Autor Thema: [Film] Solo: A Star Wars Story  (Gelesen 41625 mal)

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Offline vanadium

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #175 am: 31.05.2018 | 17:25 »
Könnte ich insgesamt unterschreiben, dennoch hat der Film mich nicht gepackt, weil er einfach zu mittelmäßig,
wenig originell und klischeehaft war. Auch die Stimme von Pampel war zwar eine naheliegende, aber keine wirklich
gute Wahl, weil sie nicht zu Ehrenreich passte. Trotzdem in jedem Fall besser als jeder Film der neuen Trilogie,
was jetzt allerdings auch keine allzu große Kunst ist.

W. Pampel hat Ehrenreich überhaupt nicht synchronisiert. Das war Florian Clyde.
Und das geniale ist, dass es so nah dran war an Pampel.
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Offline Lyonesse

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #176 am: 31.05.2018 | 18:14 »
W. Pampel hat Ehrenreich überhaupt nicht synchronisiert. Das war Florian Clyde.
Und das geniale ist, dass es so nah dran war an Pampel.

Oh, interessant, dennoch gefällt mir Ricardo Richter, der ihn schon öfter gesprochen hat, besser.
Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
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Offline knörzbot

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #177 am: 1.06.2018 | 13:11 »
Gerade fürs Rollenspiel muss man sich mit dem Thema auseinandersetzen und stellt dann schnell fest, dass die Grundlage sehr brauchbar ist.
Und das wurde des Öfteren auch gemacht. Zuletzt im Abenteuer "Debts To Pay" für EotE.

Offline Alex

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #178 am: 1.06.2018 | 19:21 »
War heute erst drin.
Ist mMn der beste Star Wars Film seit den Alten (Episode 4-6). Keine überzogene sondern gut dosierte Action, die mich stellenweise an die (alten) Indiana-Jones-Filme erinnert haben. Die offenen Punkte (Kennenlernen von Chewi, Kartenspiel um den Falken, Herkunft von Han etc.) wurde sauber gelöst.
Persönlich fand ich Lando sehr gelungen.
Kann weitergehen ...

Offline Radulf St. Germain

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #179 am: 1.06.2018 | 23:35 »
Persönlich fand ich Lando sehr gelungen.

Ebenso. Ich dachte mir "Hey, das ist er!"

Offline Mithras

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #180 am: 2.06.2018 | 08:09 »
Ich muss hier einfach mal ein Lob aussprechen für ALLE Star Wars Filme seit 2015! MiR haben sie alle gefallen und ich wünsche mir ein weiter so. Und sie sind so viel besser (unterhaltsamer, durchdachter) als dieser andere Disney Quatsch namens Marvel! Da gab es den guten Avengers 1 und Spiderman aber der Rest davon ist sowas von Müll. Deadpool mal ausgenommen! Thor, Captain Murica usw. Einfach grausam wie alle geil da rein rennen und die Filme finanzieren und abfeiern als die Erlösung des Nerdtum zur persönlichen Unterhaltung! Außerirdische Wikinger Götter... Meh! Dann lieber Star Wars mit ganzen Meckerern. Ich bleib dabei: ich mag das neue Star Wars inkl. Teile 7, 8 und Han Solo!
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Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

Ich spiele lieber AD&D statt Pathfinder und Cyberpunk 2020 statt Shadowrun.

Offline Alex

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #181 am: 2.06.2018 | 08:52 »
Ebenso. Ich dachte mir "Hey, das ist er!"
Mein persönlicher Höhepunkt war sein Versuch, seine Memoiren aufzunehmen. :)


Offline Issi

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #182 am: 2.06.2018 | 09:14 »
So war gestern auch drin.
Ich habe einen einigermaßen unterhaltsamen Film gesehen.
Ohne emotional berührt zu werden.
Obwohl die Charaktere nicht schlecht dargestellt wurden, konnte man mMn. keinen engen emotionalen Kontakt aufbauen. Ich habe ein schönes Spektakel gesehen, allerdings wie durch ein Schaufenster.
Die Bilder im Film waren auch durchwegs zu düster.
Das erinnerte mich zu sehr an Rogue One.

Die Story an sich war gut. Aber irgendwas hat (mir)gefehlt.

2,5 -3,0 Sterne.

