Autor Thema: Hausregeln für ein realistischeres D&D5e mit Lebensenergie-%  (Gelesen 3820 mal)

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Erbschwein

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Hallo,
@ReinerF

ja da kommen gedanken Hoch und ich finde es Persönlich Gut das Leutz sich noch in Sein sein Rollenspiel sich gut fühlen. Dann noch ihre eigene Welt erstellen. Soweit sie, für sich -re­a­lis­tisch- werden.
Das Nenne Ich mal rollenspiel.

Viel Erfolg

-Edit:-
« Letzte Änderung: 28.07.2021 | 22:55 von Erbschwein »

Erbschwein

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Hallo,
@ReinerF

Zu Lebensenergie fällt mir nur zu ein Ich bleibe Bei Rolemaster!!!! ...da ist das mit -30 oder -50 schon, okay!!!!

In diesem Sinne:    ~;D

Aber bitte:    :btt:

Offline RainerF

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Zitat
Die erste ernsthafte Verletzung gibt es, wenn die TP quasi auf 0 sinken.
Genau das. Und genau damit wird D&D auch "realistisch": Wer wirklich verletzt wird, der kämpft nicht mehr. Und das ist genau das, was bei 0 Hit Points passiert.

Ich finde das ist Interpretationssache. Der Wechsel von 1 auf 0 HP würde dann ja bedeuten, dass der Charakter von kaum Verletzung auf immerhin soviel Verletzung kommt, dass er sofort bewußtlos ist und mit dem Tode ringt.

Zitat
Hit Points sind keine Lebensenergie. Nie gewesen. Und auch nie so gedacht gewesen.

Ich finde schon, dass Hit Points auch Lebensenergie enthalten und dass es nie so gedacht gewesen sei, dazu folgendes:
D&D1e ließ damals mit der Formulierung "The number of hit points is the amount of damage that a creature can take before being killed." viel Raum für eigene Auslegungen. AD&D1e präzisiert es: "A certain amount of these hit points represent the actual physical punishment which can be sustained. The remainder, a significant portion of hit points at higher levels, stands for skill, luck, and/or magical factors.".
Der körperliche Schaden der vertragen werden kann, repräsentiert für mich die Lebensenergie und diese wird dann (für mich) auch durch den Schaden (schwerere Verletzung) reduziert.
« Letzte Änderung: 29.07.2021 | 00:12 von RainerF »

Vecna

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Ich finde das ist Interpretationssache. Der Wechsel von 1 auf 0 HP würde dann ja bedeuten, dass der Charakter von wenig physischen Schaden auf immerhin soviel physichen Schaden kommt, dass er sofort bewußtlos ist und mit dem Tode ringt.

Schau dir mal die Wehklage-Fähigkeit der Todesfee an.

Erbschwein

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Hallo,
@ReinerF

Das Stimmt, zumindest Glaube ich auch das auch. Wenn man den Schmerz und den Mali am Handicap hat!!!! Was mit den Erschöpfungspunkte zutun hat, da schweige Ich Mal.
Das ist Schmerz und der Schock, aber man muss Nicht Erschöpft sein.

Das kann später mit dem Umgang der Verletzung sein. Das man Vernünftig gehen muss, das man Mit der Verletzung beeinträchtig ist und vernünftig gehen muss. Damit man wenig Schmerzen Hat, das wäre bei Rolemaster ein Fehlwurf auf der Tabelle Ausdauernd Laufen. Ein Patzer ist das die Wunde sich öffnet.

Aber bitte: ....

Erbschwein

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Hallo,
@ReinerF

Das der Körper Arbeitet Gebe ich dir recht, wäre wohl bei Rolemaster die Erschöpfungspunkte in Blutende Wunde. ...oder auch der Schock weil der Körper Normal arbeitet und Pumpt das Blut weiter ob alles Okay Ist. Nur Kommt Nix an!!!!
...Bin immer noch das wäre der Mali den man Bekommt, bei Rolemaster!!!!

-Edit:- Bei Hitpoints-Verlust gibt es ein -derben- Mali.- -Bei Blutende Wunden Auch.-
« Letzte Änderung: 29.07.2021 | 00:27 von Erbschwein »

Offline Haukrinn

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Danke für die Erläuterung. Wie gehst du denn da im Sinne der Spielbalance mit um, es wird ja auf Spielerseite ziemlich viel Potenzial abgeschwächt? Welche Regeln gelten für Gegner? Was ändert sich an der Planung der Encounter, damit die SC überhaupt noch eine Chance haben?
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Erbschwein

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Hallo,

und auf Einmal Werden die helden ganz klein!!!! Klar man Legt sich mit einer Banshee oder Drachen An???   :o
Voll normal und die Horde Ork´se gibt es zum Frühstück!!!!

