Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 849859 mal)

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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8150 am: 29.03.2023 | 09:34 »
Sieht aus wie eine Shadowrun-Runde, die ich mal vor 15Jahren auf ner Con gesehen habe  >;D
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Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8151 am: 29.03.2023 | 10:29 »
Ich bin ganz froh, dass es die Möglichkeit gibt, dass wir Online spielen können. Da meine Gruppe ziemlich verteilt wohnt, könnten wir sonst nicht ansatzweise so häufig spielen wie jetzt.
Beim "Digital Tabletop" geht es aber (so wie ich den Video verstehe) eben nicht primär um Online spielen sondern um die Verwendung von digitalen Medien am Spieltisch als Ersatz für Battlemap, Miniaturen etc.
Ich bin sehr skeptisch, wie weit das angenommen wird. Aber ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung.
Wahrscheinlich kann die selbe Plattform aber auch für Online-Spiel genutzt werden.
« Letzte Änderung: 29.03.2023 | 10:31 von aikar »
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Offline bolverk

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8152 am: 29.03.2023 | 10:37 »
Wir spielen auch online, vermittels Discord und Owlbear Rodeo. Ich habe zuletzt für D&D ziemlich viel Zeit damit verbracht, Kampfpläne zu finden oder mit so einem Kampfplanprogramm - dessen Name mit momentan entfallen ist - selbst zu gestalten, bis ich bemerkt habe, dass das, zusammen mit Encounter-Design, einen Großteil meiner Vorbereitungszeit in Anspruch genommen hat und ich bei zwei Spielterminen in der Woche wenigstens noch zwei Abende zur Vorbereitung gebraucht habe. Unter anderem darüber bin ich in eine Spielleiterkriese geraten und nahe am DM-Burnout vorbeigeschrammt. Ich werde nichts anfassen, was nach noch mehr Aufwand aussieht - vor allem für ein Spiel am Tisch, wo ich den jeweiligen Plan einfach auf meiner Chessex-Matte skizzieren könnte.
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Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8153 am: 29.03.2023 | 10:47 »
Ich werde nichts anfassen, was nach noch mehr Aufwand aussieht - vor allem für ein Spiel am Tisch, wo ich den jeweiligen Plan einfach auf meiner Chessex-Matte skizzieren könnte.
Die Intention ist wohl ziemlich sicher, dass man eben nicht selber was macht, sondern vorgefertigte (und zu kaufende) Module spielt. Also eine logische Fortführung von D&D Beyond.
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Offline Zanji123

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8154 am: 29.03.2023 | 11:00 »
also zusammengefasst:

Werbung für
- Spielzeug
- Spielzeug Würfel
- MMO Virtual Tabletop.....
- DnD Minecraft O_o

...und irgendwie auch n paar Bücher aka Abenteuer aber die wirken schon nicht mehr so wichtig
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Offline caranfang

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8155 am: 29.03.2023 | 11:15 »
Sa zeigt einmal mehr, dass Hasbro nicht weiß, wie man mit Rollenspielen umgeht.

Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8156 am: 29.03.2023 | 11:26 »
Online Tools kann man natürlich immer links liegen lassen, wer sie braucht kann sie nutzen.

Aber die Implikation für das Regelwerk ist natürlich: Das Spiel wird noch stärker auf diese Spielweise zugeschnitten und sich mit der neuen Edition noch stärker auf diese "Core Story" fokussieren. Das sieht man auch in den Playtests und ist irgendwo auch eine natürliche Auswirkung der VTT - Ausrichtung.

Grob gesagt liefert WotC mit diesen Ankündigungen die vorgefertigten Dungeons die zur intendierten Spielweise "ab in den Dungeon und Monster hauen" passen.

