Autor Thema: [Serie] The Expanse  (Gelesen 32232 mal)

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Offline Talasha

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #50 am: 12.01.2017 | 16:33 »
Es wurde aber auch gesagt, dass es früher direkt auf Ceres Eis gab, und die Erdregierung das hat wegmachen lassen.  :P

7 Leute, welche auf einem mehrere hundert Hektar großem Gebiet leben. Nachdem vorher noch ein Riesentrara darum gemacht wurde, wie knapp brauchbares Farmland auf der Erde ist.  :P

Der Marsbotschafter bekommt ja auch Wein dafür seinen Urin an ein Weingut zu liefern.  ;) Das Thema "Erde kaputt" taucht ja immer wieder auf.
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Offline Antariuk

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #51 am: 12.01.2017 | 16:33 »
Es wurde aber auch gesagt, dass es früher direkt auf Ceres Eis gab, und die Erdregierung das hat wegmachen lassen.  :P

Ceres gehörte lange Zeit der Erde und die Verwaltung war noch viel länger erdbasiet. Die haben sich halt Rohstoffe geholt wie sie konnten, ob die Belter das jetzt brauchen oder nicht interessierte da niemanden. Dass Erde und Mars relativ wenig auf Belter geben wurde ja auch in der TV Serie schon deutlich gemacht. Ich finde das Ganze insofern schon gut nachvollziehbar.
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Offline Talasha

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #52 am: 12.01.2017 | 16:35 »
Ceres gehörte lange Zeit der Erde und die Verwaltung war noch viel länger erdbasiet. Die haben sich halt Rohstoffe geholt wie sie konnten, ob die Belter das jetzt brauchen oder nicht interessierte da niemanden. Dass Erde und Mars relativ wenig auf Belter geben wurde ja auch in der TV Serie schon deutlich gemacht. Ich finde das Ganze insofern schon gut nachvollziehbar.

Vermutlich dürfte es günstiger sein das Wasser für z.B. die Mondkolonien von Ceres als von der Erde zu holen.
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Offline Kowalski

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #53 am: 12.01.2017 | 16:40 »
Es wurde aber auch gesagt, dass es früher direkt auf Ceres Eis gab, und die Erdregierung das hat wegmachen lassen.  :P

Es sind, so wie ich das in der Serie mitgekriegt habe, die Marsforming Anstrengungen des Mars die das Wasser so knapp werden lassen.
Die Belter schmeissen Mars und Erde in einen Topf, d.h. eine Anschuldigung kann auch in die falsche Richtung gehen. "Die Bonzen von den Planeten"

7 Leute, welche auf einem mehrere hundert Hektar großem Gebiet leben. Nachdem vorher noch ein Riesentrara darum gemacht wurde, wie knapp brauchbares Farmland auf der Erde ist.  :P

Das Land gehört der Kommune. Soweit ich das verstanden habe gab es extensive gerichtliche Auseinandersetzungen um das Land der Kommune. Und die Kommune scheint vor Gericht gewonnen zu haben. Die Erde hält sich an den Wortlaut der eigenen Gesetze, nicht unbedingt an deren Geist.

Der Konflikt zwischen der OPA und den inneren Planeten, Erde und Mars ist darauf gegründet das man die Ressourcen der Outer Planets und des Belts ausbeutet und die Belter selber "arm" und "stimmenlos" hält. Parallelen zur "Boston Tea Party" und der "American Revolution" sind durchaus beabsichtigt.
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Offline Timberwere

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #54 am: 12.01.2017 | 20:33 »
Die Kommune darf genau deswegen so viel Land haben, weil sich 8 Eltern ein einziges Kind teilen. Das war der Grund für den Gen-Mix, aus dem Holden entstanden ist. Ein normales Elternpaar hätte nie im Leben so viel Land erwerben können.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

alexandro

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #55 am: 16.01.2017 | 00:57 »
Die Kommune darf genau deswegen so viel Land haben, weil sich 8 Eltern ein einziges Kind teilen. Das war der Grund für den Gen-Mix, aus dem Holden entstanden ist. Ein normales Elternpaar hätte nie im Leben so viel Land erwerben können.