Edit. Ich hätte gerne mehr über die Charaktere erfahren, statt noch eine Actionszene mehr zu sehen.
Die Emotionen kamen teilweise nicht an.
Ich habe gut gezeichnete Fassaden gesehen.
Statt mitgefühlt. -abgeholt zu werden.
« Letzte Änderung: 2.06.2018 | 09:23 von Issi »

Offline Radulf St. Germain

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #183 am: 2.06.2018 | 16:41 »
Mein persönlicher Höhepunkt war sein Versuch, seine Memoiren aufzunehmen. :)

Für mich war es das "Alle Geschichten, die du über mich gehört hast sind wahr!"
Das ist einfach so.... egozentrisch.  ;D

Offline Issi

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #184 am: 2.06.2018 | 18:10 »
Mir hat der Werbefilm fürs Imperium gefallen!  :D

Offline aikar

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #185 am: 4.06.2018 | 07:42 »
So, gestern abend auch drin gewesen.
Nette Unterhaltung, nicht so schlimm wie ihn manche verreißen, aber auch kein Must See oder Wow-Effekt. Also ziemlich gleich wie bei allen neuen Star Wars Filmen (Bis auf R1, den finde ich wirklich Hammer).

Im Grunde "Am Rande des Imperiums - Der Film", mit einem Schuss Guardians of the Galaxy (Han und Star Lord könnten optisch und von der Klappe her Zwillinge sein, finde ich).
Also genau das, was ich mir erwartet hatte. Gerade der Zugraub und der Gefangenenausbruch haben mir sehr gut gefallen. Den "alten Bekannten" am Schluss hätten sie sich m.M. nach sparen können (der Kumpel neben mir war dafür voll begeistert).

Interessante/sympathische Nebencharaktere. Im Vergleich ist gerade Han leider etwas blas geblieben.
Irgendwie haben mich z.T. die deutschen Stimmen gestört und ich bin da eigentlich wirklich nicht zimperlich. Vor allem bei Han. Die war zwar sehr Harrison-Ford-Han-mäßig, hat aber irgendwie nicht zum neuen Schauspieler gepasst. Evtl. schaue ich ihn mir nochmal in O-Ton an.

R1 >> Solo > Ep.7 >> Ep.8
+1. Was größtenteils an gewissen Logiklücken in EP8 liegt und dass ich die New Order nicht mag, kann aber nicht genau in Worte fassen warum.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Teylen

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #186 am: 4.06.2018 | 23:31 »
Eine recht gute Analyse, wie ich finde:
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Offline lowfyr

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #187 am: 6.06.2018 | 09:30 »
Habe ihn mir gestern angesehen und fand ihn ganz gut. Fand den jungen Han ok und bei weitem nicht so schlecht, wie er teilweise gemacht wurde. Aber das es über irgendetwas in einem Film einen Shitstorm gibt ist ja wohl leider schon normal.

Lando war genial und hoffe er taucht wieder auf.


Luxferre

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #188 am: 7.06.2018 | 10:37 »
Schön, mal eine Handvoll positivere Berichte zu lesen  :d Jetzt habe ich auch wieder Lust, ihn anzuschauen. Bei der ganzen Negativkritik und Kodderei vergeht einem ja geradezu die Lust.

Offline Ifram

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #189 am: 7.06.2018 | 11:43 »
Keine Sorge, dass war nur die übliche Meinungsmache einer lauten Minderheit. Welcher Film ist schon perfekt? Das Eintrittsgeld ist nicht verschwendet, wenn du mit StarWars, Action oder SciFi was anfangen kannst.

Offline Kowalski

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #190 am: 7.06.2018 | 12:41 »
Keine Sorge, dass war nur die übliche Meinungsmache einer lauten Minderheit. Welcher Film ist schon perfekt? Das Eintrittsgeld ist nicht verschwendet, wenn du mit StarWars, Action oder SciFi was anfangen kannst.

Ich denke das ist schon sehr Geschmackssache.

Direkt nach dem Film hätte ich dem als "generische SF" 6 von 10 Sternen gegeben. Punktabzug für zu viele unverständliche Referenzen.
Der Film ist ja an einigen Stellen wirklich mit Affenzahn an irgendwelchen Referenzen zu Hans Geschichte aus Episode IV bis VI drüber gedüst und hielt sich dabei nie lange auf. Der Vorteil war das man sich nie wirklich langweilte. der Nachteil war das eigentlich nie Spannung aufkam und auch keine emotionale Bindung an irgendeinen der Charaktere. Vielleicht ein wenig an Beckett, aber dafür war der auch seltsam kalt.