Offline gunware

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8157 am: 29.03.2023 | 11:32 »
Pluspunkt: Würfel schmeissen Miniaturen nicht um.
Genau das war mein Gedanke, als ich es gesehen habe.
Bisschen mau für ein Filmchen, das begeistern soll.
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

Offline Raven Nash

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8158 am: 29.03.2023 | 11:34 »
Pluspunkt: Würfel schmeissen Miniaturen nicht um.
Man würfelt auch nicht auf der Battlemap! Dafür gibt's eine Würfelarena daneben.
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Offline bolverk

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8159 am: 29.03.2023 | 11:46 »
Die Intention ist wohl ziemlich sicher, dass man eben nicht selber was macht, sondern vorgefertigte (und zu kaufende) Module spielt. Also eine logische Fortführung von D&D Beyond.
Mag sein, aber das funktioniert für mich schon ganz und gar nicht. Ich habe ungern den Sprung zum digitalen Spieltisch mitgemacht und es hat eine Weile gedauert, bis ich mich daran wohlgefühlt habe, in ein geschlossenes digitales Ökosystem würde ich mich nicht begeben. Vielleicht sieht das von außen betrachtet auch schlimmer aus als es ist, keine Ahnung. Ich habe Beyond nicht benutzt und mittlerweile D&D ganz den Rücken gekehrt. Ich betrachte lediglich halbinteressiert die aktuellen Entwicklungen.
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Online tartex

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8160 am: 29.03.2023 | 12:17 »
Ich bin ganz froh, dass es die Möglichkeit gibt, dass wir Online spielen können. Da meine Gruppe ziemlich verteilt wohnt, könnten wir sonst nicht ansatzweise so häufig spielen wie jetzt.

Die Möglichkeit gibt es doch schon seit weit mehr als 10 Jahren. Zumindest spiele ich seit 2011 sporadisch und seit 2015 regelmäßig online...
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Offline Zanji123

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8161 am: 29.03.2023 | 12:19 »
heilige Sch... ich hab mir jetzt mal das video angesehen... ähm... ist das noch ein TTRPG oder gleich eine Lan Party von damals?

Jeder hockt dann mit dem Tablet / Laptop am Tisch, der Spielleiter labert was aber im Prinzip glotzt eh jeder auf den Bildschirm ergo muss der SL eigentlich gar nicht mehr viel reden. Charaktere darstellen? JA LOL reicht doch wenn man die Figur in die Welt spawnen kann. Warum muss ich dann als SC noch mit meinen mitspielern interagieren? is ja eh alles virtuell da.

für die SL wirds dann schöne vorgefertigte Abenteuersets geben inkl. Minis der Monster usw und die Spieler werden für Speicherplätze für Helden, weitere Kostüme, Zaubereffekte, Erweiterungsregeln usw zur Kasse gebeten.

Falls der SL dann eigenes Zeug bauen will dauert die Vorbereitungszeit dann gleich nochmal x Tage länger und natürlich wird das noch zusätzlich kosten.


ich... weis nicht was ich davon halten soll. Bin ich alt wenn ich sage ein TTRPG hat für mich den großen Vorteil das ich mit anderen zusammen am Tisch spiele und mal offline bin?
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8162 am: 29.03.2023 | 12:26 »
ich... weis nicht was ich davon halten soll. Bin ich alt wenn ich sage ein TTRPG hat für mich den großen Vorteil das ich mit anderen zusammen am Tisch spiele und mal offline bin?

Freu dich, dass es für Leute, die auf sowas Bock haben eine Nische gibt. Es wird wahrscheinlich auch nicht die Leute abholen, die mit dir die Spielvorlieben teilen, sondern einen anderen Teil des Publikums.

Meine Frage: würde es als GUI Lets-Plays (zum Anschauen, nicht zum Mitspielen) vielleicht verbessern? Ich persönlich höre bei sowas ja nur zu, aber Charakterbilder, die einer Stimme zugeordnet sind, helfen mir bei der Orientierung.
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Offline Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8163 am: 29.03.2023 | 12:40 »
Grob gesagt liefert WotC mit diesen Ankündigungen die vorgefertigten Dungeons die zur intendierten Spielweise "ab in den Dungeon und Monster hauen" passen.