Aber Bitte:    :btt:

Offline Harlekin78

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Hallo,

und auf Einmal Werden die helden ganz klein!!!! Klar man Legt sich mit einer Banshee oder Drachen An???   :o
Voll normal und die Horde Ork´se gibt es zum Frühstück!!!!

Aber Bitte:    :btt:


Nimmst Du bezug auf das Todesfee (Banshee) Beispiel? Ich denke mal es ging hier um die Mechanik und nicht um den Gegner.

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Erbschwein

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Nimmst Du bezug auf das Todesfee (Banshee) Beispiel? Ich denke mal es ging hier um die Mechanik und nicht um den Gegner.
Hallo,
@Harlekin78

Ja du hast recht. Es geht ja um Trefferpunkte, Verwundungen und die Auswirkungen der Verletzungen. Das haben Gegner und NSC sowie die SC. Also wird es Ausgewogen sein.
Aber es gibt auch Monster die bekommen keine Blutungen oder eventuell andere Negativen Auswirkungen.

Daran liegt der Reiz, zumindest hört sich das an. Man muss im Kampf halt viel beachten. Alles aus Reizen. Alleine schon, wenn man die Ini. verlieren sollte. Dann greift der Gegner als erstes an.
Der Kampf bekommt mehr Bedeutung. Da kommt die Gruppenparty eine Bessere Bedeutung.

Offline Mouncy

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Okay ich spiele Rolemaster!!!!
Das erklärt einiges. Hab mich schon gewundert, warum du so bist.

Offline schneeland

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Bitte nicht auf die persönliche Schiene wechseln. Gleichermaßen bitte ich allerdings auch darum zu bedenken, dass der Beitrag im D&D5-Bereich eingestellt wurde und bei Hinweise auf Mechaniken anderer Systeme ein Bezug zum System und der vorgestellten Hausregeln hergestellt werden sollte.
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Offline Arldwulf

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@Reiner: Was bei der bisherigen Hausregel in jedem Fall auffällt, ist das sie nur sehr wenig Bezug zu konkreten 5E Mechaniken hat. Gerade Hitdice, Short Rests oder dergleichen würden sich ja anbieten, aber auch Todesrettungswürfe.

Hast du die absichtlich außen vor gelassen?

Offline Mouncy

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Die Mali beim Überschreiten der Schwellwerte nur auf Str/Dex zu beschränken finde ich schlecht. Schonmal mit Zahnschmerzen versucht, eine Differentialgleichung zu lösen? Ich schon, hat nicht so gut geklappt. Es gibt ja Regeln für Erschöpfung (exhaustion), ich glaube ich würde mich an deiner Stelle eher dort orientieren. Statische Mali sind ja eh etwas 5e untypisches. Gewöhnlich bekommt man einfach Advantage oder Disadvantage.

Fragen:
Wie funktionert Song of Rest des Barden mit den Regeln?
Was ist mit Greater Restoration? Der Zauber schafft es ja auch permanente Schäden zu heilen z.b. Verlust von Atributspunkten.

Den Punkt "Bei einer Rast (SR/LR) wird ermittelt, wie stark die Verletzungen sind, bzw. wie viel Lebensenergie verloren gegangen ist." verstehe ich nicht ganz. Wieso erst bei einer Rast? Ist jegliche Verletzung so lange "nur eine Fleischwunde" bis man genau hinschaut? Schrödingers Verletzung? Ich dachte es soll "realistischer" werden...
Vielleicht fehlt auch einfach nur ein konkretes Beispiel. Könntest du mal vorrechnen, wie das auf meinem Charakter Bogen dann aussehen würde?


Offline tartex

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Den Punkt "Bei einer Rast (SR/LR) wird ermittelt, wie stark die Verletzungen sind, bzw. wie viel Lebensenergie verloren gegangen ist." verstehe ich nicht ganz. Wieso erst bei einer Rast? Ist jegliche Verletzung so lange "nur eine Fleischwunde" bis man genau hinschaut? Schrödingers Verletzung? Ich dachte es soll "realistischer" werden...

Wenn wir bedenken wir kurz (im Sekundenbereich) D&D5-Kämpfe sind, kann man schon einiges über Schock und Adrenlin erklären. Ich würde wahrscheinlic nicht auf die Rast warten, sondern das gleich nach Ende eines Kampfes berechnen.

Andererseits würde ich persönlich aber auch alles bis auf kritische Treffer (die auch ab einer bestimmten Hitpoint-Schwelle für den individuellen Treffer getriggert werden) sowieso weglassen.

