Autor Thema: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.  (Gelesen 181773 mal)

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1500 am: 8.11.2023 | 09:31 »
Wenn ich es richtig gesehen habe, kommt das Spiel nächstes Jahr auch auf Deutsch raus.
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Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1501 am: 8.11.2023 | 10:14 »
Das ist aber nach Weihnachten.  :(
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Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1502 am: 8.11.2023 | 10:20 »
Boardgamegeek hat sehr gute Fan-Übersetzungen, die wir genutzt haben. Ich habe die englischen Charakterkarten ausliegen und laminierte Exemplare der übersetzten Karten als Stapel, den man herumreichen kann und dann relativ unauffällig nachsehen, was mein Charakter so alles kann. Dazu ist die Ikonographie erstklassig - ähnliche Fähigkeiten werden z.B. farblich gruppiert dargestellt. Sehr clever, erleichtert die Übersicht enorm.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1503 am: 10.11.2023 | 13:03 »
Vorgestern wieder eine Partie Voidfall gespielt - das Spiel weiß einfach zu begeistern. Es gibt immer so viele Wege zum Erfolg und auch wenn die Engine richtig läuft ist der Sieg nicht sicher. In diesem Spiel hatte ich mich entschieden, eher die ökonomische Schiene zu fahren und nachdem ich dort eine solide Grundlage hatte, mit der richtigen Technologie auf Voidborn Jagd zu gehen. Lief auf alles gut, nur die passenden Agendas um wirklich Punkte zu Score blieben mir verwehrt. Als in der zweiten Runde dann alle neuen Agenden korrumpiert waren, konnte ich
nicht vernünpftig nach Neuen suchen. So lag ich sehr schnell hinter meinem kriegstreibenden Mitspieler deutlich zurück, bei dem wirklich alles zusammengepasst hat, Agenden, Technologien, Hausfähigkeiten. So war mir dann nach 1h klar, dass ich das Spiel nicht mehr rumreißen konnte. Dennoch haben auch die restlichen 1 3/4 Stunden sehr viel Spaß gemacht, auch wenn bei jeder Wertung der Abstand größer wurde. Immerhin habe ich eine deutliche Lektion gelernt - immer auch auf die Startagenden achten, wenn diese nicht von Technologien und den Hausfertigkeiten unterstützt werden, dann gewinnt man keinen Blumentopf.

Gestern ging es dann in die kalten Gefilde von Frosthaven mit zwei frischen Level 1 Charakteren - Blinkblade und Trapper. Das ist immer ein ziemlicher Rückschritt von einem hochstufigem Charakter zu den Dungeon-Noobs. Der Blinkblade ist durchaus anspruchsvoll zu spielen und nicht immer klappt das Abwechseln der Initiative um den Hit & Run Charakter wirklich auszureizen. Dennoch hat der echt mal ein ordentliches Schadenspotenzial. Leider harmoniert er nicht so gut mit dem Trapper, der eine sehr gut darin ist das Kampfgeschehen zu kontrollieren, jedenfalls die Wege, die die Monster gehen. Das Nebenszenario war recht knackig, aber ging auch schnell rum. Die Outpost Phase danach war wie immer ein Krampf und wird von und als vollkommen unnötig empfunden.
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Offline Chobe

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1504 am: 13.11.2023 | 16:31 »
Am Wochenende wurde zu zweit Legendary Encounters gespielt, für uns das Finale mit den letzten beiden Szenarien, Alien3 und Alien: Resurrection.

Ersteres konnten wir im ersten Anlauf recht gut gewinnen, trotz zufällig gezogener Charaktere und keinerlei Ahnung, was uns da an Hindernissen und kaufbaren Karten erwartet.