Naja, das hat man zu 4E Zeiten auch gesagt. Haben wir auch überlebt.

Ich spiele seit COVID fast nurnoch remote, was den Leuten mit wenig Freizeit stark entgegenkommt. Ich bin kein grosser Fan von aufwendigen Tools, aber schöne Battlemaps haben für mich einen Mehrwert weil da eben viele Möglichkeiten (Gelände, Deckung, etc.) für die Spieler drin sind. Insbesondere mit den neuen KI tools (Dungeon Alchemist etc.) wird sich da in Zukunft noch einiges mehr machen lassen.
WOTC wären quasi blöd wenn sie da nicht versuchen eine eigene Platform anzubieten.

Aber was in dem Video gezeigt ist - alle sitzen zusammen an ihren Laptops - wird in der Praxis nicht gut funktionieren. Zum einen technisch, zum anderen ist es doch etwas albern ist.


Online Tools kann man natürlich immer links liegen lassen, wer sie braucht kann sie nutzen.

Solange das so bleibt reg ich mich nicht auf, egal wie viel Merchandising sie raushauen. Immernoch besser als 100 Bücher mit Feats & Prestige Classes. 
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
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Online nobody@home

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8164 am: 29.03.2023 | 12:55 »
Naja, das hat man zu 4E Zeiten auch gesagt. Haben wir auch überlebt.

Wenn man sich genauer erinnert, war "Back to the Dungeon" auch schon das Motto der dritten Edition...und damit gleich der allerersten, die überhaupt auf dem Mist der Küstenzauberer selbst gewachsen ist. Zumindest in der Hinsicht sind sie also eigentlich nur konsequent. 8]

Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8165 am: 29.03.2023 | 13:03 »
Naja, das hat man zu 4E Zeiten auch gesagt. Haben wir auch überlebt.

Gesagt ja. Nur hatte dort halt das Spiel, das eigentliche Regelwerk einen entgegengesetzten Weg beschritten, hin zu mehr Flexibilität und einem breiteren Spielfokus. Mit mehr Spielelementen und Regeländerungen die am Spieltisch Sinn ergeben (und als VTT schwierig umzusetzen sind)

Damals war natürlich dennoch ein VTT geplant, aber er kam nie. Was damals ja tragische Gründe hatte, aber auch vom Regelwerk her wesentlich schwieriger umzusetzen gewesen wäre ohne viel zu streichen.

Die 5e geht halt schon vom Regelwerk her den Weg in diese Richtung, streicht vorab schon viel. Und One D&D scheint diesen Weg einfach weiter zu gehen. Eine verstärkte VTT Anbindung wird dies dann natürlich noch weiter festigen.

Offline Raven Nash

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8166 am: 29.03.2023 | 13:08 »
Ich bin kein grosser Fan von aufwendigen Tools, aber schöne Battlemaps haben für mich einen Mehrwert weil da eben viele Möglichkeiten (Gelände, Deckung, etc.) für die Spieler drin sind.
Braucht aber nicht zwingend einen VTT - das CriticalRole-Prinzip: Kamera auf ein Battleboard richten, fertig. Als SL muss mich beim Kampf eh keiner sehen, also kann ich die Kamera einfach auf das richten, was wichtig ist.  ;)

In der Pandemie-Zeit hat sich herausgestellt, dass virtuelles Würfeln länger dauert, als physisches. Insbesondere die Discord-Bots waren da nicht besonders effizient.
Und als SL mag ich mich einfach nicht in irgendeine Plattform einarbeiten, damit das läuft. Video-Chat und gut ist. Scheint lustigerweise auch bei den meisten Actual Plays so zu sein (also zumindest die, die ich mir ansehe).
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Online schneeland (N/A)

