Autor Thema: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X  (Gelesen 303348 mal)

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Offline Weltengeist

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2350 am: 26.08.2019 | 09:19 »
Den Beweis des lebendigen Fanboyismus bleibst du aber schuldig, es sei denn, du eskalierst jetzt hier in Threads pro DSA (2), wenn die leiseste Kritik kommt.  >;D

Muss er das denn? Kann er nicht einfach alles kaufen, was es dazu gibt, alle zu bekehren versuchen und dem Verlag ständig in den Ohren liegen, wann was Neues dazu rauskommt?
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Luxferre

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2351 am: 26.08.2019 | 09:25 »
Kommt das auch auf Deutsch?  >;D

Calris

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2352 am: 26.08.2019 | 09:27 »
Mein "Fanboyismus" auf das aktuelle DSA ist definitiv tot... kalt, fertig.
Im Hinblick auf ältere Editionen, sprich 1-3 bin ich doch noch gut dabei. Ich komme derzeit zwar nicht zum DSA spielen, aber wir haben ja auch erst die G7 hinter uns gebracht und nehmen uns da erst mal ne DSA Pause.

Offline Weltengeist

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2353 am: 26.08.2019 | 09:37 »
Ich frage mich auch manchmal, ob "Back to DSA 1-3" nicht eine Möglichkeit wäre. Aber irgendwie ist die DSA-Brücke bei mir abgebrannt, beim Gedanken an Aventurien will sich bei mir keine Begeisterung mehr einstellen.
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Luxferre

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2354 am: 26.08.2019 | 09:39 »
Ich frage mich auch manchmal, ob "Back to DSA 1-3" nicht eine Möglichkeit wäre. Aber irgendwie ist die DSA-Brücke bei mir abgebrannt, beim Gedanken an Aventurien will sich bei mir keine Begeisterung mehr einstellen.

Hotze leitet doch demnächst DSA 2 für uns  8]

Calris

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2355 am: 26.08.2019 | 09:55 »
Ich frage mich auch manchmal, ob "Back to DSA 1-3" nicht eine Möglichkeit wäre. Aber irgendwie ist die DSA-Brücke bei mir abgebrannt, beim Gedanken an Aventurien will sich bei mir keine Begeisterung mehr einstellen.

Das aktuelle Aventurien begeistert mich auch nicht gerade und ich finde das wirklich sehr sehr schade. Aventurien war mal sowas wie meine zweite Heimat, nunja, zumindest gedanklich, aber irgendwann setzte ein Prozess ein der mich aus Aventurien ausziehen ließ. Vielleicht kam der Knick mit den schwarzen Landen, aber ich denke das hätte ich eigentlich schaffen müssen. Tatsächlich empfinde ich bei dem Gedanken an das aktuelle Aventurien ein Gefühl der Leere. Ich kann es nicht genau festmachen woran das liegt. Vielleicht fehlen mir Personen die ich interessant finde, vielleicht fehlt mir eine Art Konzept... keine Ahnung. Auf jeden Fall zieht es mich nicht in das aktuelle Aventurien und das liegt nicht an der Regelversion.... das aktuelle Aventurien könnte man ja auch mit DSA1 - 3 bespielen. Theoretisch.

Offline korknadel

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2356 am: 26.08.2019 | 10:17 »
Das aktuelle Aventurien begeistert mich auch nicht gerade und ich finde das wirklich sehr sehr schade. Aventurien war mal sowas wie meine zweite Heimat, nunja, zumindest gedanklich, aber irgendwann setzte ein Prozess ein der mich aus Aventurien ausziehen ließ. Vielleicht kam der Knick mit den schwarzen Landen, aber ich denke das hätte ich eigentlich schaffen müssen. Tatsächlich empfinde ich bei dem Gedanken an das aktuelle Aventurien ein Gefühl der Leere. Ich kann es nicht genau festmachen woran das liegt. Vielleicht fehlen mir Personen die ich interessant finde, vielleicht fehlt mir eine Art Konzept... keine Ahnung. Auf jeden Fall zieht es mich nicht in das aktuelle Aventurien und das liegt nicht an der Regelversion.... das aktuelle Aventurien könnte man ja auch mit DSA1 - 3 bespielen. Theoretisch.