Als "Fan Service" Film für Star Wars Fans denen die Charaktere aus Episode IV bis VII egal sind und der Kanon eben so würde ich 7 von 10 Sternen geben.
Zu viele Referenzen, ein Drittel oder die hälfte hätten es auch getan. Der Film hat schon Star Wars Feeling aber einige der Neuerungen passen meiner Meinung nach nicht zu Star Wars. Z.B. dieses Superfuel (was dann wieder in Episode VIII knapp ist????)
Das Cthulhu-Monster in der Wolke, die Stöpsel-Blockade des Imperiums.
Der Film verliert viel an Zuspruch weil das Witzniveau eher Harry Potter und J.K.Rowling ist als Star Warsig. Zu viel und zu flach. Plus, auf Kessel, absolut die Spannung rausnehmend/lächerlich.


Als "Hard Core Star Wars" Film für Star Wars Fans denen Han nicht so wichtig ist aber der Kanon des SW-Verse schon würde ich 4 von 10 Sternen geben.
Zu viele Referenzen, ein Drittel oder die hälfte hätten es auch getan. Super Fuel passt meiner Ansicht nach nicht zu Star Wars I bis VII. Droidenrevoluzzer passt einfach nicht zu Star Wars. Die Charaktere sind zwar nicht super detailliert in SW, hier fehlt aber das Verweilen auf der Crew von Beckett. Es geht zu schnell und zu brutal zur Sache. kaum fängt man an Rio oder Val zu schätzen, schon werden sie abgesägt. Und dann sind die Emotionen von Beckett nicht vorhanden. Mindestens bei Val hätte ich etwas Emotionale Bindung erwartet. Han ist blass, farblos. Die einzigen Figuren die mehr Tiefe und Emotionen abseits des Egoismus zeigen sind Qi'ra und Val. Bei Beckett, Llando und Han sowie Dryden ist fast nur Egoismus zu sehen (sich um seinen love-interest zu kümmern sehe ich als externen Egoismus),
Das nur weibliche Figuren vollständige Menschen zu sein scheinen ist seltsam. Das schien, auch wenn die Charaktere immer nur sehr grob skizziert wurden, in SW 1 bis SW VII anders zu sein. Männer in SW seit SW VIII: Self-Centered Egomaniacs


Als "We Love Han" Film für Star Wars Fans denen Han wichtig ist ebenso der Kanon des SW-Verse würde ich 2 bis 3 von 10 Sternen geben.
Han in Solo ist ein leeres, aufgeblasenes, großmäuliges Nichts. Inkompetent, naiv, unbedacht, impulsiv, egoistisch.
Als Proto-Glücksritter ist nur sein persönliches Glück stark, um ihn herum leiden die Menschen durch seine Eskapaden.
Großmäulig, impulsiv, egoistisch hätte ich auch erwartet. Plus deutlich mehr Hirn. Wenn jemand "General" bei den Rebellen wird erwarte ich das etwas drauf hat und
"Fast-Talk" nur eine Angewohnheit in Notsituationen ist und kein Dauer Zustand.
Han als zu groß gewordenen naiven 12-jährigen, das nervt.

Als "We Love Chewie" Star Wars Film kann man 8 von 10 Sternen geben.
Chewie ist konsistent, loyal, kompetent, brutal zu Gegnern und kräftig.
Bei Chewie, als unterdrücktem Sklaven, macht man plötzlich alles richtig was man bei Han alles vermasselt????

Mir scheinen die Macher von Star Wars zu intelligent als das das alles nur Zufall sein kann.
Naja, ich warte halt geduldig auf Euren Red Pill Moment.
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Offline Lyonesse

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #191 am: 7.06.2018 | 15:16 »
Das nur weibliche Figuren vollständige Menschen zu sein scheinen ist seltsam. Das schien, auch wenn die Charaktere
immer nur sehr grob skizziert wurden, in SW 1 bis SW VII anders zu sein. Männer in SW seit SW VIII: Self-Centered Egomaniacs