Sorry, aber abgesehen davon, dass dir jeder halbwegs kompetente Anwalt in Nullkommanix ein Gesetz mit einer derart vagen Definition von "Person" und "Elternteil" zerpflückt - warum sollte überhaupt jemand so ein Gesetz erlassen, welches Familien mit vielen Kindern übervorteilt. Ich meine, heutzutage haben wir keine solchen Gesetze, es muss also eine Projektion in die Zukunft sein - einer Zukunft, in der gleichzeitig Überbevölkerung als Riesenproblem dargestellt wird. Erscheint mir recht widersinnig.

Zitat
Vermutlich dürfte es günstiger sein das Wasser für z.B. die Mondkolonien von Ceres als von der Erde zu holen.
Das möchte ich stark bezweifeln (selbst für den Mars halte ich es für grenzwertig). Wenn man die Kolonie auflöst, dann würde es Sinn machen. Ansonsten gibt es keinen Grund Ressourcen für den Abtransport zu verschwenden UND dann noch für die Erhaltung der Kolonie (wobei der Ausfall von wenigen Lieferungen ausreicht, damit die ganze Kolonie krachen geht und die Ressourcen verloren sind).

Zitat
Der Konflikt zwischen der OPA und den inneren Planeten, Erde und Mars ist darauf gegründet das man die Ressourcen der Outer Planets und des Belts ausbeutet und die Belter selber "arm" und "stimmenlos" hält. Parallelen zur "Boston Tea Party" und der "American Revolution" sind durchaus beabsichtigt.

Ohne einen funktionierenden Dreieckshandel (oder wenigstens bilateralen Handel, welcher eine Seite begünstigt) macht das aber nur begrenzt (sprich: gar keinen) Sinn. Das Ausbeuten der Kolonien muss für die ausbeutende Seite irgendwie profitabel sein und das sehe ich ehrlich gesagt nicht. Wie es derzeit aussieht, verlieren beide Seiten nur um so schneller Ressourcen, je mehr Schiffe sie schicken.
« Letzte Änderung: 16.01.2017 | 01:22 von alexandro »

Offline Talasha

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #56 am: 16.01.2017 | 01:36 »
Das möchte ich stark bezweifeln (selbst für den Mars halte ich es für grenzwertig). Wenn man die Kolonie auflöst, dann würde es Sinn machen. Ansonsten gibt es keinen Grund Ressourcen für den Abtransport zu verschwenden UND dann noch für die Erhaltung der Kolonie (wobei der Ausfall von wenigen Lieferungen ausreicht, damit die ganze Kolonie krachen geht und die Ressourcen verloren sind).

Kommt drauf an wie skrupellos der oder die Besitzer der Ceres-Kolonie sind, oder wie die Planungen damals aussahen.
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Offline Antariuk

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #57 am: 16.01.2017 | 01:48 »
Das möchte ich stark bezweifeln (selbst für den Mars halte ich es für grenzwertig). Wenn man die Kolonie auflöst, dann würde es Sinn machen. Ansonsten gibt es keinen Grund Ressourcen für den Abtransport zu verschwenden UND dann noch für die Erhaltung der Kolonie (wobei der Ausfall von wenigen Lieferungen ausreicht, damit die ganze Kolonie krachen geht und die Ressourcen verloren sind).

Ceres ist keine Kolonie mehr, es ist eine extrem abhängige Station. Die machen, in dem kleinen Rahmen den sie sich erlauben können, ihre eigene Politik. Weshalb auf der Erde auch niemand ein Problem damit hat dass (zu) viele Ressourcen an Ceres vorbeigehen im systemweiten Hin und Her. Sollen die halt sehen wie sie klar kommen, oder sich gefälligst wieder der Mutter anschließen.

