Autor Thema: State of the Industry - Feedback & Diskussion  (Gelesen 54952 mal)

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Offline sindar

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #175 am: 29.01.2018 | 17:59 »
Mal wieder sehr informativ. Danke schoen, Patric!
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Offline Rhylthar

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #176 am: 29.01.2018 | 18:08 »
Danke für die Infos.

Mal als kleine Nachfrage, wenn ihr es sagen wollt/könnt:
Zitat
Wer unsere Bücher im Buchhandel oder bei Amazon kauft, bekommt diese dort zu 99,9% über einen von drei Barsortimentern für den Buchhandel – KNV, Libri oder Umbreit. Diese bekommen von uns im Prinzip auch Großhandelskonditionen, aber LEIDER zusätzlich noch Zahlungsziele des Verderbens, was diesen Kanal für uns zum wirtschaftlich unattraktivsten macht. Wir beliefern Amazon tatsächlich nicht selber, aber die hätten dann auch keine anderen und schon gar keine besseren Konditionen.
Was nehmen sie? 90 Tage oder auch so Dinge wie verlängertes Skonto und so Scherze?
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Offline Bildpunkt

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #177 am: 29.01.2018 | 18:16 »
schön das ihr hinsichtlich Druck fuer euch auch nichtkommerzielle Faktoren eine Rolle spielen
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Offline Caranthir

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #178 am: 30.01.2018 | 07:14 »
Danke für die Einblicke. Das mit dem Druck hatte mich schon lange interessiert und bei einigen Verlagen auch genervt. Auf der einen Seite wird von uns Kunden immer erwartet, dass wir um Amazon einen Bogen machen und möglichst im örtlichen Laden und/oder direkt beim Verlag kaufen. Von manchen Rollenspiel-Läden bekomme ich Klagen zu hören, wie böse die Kunden sind, die alles nur noch online kaufen. Vor diesem Hintergrund finde ich es super, dass Uhrwerk nicht in China druckt, was sozial fraglich und ökologisch ein riesiger Mumpitz ist. Äpfel aus Neuseeland und Rollenspielbücher in China gedruckt, geht's noch?  ;)
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Offline Archoangel

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #179 am: 30.01.2018 | 07:39 »
Also ich kaufe gerne bei Amazon. Die sind schnell, zuverlässig und kulant. Was ich über den "local distributor" eben leider nicht sagen kann. Der ist auch nicht so local ... wenn ich erstmal 25km fahren muss, mir den Stress der Innenstadt pressen soll, mein Auto nicht in die innerste Umweltzone darf, ich Horror-Preise für einen Parkplatz berappen muss und dann - trotz telefonischer Zusage - im Laden erfahre, dass das Buch scheinbar gerade an jemand anderen verkauft wurde, man es aber bestellen wird und ich es dann ganz sicher in 2-3 Wochen abholen kann (man bestellt ja nicht wegen einem Buch, sondern wartet bis man eh ein Verlags-update macht) ... tjoa ... da kommt einem online-Handel doch richtig nett vor. Und bei Amazon bedeutet das mitunter auch unter 24 Stunden Lieferzeit. Wenn mir das der Roland oder der Verlag direkt bietet dann kaufe ich gerne auch da. Leider ist das aber eben nicht bei jedem Produkt so.
Von daher oute ich mich mal als Amazon-Schlampe.
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Offline D. Athair

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #180 am: 30.01.2018 | 08:05 »
Und bei Amazon bedeutet das mitunter auch unter 24 Stunden Lieferzeit. Wenn mir das der Roland oder der Verlag direkt bietet dann kaufe ich gerne auch da.
Ich hab zwar kein Prime, allerdings sind die Sachen von Roland meist innerhalb von 2 Tagen da. "Innerhalb von 24 Stunden" inbegriffen. Und: Neben dem deutlich besseren Sortiment habe ich mit Roland nen Händler an der Hand, der mich beraten kann und der unkompliziert spezielle Wünsche zu erfüllen ermöglicht. Das ist bei Amazon anders.

