Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 849818 mal)

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Online nobody@home

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7350 am: 19.03.2022 | 17:18 »
Ich denke, SpielerInnen werden von der Art "D&D" geprägt, mit der sie am meisten sozialisiert werden.

Hm. Meine ersten "D&D"-Eindrücke waren anno dunnemals (nach schon vollzogenem DSA1-Erstkontakt) primär die übersetzte rote Mentzer-Basisbox und ein paar ebenfalls eingedeutschte frühe Endless-Quest-Spielbücher...doch, ja, ich denke, das könnte in etwa hinkommen. ;) Merke: da waren noch keine großen Querverweise auf überhaupt irgendein konkretes größeres "offizielles" Setting drin, und ich habe ein solches damals auch nicht vermißt -- ich wäre vermutlich sogar eher ein bißchen enttäuscht, wenn ich Orte wie den Berg der Spiegel oder die Säulen von Pentegarn heute auf irgendeiner 08/15-Kanonweltkarte wiederfinden würde.

Offline Sosthenes

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7351 am: 20.03.2022 | 10:36 »
Insbesondere dann, wenn Sachen wie das AD&D2-Spielleiterhandbuch auch noch ausdrücklich von zu "gewagten" Experimenten abraten...

Drizzt. Der Echsenmensch bei Azure Bonds. Complete Book of Humanoids. Planescape. Dark Sun. Red Steel!
Exoten gab's damals auch schon enorm viel.

D&D war immer schon quietschbunt. In manchen Editionen halt nur bzw. mehr auf der SL-Seite.

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7352 am: 20.03.2022 | 10:38 »
Zitat
Der Echsenmensch bei Azure Bonds
Saurial. Nicht Echsenmensch.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Trollkongen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7353 am: 20.03.2022 | 20:34 »
Meine ersten Eindrücke von D&D sind auch vielfältig bis widersprüchlich. Da waren die Drizzt- und Dragonlance-Romane, die ollen Computerspiele in den Forgotten Realms (bis hin zu Eye of the Beholder wie auch Dark Sun), aber auch schon Homebrew-Settings. Angefangen haben wir mit AD&D 2nd. und dann mit Jahren Pause mal D&D3(.5).

Daher bin ich wohl eher Traditionalist. ;)

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7354 am: 20.03.2022 | 20:38 »
Eine interessante Frage wäre:
Was wäre gewesen, wenn Gygax Elfen so dargestellt hätte wie in "Shadow of the Demonlord" und Greenwood seine in den Forgotten Realms so wie jetzt.

Das wäre lustig geworden.  :)
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Hotzenplot

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7355 am: 21.03.2022 | 08:27 »
Ist das hier schon angekommen?

Aus dem Ulisses-Discord, von "Gwynn":

Zitat
Liebe 5e Community!

Seit dieser Woche vertrete ich "5e bei Ulisses Spiele GmbH" und passend dazu kann ich als BREAKING NEWS verkünden, dass jetzt, endlich, ganz viele neue Produkte freigeschaltet sind die ihr AB HEUTE im F-Shop vorbestellen und uns (oder eurem Postboten oder dem Händler eures Vertrauens) im April aus den Händen reissen könnt.

Und ich bitte euch herzlich, das zu tun. Dann kann ich nämlich all die "wann bringt ihr das 5e Setting XY von Firma XYZ" mit "wahrscheinlich demnächst" beantworten.

Im Ernst, wir haben grosssartige Einsteiger-Leitfäden, wir haben mit dem "Buch der Bestien" (Tome of Beasts) ein Monsterhandbuch mit dem eure Spielerschaft nicht rechnet), wir haben Chtulhu Mythos für 5e - und im April kommt das MYTHGART Kampagnensetting mit Zusatzmaterial, die neu gemachten "Geschichten aus dem Alten Margreve" mit Spielerhandbuch und eine Abenteueranthologie und später im Jahr ist noch "Journey to Ragnarök" angekündigt...

Gedrucktes und Kommendes: https://cutt.ly/Ulisses5E

Digitales schon verfügbares: https://cutt.ly/Ulisses5e-PDF
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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Offline Tintenteufel

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7356 am: 21.03.2022 | 09:15 »
Ist das hier schon angekommen?

