Gestern
Fantastic Four angeschaut auf Disney+ im englischen Original.
Sehr merkwürdiger Film. Das Gimmick mit der Retro-Ästhetik ist wirklich gut gemacht.
Aber der Rest ist so seltsam.
Ich hatte teilweise das Gefühl, dass da jeder nur einzeln für sich in einer Kabine seine Rolle eingespielt hat, ähnlich wie in so Synchro-Studios. Da war echt null Chemie da.
Ich hab großteils nichtmal verstanden, warum die jetzt genau meinten das sagen zu müssen was sie da sagten. Das war alles so komplett aus der Luft gegriffen teilweise.
Diesen ganzen Teil mit dem Baby und der Geburt fanden wir alle superbizarr. Wieso fliegt die überhaupt ins All auf eine gefährliche Mission wenn die so nen Bauch hat?
Um dann dem mächtigen Galactus so ne Tom&Jerry-artige Falle stellen, in die er, das Dummerle, dann doch nicht reintappst.
Aber egal, Sue Storm kann das ja alles mit einem Willpower-Wurf der fünfmal aced eh erledigen während der Rest des tollen Teams eigentlich überflüssig ist.
Und dann ist sie kurz tot von der Anstrengung a la Luke Skywalkerin TLJ, aber dann ja auch wiederum nicht. Eh egal.
Ich bin irgendwie bei diesen modernen Drehbuchschreibern und dieser kompletten "ist eh wurst"-Kultur irgendwie raus.
Nichts hat mehr Konsequenzen, die Figuren in den Filmen benehmen sich alle als wüssten sie das auch, und mir als Zuschauer ist das alles dann letzten Endes auch egal.
Weil es den Vergleich öfter mal gab im vergangenen Sommer: Mit all seinen Fehlern finde ich den neuen Superman trotzdem hundertmal besser als wie diesen überästhetisierten Quark ohne jegliche Substanz da.
1/5 Punkten