Was soll diese Street-Fighter-Energieleiste? Was ist daran realistisch?   ~;D

Entweder eine konkrete Verletzung hat Auswirkungen oder eben nicht.
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Offline Mouncy

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Wenn wir bedenken wir kurz (im Sekundenbereich) D&D5-Kämpfe sind, kann man schon einiges über Schock und Adrenlin erklären. Ich würde wahrscheinlic nicht auf die Rast warten, sondern das gleich nach Ende eines Kampfes berechnen.
Da würde ich mit gehen. Adrenalin: Super Erklärung. Aber bis zur nächsten Rast kann es je nach Situation einfach zu lange dauern.

Andererseits würde ich persönlich aber auch alles bis auf kritische Treffer (die auch ab einer bestimmten Hitpoint-Schwelle für den individuellen Treffer getriggert werden) sowieso weglassen.
Bin auch kein Fan von solchen Regeln, aber wenn schon, dann bitte nicht so kompliziert, dass ich einen Taschenrechner brauche.

Offline Harlekin78

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Ich würde es auch eher an 5e typische Werte knüpfen. "Wundschwelle" = Konstitutionswert in TP; Short Rest mit "1. Hilfe" um Abzüge zu reduzieren. Wunden = Erschöpfung.
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Offline RainerF

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Schau dir mal die Wehklage-Fähigkeit der Todesfee an.
Ja, habe ich mir angesehen. Ich weiß jetzt nicht, was Du damit ausdrücken willst. Finde zumindest keine Widersprüche zu meiner Aussage.

… Wie gehst du denn da im Sinne der Spielbalance mit um…
Bei eigenen Kampagnen ist das Balancing sowie schwierig. Man hat ja schließlich keine ~300 Testspieler (wie zB. Bei Tomb of Annihilation) um die Kampagne optimal zu balancen. Natürlich hilft hier das DMG und die Tabellen in XGE um die Schwierigkeit der einzelnen Begegnung abzuschätzen. Aber da kommen ja noch die Umstände hinzu, Dichte der Monster, welche magische Gegenstände zur Verfügung stehen …
Fertige Module muss man natürlich anpassen. Habe ich sowieso immer gemacht. Einmal um es plausibler zu machen und somit lebhafter. In einem gewissen Rahmen natürlich, ich habe mich nicht für jedes Dungeon um die Sanitäranlagen gekümmert… Und andererseits habe ich einige nicht notwendige Kämpfe rausgenommen.
Ich spiele auch eher Low Fantasy und gerne mit selteneren Kämpfen.

Was bei der bisherigen Hausregel in jedem Fall auffällt, ist das sie nur sehr wenig Bezug zu konkreten 5E Mechaniken hat. Gerade Hitdice, Short Rests oder dergleichen würden sich ja anbieten, aber auch Todesrettungswürfe.
Hast du die absichtlich außen vor gelassen?
Ja, hatte ich absichtlich weggelassen. Da wäre die Diskussion noch mehr durcheinandergeraten. HD werden in meinem Modell nicht benutzt.

Die Mali beim Überschreiten der Schwellwerte nur auf Str/Dex zu beschränken finde ich schlecht…
Danke, da ist was dran. Regt mich zum Überdenken der Regel an
Zitat
Wie funktioniert Song of Rest des Barden mit den Regeln?
Was ist mit Greater Restoration?
Song of Rest –Nach dem Ausrechnen der temp-Max-HP noch diese um einen D6 erhöhen.
Greater Restoration erhöht die Lebensenergie teilweise, um 4D20 Prozentpunkte
Zitat
Den Punkt "Bei einer Rast (SR/LR) wird ermittelt, wie stark die Verletzungen sind, bzw. wie viel Lebensenergie verloren gegangen ist." verstehe ich nicht ganz. Wieso erst bei einer Rast?
Ich hatte zuerst überlegt nach jedem Kampf/ Schadenereignis, das wäre auch möglich. Ich hatte dann nach jeder Rast gewählt, weil a.) man ist ja bis dahin angeschlagen und erschöpft, ob durch wirkliche Verletzung oder Erschöpfung ist ja erstmal nicht so wichtig. Erst bei einer Rast setzt man sich hin, betrachtet und versorgt die Wunden, stellt man fest, wie schwer man verletzt ist und erholt sich etwas. Und dann aus praktischen Gründen, damit man nicht so häufig das HP-Max-temp auswürfeln muss.