Das letzte Szenario hat uns dann aber mit extrem starken, mit den schwachen Anfangskarten unbesiegbaren Gegnern und wirklich ekelhaften, hin- und herspringenden (und dabei jedesmal Schaden anrichtenden) Hazards in nichtmal 40 Minuten beide erledigt... Also dieses Mal Charaktere ausgewählt statt zufällig gezogen und mit mehr Wissen das ganze nochmal gestartet.
Die Hazards hatten wir dieses Mal besser im Griff und konnten sie nach ein paar Sprüngen aus den Decks werfen, aber während wir mit dem zweiten von drei Zielen beschäftigt waren, landete genau am Ende meiner Runde ein Facehugger vor mir. Da meine Ressourcen schon verbraucht waren, konnte ihn nicht mehr besiegen und der nächste Spieler dank unglücklicher Kartenhand ebenfalls nicht.. was bedeutete: Er stirbt (Karte kommt weg) und er hat eine Larve platziert ("Chestburster" Karte kommt in den Ablagestapel - wenn diese irgendwann gezogen wird, ist man tot)...
Die einzige Möglichkeit, so eine Karte zu entfernen, war ein einzelner Kartentyp in der zufälligen Auslage, das ganze auch nur für den Ablagestapel und als weitere Hürde auch NUR DANN, wenn diese Karte gekauft wird - selbstverständlich keine günstige Sache, die einfach so in jeder Runde locker machbar wäre.
Also ging es nägelkauend Runde um Runde weiter, während mein Deck immer dünner wurde...

In genau der Runde, an deren Ende ich hätte mischen müssen, hatte ich dann die schöne Spezialfähigkeit zur Verfügung, eine Fähigkeit einer Auslagekarte einfach so nutzen zu dürfen... natürlich lag da nichts nützliches... also habe ich die günstigste Karte weggekauft, um zumindest eine Chance zu haben...
...und es landete genau DER Kartentyp in der Lücke, mit dem ich Chestburster aus meinem Ablagestapel schmeissen konnte! 8)
Das war ein rrrichtig schöner High Five Moment, der nur noch übertroffen wurde, als viele Runden später der finale Boss, trotz massiven 13 Lebenspunkten, von einer extremen Kartenkombination mit unglaublichen 21 Schaden aus dem Leben gepustet wurde. ;D ;D

Ein großartiger Deckbuilder. :D
« Letzte Änderung: 16.11.2023 | 14:45 von Chobe »

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1505 am: 15.11.2023 | 09:45 »
Am Wochenende wurde zu zweit Legendary Encounters gespielt, für uns das Finale mit den letzten beiden Szenarien, Alien3 und Alien: Resurrection.

Um Legendary Encounters Alien & Firefly bin ich auch schon öfters drumrum geschlichen - fand aber den Preis immer abschreckend. Aber interessieren würde es mich definitiv. Was macht das Spiel in deinen Augen gut/besser als z.B. Ascension/Thunderstone/Dominion/Star&Hero Realm?
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Offline KyoshiroKami

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1506 am: 15.11.2023 | 10:40 »
Die Kinder waren gestern endlich mal rechtzeitig im Bett und so konnte ich eine Solo-Partie Uprising – Curse of the Last Emperor spielen.

Uprising ist ein kooperatives 4x-Brettspiel und in der Solo-Variante ändert sich nicht sonderlich viel, man kontrolliert einfach alle beteiligten Fraktionen. Gespielt habe ich die beiden Fraktionen Druwhn (Nomaden und Händler) und die Duerkhar (Clans von Jäger und Sammler) und ich habe die geringste Schwierigkeitsstufe gewählt.
Was soll ich sagen, das Spiel hat richtig viel Spaß gemacht. Ich habe am Anfang ein wenig Zeit gebraucht, um in alles hineinzukommen. Bei einem 4x-PC-Spiel wird einem ja viel Arbeit abgenommen, das muss man hier selbst erledigen und so war ich recht oft am Blättern. Ich habe mir Tipps im Regelwerk zu Herzen genommen und ich konnte die Partie tatsächlich gewinnen, auch wenn es zwischendurch echt übel Aussah als eine der Horden mit meinen Truppen den Boden aufgewischt hat. Meine Duerkhar haben sich aber gut erholen können und durch das Lösen von mehreren Quests konnte ich mir eine gute Verteidigung für die letzte Runde aufbauen. Geholfen hat auch, dass die beiden NPC-Fraktionen sich in die Quere gekommen sind und so etwas geschwächt waren.

Die Regeln sind grundsätzlich nicht schwer, es gibt nur so viele Optionen, aber ich denke bei der nächsten Runde läuft es schon deutlich flüssiger. Ich werde die anderen beiden Fraktionen aus der Grundbox noch ausprobieren und dann mal die Schwierigkeit hochschrauben. Ich habe auch die beiden Erweiterungen Titans of the First Age und The Arch-Nemesis-Expansion, welche vor allem neue Fraktionen und jede Menge optionale Inhalte, zum Anpassen des Spiels.

Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1507 am: 15.11.2023 | 11:10 »
Vorgestern auch Uprising gespielt. Voll verloren, aber jetzt wissen wir, wie es geht.
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Offline Chobe

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1508 am: 16.11.2023 | 14:44 »
Um Legendary Encounters Alien & Firefly bin ich auch schon öfters drumrum geschlichen - fand aber den Preis immer abschreckend. Aber interessieren würde es mich definitiv. Was macht das Spiel in deinen Augen gut/besser als z.B. Ascension/Thunderstone/Dominion/Star&Hero Realm?
So ziemlich... alles.

Legendary ist zum einen kooperativ und man merkt dem Spiel sofort an, dass es von Anfang an genau daraufhin abzielend gestaltet wurde.
Bei z.B. Hero Realms wurde dieser Modus offensichtlich nachgereicht und obwohl er funktioniert, ist die Kooperation dort... naja, bestenfalls "nett".

Thematisch sind Dominion, Ascension und je nachdem, wen man fragt, auch beide Realms Spiele ungefähr so aufregend eine zwei Monate alte Scheibe Brot. Thunderstone hatte ich damals mal irgendwo mitgespielt und an die Idee mit dem Licht (odersoähnlich... lange lange her...) erinnere ich mich als ziemlich schick, hatte mich aber auch nie zu einem Kauf überzeugt.

Legendary Encounters ist schlichtweg bis heute eines der besten Alien-Spiele, die ich kenne - thematisch ganz problemlos auf Augenhöhe mit Nemesis und dem (verdammt seltenen) Last Frontier: The Vesuvius Incident.
Selbst bei den ganzen davor und danach erschienenen Spielen der Reihe bin ich mir nicht sicher, ob die mit der Alien-Umsetzung mithalten können - hier ist einfach so vieles, exklusiv auf genau dieses Franchise abzielend, mit viel Liebe zum Detail umgesetzt worden.. das kann ich mir weder bei Marvel, noch The Matrix, noch James Bond so richtig vorstellen.

Dazu kommt noch, dass in der Grundbox schon mehr drin steckt, als andere Spiele mit 1-2 Erweiterungen hinbekommen: Die Basis sind vier kooperative Filmszenarien, dazu kommen die üblichen Schwierigkeitsgrade und Möglichkeiten, den Kartenpool selbst (schlecht oder recht) zusammenzustellen, Optionen für den Kampf zwischen Spielern, die Möglichkeit, dass z.B. ein ausgeschiedener Spieler als Aliens weiterspielen kann und schließlich noch eine Verräter-Variante mit geheimen Zielen à la Nemesis.

Ich habe tatsächlich bisher nur die "normale" Koop-Variante gespielt, aber die reicht mir schon vollkommen, dass selbst wenn ich nur einen Deckbuilder in meinem Regal behalten dürfte, sich Legendary Encounters einen wirklich harten Kampf mit einem anderen Spiel liefern müsste. :D

Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1509 am: 16.11.2023 | 15:24 »
Dune: Imperium - ich bin zu blöd für das Spiel, wie es scheint. Man hat immer zu wenig Zeit und Aktionen für alles, und daher habe ich versucht mich auf eine Fraktion einzuschießen und dabei zu bleiben, um Kombo-Effekte zu nutzen. Aber irgendwie habe ich kaum Fuß gefasst, hinkte dauerhaft hinterher und habe weit abgeschlagen verloren. Spaß hatte ich trotzdem. Einzige Erkenntnis bisher: Die Faltraum-Karten wirken sehr, sehr teuer (kosten immerhin eine ganze Aktion), erlauben aber viel Flexibilität, zwei Stück sollte man also immer kaufen.

Zwei Partien Gloomhaven: Pranken des Löwen - Hm. Interessant. Monster totdenken statt totwürfeln ist mal was Neues. Wir sind zu zweit mit Axtwerfer und Leerehüterin, da ist viel Positionsarbeit gefragt, und das sehr knapp wirkende Zeitlimit wiegt in dem Fall ziemlich schwer, weil man dauernd abwägt - optimal positionieren oder schnell durchziehen, aber dafür Risiken eingehen? Ich bin gespannt. Wird weiter gespielt.
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Offline Nachtfrost