Vollständige Menschen bei Star Wars? Sind die überhaupt erwünscht oder würden die für einen Tiefgang sorgen, der sich
so gar nicht mit dem knalligen Popcorn-Spektakel verträgt? Für mich sind das immer nur Archetypen, die höchstens in
einigen der Romane mehr Tiefe gewonnen haben. Als ''Frau'' war L3 jedenfalls weitaus interessanter als Qi'ra, und oben-
drein noch die bessere Schauspielerin. Emilia Clarke wirkte doch ziemlich gelangweilt und wer kann es ihr verdenken.
« Letzte Änderung: 7.06.2018 | 17:33 von Lyonesse »
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Luxferre

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #192 am: 7.06.2018 | 15:22 »
Keine Sorge, dass war nur die übliche Meinungsmache einer lauten Minderheit. Welcher Film ist schon perfekt? Das Eintrittsgeld ist nicht verschwendet, wenn du mit StarWars, Action oder SciFi was anfangen kannst.

Das weiß ich doch ;)

Das Verhältnis ist doch: 1 positive Stimme und 10 negative Stimmen. Wenn man das realisiert, verändern sich viele Wahrnehmungen schlagartig.

Offline vanadium

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #193 am: 7.06.2018 | 16:07 »
Oh, interessant, dennoch gefällt mir Ricardo Richter, der ihn schon öfter gesprochen hat, besser.

Ehrenreich hat noch keine Standardstimme. Er hat zum einen noch gar nicht viel gemacht und hatte zum anderen schon 5-6 unterschiedliche Sprecher. Richter auch nur zwei mal.
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Offline Teylen

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #194 am: 7.06.2018 | 16:44 »
Das Verhältnis ist doch: 1 positive Stimme und 10 negative Stimmen. Wenn man das realisiert, verändern sich viele Wahrnehmungen schlagartig.
Soviele negative Stimmen gibt es doch gar nicht, oder hab ich was verpasst?
Das schlimmste was ich hörte was so quasi ein "solides okay/eh' whatever".
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Offline Ifram

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #195 am: 7.06.2018 | 17:02 »
Damit ist glaube ich ein Korrektur-Faktor gemeint, um ein realistischeres Verhältnis zu bekommen. Negatives wird halt häufiger geäußert.
Und wenn man dazu noch die Seiten dieses Threads scrollt, sieht man ganz schnell wie oft welche Avatare auftauchen.  ;)

Offline Lyonesse

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #196 am: 7.06.2018 | 17:51 »
Ich glaube so langsam das Hauptproblem bei Star Wars ist, dass keine neuen Geschichten erzählt werden.
Immer die gleichen Charaktere, die sich um immer den gleichen Metaplot drehen und das seit geschlagenen
40 Jahren. Da ist ein ganzes Universum zu entdecken und was bekommt man stattdessen serviert? Die Vorge-
schichte von Chars, die seit 40 Jahren eingeführt sind. Um da mehr als ein ganz ok zu erhalten, hätte da
schon etwas anderes kommen müssen, als eine relativ einfach gestrickte Heist-Story, wo wie mit der Wäscheliste
die wichtigsten Punkte abgearbeitet wurden.
Klar haben auch ein paar Sachen Spaß gemacht - wäre schlimm, wenn nicht -, aber im Großen und Ganzen wieder
mal ein Film, der relativ unnötig war, nichts mit Plots zu tun hatte, die in den Romanen schon längst beschrieben
wurden (ja, ja, die zählen ja irgendwie nicht mehr), und der in spätestens einem Monat praktisch schon wieder
vergessen sein wird - wenigstens blieb einem diesmal die Force und das Gequatsche darum erspart.
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Offline Kowalski

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #197 am: 7.06.2018 | 18:23 »
Vollständige Menschen bei Star Wars? Sind die überhaupt erwünscht oder würden die für einen Tiefgang sorgen, der sich
so gar nicht mit dem knalligen Popcorn-Spektakel verträgt? Für mich sind das immer nur Archetypen, die höchstens in
einigen der Romane mehr Tiefe gewonnen haben.


Ja, eben. Einen Archetypen zu zeigen genügt.
Wenn man sich die Crew von Beckett als kleinen, durch gemeinsame Interessen zusammengeschweißten Haufen vorstellt, dann ist der Tod von Val UND Rio innerhalb einer Szene für Beckett nicht viel Wert. Da gibt es hinterher keine Szene wo Beckett nachdenklich über Fehler und Ungerechtigkeiten nachdenkt (oder übersehe ich da was).
Das ist weniger als ich in einer wild zusammen gewürfelten Rollenspielergruppe sehe.