Aus dem Ulisses-Discord, von "Gwynn":

Cool! Danke.  8)
Leite derzeit DCC, Mausritter, S&W, VgdF und Shadowdark.
Im Bereich Spielberichte könnt ihr mehr über unsere Hauptkampagne lesen, auf meinem Blog mehr zu unserer Spielwelt Avalon und auf Instagram Bilder unserer Runde sehen. Über meine ko-fi-Seite gibt es kostenlose Karten!

Offline Zanji123

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7357 am: 21.03.2022 | 11:59 »
Mir geht es darum, was bei den Leuten im Kopf aufploppt, wenn jemand D&D sagt. Und ich bin überzeugt, dass es da einen gewissen gemeinsamen Nenner gibt. Den bezeichne ich als Markenkern. Was dann in zweiter Instanz noch alles damit möglich ist, ist ein starkes Feature von D&D, aber das jeweilige Etwas ist dann eben nicht Kern. So eine Art Zentrum aller D&D Spielaktivitäten. Dieser Kern ist natürlich schwammig, keine Frage.

Zu dem Kern gehören imo gleichsam Regelelemente wie Settingelemente. Die Settingelemente scheinen optional zu sein, aber ich meine, dass es da auch relativ feste Größen gibt, die in ein typisches (!!!) D&D Setting reingehören. Z.B. Zwerge und Elfen.

ich würde mal sagen das die meisten entweder sagen "ja das ist das System bei dem man nur kämpft weil für was anderes sind die Charaktere nicht da" (was bullshit ist) oder "von 0 to Hero" oder "ist das nicht das System mit dem Critical Role spielt?"

Ergo: D&D ist für die meisten nur das Regelwerk, anders als z.b. DSA das quasi Aventurien + komplizierte Regeln ist, das ist ja schon sehr zusammen gewachsen.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7358 am: 21.03.2022 | 12:20 »
Na ja, ein einigermaßen angedeutetes 08/15-Setting gibt's bei D&D ja schon. Es gibt auf jeden Fall den mehr oder weniger harten Kern an SC-Völkern und 'ne Reihe gängiger Standardmonster (keine D&D-Welt ohne beispielsweise Goblinoide oder Betrachter), Dungeons als solche existieren überhaupt, Zauberei unterteilt sich allermindestens in "arkan" und "göttlich", was potentiell interessante Rückschlüsse auf die Metaphysik der Welt zuläßt...und für gewöhnlich ist auch gerade Fantasykolonialzeit mit klarer Trennung zwischen schützend-wenn-auch-etwas-langweiliger "Zivilisation" hier und gefährlich-aber-ausbeutbarer "Wildnis" dort (natürlich passend von den "Zivilisierten" definiert 8]) angesagt.

Daß sich dann die einzelnen Settings in konkreten Details unterscheiden, ändert nicht unbedingt sooo viel am allgemeinen Strickmuster.

Offline Zanji123

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7359 am: 21.03.2022 | 13:10 »
Na ja, ein einigermaßen angedeutetes 08/15-Setting gibt's bei D&D ja schon. Es gibt auf jeden Fall den mehr oder weniger harten Kern an SC-Völkern und 'ne Reihe gängiger Standardmonster (keine D&D-Welt ohne beispielsweise Goblinoide oder Betrachter), Dungeons als solche existieren überhaupt, Zauberei unterteilt sich allermindestens in "arkan" und "göttlich", was potentiell interessante Rückschlüsse auf die Metaphysik der Welt zuläßt...und für gewöhnlich ist auch gerade Fantasykolonialzeit mit klarer Trennung zwischen schützend-wenn-auch-etwas-langweiliger "Zivilisation" hier und gefährlich-aber-ausbeutbarer "Wildnis" dort (natürlich passend von den "Zivilisierten" definiert 8]) angesagt.