Den FLGS nutze ich - v.a. für deutschspachigen Kram und für die Restekiste - auch gern. Die führen RPG-mäßig sehr viel. Beratung ist mit Abstrichen möglich. Es ergibt sich immer mal wieder ein interessantes Gespräch. Bestellung funktioniert (auch wenn es manchmal dauert). Die haben noch anderen coolen Kram. Und: Ich kann die Sachen vorher anschauen und ggf. Passagen lesen, die für mich wichtig sind (SL-Tipps; Spieleinführung; Charakterbogen sind bei mir Klassiker).


Ehrlich gesagt: Nachdem es bei uns relativ regelmäßig Ärger mit der Post/Paketdiensten gibt (Pakete werden nicht abgegeben, sondern gleich Benachrichtigungen in den Postkasten geworfen; kommen gar nicht erst an; die Abgabe bei Nachbarn wird nicht gemeldet; die angegebenen Lieferzeiten stimmen grob nicht) - hab ich fast überhaupt keinen Grund Rollenspielkram via Amazon zu kaufen.

(Es gibt ein paar Ausnahmen: RSP, deren Lizenz ausgelaufen ist und die ich sonst nur mit massivem Mehraufwand noch bekomme [war beim Laundry RPG so]. Sonderangebote - bei Spielen, die ich zum Normalpreis nicht kaufen würde [war beim englischen 13th Age so].)


Von daher oute ich mich mal als Amazon-Schlampe.
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« Letzte Änderung: 30.01.2018 | 08:07 von D. Athair »
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Offline Caranthir

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #181 am: 30.01.2018 | 08:23 »
Also ich kaufe gerne bei Amazon. Die sind schnell, zuverlässig und kulant.

Ich hatte mal 13 Age (auf Deutsch) bei Amazon bestellt und dann nebenbei erfahren, dass sie es aus einem Lager in Spanien nach Deutschland schicken, was mehrere Wochen gedauert hätte. Amazon geht auch anders. Ich habe es dann abbestellt. Ob jetzt 24 Stunden oder ein paar Tage ist mir nun wirklich egal. Da unterstütze ich dann wirklich lieber den Rollenspielhänder oder Verlag und bestelle da.
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Offline Silent Pat

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #182 am: 30.01.2018 | 08:32 »
Ich hatte mal 13 Age (auf Deutsch) bei Amazon bestellt und dann nebenbei erfahren, dass sie es aus einem Lager in Spanien nach Deutschland schicken, ...

Wtf? Das ist mal eine neue Geschichte/Info  :o
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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #183 am: 30.01.2018 | 08:42 »
Ehrlich gesagt: Nachdem es bei uns relativ regelmäßig Ärger mit der Post/Paketdiensten gibt (Pakete werden nicht abgegeben, sondern gleich Benachrichtigungen in den Postkasten geworfen; kommen gar nicht erst an; die Abgabe bei Nachbarn wird nicht gemeldet; die angegebenen Lieferzeiten stimmen grob nicht) - hab ich fast überhaupt keinen Grund Rollenspielkram via Amazon zu kaufen.

Und das ist bei Paketen von Roland anders?

Ich bestelle nach Möglichkeit auch nur bei Roland und in Verlagsshops, klar. Der nächste FLGS hat mich zu oft hängenlassen, als dass ich den weiter in Erwägugn ziehen würde. Nichtmal deren Restekiste ist spannend.
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Offline D. Athair

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #184 am: 30.01.2018 | 15:56 »
Und das ist bei Paketen von Roland anders?
Da hatte ich noch nie/kaum Probleme. Liegt wohl auch am Versanddienstleister.
Allerdings: Die Nachteile des Postwegs werden bei Amazon durch die Vorteile kaum aufgewogen. Bei Roland mehr als das.
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Offline Rhylthar

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #185 am: 30.01.2018 | 19:52 »
Ach ja, wo ich (fast) immer über amazon gehe, ist bei Raritäten. Ebay ist mir häufig zu doof und zu unsicher, so lange ich nicht mehr Dollar für meine Euro bekomme ist Nobleknight auch keine Alternative.

Dann halt Marketplace.