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8167 am: 29.03.2023 | 13:11 »
Wobei man ja schon festhalten sollte, dass die Beispielszene in einer Taverne spielt. Jetzt kann man natürlich sagen: eine Taverne ist auch nur ein Dungeon, in dem es Bier gibt. Aber das strapaziert dann den Dungeonbegriff schon deutlich.
Am Ende muss man m.E. - Ainor hat es ja schon festgehalten - von der dargestellten Situation am Tisch abstrahieren und sich das Ganze eher als D&D-zentrisches 3D-VTT fürs Onlinespiel vorstellen. Dass es dafür einen Markt gibt, zeigen ja Talespire und diesen Foundry-Modul, dessen Name mir gerade nicht einfällt. Contenterstellung ist dadurch natürlich aufwendiger, aber dass wird WotC ja eher nicht stören (die Leute sollen ja vorgefertigtes Zeug kaufen).
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8168 am: 29.03.2023 | 13:26 »
Sie sollten doch lieber einen Spieltisch mit eingebauten Hologramm-Werfer anbieten.

Oder zumindest Unterstützung für AR-Brillen.

Wer nichts wagt, kann ja kaum scheitern...
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Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8169 am: 29.03.2023 | 13:30 »
Sa zeigt einmal mehr, dass Hasbro nicht weiß, wie man mit Rollenspielen umgeht.
Es zeigt primär, dass die klassischen Pen & Paper Rollenspieler für Hasbro als Zielgruppe kaum mehr eine Rolle spielen. Das hat sich auch nach dem OGL-Theater nicht geändert, sie wollten nur nicht, dass sich der Shitstorm möglicherweise auf andere Kundensegmente (und vor allem den Film) ausweitet.
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Offline caranfang

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8170 am: 29.03.2023 | 13:43 »
Es zeigt primär, dass die klassischen Pen & Paper Rollenspieler für Hasbro als Zielgruppe kaum mehr eine Rolle spielen. Das hat sich auch nach dem OGL-Theater nicht geändert, sie wollten nur nicht, dass sich der Shitstorm möglicherweise auf andere Kundensegmente (und vor allem den Film) ausweitet.
Glaubst Du wirklich, dass sie dies alles erst seit dem OGL-Theater planen? Nein, das war schon vorher ihr Ziel, aber ohne die geplante OGL 2.0 sind die Auswirkungen für D&D weit weniger schlimm...

Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8171 am: 29.03.2023 | 14:11 »
das war schon vorher ihr Ziel, aber ohne die geplante OGL 2.0 sind die Auswirkungen für D&D weit weniger schlimm...
Genau das wollte ich aussagen.
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Offline Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8172 am: 29.03.2023 | 14:16 »
Wenn man sich genauer erinnert, war "Back to the Dungeon" auch schon das Motto der dritten Edition...und damit gleich der allerersten, die überhaupt auf dem Mist der Küstenzauberer selbst gewachsen ist. Zumindest in der Hinsicht sind sie also eigentlich nur konsequent. 8]

Ja, aber damals wurde das nicht weitreichend negativ im Sinne von: "Die machen das nur um uns digital kram zu verkaufen" aufgefasst.

Gesagt ja. Nur hatte dort halt das Spiel, das eigentliche Regelwerk einen entgegengesetzten Weg beschritten, hin zu mehr Flexibilität und einem breiteren Spielfokus. Mit mehr Spielelementen und Regeländerungen die am Spieltisch Sinn ergeben (und als VTT schwierig umzusetzen sind)

Damals war natürlich dennoch ein VTT geplant, aber er kam nie. Was damals ja tragische Gründe hatte, aber auch vom Regelwerk her wesentlich schwieriger umzusetzen gewesen wäre ohne viel zu streichen.