Daß sich dann die einzelnen Settings in konkreten Details unterscheiden, ändert nicht unbedingt sooo viel am allgemeinen Strickmuster.

aber sind die "ikonischen Monster", das "Fire and forget" Zaubern und "Dungeons" nicht auch irgendwie.... so "Grundregelgedöns" bzw. "Spielgefühl"  und weniger "Setting"
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7360 am: 21.03.2022 | 13:38 »
aber sind die "ikonischen Monster", das "Fire and forget" Zaubern und "Dungeons" nicht auch irgendwie.... so "Grundregelgedöns" bzw. "Spielgefühl"  und weniger "Setting"

Nö. Konkrete Settingelemente sind zwangsläufig Teil des Settings -- daß die sich dann ggf. von einer Spielwelt zur nächsten immer wiederholen, ändert daran nichts. Mein Charakter kann sich schließlich nicht einfach vor einen Oger stellen und dem sagen "hey, du kannst mir gar nix, du bist ja bloß Teil des Spielgefühls!". ;)

Offline Zanji123

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7361 am: 21.03.2022 | 13:44 »
Nö. Konkrete Settingelemente sind zwangsläufig Teil des Settings -- daß die sich dann ggf. von einer Spielwelt zur nächsten immer wiederholen, ändert daran nichts. Mein Charakter kann sich schließlich nicht einfach vor einen Oger stellen und dem sagen "hey, du kannst mir gar nix, du bist ja bloß Teil des Spielgefühls!". ;)

ja aber wie der KAMPF funktioniert, das gewisse Monster dich versteinern können, das du Spellslots hast.

hat weniger mit dem Setting zu tun (das bei D&D eh schwammig ist gerade im PHB) sondern ... naja eben mit den REGELN.
Das gleiche das Prinzip der "Dungeons" in jedem xten D&D Abenteuern ist auch eher auf das "wir brauchen Encounter das die Spieler aufleveln" da die Regeln nicht davon ausgehen das man die EXP (wie in DSA z.b.) erst NACH dem Abenteuer vergibt. Die Art wie also das Spiel gespielt / geleitet wird... hängt erstmal primär an den regeln... DANN am Setting.


im PHB hast du nur von nem Setting erstmal "wenig bis keine "Ahnung da D&D kein so krasses Setting hat wie Shadowrun (Seattle), DSA (Aventurien), ....

daher auch mein Argument das neue Spieler nicht zu D&D kommen mti "boha cool Forgotten Realms" sondern "ah das Regelwerk mit dem Critical Role / *insert sonstigen PnP Streamer* spielen. Jetzt brauch ich nur ncoh den Settingband dazu"
« Letzte Änderung: 21.03.2022 | 13:48 von Zanji123 »
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Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7362 am: 21.03.2022 | 13:57 »
Ich wollte jetzt was langes schreiben, aber eigentlich stimme ich einfach nur Zanji123 zu.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7363 am: 21.03.2022 | 13:58 »
und für gewöhnlich ist auch gerade Fantasykolonialzeit mit klarer Trennung zwischen schützend-wenn-auch-etwas-langweiliger "Zivilisation" hier und gefährlich-aber-ausbeutbarer "Wildnis" dort (natürlich passend von den "Zivilisierten" definiert 8]) angesagt.

Naja, es gibt auch Stadtkampagnen oder Kriegskampagnen.

Daß sich dann die einzelnen Settings in konkreten Details unterscheiden, ändert nicht unbedingt sooo viel am allgemeinen Strickmuster.

Definitiv. Vor allem implizieren die Klassen die ja seit 1E quasi fest sind einiges an Settingelementen:
Krieger mit Schwertern und Rüstungen -> Antike/Mittelalter. Feuerwaffen spielen eher eine Nebenrolle.
Magier mit Zauberbüchern -> Schriftkultur.
Druiden und Waldläfer -> Wälder. Gemäßigtes Klima.
Schurken mit Diebesfähigkeiten -> Städte.

Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline Mouncy

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7364 am: 21.03.2022 | 14:12 »
Also laut MM gibt es mehr als nur gemäßgtes Klima. Da ist von Jungle über Sumpfmonster und aquatischen Viechzeugs bis hin zu arktisch anmutenden Frostmonstern eigentlich alles dabei. Bäume gibts nicht nur in Mitteleuropa. Djinne haben definitv arabisch geprägten background. Yuanti sind gefühlt aus Süd- oder Mittel Amerika. Es gibt verdammte Kampfmönche. Wie asiatisch solls denn bitte noch sein? Der Fighter hat ne Samurai Subklasse. Und wenns richtig abgefahren sein soll macht man halt was mit Spelljammer Schiffen. Das ist doch Humbug was du da schreibst. Klar gibts Überschneidungen von einer D&D Welt zur anderen, aber so ähnlich sind die jetzt auch wieder nicht. Im Gegenteil, ich empfinde die im Vergleich zu anderen Fantasy Systemen als extrem abwechslungsreich.

