus 0,09.
Hast du zuvor eine 1 zu 10 Chance wird daraus 1 zu 100.
Da stimmt etwas mit deiner Erklärung nicht. Vielleicht hast du falsch gerechnet, vielleicht drückst du dich ungünstig aus. Die Wahrscheinlichkeit mit mindestens einem von zwei Würfeln Erfolg zu haben ist, am einfachsten 1 minus die Wahrscheinlichkeit, dass beide fehlschlagen. In Hieroglypen
P(A) = 1 - P( nicht A ).
=> P( mindestens einer erfolgreich ) = 1 - P( beide nicht erfolgreich )
Sollen die Würfel 11+ zeigen, also 50%, so ist wie du sagst die Wahrscheinlichkeit = 1 - (0,5 * 0,5) = 1 - 0,25 = 3/4. Diese 0,5 in der Rechnung ist die Fehlschlagschance, die eben auch 50% ist, wenn die Erfolgswahrscheinlichkeit 50% ist.
Bei einer Erfolgschance von 30%, müssen wir rechnen: 1 - (0,7 * 0,7) = 0,51.
Und wenn man vorher eine Chance von 10% hatte, ist die Erfolgswahrscheinlichkeit mit zwei Würfeln: 1 - (0,9 * 0,9) = 0,19. Von den drei Beispielen ist hier die größte Veränderung festzustellen. Der Erfolgswert wird beinahe verdoppelt, während er im ersten Beispiel nur auf das anderthalbfache stieg.
Chance den Magier zu treffen: 1 zu 2 (aka 11 oder höher). Mit Disadvantage? 1 in 4 (aka 16 oder höher), mit Shield? Nun müsste man 2x die 16 oder höher schaffen. Die Chance dazu liegt bei 0,0625 - der Vergleich mit dem kritischem Treffer bietet sich irgendwie an. Kommen weitere Boni / Mali hinzu so wird das immer schlimmer.
Das stimmt allerdings. Wobei die Wahrscheinlichkeit den Magier zu treffen, wenn er Schild zaubert, für den auslösenden Angriff sicherlich 0 ist. Sonst hätte der Magier das Schild nicht gezaubert.