Edit:
Es gibt in Deutschland leider nichts vergleichbares.
« Letzte Änderung: 30.01.2018 | 20:01 von Rhylthar »
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Offline Kreggen

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #186 am: 30.01.2018 | 20:04 »
Bei DHL-Sendungen kommt es in der Regel nicht darauf an, WER sie verschickt, ob das nun ROland, der Uhrwerk-Shop, Amazon oder der Ebay-Privatanbieter ist.
Vielmehr ist der Zusteller entscheidend.
Es gibt welche, die werfen eine Benachrichtigungskarte in den Kasten, ohne zu klingeln.
Es gibt welche, die klingeln irgendwo und legen das Paket in den Hausflur.
Es gibt welche, die klopfen an die Scheibe, wenn die Klingel nicht geht.
etc. pp
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Offline Antariuk

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #187 am: 9.02.2018 | 22:54 »
Wird für Rollenspiel eigentlich klassische Werbung gemacht? Also so im Sinne von Anzeigen, Radiospots, TV Spots? Ich weiß, dass DSA zu Schmidtspiele Zeiten mal einen Werbespot im TV hatte, der heute ganz gerne als einer der Gründe angeführt wird, weshalb sich DSA so durchsetzen konnte. Gab es abgesehen von Schmidtspiele da noch weitere Versuche in die Richtung, oder haben die Kosten zu sehr abgeschreckt?

Nein, das gibt es heute nicht mehr. Schlicht aufgrund der zu hohen Kosten dafür.

Soweit ich das mitbekommen habe liegt das nicht nur an den dafür anfallenden Kosten, sondern auch an den zu erwartenden Gewinnen. Wir haben heute zwar extrem viel mehr und buntere Rollenspielsysteme als vor 20 Jahren, aber die Auflagenzahlen - zumindest im amerikanischen/internationalen Raum - liegen heute angeblich um mindestens eine Größenordnung niediger als "damals". Harte Fakten sind jedoch schwer aufzutreiben, kaum einer der richtig großen Verlage (WotC, Catalyst, usw.) rückt da mit den Zahlen raus, und ICv2 oder Amazon Bestenlisten taugen nur ganz begrenzt.

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #188 am: 7.04.2018 | 10:13 »
Was für ein Thema hättet ihr gerne für einen eventuellen nächsten Beitrag? Ich habe irgendwie zuviel über Crowdfundings geredet finde ich, aber vielleicht irre ich mich ja auch ;)
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Offline Infernal Teddy

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #189 am: 7.04.2018 | 10:24 »
Wie entschieden wird was veröffentlicht wird? Sowohl an Produkten für bestehende reihen als auch an neue Systeme?
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Offline Weltengeist

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #190 am: 7.04.2018 | 10:27 »
Was für ein Thema hättet ihr gerne für einen eventuellen nächsten Beitrag?

Ich glaube, du wolltest mal was Ausführlicheres zu Auflagenzahlen machen...  :d
(so: früher und heute, konkrete Beispiele, PDFs,...)
« Letzte Änderung: 7.04.2018 | 10:44 von Weltengeist »
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Offline Kreggen

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #191 am: 7.04.2018 | 10:28 »
Wie entschieden wird was veröffentlicht wird? Sowohl an Produkten für bestehende reihen als auch an neue Systeme?

Und wie kommt man an neue Systeme ran? Wird Uhrwerk von Verlagen - jetzt zB von Modiphius wg. Achtung!Cthulhu oder von Fria Ligan zu M:YZ bzw. Coriolis - angesprochen oder geht Uhrwerk auf die Verlage zu? Was sagen die Verlage, wenn "man" deren System auf Deutsch rausbringen will? Kommen die vorbei und trinken erstmal nen Kaffee, kommunizieren die nur per Mail oder Videochat oder wie geht sowas?
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Offline +12vsMentalDamage

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #192 am: 7.04.2018 | 12:55 »
Genau. Wie wählt ihr aus, was ihr veröffentlicht? Oder wird das an euch herangetragen? Welche Überlegungen spielen eine Rolle (z.B. wie oft ist das Genre schon vertreten, gab es einen erfolgreichen Kickstarter für das Original, sind neue/inovative/bewährte Regeln wichtiger oder eher das Setting)?
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Offline D. Athair

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #193 am: 9.04.2018 | 12:08 »
Den Bereich fände ich auch interessant.

