Da fand ich bei AD&D 2nd es eher komisch, dass ein Paladin schon auf Stufe 1 so "heldenhaft" war. Der Kämpfer greift zum Schwert, ok...Der Kleriker betet zu einer Gottheit und darf einen Zauber erbeten, ok...Der Magier hat lange Studien betrieben und hat endlich seinen ersten Spruch gelernt, ok...Aber beim Paladin hat sich das für mich immer falsch angefühlt. Da wäre mir eine Klassenkombination aus Kämpfer/Kleriker mit ähnlichen Fähigkeiten, aber halt allmählig gelernt lieber gewesen. Sicher kann man sagen, der Paladin hat ja auch extrem hohe Anforderungen und steigt langsam auf, aber am Anfang habe ich den immer als Eier-legende-Wollmilchsau betrachtet.
Wir haben vor 2000 auch immer mit den Bonus-XP für Gold beim Dieb, dem 10%-Bonus für hohe Charakterwerte gespielt. Das Aufstiegstempo war angenehm und es war uns wichtig, dass man eine Entwicklung der Charakteren feststellte.
Schwierig fanden wir es immer dann wenn diese gemeinen Stufenabzieher vorbeikamen. Damals gab es nichts, was die verlorenen Stufen zurückbrachte, außer ein gut formulierter Wunsch vielleicht. Aber den gab es ja im Low-Level-Bereich auch nicht.
Wir fanden es auch eher problematisch, wenn die Stufen der Charaktere mehr als 2-3 Stufen auseinanderdrifteten, da es dann die "Kleineren" doch recht schnell aus den Latschen gehauen hat, wenn eine einigermaßen fordernde Begegnung kam.
Heute handhaben wir das wie weiter vorn beschrieben mit regelmäßigen Stufenaufstiegen, anfangs schneller, dann langsamer.
Neue Charaktere starten bei uns, wenn die Gruppen bereits höhere Level hat 2 Stufen unter dem Gruppendurchschnitt.