Luke trauert in einer Szene um Obi Wan, selbst Chewie ist in SW VIII emotional getroffen von einem traurigen Porg.
Das fehlt in "Solo", mag sein man hatte das Filmmaterial nicht, aber das hätte man ja nachdrehen können.
Und oft brauchen diese nur wenig CGI, wenn man die geschickt aussucht.

Männer werden hier mehr als emotionale Krüppel gezeigt als in der Originaltrilogie. Das finde ich doof.

Als ''Frau'' war L3 jedenfalls weitaus interessanter als Qi'ra, und oben-
drein noch die bessere Schauspielerin. Emilia Clarke wirkte doch ziemlich gelangweilt und wer kann es ihr verdenken.

Jein. Wieso muss Leet einen so watschelnden Gang haben der sich so in den Hüften wiegt? Versteckter Sexismus? Wieso hat man das Gefühl eher einer alten Matrone zuzuhören als einem jungen Wesen? Wieso dieser "Wir müssen die Droiden befreien" Kampfruf. Wenn man hier eine Idee "Ich befreie die Droiden, die fangen dann an Unsinn zu machen" nicht ohne Fake-SJW Pathos vortragen? Ok, ist eine Frage des Geschmacks.

Ich fand Leet zum Teil affig, zum Teil aber cool. Statt dieses "Ich denke Llando liebt mich" hätte man ebenso ein "Llando denkt er ist ein toller Pilot, in Wahrheit rette ich uns ständig den Arsch". Wobei ich diese Interspezies Neckereien gar nicht schlimm fand. Lustig, aber dann wieder zu primitiv.

Irgendwie fand ich mich als Star Wars Fan oft verarscht vor.
Bei den anderen Disney Filme nicht so, aber hier war das diese endlose Reihe an Stichworten die abgearbeitet wurden.
Und eigentlich nirgends war irgend eine Art erhöhter Spannung oder emptionalen Mitgehens erkennbar.

Schade um den Eintritt.
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Offline Megavolt

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #198 am: 9.06.2018 | 18:34 »
Ich will was zum Film sagen. Ich bin rein, weil ich dachte, ach komm, pfeif drauf. Irgendwie ist Star Wars ja auch ein Teil einer umfassenden popkulturellen Bildung.  ~;D

Wichtig ist es ja immer, zu wissen, wo jemand gedanklich herkommt, damit man weiß, ob man dessen Einschätzungen teilen kann oder ob das unsinnig ist. Ich starte aus diesem Grund also mit einem Disclaimer.

Disclaimer:
Ich habe die ursprüngliche Trilogie mit ca. neun Jahren gesehen, und in diesem Alter und in einer Welt ohne Internet und so weiter, da war das natürlich eine unglaublich Erfahrung. Man lernt Science-Fiction kennen, lernt Drama und Epik kennen, es gibt weit und breit nichts Vergleichbares. Ich brauche euch nix erzählen, ihr wisst selbst, wie das war. Es war eine Art Erlösung.

Dann kamen die drei Prequels. Um meine Einstellung gegenüber den Prequels angemessen in Worte zu fassen, muss ich mit einem Gleichnis arbeiten.

Stellt euch vor, ihr bekommt ein junges Pony zum Geburtstag geschenkt. Ihr nennt es Butterblume. Ihr seht es heranwachsen und ihr liebt es von ganzem Herzen. Ihr spielt jeden Tag mit ihm, ihr striegelt und streichelt es, ihr bindet ihm Blumen und bunte Bänder ins Haar. Ihr füttert es ausschließlich mit zartem Klee.

Dann, ohne euer Zutun, wird euch das Pony weggenommen. Ihr müsst mit ansehen, wie das Pony von einem fetten, schwitzigen Mann brutal zugeritten wird, und der Mann schlägt das arme Pony auch noch dauernd mit der Faust.
Dann, wenn das arme Pony schon ganz kaputt ist, werdet ihr gezwungen, zuzusehen, wie das Pony in einen Fleischwolf geworfen wird, es wird zerschreddert und es wird Wurst daraus gemacht.
Und dann werdet ihr gezwungen, die Wurst zu essen.