Ein paar (vielleicht zusammenhangslose) Fragen, die mir dazu einfallen:
Einzelregelwerk (+ ggf. Abenteuer) oder Spielelinie (ggf. mit mehreren GRW - wie das bei 40K war, bei der Year Zero Engine ist) - was funktioniert besser?

Wovon hängt es deiner Meinung nach ab, ob sich eine Spielelinie etablieren kann? Kann die Strategie von "wir machen mal ganz viele Spiele, von denen wir hoffen, dass sich ein paar etablieren können" aufgehen? Bei Ulisses hat man manchmal den Eindruck (ist nicht negativ gemeint). Und: Wenn viele Verlage viele neue Spiele veröffentlichen: Verändert das nicht a) das Kaufverhalten (Selektion) und b) die Einfachheit sich auf ein Spiel in der Runde zu einigen? Was sind Hypes und wie wichtig (hilfreich oder schädlich) sind sie?

Würde auch gern was über die Fragmentierung von Lieblingsspielen oder "Designschulen" lesen: Mainstream [Pathfinder, Splittermond, ...], OSR [Beyond the Wall, Swords & Wizardry], Indies [Dungeon World & pbtA, Fate, kleine Indiespiele wie Kagematsu], W100  [Mythras, Warhammer, ...], moderne große Spielelinien [2d20, Genesys, TOR, Year Zero Engine, Gumshoe], kreatives rules light [BoL, The Black Hack, Idee!, ...], Storytelling [Vampire20, 7te See, ...], ...
Kann sein, dass man das auch unter "the new shit & old amour" fassen könnte.

Vielleicht fände ich aber auch die Entwicklung der Szene aus der Sicht von Machern interessant.
Seit Welt der Spiele Deadlands und RuneQuest gemacht hat, hat sich vieles verändert.

Vielleicht auch: Wie behaltet ihr da den Überblick?
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Offline BBB

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #194 am: 13.04.2018 | 08:25 »
Was für ein Thema hättet ihr gerne für einen eventuellen nächsten Beitrag?

Mein subjektiver Eindruck ist, dass sich die verschiedenen Funktionen innerhalb der "Industrie" zunehmend auflösen, bzw. weniger trennscharf werden. Was meine ich damit?
Zumindest in der romantisierten Vorstellung ist es doch so, dass es einen autor gibt/geben sollte, der eine idee hat. Er schreibt sein buch, reicht das Manuskript an einen verlag. Dieser "kauft" das manuskript, macht ein physisches buch draus und sorgt dafür, dass es in den Handel kommt. Der Händler vertreibt es dann.

Mein bisheriger Eindruck beim Rollenspiel ist hingegen, dass all diese funktionen zusammen wachsen. Rollenspiele werden eher übersetzt oder selbst in Auftrag gegeben, u.U. sogar verlagsintern geschrieben. Der vertrieb wird vom verlag mit organisiert, bzw. Stellenweise komplett übernommen.

Kann es sein, dass rollenspielverlage mehr und mehr die gesamte wertschöpfungskette abdecken/abdecken müssen? Und wenn ja, wie entscheidet ihr, wo ihr eure zeit investiert? Wie kam es dazu splittermond selbst zu entwickeln? Wie entscheidet ihr, welche produkte ihr verlegt und welche nicht, ob ihr eienen auftrag rausgebt, selber schreibt oder ein komplett neues system von einem unbeknnten autor rausbringt? ist dnn das community building nicht die nächste grosse Aufgabe?