Ohne einen funktionierenden Dreieckshandel (oder wenigstens bilateralen Handel, welcher eine Seite begünstigt) macht das aber nur begrenzt (sprich: gar keinen) Sinn. Das Ausbeuten der Kolonien muss für die ausbeutende Seite irgendwie profitabel sein und das sehe ich ehrlich gesagt nicht. Wie es derzeit aussieht, verlieren beide Seiten nur um so schneller Ressourcen, je mehr Schiffe sie schicken.

Es geht auch um reinen Bedarf, nicht nur um Handel. Und innerhalb der Expanse-Reihe wird mehrfach darauf eingegangen dass Rohstoffe zum Großteil nur eine Richtung als Warenverkehr kennen, nämlich Richtung Erde/Mars. Auf der Erde wird es mit der Riesenbevölkerung auch gebraucht, auf dem Mars gibt es die Kuppelbauten und Terraformingprojekte die Rohstoffe verschlingen. Verlieren tun da nur die Belter.
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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #58 am: 16.01.2017 | 17:15 »
Sorry, aber abgesehen davon, dass dir jeder halbwegs kompetente Anwalt in Nullkommanix ein Gesetz mit einer derart vagen Definition von "Person" und "Elternteil" zerpflückt - warum sollte überhaupt jemand so ein Gesetz erlassen, welches Familien mit vielen Kindern übervorteilt. Ich meine, heutzutage haben wir keine solchen Gesetze, es muss also eine Projektion in die Zukunft sein - einer Zukunft, in der gleichzeitig Überbevölkerung als Riesenproblem dargestellt wird. Erscheint mir recht widersinnig.

Umm. Es sind viele Eltern und die haben alle gemeinsam nur EIN Kind? Was ist so schwer zu verstehen?

Das möchte ich stark bezweifeln (selbst für den Mars halte ich es für grenzwertig). Wenn man die Kolonie auflöst, dann würde es Sinn machen. Ansonsten gibt es keinen Grund Ressourcen für den Abtransport zu verschwenden UND dann noch für die Erhaltung der Kolonie (wobei der Ausfall von wenigen Lieferungen ausreicht, damit die ganze Kolonie krachen geht und die Ressourcen verloren sind).

Umm. Seit wann ist denn Menschheit sehr nachhaltig und konnte länger als ein Jahr planen? Oder überhaupt?
Als das Wasser verbraucht war musste man es von wo anders herholen.
Eines der Probleme ist das Raumschiffe das ins All pusten um von A nach B zu kommen.

Ohne einen funktionierenden Dreieckshandel (oder wenigstens bilateralen Handel, welcher eine Seite begünstigt) macht das aber nur begrenzt (sprich: gar keinen) Sinn. Das Ausbeuten der Kolonien muss für die ausbeutende Seite irgendwie profitabel sein und das sehe ich ehrlich gesagt nicht. Wie es derzeit aussieht, verlieren beide Seiten nur um so schneller Ressourcen, je mehr Schiffe sie schicken.

Der Mars kriegt Wasser, die Erde versorgt ihre Flotte teilweise damit. Zumindest 2 Nutzniesser sehe ich. Das die Belter und alle die bei der OPA sind da nicht profitieren ist doch der Knackpunkt. Schaue Dir einfach nur den Reichtum an den die Erdmenschen und das was die Belter haben im Vergleich an. Das ist auch optisch schon gut in Szene gesetzt.
« Letzte Änderung: 16.01.2017 | 17:21 von Kowalski »
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Offline Talasha

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #59 am: 16.01.2017 | 17:43 »
Wie mit den Beltern umgegangen wird wird doch auch schön erklärt als der eine Asteroid mit den streikenden Bergarbeitern pulverisiert wird nachdem die sich ergeben haben.
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Offline Kowalski

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #60 am: 16.01.2017 | 17:58 »
Wie mit den Beltern umgegangen wird wird doch auch schön erklärt als der eine Asteroid mit den streikenden Bergarbeitern pulverisiert wird nachdem die sich ergeben haben.

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alexandro

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #61 am: 16.01.2017 | 18:02 »
Umm. Es sind viele Eltern und die haben alle gemeinsam nur EIN Kind? Was ist so schwer zu verstehen?

