Autor Thema: "Sunken Castles, Evil Poodles" - Übersetzung deutscher Sagen und Legenden  (Gelesen 22566 mal)

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Offline Sir Mythos

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Offline Jürgen Hubert

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Es geht weiter mit den Arbeiten für das nächste Buch!

Zur Zeit übersetze ich die Geschichte "Des Teufels Brand", welches in einem Städtchen namens "Schiltach" in der Schweiz spielt - aber das einzige "Schiltach", das ich bis jetzt finden konnte, ist in Baden-Württemberg.

Auf der zweiten Seite wird berichtet, daß die Vorfälle der "Obrigkeit zu Freiburg" berichtet wurden. Damit könnte der Kanton Freiburg gemeint sein - aber fieserweise ist Schiltach in Baden-Württemberg im Regierungsbezirk Freiburg.

Weiß jemand, welcher Ort in der Schweiz hiermit gemeint sein könnte? Da der Kanton Freiburg zu großen Teilen französischsprechend ist, kann das vielleicht ein halbvergessener deutscher Alternativname sein - oder vielleicht wurde Schiltach in einen anderen Ort eingemeindet.
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Sunken Castles, Evil Poodles - Übersetzung deutscher Sagen und Legenden ins Englische

Offline avakar

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Dem hier (http://www.geschichte-schiltach.de/themen/aufsaetze/der-teufel-von-schiltach/der-teufel-von-schiltach.html) folgend ist der Brand von 1533 in Schiltach im Schwarzwald belegt.

Vielleicht ist "Schweizerland" eine altertümliche Bezeichnung für die Region dort?

Edit: Um die Frage selbst zu beantworten: Schiltach war von 1519 bis 1534 Teil von Rottweil und Rottweil seit 1519 im "Ewigen Bund" mit den Eidgenossen. Da kann es schon sein, dass zu der Zeit Schiltach dem Schweizerland zugeordnet wurde.

« Letzte Änderung: 9.03.2022 | 21:05 von avakar »

Offline Edvard Elch

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Für schweizer Orstnamen ist ortsnamen.ch unglaublich nützlich. Die Seite enthält nicht nur für Dörfer und gemeinden, sondern teilweise auch für Landmarken, Fluren, Berghänge etc. moderne und historisch belegte Namensformen sowie die aktuelle Aussprache im lokalen Dialekt. Die Seite kennt kein Schiltach, also wird es wohl, wie avakar schon vorgeschlagen hat, wirklich das in Baden-Württemberg sein. Eine bessere Erklärung, wieso da Schweiz steht, habe ich auch nicht – Grimm hat die Geschichte aus der deutschen Übersetzung von Nicolas Rémys Daemonolatreiae abgeschrieben, der sie wiederum von Erasmus von Rotterdam hat (das Werk konnte ich nicht auftreiben). Bei Rémy steht in Heluetia, in der Übersetzung im Schweitzerlandt.
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Offline Jürgen Hubert

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Okay, danke!

Nächste Frage: In dieser Geschichte steht nach dem Absatz:

"Ein Räuber, Germar, lebte bei Braunlage in der versteckten Felsenhöhle, welche noch heutigen Tags von ihm den Namen führt."

Leider konnte ich bis jetzt keine "Germarhöhle" oder ähnliches in der Nähe von Braunlage ausfindig machen. Weiß jemand mehr?
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Offline Sosthenes

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Leider konnte ich bis jetzt keine "Germarhöhle" oder ähnliches in der Nähe von Braunlage ausfindig machen. Weiß jemand mehr?

Auf dieser Seite wird eine "Jermersteinklippe" und ein dazugehöriger "Räuber Germis" erwähnt.

Edit: Wikipedia dazu

Offline Jürgen Hubert

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Besten Dank!

Nächste Frage - in der Geschichte "Die Rats-Katze" wird ein Komet erwähnt, der im Jahre 1314 gesehen wurde. Weiß jemand, welcher Komet das gewesen sein könnte?

(Ich empfehle sehr, die Geschichte zu lesen - sie ist bizarr selbst im Vergleich zu den meisten anderen Legenden...)
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Offline Edvard Elch

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In Kronks Cometography (1999: 1, 232) ist für 1313 ein "broom star" vermerkt, von dem in chinesischen, japanischen, koreanischen und europäischen Aufzeichnungen berichtet wird. Laut letzteren kündigte sein Erscheinen die Niederlage der Engländer gegen die Schotten an. Der nächste Komet ist für 1315 belegt.
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Offline Jürgen Hubert

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In Kronks Cometography (1999: 1, 232) ist für 1313 ein "broom star" vermerkt, von dem in chinesischen, japanischen, koreanischen und europäischen Aufzeichnungen berichtet wird. Laut letzteren kündigte sein Erscheinen die Niederlage der Engländer gegen die Schotten an. Der nächste Komet ist für 1315 belegt.