Wenn wir bedenken wir kurz (im Sekundenbereich) D&D5-Kämpfe sind, kann man schon einiges über Schock und Adrenlin erklären.
Guter Einwand, Danke. Diese Regel soltte auch beim Rollenspielen zu helfen. Man kann sich so besser in die Rolle eines Erschöpften / Verletzten hineinversetzten. Ich werde das nochmal bedenken.

Zitat
Entweder eine konkrete Verletzung hat Auswirkungen oder eben nicht.
Mit konkreter Verletzung meinst Du Arm amputiert oder so was? Ja kann man machen, macht aber viele Spieler unglücklich und drängt sie dann u.U. ins Passive. Die Kampagne würde sich dann darum drehen den Arm wieder dran zu bekommen. Dh. Prister finden, der so was kann und genügemd Geld sammeln etc. Das ist beim ersten Mal sicher spaßig, beim vierten Mal nervig. Deshalb habe ich zugunsten des Spielspaß bewußt darauf verzichtet.
Auch war es mir nicht wichtig alles realtisch darzustellen sondern mehr unplausibles zu minimieren. Und dazu gehört für mich, dass ein schwer verletzter Charakter am nächsten Morgen nicht fit wie ein Turnschuh vom Krankenlager aufspringt.
« Letzte Änderung: 29.07.2021 | 15:21 von RainerF »

Offline tartex

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Mit konkreter Verletzung meinst Du Arm amputiert oder so was? Ja kann man machen, macht aber viele Spieler unglücklich und drängt sie dann u.U. ins Passive. Die Kampagne würde sich dann darum drehen den Arm wieder dran zu bekommen. Dh. Prister finden, der so was kann und genügemd Geld sammeln etc. Das ist beim ersten Mal sicher spaßig, beim vierten Mal nervig. Deshalb habe ich zugunsten des Spielspaß bewußt darauf verzichtet.
Andererseits war es mir nicht wichtig alles realtisch darzustellen sonder mehr unplausibles zu minimieren. Und dazu gehört für mich, dass ein schwer verletzter Charakter am nächsten Morgen nicht fit wie ein Turnschuh vom Krankenlager aufspringt.

Also ich meinte nicht nur permanente Verletzungen, sondern auch solche die heilen. "Realismus": ich verstauche mir den Fuss, ich breche mir den Fuss, mir wird der Fuss abgehackt. Die zweite Verletzung trifft meine Brust: das hat dann andere Konsequenzen. Aber warum soll man da für den Realismus noch eine zusätzliche Energieleiste einbauen? "Gesamtschaden" ist doch einfach die Summer aller Einzelverletzungen und deren (kumulativen) Auswirkungen. Da brauche ich nichts extra tracken.

Interessant ist, dass du dann doch wieder den Spielspaß als Gegenargument reinbringst. Da kann man ja gleich das jetzige Hit-Points-System mit längeren Heilungszeiten verwenden, wenn man den Spielspaß im Auge hat.
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Offline Arldwulf

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Ich spiele auch eher Low Fantasy und gerne mit selteneren Kämpfen.

Mhh, ist deine Regelung (insbesondere mit den Auswirkungen auf das Klassenbalancing für Nichtzauberer und Zauberer) dafür nicht ungemein kontraproduktiv?

Die 5E ist ohnehin schon nicht sonderlich gut für diesen Spielstil geeignet, aber deine Hausregel würde einige der Probleme noch verschärfen.

Ja, hatte ich absichtlich weggelassen. Da wäre die Diskussion noch mehr durcheinandergeraten. HD werden in meinem Modell nicht benutzt.

Mhh, warum lässt du etwas weg das sich eigentlich gut für das von dir gewünschte eignet? Zumal die HD wesentlich einfacher und weniger kompliziert nutzbar wären um das von dir oben gewünschte zu erreichen. Erst eine Ressource für langfristige Darstellung von Verletzungen wegstreichen und dann anschließend in komplizierterer Form wieder einzuführen wirkt sehr fragwürdig und nicht wirklich zielführend. Und wenn du ganz allgemein 5E Regeln wie die oben genannten weglässt: Warum dann überhaupt die 5E als Ausgangsbasis nutzen?
« Letzte Änderung: 29.07.2021 | 15:49 von Arldwulf »

Offline Mouncy

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Wie macht das denn Adventures in Middle Earth (heißt das so?) eigentlich, das ist doch so eine low fantasy Variante der 5e Regeln. Dachte ich zumindest. Gibt es dort irgendwas in die Richtung? Vielleicht kann man sich ja dort bedienen.

Offline RainerF

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Interessant ist, dass du dann doch wieder den Spielspaß als Gegenargument reinbringst. Da kann man ja gleich das jetzige Hit-Points-System mit längeren Heilungszeiten verwenden, wenn man den Spielspaß im Auge hat.