Offline Zanji123

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7365 am: 21.03.2022 | 14:52 »
Naja, es gibt auch Stadtkampagnen oder Kriegskampagnen.
 
Definitiv. Vor allem implizieren die Klassen die ja seit 1E quasi fest sind einiges an Settingelementen:
Krieger mit Schwertern und Rüstungen -> Antike/Mittelalter. Feuerwaffen spielen eher eine Nebenrolle.
Magier mit Zauberbüchern -> Schriftkultur.
Druiden und Waldläfer -> Wälder. Gemäßigtes Klima.
Schurken mit Diebesfähigkeiten -> Städte.

ok wenn du DANACH D&D festsetzt.

das stimmt jetzt aber auch mit
- DSA
- Shadow of the Demonlord (auch wenn es da Schusswaffen gibt)
- Warhammer Fantasy
- RuneQuest
- DragonQuest
- (insert any Fantasy RPG)

überein... was wieder bestätigt: D&D ist primär ein Regelwerk... das jede Menge Settings hat die damit bespielt werden können und es dir daher einfach macht in verschiedene Genres (High Fantasy, Dark Fantasy, Steampunk Fantasy,...) zu spielen ohne jedesmal ein neues Regelwerk zu lernen

den von ein Unterschied von DSA -> Warhammer -> Schatten des Dämonenfürsten zu D&D ist schon da (mal mehr mal weniger) sei es von den Regeln oder zu dem Setting für das die Regeln geschrieben worden sind.
« Letzte Änderung: 21.03.2022 | 14:55 von Zanji123 »
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Offline Mouncy

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7366 am: 21.03.2022 | 15:09 »
ok wenn du DANACH D&D festsetzt.
Nach was denn sonst? Ich spiele nur mit Regelbüchern, die blöden offiziellen Settings können mir gestohlen bleiben, die taugen nur als Ideensteinbruch um mir die Ausgestaltung MEINER Kampagne zu erleichtern. Wenn ich so grob die offiziellen 5E Kampagnen von WotC durch schaue sind doch die reinen Schwertküsten Dinger die langweiligsten und die eher exotischen, abgefahrenen Bände sind die geilen Teile: Strahd, das Jungle Hexcrawl Dingens, Frostmaiden, Avernus.

Zumindest für mich ist D&D alles, hinter das ich ein inbrünstiges "F*ck Yeah!" setzen kann.

Dino Wettrennen? F*ck yeah, her damit!
Abgefahrene Tentakel Schleim Monster die dein Gehirn auslutschen wollen? F*uck yeah, bitte mehr davon!
Sprechende, im dunkeln leuchtende Pilzmenschen die direkt aus einem LSD Trip entsprungen sein könnten? F*ck yeah.

Das ist das eigentlich D&D Spielgefühl.Scheiß auf Konventionen. Nichts muss, alles kann. Mittelalterliche Ritter und Barden neben asiatischen Kampfmönchen? Kein Problem. Sind solche Kombimationen manchmal trashy? Auf jeden Fall, und das ist auch gut so! Man muss den trash einfach embracen. Der trash IST D&D.

Offline Zanji123

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7367 am: 21.03.2022 | 16:07 »
Nach was denn sonst? Ich spiele nur mit Regelbüchern, die blöden offiziellen Settings können mir gestohlen bleiben, die taugen nur als Ideensteinbruch um mir die Ausgestaltung MEINER Kampagne zu erleichtern. Wenn ich so grob die offiziellen 5E Kampagnen von WotC durch schaue sind doch die reinen Schwertküsten Dinger die langweiligsten und die eher exotischen, abgefahrenen Bände sind die geilen Teile: Strahd, das Jungle Hexcrawl Dingens, Frostmaiden, Avernus.

Zumindest für mich ist D&D alles, hinter das ich ein inbrünstiges "F*ck Yeah!" setzen kann.

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Das ist das eigentlich D&D Spielgefühl.Scheiß auf Konventionen. Nichts muss, alles kann. Mittelalterliche Ritter und Barden neben asiatischen Kampfmönchen? Kein Problem. Sind solche Kombimationen manchmal trashy? Auf jeden Fall, und das ist auch gut so! Man muss den trash einfach embracen. Der trash IST D&D.


ok da stimm ich dir zu :-) eben weil D&D einfach für vieles passt + einfach ist
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Offline Trollkongen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7368 am: 21.03.2022 | 16:56 »
Das ist das eigentlich D&D Spielgefühl.Scheiß auf Konventionen. Nichts muss, alles kann. Mittelalterliche Ritter und Barden neben asiatischen Kampfmönchen? Kein Problem. Sind solche Kombimationen manchmal trashy? Auf jeden Fall, und das ist auch gut so! Man muss den trash einfach embracen. Der trash IST D&D.