Okay, das könnte vielleicht hinhauen.


Ein anderes Thema: Ich habe beschlossen, eine suchbare Datenbank mit meinen ganzen Übersetzungen anzulegen. Hier ist der erste Entwurf (mit bis jetzt nur 25 Einträgen). Hat jemand vielleicht noch Verbesserungsvorschläge?
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Samael

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Besten Dank!

Nächste Frage - in der Geschichte "Die Rats-Katze" wird ein Komet erwähnt, der im Jahre 1314 gesehen wurde. Weiß jemand, welcher Komet das gewesen sein könnte?

(Ich empfehle sehr, die Geschichte zu lesen - sie ist bizarr selbst im Vergleich zu den meisten anderen Legenden...)

Wow. Dass der Ziegenbock die Schneider frisst hab ich nicht kommen sehen. Und was hat das alles mit Suppe zu tun???
Bizarr trifft es.

Offline Jürgen Hubert

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Wow. Dass der Ziegenbock die Schneider frisst hab ich nicht kommen sehen. Und was hat das alles mit Suppe zu tun???
Bizarr trifft es.

Leider gibt Pröhle für diese Geschichte im Anhang keine Quellenangabe.

Aber meine persönliche Vermutung ist, daß das keine Lokallegende ist, sondern aus einem der vielen frühen Flugblätter stammt - auch weil ich bezweifle, daß Andreasberg trotz Silberbooms jemals ein Rathaus mit 300 Fenstern hatte.

Die ganze Geschichte liest sich schon stark nach "frühe Regenbogenpresse"...
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Offline Jürgen Hubert

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Ich könnte noch etwas Dialekthilfe bekommen. In Alpenburgs "Mythen und Sagen Tirols" gibt es einen Artikel über das "Wildg'fahr", eine lokale Variante der Wilden Jagd. Dort wird auch erwähnt, von was für Getier das Wildg'fahr gefolgt wird - unter anderem von

"Kuhtuddler (Nachtschwalben)"

Kann mir jemand sagen, woher sich das Suffix "-tuddler" im Tiroler Dialekt herleitet? Meine persönliche Vermutung wäre "-melker" (da die Ziegenmelker die einzigen Nachtschwalben in der Region sind), aber ich hätte gerne eine zweite Meinung.
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Offline Sosthenes

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Hah, bairische Dialekte und Melken ist ein bisschen wie Inuits und Schnee ;)

"Duddln"/"Tuddln"/"Tuttn" kennt man als Referenz auf die weibliche Brust, ob Mensch oder Tier, wahrscheinlich verwandt mit "Zitze". Man kann "duttert" sein, es gibt die "Tuttlkraxn" zur Unterstützung usw.; Also ja, "säugen".

Ich sag jetzt nicht was ein "Tuttelsheriff" ist.
« Letzte Änderung: 25.04.2022 | 15:50 von Sosthenes »

Offline Edvard Elch

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Offline Jürgen Hubert

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Mehr geografische Hilfe:

Hier geht es um das "Wildg'fahr", ein Tiroler Gespenst mit Verbindungen zur Wilden Jagd.

Eine Variante erscheint "Oberhalb Meran, Im Lorchthale". Bis jetzt konnte ich noch nicht identifizieren, wo dieses "Lorchthal" sein soll. Kann mir jemand weiterhelfen?
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Es gibt den Berg "Lorchenspitze" vielleicht hilft dir das weiter.
Von Meran aus ca. 45 km in Richtung Süd-Westen.
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Offline Jürgen Hubert

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Es gibt den Berg "Lorchenspitze" vielleicht hilft dir das weiter.
Von Meran aus ca. 45 km in Richtung Süd-Westen.

Danke. Das macht zwar nicht ganz klar, welches Tal es genau ist, aber es müsste was in der Umgebung sein.

Eine weitere Frage:

In der Geschichte "Teufelsbergwerk am Rammelsberg" gibt es den Satz:

"...weshalb man auch noch zahlreiche mit Schlacken angefüllte Gruben, sogenannte Graufkaulen, im Holze findet, in denen er [der Teufel] die Erze geschmolzen."

Der Text erklärt zwar, was diese "Graufkaulen" sind, aber dennoch wäre es mir wohler, wenn ich irgendwo noch eine andere Erklärung dieses Begriffes finde. Kennt da jemand was?