Die Tatsache, dass das Gesetz komplett für den Popo ist?

Sorry, ich habe schon geschrieben, warum es Blödsinn ist. Lies es dir einfach nochmal durch, dann können wir evtll. drüber diskutieren.

Zitat
Umm. Seit wann ist denn Menschheit sehr nachhaltig und konnte länger als ein Jahr planen? Oder überhaupt?
Als das Wasser verbraucht war musste man es von wo anders herholen.
Und dabei mehr Ressourcen verbrauchen, als Ceres liefert? Welchen Sinn hat es dann, die Station zu erhalten, wenn im Endeffekt ein Minusgeschäft rauskommt.

Zitat
Eines der Probleme ist das Raumschiffe das ins All pusten um von A nach B zu kommen.
Die Raumschiffe bei The Expanse fliegen mit Wasserantrieb?

Zitat
Der Mars kriegt Wasser, die Erde versorgt ihre Flotte teilweise damit. Zumindest 2 Nutzniesser sehe ich. Das die Belter und alle die bei der OPA sind da nicht profitieren ist doch der Knackpunkt. Schaue Dir einfach nur den Reichtum an den die Erdmenschen und das was die Belter haben im Vergleich an. Das ist auch optisch schon gut in Szene gesetzt.

Vor allem ist es wieder einmal ein Beispiel für Antagonisten, die sich nach dem Schema "Stupid Evil" verhalten. Das langweilt mich mittlerweile ziemlich.

Zum Bezug zu den amerikanischen Kolonien: stell dir vor, die Kolonialmächte laden ihre Schiffe mit Nahrungsmitteln voll und schippern diese Nahrung in die Kolonien. Der Boden in den Kolonien ist nämlich (aufgrund von Bergbau) so unfruchtbar, dass dort nichts mehr wächst. Die Schiffe liefern also die Nahrung ab und laden sich dafür mit Bodenschätzen voll, die in der Heimat Gewinn bringen. Leider hat die Heimat nicht wirklich den großen Nahrungsüberschuss, so dass sie nicht so oft Nahrung in die Kolonien schicken kann. Entweder sie schicken also leere Schiffe (deren Crew allerdings auch versorgt werden muss und deren Instandhaltung auch nicht ganz billig ist) und sammeln nur die Bodenschätze ein (was eine begrenzte Zeit gut geht, weil sie den Kolonisten nichts zu bieten haben) oder sie dezimieren ihre eigene Bevölkerung, um die Kolonie zu erhalten. Im letzteren Fall ist der Lebensstandard ist zwar scheinbar höher (da die Bodenschätze für ziemlichen Reichtum sorgen), aber es kommt zu einem recht schnellem Wertverfall (weil die Grundversorgung nicht gewährleistet ist). Im ersteren Fall brauchen nur einmal ein oder zwei Schiffe auf der Hinfahrt zu sinken oder sonstwie nicht anzukommen (Stürme, Piraten, Kapitäne die in die eigene Tasche wirtschaften - take your pick), damit die Kolonie krachen geht - umgekehrt reicht ein ausfallendes Schiff auf dem Rückweg, dass die Wirtschaft der Kolonialmächte (die auf die Bodenschätze der Kolonien angewiesen ist) krachen geht. In jedem Fall ein extrem ungünstiges Arrangement.

Fazit: Nicht-selbstständige Kolonien sind eine ziemlich dumme Idee (wenn auch nicht so dumm, wie Makropolwelten, welche das selbe Problem nochmal um den Faktor n potenzieren).

Offline Kowalski

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #62 am: 16.01.2017 | 18:52 »
Die Tatsache, dass das Gesetz komplett für den Popo ist?

Hast Du es denn verstanden? Was ist das Prinzip? Warum funktioniert es, oder halt auch nicht?

Sorry, ich habe schon geschrieben, warum es Blödsinn ist. Lies es dir einfach nochmal durch, dann können wir evtll. drüber diskutieren.
Und dabei mehr Ressourcen verbrauchen, als Ceres liefert?