Hm, ich habe in letzter Zeit ja wieder etwas mehr DSA5-Kram (Regionalbände und Abenteuer) als auch DSA1-3-Zeug gelesen, und ich finde -- und ich möchte DSA5 eigentlich gar nicht mögen --, dass die neuen Sachen und auch das neue Aventurien gar nicht schlecht abschneiden. An etlichen Stellen hat das 5er Aventurien wieder eine Prise mehr schöner Fantastik, das Material ist teilweise um Welten besser aufbereitet (vor allem bei den Abenteuern, die natürlich trotzdem noch ihre Macken haben). Man kann recht epische Abenteuer erleben, ohne gefühlt so wahnsinnig massiv im Metaplot drinzustecken wie zu Zeiten der G7. Den Sternenfalls finde ich eine sympathische Idee (mal sehen, was sie daraus machen). Das Havena-Buch ist die beste Spielhilfe zu Havena, die es bei DSA je gab. Zu der (inzwischen ja nicht-kanonischen) Urwüchsigkeit von DSA1 führt natürlich leider kein Weg zurück.
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Calris

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2357 am: 26.08.2019 | 10:24 »
Danke Korknadel. Vielleicht muss ich mir auch einfach mal einen der aktuelleren Romane holen und auch lesen. Ich glaube ich habe mich durch den Tod/ das Verschwinden von mir liebgewonnenen aventurischen Persönlichkeiten auch etwas zurückgezogen. ich will gar nicht ausschließen dass ich dem "neuen" Aventurien auch keine faire Chance gegeben habe.
Wenn ich so darüber nachdenke dann hat die G7 vielleicht tatsächlich eine Art Bruch in meiner Sicht auf Aventurien verursacht. Das Thema mit dem Sternenfall fand ich Anfangs auch sehr spannend, habe es dann aber aus den Augen verloren. Mal sehen, evtl. lese ich mich doch etwas ein... auch wenn wir so schnell im aktuellen Aventurien nicht spielen werden.

Offline Grubentroll

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2358 am: 26.08.2019 | 10:36 »
Liegt es daran, dass DSA seit DSA 5 kein Heartbreaker mehr ist?
Die Aussage würde ich ja gerne erklärt wissen.
Wieso jetzt nicht mehr und vorher schon?

Offline AlucartDante

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2359 am: 26.08.2019 | 10:42 »
Hm, ich habe in letzter Zeit ja wieder etwas mehr DSA5-Kram (Regionalbände und Abenteuer) als auch DSA1-3-Zeug gelesen, und ich finde -- und ich möchte DSA5 eigentlich gar nicht mögen --, dass die neuen Sachen und auch das neue Aventurien gar nicht schlecht abschneiden. An etlichen Stellen hat das 5er Aventurien wieder eine Prise mehr schöner Fantastik, das Material ist teilweise um Welten besser aufbereitet (vor allem bei den Abenteuern, die natürlich trotzdem noch ihre Macken haben). Man kann recht epische Abenteuer erleben, ohne gefühlt so wahnsinnig massiv im Metaplot drinzustecken wie zu Zeiten der G7. Den Sternenfalls finde ich eine sympathische Idee (mal sehen, was sie daraus machen). Das Havena-Buch ist die beste Spielhilfe zu Havena, die es bei DSA je gab. Zu der (inzwischen ja nicht-kanonischen) Urwüchsigkeit von DSA1 führt natürlich leider kein Weg zurück.

Ich finde den Fluff der aktuellen Edition gut, ich finde den Crunch der Regeln ganz okay bis gut. Trotzdem mache ich einen Bogen um die aktuelle Edition. Mir fehlt einfach ein Wege der Helden. Solange es tausend verschiedene Bücher für die Charaktererschaffung gibt, steige ich nicht ein. Diese Veröffentlichungspolitik nervt einfach. Es ist eine Sache, komplizierte Regeln zu machen, eine andere diese kompliziert zu veröffentlichen.

Offline Hotzenplot

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2360 am: 26.08.2019 | 10:46 »
Die Aussage würde ich ja gerne erklärt wissen.
Wieso jetzt nicht mehr und vorher schon?