Oder habe ich das Wort wieder mal falsch entziffert?
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Offline Aedin Madasohn

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ja, dass mit dem S und dem F ist schon schwer zu lesen

Graus kaulen
Grauf kaulen

mein fivtyfivty Joker interpretiert den benutzten Buchstabensatz als Graus - kann damit aber auch falsch liegen...

edit:

Kaule(n) = bermännisch für Grube(n)

https://fwb-online.de/lemma/kaule.h1.1f

"auf der Kaule" als Flurname ist ebenfalls gebräuchlich
« Letzte Änderung: 19.05.2022 | 08:59 von Aedin Madasohn »

Offline Edvard Elch

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Kaule ist eine dialektale Form von Kuhle, die es in die Bergmannssprache geschafft hat. Der schwierigere Teil des Kompositums ist Grauf (der Buchstabe ist tatsächlich ein f, an dieser Stelle im Wort würde man kein ſ erwarten). Meine Vermutung ist, dass es sich dabei um eine dialektale Form von Grab oder Grube handelt – in der Region um Goslar findet sich zumindest v/f statt b und offenbar auch au statt u. Das ergäbe dann eine Grubenkuhle.
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Graus kaulen
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edit:

Kaule(n) = bermännisch für Grube(n)

https://fwb-online.de/lemma/kaule.h1.1f

"auf der Kaule" als Flurname ist ebenfalls gebräuchlich

Kaule ist eine dialektale Form von Kuhle, die es in die Bergmannssprache geschafft hat. Der schwierigere Teil des Kompositums ist Grauf (der Buchstabe ist tatsächlich ein f, an dieser Stelle im Wort würde man kein ſ erwarten). Meine Vermutung ist, dass es sich dabei um eine dialektale Form von Grab oder Grube handelt – in der Region um Goslar findet sich zumindest v/f statt b und offenbar auch au statt u. Das ergäbe dann eine Grubenkuhle.

Okay, danke!

Nächste Frage: In der Sage "Die große Braupfanne beim Dorfe Warthau" steht auf Seite 58 der Satz:

"...am andern Morgen stand die Braupfanne nicht allein viereckigt, nein, auch mit einem weit ausgeschweiften Kropfe da und noch zwölf kleinere Kübel waren umher gestellt."

Was bedeutet hier in diesem Zusammenhang "Kropf"? Ich vermute mal, daß es sich um einen Spezialbegriff aus dem Brauereiwesen handelt, aber ich konnte nichts dazu finden.
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Offline Aedin Madasohn

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Kröpfung, auch Verkröpfung oder gekröpfte Bauweise bezeichnet einen kurzen Versprung an einem Bauteil. Der Begriff hat die gleiche Wurzel wie „Krümmen“ und wird in unterschiedlichen Bau- und Handwerksgebieten verwendet:

nicht allein viereckigt (also nicht mit gerade abfallender Wandung), nein, auch mit einem weit ausgeschweiften "Kropfe"

vielleicht einfach nur ein kunstvoll herausgearbeiteter Rand/Wulst, was bei einem Herausschnitt(heraushauen) aus einem Block ja viel abhebende Arbeit bedeutet und wie ein dichterisches Superlativ der durch den Teufel ausgeführten Arbeit zu verstehen ist


Offline WulfBorzagh

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Wie Aedin Madasohn schon sagte. Diese Auswulst könnte zum Umfüllen des Sudes genutzt worden sein.

Was mich ein wenig irritiert ist die Tatsache, dass eine Sudpfanne aus Stein gefertigt wurde. Im Normalfall war diese aus Kupfer oder Holz gemacht (Holz beim Brauen mit heißen Steinen). Granit wäre viel zu schwer. Ich bin in meiner Karriere in der Bierindustrie bisher noch nicht auf eine Steinerne Sudpfanne gestoßen.

Daher würde ich mich eher am Trog orientieren, den der Steinmetz als Strafe hauen sollte. ggf. wurde umgangssprachlich Braupfanne draus


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Offline Aedin Madasohn

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Was mich ein wenig irritiert ist die Tatsache, dass eine Sudpfanne aus Stein gefertigt wurde. Im Normalfall war diese aus Kupfer oder Holz gemacht (Holz beim Brauen mit heißen Steinen). Granit wäre viel zu schwer. Ich bin in meiner Karriere in der Bierindustrie bisher noch nicht auf eine Steinerne Sudpfanne gestoßen.

Daher würde ich mich eher am Trog orientieren, den der Steinmetz als Strafe hauen sollte. ggf. wurde umgangssprachlich Braupfanne draus

vielleicht wurde der Steintrog ja auch nur wegen der Anschaulichkeit für die Größe "Braupfanne" genannt.

 ~;D
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Offline Jürgen Hubert

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Danke für die Überlegungen!

Ansonsten - wenn hier irgendjemanden die finanziellen Aspekte meines Projektes interessiert, dann könnt Ihr Euch meinen Stakeholder Report für 2021 anschauen. Ziemlich spät, aber besser als gar nicht...
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