Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 843418 mal)

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Online Camouflage

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6675 am: 27.12.2021 | 16:45 »
Einziger Zauber bei dem ich da ein wenig Bauchschmerzen habe ist "Summon Greater Demon". Die Komponente (a vial of blood from a humanoid killed within the past 24 hours) hat ja keine Preisangabe, ist also immer verfügbar ?!?! Wohlgemerkt: Der Zauber ist nicht so mächtig das man den Kleinhalten müßte, insofern ist es nicht schlimm wenn man den immer zaubern kann. Aber von der Logik her sollte diese Komponente mMn vielleicht nicht derart nebensächlich zu besorgen sein.

Da steht es extra in der Beschreibung, dass das Blut optional verbraucht wird, wenn man damit im Rahmen des Zaubers einen Schutzkreis zieht, um nicht selbst angegriffen zu werden. Aber nach den Regeln könnte man das durch einen Zauberfokus ersetzen. Der Zauber ist aber auch der eine Grenzfall, weil die Komponente zwar keinen Wert, aber eine klar definierte Verfallszeit und eine gewisse Beschaffungsschwierigkeit hat. Ich würde dem als SL dann doch einen GP-Wert zumessen, zu dem man das von zwielichtigen Quellen (oder weniger zwielichtigen, wenn man eine verdammt gute Begründung liefern kann) erwerben kann - oder man zapft getötete Gegner an (meine SL würden sich sicherlich freuen, wenn wir zusätzlich zum ständigen Leichenfleddern noch das "Entsaften" anfangen würden)

Komponenten werden nur verbraucht, wenn es auch in der Beschreibung steht, und alles, was keinen Gold-Wert hat ist in der Component-Pouch vorhanden oder kann durch einen Zauberfokus ersetzt werden. Und auch Komponenten, die einen Wert haben, aber nicht verbraucht werden (zum Beispiel der eingelegte Tentakel in einer Platinphiole für das Beschwören von Aberrationen), muss man nur bei sich haben, wenn man einen Fokus benutzt und sich nicht erst extra hervorkramen.
« Letzte Änderung: 27.12.2021 | 16:54 von Camouflage »
Zitat
12. To beat your enemy, you must know him. 13. Your enemy is the highest authority on the topic of himself. 14. So listen when your enemy speaks, but do not credit his words. 15. Listening is a real bargain. 16. Credit is way overpriced.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6676 am: 27.12.2021 | 16:52 »
Ich sehe es in dem Fall auch so, dass man mit Komponententasche oder Focus den Spruch sprechen kann, aber um den "Schutzkreis" zu ziehen braucht man eben das Blut aus der Spruchbeschreibung. Wenn man das nicht hat dann klappt der Schutzkreis eben nicht (fuer die Beschwoerung selbst langt ja Komponententasche oder Focus)
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Online Camouflage

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6677 am: 27.12.2021 | 16:55 »
Ich sehe es in dem Fall auch so, dass man mit Komponententasche oder Focus den Spruch sprechen kann, aber um den "Schutzkreis" zu ziehen braucht man eben das Blut aus der Spruchbeschreibung. Wenn man das nicht hat dann klappt der Schutzkreis eben nicht (fuer die Beschwoerung selbst langt ja Komponententasche oder Focus)
Das ist vermutlich sogar die regelkonformste Auslegung.
Zitat
12. To beat your enemy, you must know him. 13. Your enemy is the highest authority on the topic of himself. 14. So listen when your enemy speaks, but do not credit his words. 15. Listening is a real bargain. 16. Credit is way overpriced.
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Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6678 am: 27.12.2021 | 20:38 »
Der Zauber wird in den meisten Gruppen wohl auch nicht regelmäßig zur Anwendung durch SCs kommen.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6679 am: 27.12.2021 | 20:46 »
Der Zauber wird in den meisten Gruppen wohl auch nicht regelmäßig zur Anwendung durch SCs kommen.

Also, wenn man sich eh schon regelmäßig durch Goblinoide, Orks, Gnolle usw. schnetzelt, dann ist die Materialkomponente auch nicht mehr das ganz große Problem. Die zählen ja auch alle noch als "Humanoide"...

Offline Megavolt

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6680 am: 27.12.2021 | 21:10 »
"Humanoide" ist so ein grauenvolles Wort. Wäre es so schwer gewesen, "Menschenähnliche" o.ä. zu schreiben?
« Letzte Änderung: 27.12.2021 | 21:54 von Megavolt »

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6681 am: 27.12.2021 | 21:33 »
"Humanoide" ist so ein grauenvolles Wort. Wäre es so schwer gewesen, "Menschenähnliche" zu schreiben?