Ich weiss das du diesen Aspekt gerne hervorhebst, aber bei den Kampfregeln gab es auch einen klaren Fokus auf Battlemaps (Distanzen in Feldern, beschränkte Reichweite) und balancierte taktische Kämpfe. Und meiner Erinnerung nach ging damals 90% der Diskussion und Kritik in diese Richtung. Stichwort videogamey. (Geht hier nicht darum ob das zutrifft. Nur dass damals viele gejammert haben. Aber so schlimm war es dann nicht.)

Braucht aber nicht zwingend einen VTT - das CriticalRole-Prinzip: Kamera auf ein Battleboard richten, fertig. Als SL muss mich beim Kampf eh keiner sehen, also kann ich die Kamera einfach auf das richten, was wichtig ist.  ;)

Klar geht das. Aber es ist doch etwas einfacher digitale Battlemaps zu sammeln als Physische Bodenpläne. Insofern hat hier der VTT einen Vorteil. Es sei denn man hat einen Spieltisch mit Bildschirm.

In der Pandemie-Zeit hat sich herausgestellt, dass virtuelles Würfeln länger dauert, als physisches. Insbesondere die Discord-Bots waren da nicht besonders effizient.

Kommt drauf an. Wir verwenden Rolz, das ist ziemlich effizient, insbeondere wenn viele Würfel gebraucht werden. Schlechte Software ist ja kein Naturgesetz.

Sie sollten doch lieber einen Spieltisch mit eingebauten Hologramm-Werfer anbieten.

Oder zumindest Unterstützung für AR-Brillen.

Wer nichts wagt, kann ja kaum scheitern...

Nach dem grossen Erfolg des Metaverse: das D&D Multiverse  ~;D
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Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8173 am: 29.03.2023 | 14:30 »
Aber so schlimm war es dann nicht.)

Ich glaube mit Aussagen wie "schlimm" muss man ja auch jetzt bei der 5e vorsichtig sein, mit dem stärker auf die Core Story ausgelegtem Spiel hatte WotC schließlich großen Erfolg.

Es schränkt halt die Verwendbarkeit außerhalb dessen ein, sorgt für Designentscheidungen bei denen dann gesagt wird "naja, das Spiel ist aber dafür ausgelegt" (z.B. bei Kampfanzahl und dergleichen).

Die Gefahr dass bei neuen Regeln die Verwendbarkeit im VTT über die Verwendbarkeit am Spieltisch gestellt wird ist sicherlich vorhanden.

Aber am Ende gilt immer: wenn es sich verkauft und Spaß macht ist erstmal alles gut.

Offline Zanji123

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8174 am: 29.03.2023 | 14:33 »
Freu dich, dass es für Leute, die auf sowas Bock haben eine Nische gibt. Es wird wahrscheinlich auch nicht die Leute abholen, die mit dir die Spielvorlieben teilen, sondern einen anderen Teil des Publikums.

Meine Frage: würde es als GUI Lets-Plays (zum Anschauen, nicht zum Mitspielen) vielleicht verbessern? Ich persönlich höre bei sowas ja nur zu, aber Charakterbilder, die einer Stimme zugeordnet sind, helfen mir bei der Orientierung.

naja man verlegt das Hobby quasi wieder in die Online Welt ... und wenn OneD&D da jetzt seinen Fokus drauf legen wird, gibt's einige die davon halt abgehängt werden weil diese sich kein Equipment leisten können.

Aber selbst für die Online Runde wäre mir das schon "zu viel" Videospiel. Aber hey man sieht halt wo Hasbro den Spielern und Spielleitern das Geld aus der Tasche ziehen kann. Damit lässt sich halt mehr Geld machen als mit dem reinen Verkauf von Büchern. Mal abwarten wie das aufgenommen wird. Ich denke ja D&D wird weiterhin seinen großen Hype erleben solange die jetzt nicht mega mäßig was an den Regeln ändern, sodass ein Kampf OHNE den VTT nicht mehr möglich ist.
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