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1510 am: 16.11.2023 | 18:27 »
Vor kurzem Meeples & Monsters gespielt.
Ein Worker-Placement/Bagbuilder bei dem man Einsatzfelder ausbaut (wie bei Lords of Waterdeep) und bestimmte Klassen von Meeples erwirbt, in seinen Beutel steckt und jeder Runde blind eine bestimmte Anzahl zieht. Die fungieren dann als Worker oder werden zum bekämpfen von Monsten genutzt (was auch eigentlich Worker-Placement ist). Die Klassen kann man aufleveln und für sie Spezialfähigkeiten erspielen. Man versucht gezogene Questkarten abzuarbeiten, wofür man Siegpunkte und andere Boni (z.B. Meeples) bekommt. Quests erledigt man indem man bestimmte Voraussetzungen erfüllt (z.B. greife ein Monster mit 4 Klerikern an). Monster zu plätten bringt wiederum Meeples, Siegpunkte und gelegntlich Boni für bestimmte Klassen.
Dabei werden immer nur Monster nachgezogen, die besiegt wurden, so dass immer 6 Monster-Karten ausliegen. Die Monster kommen in 3 aufsteigenden Schwierigkeiten daher, die jeweils mehr Kampfstärke zum besiegen brauchen, aber umso mehr Siegpunkte und Boni geben.
Wenn 3 Dark Council-Karten aus dem Monster-Deck gezogen wurden, die in bestimmten Tiefen eingemischt werden, gibt es eine Endgame-Runde mit 4 Boss-Monstern.
Das Spiel ist eigentlich ganz witzig, auch durch lustige Monsternamen, Illustrationen und Fantasy Tropes, aber hat zwei Schwachpunkte:
Die Dauer des Spiels ist abhängig von den Aktionen der Spieler. Will heißen, solange das Monster-Deck nicht weitgehend aufgebraucht wird kommt es auch nicht zum Ende, weil nicht alle Dark Council-Karten gezogen wurden. Man kann also theoretisch Runde um Runde Worker setzen und die Bag ausbauen, ohne ein Monster zu schlachten und der Game-Timer läuft nicht weiter, da nur Monster nachgezogen werden, die besiegt wurden. Es sind also nie mehr als 6 Monsterkarten ausliegend. Und durch Inaktivität entsteht auch kein Nachteil; die Monster überrennen nicht sie Stadt, es werden keine Felder gesperrt, die Kämpfe werden nicht schwerer... nix. Man könnte also Stunden um Stunden spielen, wenn niemand Monster angreift geht es auch nicht zu Ende.
Und Punkt 2: Die einzige Interaktion zwischen den Spielern ist, dass man sich gegenseitig Monster (und deren Loot) wegnehmen kann. Gähn. Die Worker-Felder werden nach der eigenen Runde abgeräumt, also kann man nichts blockieren und muss nicht in dieser Richtung taktieren. Es gibt keine Felder oder Karten bei denen man anderen in die Parade fahren kann oder andere Spieler betreffen.

Also insgesamt ist das Spiel irgendwie ganz nett, aber da ist leider besseres im Schrank. Die Grundidee ist gut und wäre mit etwas Spieler-Interaktion ausbaufähig .

Ich kann die Gedanken hinter den Regeln ja durchaus verstehen. Dämonen sollen schliesslich schreckliche und furchteinflößende Wesen sein. Daher müssen auch die entsprechenden Regeln grauenvoll sein.

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Offline Chobe

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1511 am: 16.11.2023 | 21:07 »
Dune: Imperium - ich bin zu blöd für das Spiel, wie es scheint. Man hat immer zu wenig Zeit und Aktionen für alles, und daher habe ich versucht mich auf eine Fraktion einzuschießen und dabei zu bleiben, um Kombo-Effekte zu nutzen. Aber irgendwie habe ich kaum Fuß gefasst, hinkte dauerhaft hinterher und habe weit abgeschlagen verloren. Spaß hatte ich trotzdem. Einzige Erkenntnis bisher: Die Faltraum-Karten wirken sehr, sehr teuer (kosten immerhin eine ganze Aktion), erlauben aber viel Flexibilität, zwei Stück sollte man also immer kaufen.
(...)
Oooohja.. genau meine Erfahrung.. quasi wie Agricola. ;D
Der Deckbuilding Aspekt ist meiner Meinung nach deutlich anders angelegt als in z.B. Star-/Hero Realms/Shards of Infinity. Meistens habe ich nichtmal groß Synergien in der Auslage entdecken können, dagegen war z.B. das komplette Verfehlen aller Karten mit Fraktionssymbolen in meiner ersten Solorunde mal mein kompletter Untergang... aber auch nur, weil ich da noch nicht wusste, worauf ich mich stattdessen konzentrieren sollte.

