Autor Thema: [Suche] Ungewöhnliche / untypische Pantheons / Göttern / etc.  (Gelesen 4080 mal)

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Offline Greifenklaue

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Ich bin gerade am Brainstormen, wie die Götterwelt meiner Nordana-Kampagne beschaffen sein soll. Theoretisch wäre das mal ideal, um nicht den typischen Pantheon nach römisch-griechischen Vorbild bzw- DnD-/DSA-Vorbild zu nehmen.

Da es ja in den Weiten der vielen, vielen Rollenspielsysteme bestimmt einiges gibt, dachte ich, frag ich mal nach ungewöhnlichen Pantheons / Götter / Philosophien und woran man sonst noch so glauben kann.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Pyromancer

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Bei Midgard gibt es die Schariden und Araner, die eine an den Zoroastrismus angelehnte Religion in dualistischer Ausprägung ausüben und an den Schöpfergott Ormut und seinen dunklen Bruder Alaman glauben.

Offline Gilgamesch

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Also in meiner Eigenbau-Fantasywelt verehrt man im menschlichen Imperium einen Mann, den ersten menschlichen Magier und Reichsgründer, der so mächtig wurde, dass er ein Tor zur Welt der Götter öffnete und gegen sie in den Krieg zog. Resultat, die Götter sind verbannt, all ihre Abbilder wurden zerstört und ihre Namen vergessen bzw nur noch einigen Ketzern bekannt. Die gängige Glaubenslehre bezieht sich auf das Testament dieses Mannes und spricht eben von Sachen wie: der Mensch selbst ist Gott, denn er schafft sein eigenes Schicksal, Fremdbestimmung ist doof, etc.
Ich weiß nicht, ob dich das jetzt irgendwie inspiriert, aber das ist das einzige "ungewöhnliche" Religionskonzept aus meinem Kram, das mir spontan einfällt.

So dualistische Religionen wie Pyromancer schreibt sind auch immer interessant. Gibt es z.B. auch in Desolation. Dort verkörpert durch die Himmlische Mutter und den Endvater.

schwarzkaeppchen

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Mmh, spontan will mir da nicht viel einfallen. Liegt aber vielleicht auch daran das ich nicht weiß was jetzt "ungewöhnlich" ist bzw wie die Vorlage ausschaut.
Aber vielelicht ist es ganz gut sich die nichteuropäischen Mythologien anzusehen?

Was ich ja mag sind die Tiergötter bei Princess Mononoke die zu Dämonen werden wenn mensch sie killt.
Überhaupt "tote Götter" die dann trotzdem noch recht aktiv sind - mmh, wenns dark n gritty sein soll - Vampire? ^^
« Letzte Änderung: 22.06.2012 | 14:02 von schwarzkaeppchen »

Offline korknadel

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Die Menschen glauben einfach an das Böse, das überall präsent ist und die ganze Welt durchzieht. Und damit dieses sie mehr schlecht als recht in Ruhe lässt, müssen regelmäßig Selbstkasteiungen und Menschenopfer und dergleichen her
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Offline Grubending

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Ich habe mal zwei Götter konstruiert, die sich im Kampf zerschlagen haben, woraufhin die Teilaspekte ihrer Persönlichkeiten Eigenleben entwickelten und ihrerseits dann zu den den Sterblichen bekannten Göttern wurden.

Offline Tarin

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Ich mochte ja Crom und sein Pantheon in der Variante Howards. Ein eifersüchtiger und streitsüchtiger, selbstgerechter Haufen, den man am besten einfach in Ruhe lässt, auch wenn man seine Macht anerkennt.
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Belchion

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Es gab das Projekt Petty Gods, bei dem auch seltene und ungewöhnliche Götter gesammelt werden sollten. Vielleicht ist da ja etwas dabei?

Offline Bad Horse

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Ich mochte ja Crom und sein Pantheon in der Variante Howards. Ein eifersüchtiger und streitsüchtiger, selbstgerechter Haufen, den man am besten einfach in Ruhe lässt, auch wenn man seine Macht anerkennt.