Für mich ist vermehrter Spielspaß das Hauptargument für die entworfenen Hausregeln.
Bez. konkreten Verletzungen, da werden häufig umfangreiche Tabellen bemüht, hatten wir früher häufiger gemacht, hatte mir nicht so viel Spaß gemacht, genauso wenig, wie wenn man auf möglichst realistische Kampfsimulationen Wert legt. Ich mag schnelle flüssige Kämpfe, das ist bei D&D super. Oder die konkreten Verletzungen hängen vom Wohlwollen des DM ab, ist auch nicht immer gut...

Aber zu Deiner Frage: Warum nicht einfach längere Heilungszeiten?
Guter Punkt. Ja, mit verlängerten Heilungszeiten lassen sich ähnliche Effekte erzielen. Vielleicht komme ich auch darauf wieder zurück, wenn ich diese Hausregeln im Verlauf doch zu nervig finde.
Warum ich das so versucht habe: HP sind für mich in D&D eine Kombination von Ausdauer/Skill/Luck und Leben. Eigentlich finde ich 2 Listen mit Ausdauer und Leben, wie sie in vielen Systemen verwendet werden gut. Andererseits finde ich die schnellen Kämpfe bei D&D besser. Und ich wollte nicht zwei Listen kontinuierlich führen, wie in anderen Systemen. Deshalb wird hier nicht bei jedem Schadenereignis, sondern später, beim Versorgen der Wunden bestimmt, wie viel von den verlorenen HP verlorenes „Leben“ ist und somit, wie schwer jemand verletzt ist.

Die 5E ist ohnehin schon nicht sonderlich gut für diesen Spielstil geeignet, aber deine Hausregel würde einige der Probleme noch verschärfen.
Wieso?
HD sind nicht wirklich eine Resource für langfristige Darstellungen von Verletzungen, wenn eine Vollheilung über Nacht erfolgt.

Wie macht das denn Adventures in Middle Earth (heißt das so?) 
Habe ich mir angesehen. Ist im Kern ja 5e. Die Rassen und Klassen sind da hauptsächlich anders. Zusätlzich wurde Verderben eingeführt. Hier kann ein Charakter an die Dunkle Macht verfallen wenn er zu viel Schattenpunkte sammelt...

Offline tartex

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Und ich wollte nicht zwei Listen kontinuierlich führen, wie in anderen Systemen. Deshalb wird hier nicht bei jedem Schadenereignis, sondern später, beim Versorgen der Wunden bestimmt, wie viel von den verlorenen HP verlorenes „Leben“ ist und somit, wie schwer jemand verletzt ist.

Finde ich ziemlich elegant!

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Vecna

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Ja, habe ich mir angesehen. Ich weiß jetzt nicht, was Du damit ausdrücken willst. Finde zumindest keine Widersprüche zu meiner Aussage.

Wieso Widerspruch?
Wie auch meine anderen Anmerkungen in diesem Thread ist das nur ein exemplarischer Hinweis auf einen D&D5-Mechanismus.

Doch ich meine verstanden zu haben, dass diese Hinweise für dich nichtssagend sind. Was völlig in Ordnung ist. Du hast ja schon genug Gesprächspartner hier im Thread.

Offline Arldwulf

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Wieso?
HD sind nicht wirklich eine Resource für langfristige Darstellungen von Verletzungen, wenn eine Vollheilung über Nacht erfolgt.

Nur erfolgt diese ja nicht, es werden immer nur eine bestimmte Anzahl HD pro Rast geheilt. Gleichzeitig basieren die HD der 5E ja auf den Heilschüben der 4E, und analog zu diesen kann man auch Verletzungen und Krankheiten festlegen bei denen sich die HD eben nicht mehr regenerieren oder man weniger pro Tag hat.

Wäre ein wesentlich unkomplizierteres System und würde auch die Möglichkeit bieten das verschiedene Verletzungen auch verschiedene Auswirkungen haben.

Vor allem würde es aber dafür sorgen, dass die Verletzungen nicht wie in deinem System Kämpferklassen deutlich benachteiligen, denn die von dir gewählten Mali sind für jene wesentlich härter (und da diese häufiger auf Leben als Verteidigungsressource angewiesen sind erhalten sie diese Mali auch häufiger)

Gerade dieses Ungleichgewicht macht es aber schwerer mit wenig Kämpfen oder Low Fantasy zu spielen - das Klassenbalancing der 5e ist bereits jetzt auf viele Kämpfe ausgelegt und die oben genannte Hausregel verschärft dies nur noch weiter.