Man darf glaube ich nicht erwarten, dass Erfahrung mit anderen Spielen hier direkt sofort hilfreich ist. :)

Offline Dreamdealer

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1512 am: 17.11.2023 | 14:16 »
So ziemlich... alles.

Danke für die Zusammenfassung!
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1513 am: 20.11.2023 | 21:58 »
Zwei ältere Spiele aus einem günstigen Kauf heute gespielt:

Game Over ist ein Memory-artiger Dungeoncrawler mit lustiger Grafik und sehr kurzer Spieldauer. Mag ich sehr, habs günstig wo gekauft und kannte es schon vorher. Auch gut mit Kindern spielbar. Bisschen besser ist Memoarrr!

Dann folgte Cave Troll, ein Area-Control-Spiel mit Dungeonthematik. Sehr hoher Glückfaktor, eher mässige Minis, relativ kurze Spielzeit. Irgendwie meh und nichts unglaubliches.

Aus dem kauf freue ich mich noch sehr auf Herr der Ringe: Die Entscheidung, ein kurzes Wargame mit LoTR-Thematik.
« Letzte Änderung: 20.11.2023 | 22:39 von Metamorphose »
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1514 am: 21.11.2023 | 10:24 »
Die neue Erweiterung von Solforge Fusion kam letzte Woche an, Battle for Whitefang Pass. Wir haben die neuen Half-Decks gleich ausprobiert und die neue Mechaniken sind ziemlich cool! Jetzt hat das Spiel etwas mehr Spieltiefe, wobei es vorher auch schon sehr unterhaltsam war. Ich bin noch ein wenig skeptisch, ob es sich gut mit den alten Decks kombinieren lässt (im Sinne, das man die neue Mechanik dann nicht mehr optimal ausnutzt), aber durch die kleine Deckgröße sollte es funktionieren. Hoffentlich kriegen wir das die Tage erneut gespielt, aber erstmal kämpfen wir mit unseren Erkältungen  ::)

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1515 am: 22.11.2023 | 17:38 »
Ich habe nun Herr der Ringe: Die Entscheidung gespielt. Was soll ich sagen... ich fand es so gut, dass ich es gleich nochmals gespielt habe!
Ein kleines, kurzes, sehr thematisches Wargame mit einem meiner Lieblingsthemen.

Aber zuerst mal: Um was gehts?

Wir spielen gegeneinander in diesem 2-Personenspiel, einer spielt die bösen (Saruman, Orks, ...) und einer die Guten (Gandalf, Frodo, ...). Wir haben ein kleines Spielfeld (18 Felder) mit der HdR-Welt. Darauf stellen wir verschiedenste Charaktere - und zwar so, dass der Gegner nicht sieht, wer wo steht (eine Seite ist verdeckt). Danach ist das Spiel sehr simpel: Frodo will nach Mordor, die Gegenseite will ins Auenland mit 3 Figuren einmarschieren. Passiert eines von beidem, gewinnt eine Seite... oder man verliert, wenn man seine Charaktere nicht mehr bewegen kann. Ein Zug ist auch sehr simpel: 1 Bewegung vorwärts, kommt man zu einem Gegner gibt es einen Kampf. Dort werden die Charaktere einander gegenseitig gezeigt, die Charakterfähigkeiten finden statt und eventuell gewinnt man dadurch schon den Kampf. Jeder Charakter hat halt so seine Spezialfähigkeit und jede Seite ihre Eigenheiten. Die Bösen sind beispielsweise sehr stark, die Guten wiederrum haben extrabewegungen auf dem Spielplan. Falls der Kampf nicht schon entschieden ist, muss man eine Spielkarte (jede Seite hat 9 Stück, alle von Anfang an auswählbar) ausspielen.

Das Spiel ist sehr taktisch mit viel Kopfkino. Boromir bringt sich und seinen Gegner beim aufdecken um, Frodo weicht viel aus und der Balrog tötet jeden in den Minen. Die Spielzeit ist mit 30 Minuten gering, das Material für um die 2003 okay und die Anleitung in Deutsch zumindest verbesserungswürdig. Kann über ebay für nen fünfer geschossen werden. Klare empfehlung von meiner Seite her :) Ich denke sogar, das Spiel gewinnt mit zunehmendem Spiel. Leider finde ich die Deluxe-Variante in Deutsch nicht, die wär noch einen Ecken schöner ;)

Ich fands schön so einen Oldie gespielt zu haben, der mich positiv überraschte. Ich freue mich schon auf die nächste Partie.
« Letzte Änderung: 22.11.2023 | 17:39 von Metamorphose »
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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1516 am: 22.11.2023 | 17:47 »
Ich habe nun Herr der Ringe: Die Entscheidung gespielt.

