Dann fang ich mal an:
O DSA, du göttlich’ Spiel,
aus Heldenmut und Feuersziel,
geboren aus der Mythen Schoß –
du machst das Irdische so groß!
Wo Sterne auf Dere niedergeh’n,
da kann der Mensch in Träumen steh’n,
denn mit dem Schwarzen Auge klar
sieht er, was niemals wirklich war.
Im Nebel Tal’ oder Firuns Hauch,
durch Dschungelwild und Windgebrauch,
da ziehen wir mit Herz und Stahl
auf Rondras, Travias Ruf einmal.
Du webst mit Regeln fein und dicht
ein Epos, das aus Würfeln spricht,
aus Werten, die mit Kraft erfüllt –
aus Seelen, die man selbst enthüllt.
Kein Spiel bist du – du bist Gesang!
Ein Ruf, der durch die Zeiten klang.
Ein Weltenbuch aus Heldensinn,
wo Gnade, Gier und Zorn Beginn.
Ob Alveran in Licht erglüht,
ob Rur und Gror durch Räume blüht –
du schenkst uns selbst die Götterkraft,
die auch im Scheitern Helden schafft.
Doch wehe dem, der außen steht,
und statt zu spielen nur versteht,
wie man mit Worten Nadel sticht –
wie Lichtschwerttänzer im Forenlicht.
Er fragt mit List und Spott im Blick,
doch nie mit Würfel, nie mit Glück.
Provokant, doch nie im Spiel –
verfehlt den Sinn und auch das Ziel.
DSA5, geformt aus Geist,
aus Schicksal, das uns selbst verheißt,
aus Tugend, List und dunklem Pakt –
du bist das Spiel, das Leben packt!
Drum stehen wir, die Spieler hier,
mit Würfeln, Stift und Fantasie,
und loben laut mit Herz und Mut:
Dein Werk ist groß – dein Weg ist gut!