Dieser Satz hat ein "Ist das überhaupt so?" impliziert.  ;)

Ich bin mir nicht sicher. Ich würde aber sagen, dass die Heartbreaker-Nadel bei DSA 5 eher entspannt auf "wir machen was massentaugliches" rumgammelt. Im dsaforum gab es letztens ein paar Beschwerden von alten DSA-Hasen (aber ohne Fanboyismus-Flamewar  ;)), dass die Metaplotbezüge in einem Abenteuer herausgekürzt wurden, um das Abenteuer - wie es die Prämisse für DSA 5 insgesamt ist - für Neueinsteiger etwas hürdenbefreiter zu machen*. Sowas meine ich. DSA 5 ist mehr... oberflächlich? Sowas in der Art. Wie gesagt, für mich ist das nicht so eindeutig, deshalb auch eher eine implizierte Frage. :)

*Hinweis: Das soll nicht bashend rüberkommen, ich kann beide Seiten gut nachvollziehen. Es ist eben ein Kompromiss. Kompromisse sind aber keine Heartbreaker, oder? :D
« Letzte Änderung: 26.08.2019 | 10:52 von Hotzenplot »
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Calris

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2361 am: 26.08.2019 | 10:58 »
Ich finde den Fluff der aktuellen Edition gut, ich finde den Crunch der Regeln ganz okay bis gut. Trotzdem mache ich einen Bogen um die aktuelle Edition. Mir fehlt einfach ein Wege der Helden. Solange es tausend verschiedene Bücher für die Charaktererschaffung gibt, steige ich nicht ein. Diese Veröffentlichungspolitik nervt einfach. Es ist eine Sache, komplizierte Regeln zu machen, eine andere diese kompliziert zu veröffentlichen.

Ich denke das ist auch ein wichtiger Grund dafür, weswegen ich um DSA 5 einen Bogen mache.
Vielleicht ist es weil ich alt werde... mir wird das alles zu komplex, zu verteilt um alles recht einfach erfassen zu können.

Offline korknadel

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2362 am: 26.08.2019 | 11:13 »
Ich finde den Fluff der aktuellen Edition gut, ich finde den Crunch der Regeln ganz okay bis gut. Trotzdem mache ich einen Bogen um die aktuelle Edition. Mir fehlt einfach ein Wege der Helden. Solange es tausend verschiedene Bücher für die Charaktererschaffung gibt, steige ich nicht ein. Diese Veröffentlichungspolitik nervt einfach. Es ist eine Sache, komplizierte Regeln zu machen, eine andere diese kompliziert zu veröffentlichen.

Gut, das Problem habe ich nicht, weil ich die DSA5-Regeln sowieso nicht anfassen wollen würde (höchstens als Spieler bei einem OneShot oder so).

Dieser Satz hat ein "Ist das überhaupt so?" impliziert.  ;)

Ich bin mir nicht sicher. Ich würde aber sagen, dass die Heartbreaker-Nadel bei DSA 5 eher entspannt auf "wir machen was massentaugliches" rumgammelt. Im dsaforum gab es letztens ein paar Beschwerden von alten DSA-Hasen (aber ohne Fanboyismus-Flamewar  ;)), dass die Metaplotbezüge in einem Abenteuer herausgekürzt wurden, um das Abenteuer - wie es die Prämisse für DSA 5 insgesamt ist - für Neueinsteiger etwas hürdenbefreiter zu machen*. Sowas meine ich. DSA 5 ist mehr... oberflächlich? Sowas in der Art. Wie gesagt, für mich ist das nicht so eindeutig, deshalb auch eher eine implizierte Frage. :)

*Hinweis: Das soll nicht bashend rüberkommen, ich kann beide Seiten gut nachvollziehen. Es ist eben ein Kompromiss. Kompromisse sind aber keine Heartbreaker, oder? :D

DAS fand ich bei den DSA5-Abenteuern bisher aber supermegaangenehm im Gegensatz zu DSA4: Kaum Querverweise! Bei DSA4 konnte man ja kaum ein noch so verschlafenes Gradnochsjepengurken-Abenteuer aufschlagen, ohne nicht auf jeder Seite mindestens dreimal auf irgendeine andere superwichtige Publikation verwiesen zu werden. Dass DSA5 darauf weitgehend verzichtet, selbst dort, wo es sich anbieten würde, finde ich sehr entspannend.
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Offline Grubentroll

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2363 am: 26.08.2019 | 11:19 »
Ja gut, aber was hat das mit "Heartbreaker" oder nicht zu tun?

Dachte ein "Heartbreaker" ist ein System, dass eigentlich nichts wirklich Neues bietet, und man beim altbewährtem hätte bleiben können an sich.