<Schulterzuck> Wüßte nicht, was daran "grauenvoll" sein sollte; der Begriff ist schon seit Jahrzehnten auch im Deutschen fest eingebürgerter Science-Fiction-Jargon und liegt infolgedessen auch als Übersetzung für den englischen Original-"humanoids"-Begriff nahe. Zumal ja ironischerweise gar nicht mal alle "humanoiden" Lebensformen, ob nun bei D&D oder sonstwo, überhaupt so besonders "menschenähnlich" im engeren Sinne sind...

(Nun kann's natürlich sein, daß sich die offizielle deutsche D&D5-Übersetzung befleißigt haben mag, "humanoids" steif und stur ausschließlich mit "Menschenähnliche" zu übersetzen. Das wüßte ich in dem Fall aber nicht mal, weil mein Interesse an dem System bis heute nicht dazu gereicht hat, es mir auch noch zweisprachig anzutun.)

Offline Megavolt

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6682 am: 27.12.2021 | 21:54 »
Ne, im Deutschen heißts auch immer Humanoide.

Schau, da hinten! Eine humanoide Kreatur! Das ist halt nix, was man sagen würde. Keine Ahnung, mich störts regelmäßig. VIelleicht gibts auch einfach keine wirklich geschmeidige Übersetzung.

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6683 am: 28.12.2021 | 00:45 »
Noch kniffliger finde ich, einen gescheiten Begriff für Spielerrassen zu finden, insbesondere im Deutschen. Das, was bei Tolkien die "freien Völker" sind und in Earthdawn die "Namengeber". Beides bietet sich in handelsüblichen D&D-Settings leider nicht so richtig an.
Im Englischen gefällt mir da das in Pillars of Eternity verwendete "kith". Das ist schön, weil es einerseits ein echtes, englisches Wort mit nachvollziehbarer Bedeutung ist, das aber andererseits im modernen Englisch quasi nicht verwendet wird (außer in der Redewendung "kith and kin").
Auf deutsch haben sie das dann in PoE merkwürdigerweise mit "die Gestandenen" übersetzt, was ich nicht so recht nachvollziehen kann. Ist quasi nicht übersetzt sondern komplett neu zugewiesen.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6684 am: 28.12.2021 | 09:13 »
Kith heißt "Freunde" (kith and kin = Freunde und Verwandte).

Die Gestandenen? Was soll das denn selbst im Deutschen heißen? Im Gegensatz zu den "Gesetzten", den "Knienden" udn den "Gelegenen"?

Was für ein Murks.

Die Verbundenen (im sinne von in "Freundschaft verbunden") wäre da eher eine Entsprechung, wobei ich auch "kith" nicht so irre finde. Ich kenne aber PoE nicht, so dass das vielleicht im Setting erklärbar ist.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6685 am: 28.12.2021 | 09:36 »
Naja, gestanden gibt es schon, wird vor allem im bairischen gern verwendet, bedeutet da etwa vollwertig, ausgewachsen, erprobt, erfahren.
Aber nein, besonders sinnvoll finde ich das in dem Zusammenhang wie gesagt nicht.

Kith kommt letztendlich von "kennen", es sind also sozusagen die Bekannten; klingt aber auf Deutsch auch wieder blöd. xD
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Zitat von: ErikErikson
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6686 am: 28.12.2021 | 09:53 »
Noch kniffliger finde ich, einen gescheiten Begriff für Spielerrassen zu finden, insbesondere im Deutschen. Das, was bei Tolkien die "freien Völker" sind und in Earthdawn die "Namengeber". Beides bietet sich in handelsüblichen D&D-Settings leider nicht so richtig an.

SotDL hat es mMn mit seinem "Ancestry", also Abstammung/Herkunft ganz gut gelöst.

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6687 am: 28.12.2021 | 10:51 »
Ancestry ersetzt ja einfach den Begriff "Race", da wollten sie halt weg von (genauso hat das auch PF2 aufgegriffen und bei D&D wird es vermutlich übernommen werden), aber das löst ja nicht das Problem "Sammelbegriff für Spielerrassen", insbesondere im ingame-Gebrauch.