Aber da bist du wieder bei den griechischen und römischen Göttern. ;)

Ansonsten kannst du ja mal überlegen, was bei dir auf der Welt so als Schöpfungmythos herumgeistert. Oder du baust eine Konkurrenz zwischen alten und neuen Göttern auf (wie in Game of Thrones).
Häufig sind die Götter ja auch ein Spiegel der Kultur, die sie verehrt.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Selganor [n/a]

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Das Pantheon von "Caern" (dem Setting in dem Murder at Avedon Hill spielt) ist auch recht interessant.

Die Verteilungen sind zwar recht klassisch, aber der Gottstatus der Goetter (bzw. der "regelmaessige" Wechsel) ist so schon recht nett...

Mehr dazu unter http://www.pgholyfield.com/maah/the-world/the-children-of-az bzw. im dort auch verlinkten Artikel zu den Constraints (Am Ende der Children Seite).

Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Online 1of3

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Eberron hat da ganz interessant und durchdacht vorgelegt mit verschiedenen religiösen Strömmungen, nicht irgendwelchen Götterlisten, religiösen Strömungen sage ich. Das Kampagnensetting und Faiths of Eberron kann ich da sehr empfehlen.

Reign hat ebenfalls ein paar nette Ansätze: Conjoiners, Sunwise.

Offline Village Idiot

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Monotheismus ist eigentlich auch immer recht toll und ziemlich selten in FantasySettings.
Das bedeutet natürlich nicht zwangsläufig, das Friede Freude Eierkuchen herrscht, was Religion angeht. Sonder kann auch bedeuten, das es ein paar große Religionen gibt, die nicht einmal glauben, daß die jeweils andere überhaupt dem gleichen Gott anbetet und dazu jeweils noch in viele kleinere Kirchen zerstritten sind.
"I would like the world to remember me as the guy who really enjoyed playing games and sharing his knowledge and his fun pastimes with everybody else."
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LöwenHerz

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Und der/die Gegenspieler müssen noch lange keine Götter sein  >;D :d

Offline Harry

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Aus einer ganz anderen Richtung: Vielleicht so was wie der Unsichtbare Rat in Unknown Armies? Die "Götter" sind Menschen, die das kollektive Bewusstsein durch ihr Handeln so nachhaltig geprägt haben, dass sie damit auch dauerhaften metaphysischen Wumms bekommen haben und "aufgestiegen" sind.

Man muss ja nicht die "Es gibt nur 333 Plätze und danach rebootet das Universum"-Sache mit reinnehmen. Passt außerdem nicht unbedingt in ein Nicht-Urban-Fantasy/Mystery-Setting.
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Offline Village Idiot

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Hmm, eigentlich hat die Idee, das UA Avatar Konzept auf ein eher klasssiches Fantasykonzept zu übertragen, schon seinen ganze eigenen Charme.
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LöwenHerz

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Kurz mal mein abgewandeltes Malmsturm-Setting (mit eigenen Regeln):

Schöpfung und Chaos trafen aufeinander und schufen die Welt als perfekte Kugel in einem Raum (den man sich Augenförmig vorstellen soll) zwischen sich.
Die Schöpfung wird allgemein "Ahru" genannt und ist keine Entität, ondern ein Kozept, das aber auch klerikale Magie erlaubt. Das Chaos hat keinen Namen, denn wie soll man dieses Konzept benennen oder gar fassen? Es erlaubt allerdings auch Magie zu nutzen. Arkane Magie ist der Einfluss des Chaos' auf der Welt und somit nicht klerikal.