DSA1 war insofern ein Heartbreaker, weil man eigentlich D&D wollte und dann schnell was aus dem Boden gestampft hat wegen der zu teuren Lizenz. Regeltechnisch wurde das Ganze aber wohl etwas mehr an Runequest angelehnt.

Oder definiere ich den Begriff komplett falsch?

Offline JS

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2364 am: 26.08.2019 | 11:26 »
Ich finde den Fluff der aktuellen Edition gut, ich finde den Crunch der Regeln ganz okay bis gut. Trotzdem mache ich einen Bogen um die aktuelle Edition. Mir fehlt einfach ein Wege der Helden. Solange es tausend verschiedene Bücher für die Charaktererschaffung gibt, steige ich nicht ein. Diese Veröffentlichungspolitik nervt einfach. Es ist eine Sache, komplizierte Regeln zu machen, eine andere diese kompliziert zu veröffentlichen.

Unser DSA-SL ist Fanboy der ersten Stunde und echter Regelkenner auch in der 4E. Dieses Zerfasern und Aufteilen sämtlicher Regelbereiche auf und in 269 Büchern bei DSA 5 macht ihn schlicht wahnsinnig, und zwar so, daß er das erste mal seit 25+ Jahren konsequent nichts mehr für DSA kauft - sein privater Boykott. Vor jeder Sitzung sind seine Schimpftiraden dazu Normalität geworden, weshalb jetzt erste Gedanken im Raum stehen, zu DSA 4 zu wechseln.
:)
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Offline Hotzenplot

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2365 am: 26.08.2019 | 11:28 »
Ach, Definition ist immer so ne Sache ;)
Zumindest kommt deine Definition wohl der in Feuersängers Jargonsammlung näher:
Heartbreaker:Spiele, die zum großen Teil bekannte Rollenspiele kopieren, und mit wenig Innovationen aufwarten (obwohl sich vielleicht die eine oder andere wirklich spannende Sache findet) und denen wahrscheinlich kein großer Publikumserfolg beschieden sein wird. Bekannt gemacht wurde der Begriff für Spiele, die auf D&D basieren, als "Fantasy Heartbreaker" basierend auf einem Artikel von Ron Edwards (*). Inzwischen wird der Begriff gelegentlich selbstironisch verwendet, etwa: "Ich bastel gerade an meinem Shadowrun Heartbreaker."
http://www.indie-rpgs.com/articles/9/

Ich meinte eher "Spiel, das (vor allem Fans) emotional packt und dessen Autor(en) diese Emotionen auch rüberbringen (wollen)".

Vielleicht nochmal anders:
Die G7 schreckt viele Leute ab. Die, die sie aber toll finden (oder damals toll fanden), sind aber sowas von dahinter, dass es eben Fanboyismus nach Hotze ist. ;)
Heutzutage ist es - gefühlt, wenn ich so die Abenteuer durchblättere - eben nicht mehr so extrem. Für jeden was dabei. Alles cool und glatt und so.

weshalb jetzt erste Gedanken im Raum stehen, zu DSA 4 zu wechseln.
:)

Von der Traufe zurück in den Regen oder wie?  >;D

Ich komme erstaunlich gut mit beiden Editionen klar. Was das jetzt über mich sagt, weiß ich auch nicht.  ;D

Naja - Schimpftiraden sind bei mir natürlich auch immer drin. Die Leute würden was vermissen ^^.
« Letzte Änderung: 26.08.2019 | 11:33 von Hotzenplot »
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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2366 am: 26.08.2019 | 11:37 »
Ich übersprang die 4E, aber unser SL sagt, sie habe zwar sehr viele Regeln, die dann aber im Gros zentral auf wenige Bücher verteilt seien (Charerschaffung, Ausrüstung, Monster usw. usf.). Eben nicht Grundregelwerk, 2 Kompendien, 3 Magiebücher, X Ausrüstungsbücher, 2 Götterwirken...
Das würde ihm diesen massiven Frust des ständigen Herumsuchens ersparen.
Ich zitiere nur; ich kenne die 4E nicht.
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Offline Hotzenplot

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2367 am: 26.08.2019 | 11:45 »
Hinweis: Habe mal die Diskussion hier in die Blubberlästerrunde verschoben, weil das mit dem Fanboyismus nur noch am Rande zu tun hatte. Weitermachen!
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Offline YY

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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2368 am: 26.08.2019 | 12:46 »
Ich übersprang die 4E, aber unser SL sagt, sie habe zwar sehr viele Regeln, die dann aber im Gros zentral auf wenige Bücher verteilt seien (Charerschaffung, Ausrüstung, Monster usw. usf.).