Eine Stadt verbraucht mehr Ressourcen als sie liefert. Sind Städte unökonomisch?

Welchen Sinn hat es dann, die Station zu erhalten, wenn im Endeffekt ein Minusgeschäft rauskommt.

Tut es das? Oder wird was "anderes" als Rohstoffe auf Ceres hergestellt?

Die Raumschiffe bei The Expanse fliegen mit Wasserantrieb?

Im Endeffekt nutzen sie sowohl Sauerstoff wie Wasserstoff. Sauerstoff mußt Du immer nachladen weil der, mal mehr, mal weniger, entweicht.
Und Wasserstoff kann bei einem Fusionsantrieb oder einem Ionenantrieb für die Plasmafackel verwendet werden. Ist leicht zu ionisieren und damit leicht als Stützmasse verwendbar.
Und bei chemischen Antrieben hast Du eine Oxidationsreaktion. Hat man Wasser ist die Rekombination von Sauerstoff und Wasserstoff eine sehr effiziente Art des Fortkommens.

Ja. Im Endeffekt ist alles ein Wasserantrieb (Wobei der Sauerstoff optional ist, braucht man für die Fusionsfackel nicht.)

Vor allem ist es wieder einmal ein Beispiel für Antagonisten, die sich nach dem Schema "Stupid Evil" verhalten. Das langweilt mich mittlerweile ziemlich.

Hä?`Verstehe ich nicht.
Ein Teil des Problems ist das im Belt die Belter sich gegenseitig die Luft abgraben. Vor allem Leute die bei Erd- oder Marsfirmen arbeiten nutzen diese Stellung aus um hie und da was abzuzwacken und auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Das das passiert liegt aber auch am Mangel der durch die mehr schlechte als rechte Versorgung ausgelöst wird.

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #63 am: 16.01.2017 | 19:21 »
Sorry, aber abgesehen davon, dass dir jeder halbwegs kompetente Anwalt in Nullkommanix ein Gesetz mit einer derart vagen Definition von "Person" und "Elternteil" zerpflückt - warum sollte überhaupt jemand so ein Gesetz erlassen, welches Familien mit vielen Kindern übervorteilt. Ich meine, heutzutage haben wir keine solchen Gesetze, es muss also eine Projektion in die Zukunft sein - einer Zukunft, in der gleichzeitig Überbevölkerung als Riesenproblem dargestellt wird. Erscheint mir recht widersinnig.

Es werden ja gerade nicht so viele Kinder wie möglich belohnt, sondern Strukturen, welche die Geburtenrate senken - in diesem Fall eine Familie mit vielen Eltern aber nur einem Kind.

Die Eltern-Kind Beziehung ist in diesem Beispiel tatsächlich genetisch abgedeckt, da das Erbmaterial von allen Elternteilen in James Holden steckt - was die vage Definition schon wieder ziemlich konkret werden lässt. Wahrscheinlich wäre komplette Kinderlosigkeit sogar noch vorteilhafter, aber dann hat man anscheinend nicht den steuerlich günstigen Familienverband, mit dem man die Vorteile bündeln kann - denn Familie ist in diesem Konstrukt anscheinend über Genetik belegt, nicht über bloße Heiratsurkunde.

Der "Trick" der Familie Holden war es also, die nur gering günstige Steuer (Wer sich auf ein Kind beschränkt bekommt ein klein wenig mehr) mittels Gentechnik so auszunutzen, dass das "klein wenig mehr pro Elternteil" sich überraschend lohnenswert vervielfachte. Es wird ja auch angedeutet, dass dieses Konstrukt ziemlich selten sei, das macht kaum wer, bzw. sehr wenig Leute sind überhaupt auf diese Idee gekommen.
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #64 am: 16.01.2017 | 20:39 »
Zitat
Zitat
Talasha schrieb:
Vermutlich dürfte es günstiger sein das Wasser für z.B. die Mondkolonien von Ceres als von der Erde zu holen.
alexandro schrieb:
Das möchte ich stark bezweifeln (selbst für den Mars halte ich es für grenzwertig). Wenn man die Kolonie auflöst, dann würde es Sinn machen. Ansonsten gibt es keinen Grund Ressourcen für den Abtransport zu verschwenden UND dann noch für die Erhaltung der Kolonie (wobei der Ausfall von wenigen Lieferungen ausreicht, damit die ganze Kolonie krachen geht und die Ressourcen verloren sind).