Okay, vielleicht löst sich die Frage dann jetzt eh in Wohlgefallen auf, wenn man nach der neuen Politik auch jederzeit einen Ork, Hobgoblin, Beholder oder Yuan-Ti spielen darf. :p
Aber da wo das es eben nicht der Fall ist, stellt sich halt diese Frage: wie referenzieren wir ingame auf die Gesamtgruppe der Menschen, Elfen, Zwerge, etc bis meinetwegen inklusive Tiefling und Dragonborn, aber nicht Orks, Goblins, und sämtliche anderen intelligenten humanoiden Rassen / Spezies?
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Zitat von: ErikErikson
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6688 am: 28.12.2021 | 11:01 »
Aber da wo das es eben nicht der Fall ist, stellt sich halt diese Frage: wie referenzieren wir ingame auf die Gesamtgruppe der Menschen, Elfen, Zwerge, etc bis meinetwegen inklusive Tiefling und Dragonborn, aber nicht Orks, Goblins, und sämtliche anderen intelligenten humanoiden Rassen / Spezies?

Klingt für mich nach einer Wir-gegen-die-Frage: gibt's innerhalb des Settings, wo ja keiner Ahnung davon hat, daß "Spielercharaktere" überhaupt ein Ding sind, so was wie eine verbindliche Allianz ausschließlich der "zugelassenen SC-Völker" mit offiziellem Oberbegriff -- und wenn nicht, wozu brauche ich so einen Referenzbegriff überhaupt? Die Einwohner der Spielwelt scheinen ja dann auch schon recht gut ohne auszukommen...

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6689 am: 28.12.2021 | 11:14 »
Die Einwohner der Spielwelt scheinen ja dann auch schon recht gut ohne auszukommen...

Wo nimmst du das her? Die Einwohner der Spielwelt existieren ja nicht, natürlich kommen sie dann auch ohne jegliche Begriffe aus.
Ich finde definitiv, dass ein solches Wort fehlt und würde davon ausgehen, dass die Bewohner der Spielwelt definitiv ein solches hätten -- um zum Beispiel festzulegen, wer bei ihnen in der Stadt wohnen darf und wer nicht.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6690 am: 28.12.2021 | 11:28 »
Wo nimmst du das her? Die Einwohner der Spielwelt existieren ja nicht, natürlich kommen sie dann auch ohne jegliche Begriffe aus.
Ich finde definitiv, dass ein solches Wort fehlt und würde davon ausgehen, dass die Bewohner der Spielwelt definitiv ein solches hätten -- um zum Beispiel festzulegen, wer bei ihnen in der Stadt wohnen darf und wer nicht.

Schön -- und brauchen die Bewohner einer Stadt, in der die örtlichen Goblins willkommen sind, die dafür aber Elfen absolut nicht abkönnen, dann wieder ein ganz eigenes Wort, oder dürfen die dasselbe verwenden?

Wie gesagt: ohne "Meta-Wissen" der Spielweltbewohner darüber, daß es so was wie Spielercharaktere überhaupt gibt und daß die nur aus bestimmten Völkern stammen "dürfen", ergibt ein Sammelbegriff auf dieser Basis absolut null Sinn. Natürlich kann's historisch gewachsene Termini auf Basis dieser oder jener Spielweltereignisse geben, die werden dann aber spätestens bei Bewohnern verschiedener Kontinente wahrscheinlich nicht mehr allzu einheitlich sein.

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6691 am: 28.12.2021 | 11:41 »
Ich halte den Begriff "Völker" an der Stelle ja für sehr passend.

Den Unterschied zwischen potenziell spielbaren und nicht spielbaren Völkern sehe ich auf der Ebene der innerhalb des gemeinsamen Vorstellungsraumes verwendeten Begriffe auch nicht. Es können natürlich Begrifflichkeiten für akzeptierte und nicht akzeptierte Völker entstehen, analog dem Barbarenbegriff in Griechenland, den es analog oder artverwandt auch in vielen anderen Kulturen gab und gibt. Welche Völker damit gemeint sind, kann regional sehr unterschiedlich sein.
« Letzte Änderung: 28.12.2021 | 11:44 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6692 am: 28.12.2021 | 11:47 »
Verbündete? Allierte? Bundesgenossen?

Nur weil auf Kontinent oder in Reich A Elfen, Menschen und Zwerge mit Halblingen zusammenhausen, heißt das doch noch langen nicht, dass das nach den Zwergenkriegen, der Tyrannei der Elfenherren und der Versklavung der Halblinge durch die Menschen in Reich B auch so ist.
Da sind dann orkische Wolfsreiter in den Siedlungen der Menschen gelitten (halfen gegen die Elfentyrannen), Elfen verhasst, Zwerge nicht gerne gesehen und Halblinge bestenfalls Sklaven, schlimmstensfalls Diebe und Einbrecher.

halblinge finden Menschen scheiße (s.o.), prosperierten aber unter der Herrschaft der Elfen (=BFF).
Und die Zwerge sind marodierende Arschlöcher und mit Vorsicht zu genießen (Bergwikinger).

Innerweltlich braucht es da kein besonderes Wort, finde ich, selbst wenn alle immer und überall um den Maibaum tanzen.