Der "Trash" (ich übernehme mal den Begriff fürs Erste) geht ja noch viel weiter: Da gibt's den einfachen menschlichen Söldner oder Dieb neben einem Adlermenschen, der aufgrund von Drachenblut in seinen Adern mit Zaubern um sich werfen kann, und einem Ebenenwanderer, der einen Pakt mit Mächten jenseits der Sterne geschlossen hat. Gut, ob das in einer Gruppe oft recht funktioniert ... andererseits ist es fast schon eine Klischee, dass es immer auch solche SC gibt. Jedenfalls: Das wäre bei D&D völlig legitim und normal - und funktioniert regeltechnisch.

Ist aber zugegeben nicht ganz mein D&D-Gefühl. Dessen Wurzeln sind schon was älter und es blieb näher an den Kern-Regeln. (Gab's das kodifziert schon in der AD&D 2nd.? Vermutlich in irgendeinem Zusatzband ...)
« Letzte Änderung: 21.03.2022 | 17:05 von Trollkongen »

Offline Tudor the Traveller

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7369 am: 21.03.2022 | 16:58 »
was wieder bestätigt: D&D ist primär ein Regelwerk... das jede Menge Settings hat die damit bespielt werden können und es dir daher einfach macht in verschiedene Genres (High Fantasy, Dark Fantasy, Steampunk Fantasy,...) zu spielen ohne jedesmal ein neues Regelwerk zu lernen

den von ein Unterschied von DSA -> Warhammer -> Schatten des Dämonenfürsten zu D&D ist schon da (mal mehr mal weniger) sei es von den Regeln oder zu dem Setting für das die Regeln geschrieben worden sind.

Seh ich nicht. Ich kann jedes Setting vom Regelwerk entkoppeln und die Regeln für etwas anderes verwenden. Aber ich ahne so langsam den Grund für die unterschiedliche Sichtweise. Für mich sind die Core Books relativ vernbindlich. In dem Sinne, dass wenn jemand zu viel des Materials im PHB für ein Setting weg lässt, es für mich nicht mehr "richtig" D&D ist, sondern nur etwas Angelehntes. Wenn mich jemand zu "D&D" an den Tisch einlädt, erwarte ich entsprechend, dass ich mindestens 80% des Materials der Core Books auch benutzen kann. Jedes im Setting nicht vorhandene Volk* oder jede gestrichene Klasse aus dem PHB sehe ich da schon kritisch.

Dann scheint es aber diejenigen zu geben, die das unverbindlicher sehen und die Core Books mehr als Baukasten sehen. Alles kann, nichts muss. Das äin der Tat generisch. Aber das mache ich mit GURPS oder Savage Worlds, weil die Bücher den Inhalt auch recht klar als Baukasten kommunizieren. Das habe ich bis heute bei D&D nicht so wahrgenommen.

Insofern kommt D&D vielleicht ohne konkretes Setting, worin es sich dann tatsächlich von DSA oder SOTDL unterscheidet. Aber für mich kommt es mit einer Art Metasetting; Elementen, die im eigentlichen Setting konkret umgesetzt sein wollen, sozusagen ein Lastenheft. So wie nobody@home es in #7359 auch schreibt.

*edit: das war auch meine Kritik, warum Humblewood für mich kein "richtiges" D&D ist. Furries zu spielen ist nicht das, was im PHB präsentiert wird. Daran ändert sich auch nichts, wenn hier und da mal ein Furry als Option mit dabei ist (gibts in meinem Homebrew auch). Das sollte nie heißen, dass ich Humblewood als Setting ablehne. Aber D&D ist für mich klassisch eben nur mit Zwergen und Elfen und so...
« Letzte Änderung: 21.03.2022 | 17:03 von Tudor the Traveller »
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Offline Zanji123