In der Schöpfung sind im Laufe der Jahrtausende mächtige Wesenheiten aufgegangen, welche ihren Anhängern einen kleinen Teil Macht geben können. Und hier überlasse ich es komplett meinen Spieler, sich einen Gott auszudenken (inkl Portfolio, Domänen und Co). Diese mächtigen Wesenheiten werden Götter genannt, aber der Begriff hat innerweltlich nicht die Macht, wie sie einen Allschöpfer/-vater darstellen würde. Da ist die innerweltliche Konsistenz etwas anders gestrickt, als "hierzuwelten" ;)

Offline asri

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Gar keine Götter, aber Ahnenverehrung (und wie aktiv die Ahnengeister sind, könnt ihr in der Runde ja selbst entscheiden). Ich kenn aber kein Rollenspiel, das sowas macht, und hab es auch selbst noch nicht in irgendein Spiel eingebaut, weil mich die Ebene der Götter bislang nicht besonders reizt.

Offline La Cipolla

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Vielleicht ein System (wie auch immer erklärt), in dem es immer eine exakte Anzahl an Göttern gibt, die aber nicht irgendwie göttlich sein müssen, sondern bloß eine gewisse Herrschaft über 1, 2 Einflusssphären kriegen, sobald sie den Status erlangen. Der Status kann natürlich nur von einem anderen Gott kommen, der seinen aufgibt oder stirbt. Heißt, man hat dann mächtige Menschen, Monster u.ä. in Götterrollen -- eben alle, die diese Fähigkeiten entweder bekommen haben oder sich holen konnten.
Erlaubt auch schöne Storystränge, wie ein sterbender Gott, der seine Göttlichkeit an einen unwissenden (und unwollenden?) Sterblichen abgibt oder so.
Müsste man natürlich genauere Regeln ausarbeiten.

Hm, muss ich mir mal selbst merken. ;D

Offline Laivindil

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Gar keine Götter, aber Ahnenverehrung
Das könnte der Char-Erschaffung eine interessante Richtung geben ...

Offline Nocturama

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Gar keine Götter, aber Ahnenverehrung (und wie aktiv die Ahnengeister sind, könnt ihr in der Runde ja selbst entscheiden). Ich kenn aber kein Rollenspiel, das sowas macht, und hab es auch selbst noch nicht in irgendein Spiel eingebaut, weil mich die Ebene der Götter bislang nicht besonders reizt.

Wobei die Ahnen ja nicht wahnsinnig stark sein müssen - die machen halt kleine Sachen (Nahrung haltbar machen, Krankheiten fernhalten, Kind vom Brunnen wegziehen - sie beschützen eine Familie oder ein Heim) und dafür bekommen sie eine Schrifttafel, ein Geisterhäuschen, immer mal was zu essen, etwas Geistergeld... Aber wer das nicht tut, der läuft in Gefahr, vom Urgroßvater Schmidt aus dem Bett gespukt zu werden.

Optional sind mehrere, besser unterstützte und ältere Ahnen mächtiger, wie zum Beispiel die der seit hundert Generationen herrschenden Dynastie (ach, was ein Spaß, wenn der verhasste Königsvater einem auch später noch über die Schulter schaut).

Auch schön, dass man sinnvolle retrospektive Ehren bekommen kann, wie im kaiserlichen China ("Ich verleihe dir die Grafenwürde - zehn Generationen rückwirkend!").

Fände ich sehr cool und Ahnenverehrung ist ja nun nicht gerade selten.
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Offline Praion

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Ich bin immer noch für einen (Un)Toten und Reichen Gott. Den man bestechen kann für etwas mehr Lebenszeit und der es erlaubt Zombies auf den Farmen als billige ARbietskräfte arbeiten zu lassen.
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Jason Corley

