Wäre dann auch irgendwie Schwachsinn, oder? Ein reines Ergänzungsprodukt zu einem nicht barrierefreien Produkt muss barrierefrei sein?
Wenn das Ergänzungswerk ein reines Fluff-Fass ohne Tabellen, komplizierte Regeln, o.ä. ist, kann das durchaus Sinn machen.
Beim Spielen hat man eh immer eine Runde, die kann bei der Charaktererschaffung usw. helfen, aber bei einem reinen Hintergrundbuch wäre es schon cool, wenn man das dann auch als Seheingeschränkter alleine lesen kann.
Im Falle von Regelbüchern sollte allerdings diese Ausnahme greifen:
"Im Falle von Werken, die neben Text eine große Anzahl von Bildern, Tabellen oder Grafiken enthält, kann auch die Ausnahme gemäß § 17 BFSG vorliegen. Danach müssen Barrierefreiheitsanforderungen nicht umgesetzt werden, falls deren Einhaltung zu einer unverhältnismäßigen Belastung des Verlags führen sollte."
Damit wäre der D&D-Franchise (und vermutlich auch DSA) schon mal auf der sicheren Seite, da wird ja in wirklich jedes Quellenbuch mindestens eine neue Klasse reingestopft (mein bisheriger Favorit ist die Civilian-Klasse im Starship Troopers D20 UCF-Quellenbuch, bescheuerter geht es wirklich kaum noch).