Danke für den Bericht!

Das Spiel ist quasi eine Stratego-Variante, oder?
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1517 am: 22.11.2023 | 18:11 »
Danke für den Bericht!

Das Spiel ist quasi eine Stratego-Variante, oder?
Ich habe Stratego leider noch nie gespielt :S
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1518 am: 23.11.2023 | 13:37 »
Das Spiel ist quasi eine Stratego-Variante, oder?

Von der Beschreibung her klingt es so.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1519 am: 25.11.2023 | 11:34 »
Donnerstag war Spieleabend, es gab je eine Runde RoboRally, Top 10 und Bluff.

Endlich mal wieder RR zu sechst, hat schon Laune gemacht. Ich muss jetzt nur noch ein paar Leute dazu bekommen, dass mal ernsthafter Spielen zu wollen, damit man nicht immer nur auf den Anfängerkursen rumkebst...  ;D
Top10 kanne ich noch nicht, war witzig. Allerdings habe ich den Eindruck, dass man a) die richtigen Leute dafür braucht und b) den Humor des Spiels mögen muss, sonst wird man damit nicht glücklich.
Bluff hatte ich vor Jahren schon mal gespielt, bin damals aber nicht damit warm geworden. Manchmal muss man Spiele aber auch eine Weile liegen lassen, damit man Laune drauf bekommt! Definitiv noch mal ein Spiel, was als Absacker zu empfehlen ist!

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1520 am: 27.11.2023 | 12:17 »
Danke für die Zusammenfassung!
Wenn du die von dir genannten Spiele einfach nur übertrumpfen möchtest, könntest/solltest/magst du dir vielleicht auch Shards of Infinity mal anschauen.
(das war auch mit "dem anderen Spiel" gemeint, gegen das Legendary Encounters antreten müsste, dürfte ich nur einen Deckbuilder im Regal behalten... ;D)

Es ist im Prinzip ein direkter Hero/Star Realms-Ableger, wischt die zwei aber mit ein paar zusätzlichen, cleveren Ideen problemlos vom Tisch:
Zum einen gibt es eine weitere Ressource (Erfahrung), die man langsam bis auf 30 erhöhen kann, die manche Karteneffekte stärkt und auch eine alternative Siegbedingung darstellt.
Weiterhin ist der Deckbau nicht annähernd so stark wie auf Synergien innerhalb einer Kartenfarbe/-fraktion beschränkt, es gibt z.B. auch das sogenannte "Multitalent", das zum Triggern Karten aller Fraktionen benötigt. Klar, das ist deutlich schwerer auszulösen, aber es gibt ja noch das mich am meisten begeisternde Feature, das sowohl für deutlich mehr Flexibilität als auch weniger Abhängigkeit vom Glückfaktor der Marktauslage sorgt:
Viele Karten in Shards haben eine Markierung als "Söldner", d.h. man kann sie entweder 'rekrutieren' wie jede andere Karte auch (bezahlen und auf den Ablagestapel) aber eben auch 'schnellspielen': Dazu bezahlt man die Kosten, benutzt die Karte aber, als hätte man sie gerade ausgespielt und am Ende der Runde kommt sie unter den Marktstapel, wird also KEIN Teil des eigenen Decks. Das ist perfekt, um z.B. nützliche Effekte oder Synergien zu nutzen, ohne die ggf. unpassende Karte ins Deck nehmen zu müssen, die vllt. unnütze Kartenauslage mal etwas zu rotieren oder auch dem Gegner eine nützliche Karte zu verwehren.

