Blood & Sinners ist eine Geschichte in den 30er Jahren. Die Zwillinge Smoke & Stack (beide gespielt von Michael B. Jordan) kehren (nachdem sie im Ersten Weltkrieg gekämpft, und danach die Drecksarbeit für verschiedene Banden in Chicago erledigt, haben) in ihre Heimat, ein kleines Nest in Mississippi, zurück. Dort hat der KKK immer noch erheblichen Einfluss, aber die Zwillinge haben es sich trotzdem in den Kopf gesetzt, dort eine Bar aufzubauen, welche sich speziell an ein afroamerikanisches Publikum richtet.
Soweit die erste Stunde des Films, der tatsächlich ein sehr gut gespieltes und detailreiches Bild der Zeit zeichnet. Was danach passiert ist fast kein Spoiler mehr (weil der Trailer es verrät, und auch die Einordnung des Films es verrät), ich spoilere es aber trotzdem vorsichtshalber, falls jemand es irgendwie geschafft hat die Spoiler zu vermeiden:
Es tauchen Vampire auf, und es gilt nun für die Besucher der Bar, sich dieser zu erwehren.
Ein absolut großartiger Film, Ryan Coogler hat es einfach drauf, und die Besetzung weiß auch zu gefallen.
Das Licht ist Tom Tykwers Rückkehr zum deutschen Film. Eine syrische Geflüchtete wird einer dysfunktionalen Berliner Familie als Haushaltshilfe zugeteilt, und hilft diesen nach und nach bei der Bewältigung ihrer vielfältigen Probleme. Doch auch sie selbst hat ein Geheimnis, und unverarbeitete Traumata, von welchen die Familie zunächst nichts ahnt.
Ein wunderschöner Film, der viel mit Musik und Parallelismen (ähnlich wie bei Sense8) arbeitet, um die Gefühlswelt der Hauptcharaktere zu visualisieren. Absolut gelungen, der Film macht deutlich den "brain drain" deutlich, der dem deutschen Film entstanden ist, weil talentierte deutsche Filmschaffende der späten 90er/frühen 00er entweder nicht gehalten werden konnten, oder gezwungen wurden belangslosen Einheitsbrei ("Opa hat Alzheimer" mit Didi Hallervorden) für das Massenpublikum zu drehen, statt den Sachen für die sie brennen. Tykwer hat inzwischen genug Clout, um sich über diese Vorgaben hinwegzusetzen, aber ich bin sicher es gibt hierzulande potentiell noch mehr frische Talente, die im aktuellen Filmklima einfach keine Chance kriegen.
dem fantastischen Finalkampf zwischen Anakin und Kenobi.
Du meinst das peinliche Rumgehopse, und die sehr plötzlichen Szeneriewechsel?
Für mich immer noch (neben Flummi-Yoda in Episode II und Vaders Rumgefaile in Rogue One) eine der schlechtesten Kampfszenen in Star Wars.