P.S.: Was meine Vorschreiber schrieben.  ;)
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6693 am: 28.12.2021 | 12:12 »
Ich glaube, ihr versucht hier das Pferd von hinten aufzuzäumen.

Die Rassen XYZ sind nicht in der Stadt geduldet weil es Spielerrassen sind, sondern es sind - weltintern gesehen - Spielerrassen weil sie in der Stadt geduldet werden. Jedenfalls solange das Setting sich an die Spielregeln hält, welche da sagen: Spielerrassen sind X, Y und Z. In den gängigen offiziellen Settings ist das der Fall; dass irgendwo die Menschen zwar Orks und Goblins tolerieren aber Elfen nicht, kommt. einfach. nicht. vor.
Oder korrigiert mich wenn ich da eine Bildungslücke habe.

Klar mag das in dem einen oder anderen Homebrew-Setting anders sein, aber ich rede hier vom Standardfall und nicht von Heartbreaker-Orchideen-Schneeflocken.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6694 am: 28.12.2021 | 12:23 »
Die Rassen XYZ sind nicht in der Stadt geduldet weil es Spielerrassen sind, sondern es sind - weltintern gesehen - Spielerrassen weil sie in der Stadt geduldet werden.

Nope. Sie sind Spielerrassen, weil das so in den Regeln steht. Es gibt keinen Grund, andere Rassen in der Stadt zu verbieten, und es gibt keinen Grund, Mitgliedern einer Spielerrasse nicht den Zutritt zu der einen oder anderen Stadt zu verwehren, weil die Gesetzeslage dort so ist.

Ich meine, Drow sind eine Spielerrasse. Wie sieht es denn mit dem Zutritt für Fremde nach Menzoberanzan aus? Oder Zwergen/Elfen-Rivalitäten mit entsprechenden Zutrittsverboten? Etc. pp.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6695 am: 28.12.2021 | 12:33 »
Auch bei Drow steht im Regeltext dabei, dass sie nicht überall selbstverständlich als Spielerrasse zur Verfügung stehen.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6696 am: 28.12.2021 | 12:58 »
Ich glaube, ihr versucht hier das Pferd von hinten aufzuzäumen.

Die Rassen XYZ sind nicht in der Stadt geduldet weil es Spielerrassen sind, sondern es sind - weltintern gesehen - Spielerrassen weil sie in der Stadt geduldet werden. Jedenfalls solange das Setting sich an die Spielregeln hält, welche da sagen: Spielerrassen sind X, Y und Z. In den gängigen offiziellen Settings ist das der Fall; dass irgendwo die Menschen zwar Orks und Goblins tolerieren aber Elfen nicht, kommt. einfach. nicht. vor.
Oder korrigiert mich wenn ich da eine Bildungslücke habe.

Klar mag das in dem einen oder anderen Homebrew-Setting anders sein, aber ich rede hier vom Standardfall und nicht von Heartbreaker-Orchideen-Schneeflocken.

Bei Palladium-Fantasy sind Elfen ziemlich unbeliebt (2W6 Charisma, 3W6 ist so der Schnitt).

Aber davon abgesehen stimmt dein Standardfall wohl (mir fällt nun kein D&D-Setting ein, wo das anders wäre) - also: die verbündeten Völker!

Violine! Problem gelöst.

Ging ja mal wieder mit affenartiger Geschwindigkeit  >;D
« Letzte Änderung: 28.12.2021 | 13:40 von General Kong »
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6697 am: 28.12.2021 | 13:01 »
Oder: die Lieben~;D

Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6698 am: 28.12.2021 | 13:18 »
Aber davon abgesehen stimmt dein Standardfall wohl (mir fällt nun kein D&D-Setting ein, wo das anders wäre) - also: die verbündeten Völker!
Würde ich schon bei Eberron nicht so sehen. Elfen, Menschen und Zwerge stehen einander nicht näher oder ferner als den Orks oder Goblins (leicht variierend in alle Richtungen je nach konkreter Gegend).
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6699 am: 28.12.2021 | 13:39 »
Irgendwie weiß ich dann auch nicht weiter. Ich nenne die "Spielerrassen" und im Spiel "Menschen", "Orks", "Elfen", "Supergorillas" (Prestigerasse) und habe kein Problem.

Mir fallen keine weiteren Bezeichnungen ein, die auf jede und noch ne Welt passen, außer die, die ich schon angeboten habe.

Geh jetzt meine Nüsse polieren.
(Nein, nicht was ihr nun denkt! Ferkel!)
« Letzte Änderung: 28.12.2021 | 13:42 von General Kong »
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