Online Quaint

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Auch mal was interessantes sind Lebensphilosophien, wie man sie teils in Asien und darauf aufbauendem RPG-Kram findet. Also etwa eine Reihe von Verhaltensregeln und zu verstehenden Weisheiten, die einen bei hinreichender Ausführung und hinreichendem Verständnis "erleuchten" oder "erlösen". Und auf dem Weg dahin gibts möglicherweise noch besondere Kräfte. Und als mächtige Wesen werden eben nicht irgendwelche Götter verehrt, sondern historische oder legendäre Personen, die in bestimmten Bereichen des Pfades oder auch allgemein beispielhaft sind. Und die möglicherweise sogar noch, quasi-unsterblich und voller entrückender Weisheit, irgendwo herumlaufen (oder, sehr beliebt, auf einem Berg sitzen).
Kann man natürlich bestens durch Rotten von Natur- und Ahnengeistern sowie mystische Kreaturen ergänzen, die möglicherweise auch einen Bezug zu diesen Lebenslehren haben. Sei das der weise Drache des Westwinds, der einem perfekte Hofetikette beibringen kann oder ein gräßlicher Dämon, der den eigenen "Weg" auf die Probe stellt und wo man durch diese Erprobung auch weiterkommen kann.
Und es muss ja auch nicht nur eine Lehre sein - das alte "Kinder des Lotus" aus der oWoD bzw. cWoD macht das ganz interessant, weil sie diverse unterschiedliche Dharmas anbieten, die teils enorm unterschiedliche Ansichten haben, aber doch meist gegenseitig ihre Weisheit respektieren.
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Offline Nocturama

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Beim "Weg zur Erleuchtung" kann man auch jeweils zwei Versionen anbieten: Die philosophische und die "volkstümliche", ähnlich wie es (zumindest in China) beim Daoismus und Buddhismus ist.

Der philosophische Daoist versucht eben, das Dao intuitiv zu ergründen, das Volk hat ein buntes Sammelsurium an Göttern, Wahrsagemöglichkeiten und alchemistischem Klimbim. Trotzdem grundlegend der gleiche Glaube.

Und wenn jetzt beide Möglichkeiten gleich wahr sind, haben wir schon die angebliche östliche Wahrheit eingearbeitet (A ist auch B).
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Offline Tudor the Traveller

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Spiritismus, wie hier schonmal angeklungen, eventuell wie bei den indianischen Völkern oder Richtung Voodoo.

Wie wäre es einfach mal damit, dass es ausschließlich böse Geister/Götter/Teufel gibt und sich Religion darauf konzentriert, diese zu besänftigen bzw. mittels dann eher ambivalenter Pakte bestimmte Wunder zu bekommen?

Hickman und Weis haben mal ein Pantheon auf einem W20 basieren lassen; jeder Gott sitzt dabei auf einer Fläche und jede Ecke entspricht einem Prinzip, sodass jeder Gott drei Prinzipien in sich vereinigt, aber für jedes Prinzip halt auch immer 5 Götter existieren, die daran beteiligt sind.

Eher Alienartige Religionen wären vielleicht auch interessant; wie wäre es z.B. mit Gottheiten, die in einer Art Kreislauf verschiedene Phasen durchlaufen (Metamorphose), wobei ihre jeweilgen Formen verschiedene Auswirkungen auf die Welt haben? z.B. könnten die Jahreszeiten daran geknüpft sein (im Herbst wird es stürmisch, weil der göttliche Schmetterling schlüpft und mit den Flügeln schlägt; im Winter stirbt er und seine Kraft fehlt, um die Welt zu wärmen usw...)

Sorry, dass ich nicht soviele konkrete Beispiele aus Settings oder Literatur liefern kann. Aber da findet man halt auch fast immer den Standard-Kram.

Auf den Elementen basierende Götter fände ich auch mal spannend.
NOT EVIL - JUST GENIUS

"Da ist es mit dem Klima und der Umweltzerstörung nämlich wie mit Corona: Wenn man zu lange wartet, ist es einfach zu spät. Dann ist die Katastrophe da."

This town isn’t big enough for two supervillains!
Oh, you’re a villain all right, just not a super one!
Yeah? What’s the difference?
PRESENTATION!

ChaosAmSpieltisch

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Ansonsten widersinnige, unsinnige oder halb debile Götter, die eigentlich keinerlei Vereherung würdig sind, aber darauf bestehen, mit dem Gemüt eines 5jährigen Kindes und der Macht ganze Kontinente aus den Angeln zu heben.