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7370 am: 21.03.2022 | 17:13 »
ah ok dann versteh ich jetzt deine Sicht :-)


für mich ist nur wenig "Setting"  im PHB nur "Regeln" und Völker für diese "Basisregeln". Ja die Erschaffen ein "Basis Setting" (EDO Fantasy) aber halt wenig "dahinter" was ein Vorteil sein kann
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Offline Murphy

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7371 am: 21.03.2022 | 18:01 »
Das ist für mich recht mindblowing, was ich hier lese. Und für viele Leute auf den Discord-Servern, auf denen ich die Frage "Ist D&D für euch Regeln und nicht Setting?" auch. Ich dachte immer, dass D&D auf dem gründet, was in dem Player's Handbook und dem DMG steht. Also diese Völker, Klassen etc. Das Setting sei so, wie es die Kaufabenteuer von WotC vorgeben. Dass man mit den Regeln jetzt auch dreibeinige, grüne Tentakelmonster im Raumschiff spielen kann, ist mir schon klar. Aber dass das dann noch D&D ist, weil nach D&D-Regeln gewürfelt wird, war mir üüüberhaupt nicht klar.

Für mich ist das Regelwerk ein Teil von D&D, so wie Tales from the Loop auch die Year Zero Engine verwendet, aber Tales from the Loop ist halt das Setting. Und Things from the Flood ist ein ähnliches Setting, aber halt nicht mehr Tales from the Loop. Dass das Regelwerk das System übersteigen kann, weil da vielleicht noch mehr Zeug geregelt ist, als nur, wie viele Kanten der Würfel hat, ist verständlich (z. B. Magie). Trotzdem dachte ich immer, D&D ist Faerun und nicht Humblewood. (Und auch das, obwohl ich Humblewood schon jetzt grosse Klasse finde...  ;D)

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7372 am: 21.03.2022 | 18:45 »
Zitat
Trotzdem dachte ich immer, D&D ist Faerûn und nicht Humblewood.
Womit wir wieder im richtigen Thread sind. Denn für die 5E ist es das im Prinzip auch bzw. die Forgotten Realms sind das Setting, auf dem (meistens) bei den offiziellen Produkten aufgebaut wird.

Das ist aber aber nicht immer so gewesen. Oder besser: Erst seit der 3.0-Version. AD&D/AD&D 2nd waren da eher settingunabhängig. Ein schneller/flüchtiger Blick in den AD&D DMG zeigt z. B. keinerlei Gottheiten eines bestimmten Settings.
Bei D&D 3.0 war Greyhawk die Welt, die in den Core Books rudimentär angedeutet wurde (z. B. durch Gottheiten, bestimmten Regeln (Paladin), Völkern), in der 5E sind es vorherrschend die Forgotten Realms.

Es ist quasi nur ein Unterbau für die Settings; komplett settingbefreit in AD&D/AD&D 2nd, mit Anleihen in späteren Editionen. Aber in die Tiefe, mit Spezialregeln, Änderungen (z. T. sehr deutlichen), etc, ging es dann meist mit den Zusatzbüchern.
Manche Produkte waren selbst in der 3E noch vollkommen generisch iirc, z. B. Red Hand of Doom.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7373 am: 21.03.2022 | 22:59 »
Da DnD Elfen ja bekanntlich nicht schlafen frag ich mich wie sich das fluss mäßig aus wirkt.

Haben Elfen Betten? Haben die statt Schlafzimmern nen Meditationsraum?

Verzichten elfische Abenteuer auf Ausrüstung "Bedroll" oder Zelte?
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Offline Tudor the Traveller

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7374 am: 21.03.2022 | 23:19 »
Sicher. Ich denke sogar, dass ihre gesamte Architektur nur grobe Gemeinsamkeiten mit menschlicher hat. Bau mal eine Stadt mitten in einen Wald ohne ihn zu roden...

Elfische Reverie wird oft so beschrieben, dass sich die Elfen entspannt hinlegen, das heißt entsprechende "Möbel" wird es geben. Unterwegs vielleicht kein Schlafsack aber irgendetwas ähnliches. Und Zelt ist ja wetterschutz, den brauch man auch so.
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"Da ist es mit dem Klima und der Umweltzerstörung nämlich wie mit Corona: Wenn man zu lange wartet, ist es einfach zu spät. Dann ist die Katastrophe da."

This town isn’t big enough for two supervillains!
Oh, you’re a villain all right, just not a super one!
Yeah? What’s the difference?
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