Die 4E ist allerdings auch erst mal gewuchert und dann neu sortiert worden.
Wer also von Anfang an dabei war, hat quasi doppelt gekauft, wenn er die sinnvolle Aufteilung wollte.

Ich würde mir grundsätzlich so eine abschließende Neusortierung für die "dicken" Systeme so im letzten Viertel einer Edition wünschen, aber das kauft dann natürlich keine Sau, wenn die neue Edition schon am Horizont zu sehen ist. Auch wenn es dann noch drei Jahre dauert, bis diese dem harten Kern vollständig genug für einen Umstieg ist...  :P ;D
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Re: Re: Der DSA-Fanboyismus ist tot!
« Antwort #2369 am: 26.08.2019 | 12:54 »
Ich übersprang die 4E, aber unser SL sagt, sie habe zwar sehr viele Regeln, die dann aber im Gros zentral auf wenige Bücher verteilt seien (Charerschaffung, Ausrüstung, Monster usw. usf.). Eben nicht Grundregelwerk, 2 Kompendien, 3 Magiebücher, X Ausrüstungsbücher, 2 Götterwirken...
Das würde ihm diesen massiven Frust des ständigen Herumsuchens ersparen.
Ich zitiere nur; ich kenne die 4E nicht.

Das ist für 4.1 im großen und ganzen zutreffend.
Den Großteil der Sachen findet man über die zentralen "Wege" Bände + den Liber Cantiones hinweg verteilt.
Es gibt zwar auch obskuren Kram der sich kleinteilig über diverse andere Bände hinweg verteilt, aber solange du auf ganz spezielle Schneeflocken wie Djinngeborene verzichten kannst, geht dir da nicht viel ab.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2370 am: 27.08.2019 | 14:48 »
Weil ich die Frage zu Midgard gestellt habe: wie würdet ihr Melniboné (bzw. Elric) in Aventurien/Dere nachahmen. Welcher Ort, welche Kultur oder Spezies, welche Gegende?

Was gäbe es sonst noch für kanonischere Fantasy-Heroen, die man mit viel Mühe doch elegant nach Dere verpflanzen könnte?

(Drizzt ausgenommen, der zählt nicht.)
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2371 am: 27.08.2019 | 15:01 »
Hochelfenkultur, die Dämonen verehrt bzw urbane Auelfen die das tun

Keine, macht das System nicht mit
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2372 am: 27.08.2019 | 15:23 »

Was gäbe es sonst noch für kanonischere Fantasy-Heroen, die man mit viel Mühe doch elegant nach Dere verpflanzen könnte?


Conan!

wobei es natürlich massive Entschlackungen im Kampfsystem geben müsste, damit bei diesem LE-runtergeklöppele Conan nicht schon vor Altersschwäche verstorben ist, bevor er auch nur den halben üblichen Bodycount eines Romanes erledigt hat  >;D

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2373 am: 27.08.2019 | 15:31 »
Es gibt nur einen Roman und die Magie funzt nicht nach DSA
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2374 am: 27.08.2019 | 15:32 »
Conan!

wobei es natürlich massive Entschlackungen im Kampfsystem geben müsste, damit bei diesem LE-runtergeklöppele Conan nicht schon vor Altersschwäche verstorben ist, bevor er auch nur den halben üblichen Bodycount eines Romanes erledigt hat  >;D

Conan könnte aus einem Grund schwierig werden, der mit den Regeln gar nichts zu tun hat: wo zum Geier gibt's auf der aventurischen Landkarte denn noch einen hinreichend großen weißen Fleck, in den man das Gegenstück zu Cimmerien packen und dann praktisch undefiniert einfach liegen lassen könnte? ~;D

(Howards Originalbarbar treibt sich ja immer nur in anderen Ländern herum -- von seiner Heimat sehen wir nie was und hören auch nur das, was er selber gelegentlich einem anderen Charakter erzählt. Den Teil seines Charmes einzufangen, der gerade darauf beruht, daß er praktisch überall der ewige Außenseiter ist, wird also auf dem gründlich durchkartografierten Planeten Dere schon mal zu einem kleinen Problemchen... ;))