PS: Entschuldigt die schlechte orthografie, auf dem handy tippen ist nicht so meins
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Offline Rhylthar

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #195 am: 10.05.2018 | 10:37 »
Hm, keine Ahnung, ob das hier wirklich hingehört und ob Roland/Rumpel auch zu dieser Gruppe, auf die sich der Thread bezieht, zugehört (und überhaupt diese Beitäge liest), aber trotzdem kann man ja mal fragen:

Gestern und heute trafen 2 Dinge bei mir aufeinander:

1. Ich bekam Post von Roland, Oath of the Riddermark in Print. Die Rechnung beinhaltete aber noch 2 weitere Produkte, die ich schon seit Monaten hier stehen habe. Roland ist also quasi Monate in Vorkasse gegangen.

2. E-Mail von Kickstarter, dass ein Produkt in den nächsten 48 Stunden auslaufe. Weil ich gerade mein Geld ein wenig zusammenhalten will, dachte ich mir: "Neee, jetzt bezahlen, in Monaten erst bekommen...ist gerade nicht drin..."

Da ist mir erstmal aufgefallen, was solche Dinge für Händler wie Roland eigentlich bedeuten:
Es kommen immer mehr Crowdfundings, durchaus auch mit Händler-Pledges. Also werden Händler da auch mitmachen und eben Monate in Vorleistung gehen, bevor sie ein Produkt haben, bei dem sie halt hoffen, es dann wieder an die Kunden zu bringen. Bei immer mehr Crowdfundings kommt da sicherlich eine stattliche Summe zusammen und das Kapital ist gebunden und die eigene Liquidität sinkt. Dann eben noch wie bei mir in Beschreibung 1, dann ist es u. U. noch länger, in denen der Händler kein Geld sieht.

Kann das auf Dauer zum Problem werden?
« Letzte Änderung: 10.05.2018 | 10:40 von Rhylthar »
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Offline Silent Pat

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #196 am: 10.05.2018 | 10:43 »
Da ist mir erstmal aufgefallen, was solche Dinge für Händler wie Roland eigentlich bedeuten:
Es kommen immer mehr Crowdfundings, durchaus auch mit Händler-Pledges. Also werden Händler da auch mitmachen und eben Monate in Vorleistung gehen, bevor sie ein Produkt haben, bei dem sie halt hoffen, es dann wieder an die Kunden zu bringen. Bei immer mehr Crowdfundings kommt da sicherlich eine stattliche Summe zusammen und das Kapital ist gebunden und die eigene Liquidität sinkt. Dann eben noch wie bei mir in Beschreibung 1, dann ist es u. U. noch länger, in denen der Händler kein Geld sieht.

Kann das auf Dauer zum Problem werden?

Uns ist das Problem zumindest bewußt, aber keine Ahnung, ob das von Seiten der Händler zum Problem werden kann.

Die Händlerpreise, die wir bei Kickstartern machen, sind zumindest besser, als die späteren regulären Händlerpreise - damit dürfte das Geld zumindest gut verzinst sein.
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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #197 am: 10.05.2018 | 10:44 »
Uns ist das Problem zumindest bewußt, aber keine Ahnung, ob das von Seiten der Händler zum Problem werden kann.

Die Händlerpreise, die wir bei Kickstartern machen, sind zumindest besser, als die späteren regulären Händlerpreise - damit dürfte das Geld zumindest gut verzinst sein.
Das ist schon mal gut zu hören, ansonsten würden sie aber auch nicht so viel Sinn machen. :)

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #198 am: 24.07.2018 | 22:03 »
Da ich das Thema hier mal ganz frech aufgegriffen hatte, nehme ich mir mal die Freiheit raus auch weiterhin ganz frech weiteren Input zu liefern.

Bin gerade zufällig über ein Interview mit Joe Maganiello (schreibt man den so?) gestolpert, bei dem er u.a. darüber spricht, dass er zukünftig Kleidung mit D&D Motiven der 80er Jahre rausbringt. In einem Halbsatz erwähnt er auch, dass sich D&D wohl so gut verkauft wie noch nie.
Sind zwar keine konkreten Zahlen wie hier (nochmal Danke Pat!) und wie belastbar das ist, weiß ich auch nicht, aber interessant fand ich es dennoch.

Hier der Link zum Video:
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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #199 am: 24.07.2018 | 22:17 »
Oh man, ich muss mal wieder was schreiben... aber es ist immer so viel zu tun... :'(
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