Die Spielleitung/Moderation nicht? Würde ich als unfair empfinden.
Bei uns ist der Spielleiter auch ein Mit-Spieler.
Es geht auch nicht darum wie lange ein Spieler benötigt um seine von ihm gesteuerten Charaktere zu spielen, sondern nur um die Zeit die er/sie dasitzt und
"Hmm, ja...ähm...Angriff? Ne, Feuerball. Ach wart mal, erstmal aufs Klo." Dann noch ne Handvoll Flips, ein Schluck Wasser, Charakterbogen anstarren, Würfel fallen lassen, Würfel suchen, sich dabei das Knie stoßen, Schmerzen empfinden, Witz machen, lachen, etc. zu machen.
Nene, nicht mit uns. Da gehts zack-zack und das ist auch gut so um unsere Immersion beizubehalten.
Ich sag ja nicht, das es die beste Lösung für alle ist, aber eben die meiner Meinung nach beste Lösung für die von mir geleiteten Spielrunden mit den aktuellen Spielern.
Zeitdruck im Rollenspiel finde ich gerade mit unerfahrenen und schüchternen Spielern schwierig.
Man muss sie kriegen, wenn sie noch jung und frisch sind. Mal im Ernst, war das auf meinen Kommentar bezogen? Dann verzeihe Er mir, ich ging von extrovertierten Menschen aus, welche mit anderen gerne zusammen ein Spiel spielen.
Hinzu kommt, dass man ja Spieler hat, die länger brauchen um sich was zu überlegen und dann so Pseudo-Schachgroßmeister die in 3 Sekunden die perfekte Strategie planen, da wären die intelligenten Spieler immer im Vorteil (und man hat doch IMO oft genug die analphabetischen Waisenkindstraßendiebe die ungeahnte Fähigkeiten in Kriegskunst entwickeln, weil der Spieler leider in seiner Freizeit ständig Shogi spielt...). Aber wenns für euch passt, muss halt jeder selbst wissen.
Und genau das ist das Problem (in meinen Augen). Die perfekte Lösung zu suchen, mag in Computerspielen passen, ich stehe beim Rollenspiel einfach auf Authentizität. Da passt Hektik und Chaos in einen Kampf sehr gut rein. Wer das nicht mag, kann ja einen Drohnenkrieg führen oder erstmal durch die Luftstreitkräfte alles wegballern. Oder man macht es wie es einem gefällt, das scheint mir die beste aller Lösungen zu sein.