Das war meine Erfahrung mit den Prequels. Es war die Erkenntnis, dass es nichts Gutes und Schönes in der Welt geben darf und nicht geben kann. Wenn man so im Kino sitzt und schaut grübelnd dreimal zweieinhalb Stunden lang einer Art visueller Massenkarambolage zu, dann ist das ebenfalls eine Art Erlösung: Man erkennt, wie scheiße Star Wars eigentlich ist. Dass das Universum nicht entwicklungsfähig ist. Dass es immer nur ein paar Requisiten und Symbole neu anordnet. Dass die Produktionen lieblos und schludrig sind. Dass alles dumm ist und Kitsch. Und danach ist man frei.

Ich finde Jedis saublöd, ich finde die Macht lächerlich, ich finde Lichtschwerter nervtötend, ich finde ATATs und Sternenzerstörer peinlich, und Darth Vader total überspielt. Ich finde Stormtrooper uncool.

Und deshalb bin ich genau der richtige Mann, um mir einen Star Wars Film anzuschauen, weil ich da einfach völlig unbelastet rangehen kann und mir wirklich gar nichts erwarte.   ~;D

Disclaimer Ende. Jetzt mein Eindruck:

Solo ist ein einwandfreier Film. Ich hatte über weite Strecken vergessen, dass der Hauptdarsteller überhaupt Han Solo ist, weil sie den Kitsch-Level einfach deutlich runtergefahren haben und beispielsweise der ganze Jedi-Quatsch weg ist. Praktisch kein Laserschwert, kein beknackter C3P0, nix davon, hurra! Ab jetzt in unzusammenhängenden Stichpunkten:
- Solo ist eigentlich ein Warhammer 40K-Film, und das tut dem ganzen UNGLAUBLICH GUT (Eye of Terror, die Unterwelt, Bolterschüsse in die Gesichter usw.).
- Der Film hat echte visuelle Probleme, weil da irgendwas mit der Beleuchtung nicht passt. :)
- Ich steh voll auf diese ganzen Blickwelten. Der schummerige Eisnebelplanet, der donnernde Achterbahn-Lastenzug, der sich in die Kurve reinlegt. Wunderbar! 
- Die Daenerys Targaryen ist super heiß, der steht das total gut, dass sie mal normal aussieht
- Ich mag diesen neuen Seitenlinien-Humor, da ist das Timing herrlich. Der Stormtrooper als Verkehrspolizist, wie er auf seinen Speeder aufsteigt, großartig. :D
- Ich hatte ordentliche Wouh!-Momente, z.B. als der Sternenzerstörer plötzlich im Mahlstrom parkt. :D Oder als halt das blaue Benzin erst nicht auslöst, und sie fast in den Gratvitationsstrudel geschnullert werden, super!
- Das Pacing war einfach sehr gut. Der Han Solo macht eine Barrel-Roll und kegelt den imperialen Flieger weg, toll! Oder dieser Quatsch mit den Landefüßen, die die Steine hochwirbeln, so was will ich sehen, ganz hervorragend.

Ich könnte noch viel schreiben, vielleicht reiche ich noch ein paar Eindrücke nach. Der Film war freilich auch saudumm (an unendlich vielen Stellen, man denke an die Laser-Käsemesser vom Dings), aber das ist doch bei Star Wars total egal. Es ist ein klasse Science-Fiction-Film, mit der richtigen Geschwindigkeit und hin und wieder originell, ich hab kein einziges Mal auf die Uhr geschaut. Der Film ist vor allem deshalb ziemlich solide, weil er eigentlich nur grade noch so ein Star Wars Film ist. Also kann ich jedem empfehlen, sich den mal zu geben, gerade auch für Skeptiker wie mich.

Eine letzte Sache noch: Ich habe den Thread nicht gelesen, deshalb weiß ich nicht, ob das schon angesprochen wurde - der Feminismus-Bot war aber schon ein heftiger Akzent in dem Film, oder? Habt ihr da irgendwelche Gedanken zu? Ist der Wellenkamm des Feminismus wohl mittlerweile schon durch oder was, dass man das so heftig parodieren kann im weltweit größten Film-Franchise aller Zeiten? 
 
« Letzte Änderung: 9.06.2018 | 18:39 von Megavolt »

Offline Aedin Madasohn

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #199 am: 9.06.2018 | 18:44 »
hallo Megavolt

L3 wurde hier schon mal auf Seite 7 https://www.tanelorn.net/index.php/topic,106535.msg134633313.html#msg134633313
angesprochen