Wieso sollte man, wenn man herausforderungsorientiert oder die Gefahrensituation simulierend spielen will und der Gefahr durch Planung entgegen wirken kann?
Was ist der Spaß daran Selbstmörder zu spielen?
Das sind - meine ich - zwei völlig unterschiedliche Fragen. Auf die zweite habe ich keine Antwort.
Auf die erste: Weil man viele interessante Dinge ausprobieren kann, sich an der Lösung vertrackter Probleme erfreuen kann, kreativ mit der Spielwelt interagiert etc. Natürlich bringt man sich nicht absichtlich in größere Gefahr, als nötig. Gleichzeitig gibt es aus Sicht des Spielers keinen Grund eine (zumal niedrigstufige) Figur übermäßig zu behüten. Zumal dann, wenn man die Entwicklung der Figur nicht als das zentrale Element des Spiels auffasst.
Man muss das nicht mögen - aber ich denke, die Idee und der potentielle Reiz an der Sache sind schon verständlich.
Aber die Spielpraxis scheint zu zeigen, dass viele Spieler auf eine gefährliche Welt eher mit Schockstarre reagieren. Ich denke, die DSA-Sozialisation hilft da nicht gerade weiter.
Um es auf den Punkt des hier tituliereten Probelemes zu bringen - wenn man es so hinbiegt das der eine Spieler wieder voll seinen Spass hat - kann es sein das andere Spieler frustriert sind.
Denke ich auch. Wobei die Sache dadurch nicht unbedingt einfacher wird, dass niemand, den betreffenden Spieler eingeschlossen, so recht zu wissen scheint, woran es eigentlich hakt. Darüber spekuliert es hier ja seitenlang mit diversen Ablegern in mögliche Lösungsszenarien.