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1521 am: 28.11.2023 | 13:26 »
Danke für den Tipp, wenn mir das mal über den Weg läuft, spiele ich es mal an. Bei Legendary Encounter sieht natürlich immer besonders die IP.
Firefly oder Aliens triggern mich halt hart, daher würde ich denen wohl den Vorrang geben.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1522 am: 29.11.2023 | 11:11 »
Stationfall - fünf Spieler, dreieinhalb Stunden inklusive Auf- und Abbau sowie ein gerüttelt Maß Analyseparalyse. Wir hatten eine etwas weniger dynamische Charakterkombination als beim letzten Mal, vor Allem hatten wir wenig bewaffnete Figuren an Bord. So ging es zunächst auch auf der Station noch recht gesittet zu, der Rette-sich-wer-kann-Evakuierungsbefehl wurde ganz regulär von der Brücke gegeben, alle hätten theoretisch genug Zeit gehabt, die Rettungskapseln aufzusuchen und sich in Sicherheit zu bringen. Meine Investigative Reporterin wollte nur noch eben Beweismaterial an sich bringen, um mit der Story des Jahrhunderts zurück auf die Erdoberfläche zu gelangen.

Leider war auch die Agentin des zwielichtigen Forschungsunternehmens, welches offensichtlich die Station betreibt an Bord, und die wollte auf KEINEN FALL dass irgendwelche Beweise an die Medien kommen. Der ehemalige leitende Ingenieur, der spontan ein Gewissen entwickelt hatte, spielte ihr insofern in die Karten, dass er einfach nur wollte, dass die Station mit all ihren Forschungsergebnissen zerstört und nichts Verwertbares nach unten gebracht wurde. Die Doktorin wiederum - na ja, eine ihrer beiden gespaltenen Persönlichkeiten jedenfalls - konnte nicht zulassen, dass die wertvollen Erkenntnisse verloren gehen!

Also war dann sehr schnell nichts mehr mit gesittet. Am Ende waren drei Besatzungsmitglieder tot, drei gerettet, mehrere weitere Verwundet (vor allem die Roboter hat es diesmal erwischt) und in den letzten drei Runden lag mein Spielsieg wieder mehrfach in greifbarer Nähe, um mir dann durch einen dummen Fehler zwischen den Fingern zu zerrinnen. Toll. Ich bin ganz begeistert von dem Spiel, obwohl es durchaus Schwächen hat - man kann schon recht früh im Spiel in eine scheinbar ausweglose Lage geraten, außerdem gibt es einen ordentlichen Startspielervorteil. Aber das nehme ich gerne in Kauf. Stationfall wird vermutlich mein Spiel des Jahres.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1523 am: 29.11.2023 | 13:20 »
Habe etliches gespielt, hier eine Zusammenfassung:

Next Station: London ist ein Draw&Write bei dem man das Londoner Tubenetzwerk erstellt, sprich mit unterschiedlichen Farben anhand Karten Punkte auf einer Map verbinden. Es können unterschiedlich viel Karten pro Linienfarbe kommen und es gibt Bonuspunkte, wenn man viel unter der Themse baut. Bin mir nicht sicher, ob ich Rail Ink Challenge besser finde.

Eine Runde Azul hab ich gestern gespielt, war nett und solide wie immer. Habs halt schon um die 60x gespielt, nutzte sich bissl ab.

Fälschlicherweise fand ich Cryptid immer schlecht, diese Runde wars aber super. Lag auch daran, dass ich gut mitkam in der Monstersuche diesmal und sonst immer im trüben stocherte.

Quoridor, wie immer hervorragend. Immer verloren, dennoch spassig.

Faraway auf BGA, ein Set-Collector bei dem die Wertung in umgekehrter Ausspielung stattfindet. Eines der Hypes der SPIEL, finde persönlich Sea, Salt and Paper derzeitig besser.

Memoir 44 ohne Regeln zu repetieren, ist ja alles C&C-System. War okay, andere Spiele der Familie sind deutlich besser. Hab danach fürs Kino abgemacht (Napoleon) und danach ein C&C: Napoleonics. Freu mich drauf.

Und nochmals HdR: Die Entscheidung. Diesmal auch spassig, gerne wieder. Nutzt sich nid so ab, war aber diesmal platter als die zwei vorhergehenden male.
« Letzte Änderung: 29.11.2023 | 13:22 von Metamorphose »
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Offline Sashael

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1524 am: 3.12.2023 | 18:49 »
Nach Ewigkeiten This War of Mine auf den Tisch gepackt.

Nur einmal vorher gespielt und das war ein krasses Desaster. An Tag 3 war Schluss mit lustig.

Wir haben heute 2 Tage gespielt und stehen deutlich besser da als die Runde damals. Wir haben sogar einen Plan für die nächsten Tage und Hoffnungen, dass wir die sogar in die Tat umsetzen können.

Freu mich aufs nächste Mal.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D