So unwahrscheinlich ist Talashas Annahme nicht. Solange man es bei den einzelnen Flügen nicht eilig hat (was mir bei regelmäßigen Lieferungen nicht unwahrscheinlich schiene), kostet die Überwindung der Schwerkraft des Startplaneten (bzw. -mondes oder -asteroiden) mit Abstand die meiste Energie und damit oft auch am meisten Geld (zumindest auf einem Stand der Technik, der unserem heutigen nicht gar zu überlegen ist). Und das Schwerkraftfeld der Erde ist nun einmal deutlich größer als bei Ceres oder Mond. Je nachdem, wie gut man darauf vorbereitet ist, könnte man unter Umständen sogar beim Schiffskörper selber sparen, da er nicht so starken Belastungen ausgesetzt wird, wenn er nur auf kleineren Himmelskörpern landen muss.
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alexandro

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #65 am: 17.01.2017 | 12:52 »
Hast Du es denn verstanden? Was ist das Prinzip? Warum funktioniert es, oder halt auch nicht?

Sie nutzen aus, dass Familien mit nur einem Kind Vorteile bekommen, was für jedes Elternteil gerechnet wird. Deswegen bekommen 8 Eltern eines einzelnen Kindes mehr.

Das ist natürlich komplett hanebüchener Unsinn, der normalerweise sogar als Skript für "Ally McBeal" ausgelacht werden würde und zeugt von einem Rechtsverständnis, welches irgendwo zwischen "Matlock" und "Double Jeopardy" hängen geblieben ist.

Zitat
Eine Stadt verbraucht mehr Ressourcen als sie liefert.

1.) War das nicht immer so (Städte waren lange Zeit autonom, erst in jüngerer Zeit müssen sie versorgt werden).
2.) Sind bestimmte Industrien auf viele Menschen angewiesen, wie man sie nur in Städten findet.
3.) Käme niemand auf die Idee, eine Stadt dort zu errichten, wo man nur schwer hinkommt.

Zitat
Tut es das? Oder wird was "anderes" als Rohstoffe auf Ceres hergestellt?

Oder möglicherweise sind die OPAC-Bosse gar nicht die OPAC-Bosse, sondern Manuel Neuer. Vage Andeutungen helfen der Diskussion nicht weiter.
Zitat
Im Endeffekt nutzen sie sowohl Sauerstoff wie Wasserstoff.
Sauerstoff musst du ja immer laden, weil du den auf Ceres nicht nachtanken kannst. Und dann eliminieren sie auch noch die Möglichkeit, dort Wasser zu tanken.

D.h. es ist doppelt dumm: du brauchst Wasser- und Sauerstoff für den Hin- und den Rückflug, d.h. weniger Platz für Fracht.

Zitat
Hä?`Verstehe ich nicht.

Stupid Evil = sie verhalten sich so "böse", dass es ihnen selbst im Endeffekt mehr schadet, als nützt.

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #66 am: 17.01.2017 | 13:26 »
1.) War das nicht immer so (Städte waren lange Zeit autonom, erst in jüngerer Zeit müssen sie versorgt werden).
2.) Sind bestimmte Industrien auf viele Menschen angewiesen, wie man sie nur in Städten findet.
3.) Käme niemand auf die Idee, eine Stadt dort zu errichten, wo man nur schwer hinkommt.

Keine Stadt kann sich vom Stadtgebiet (also dem Land innerhalb der Mauern) alleine versorgen. Ein Dorf kann das normalerweise auf dem Gebiet der Gemeinde schon tun. Bei Städten mußt du IMMER ein Umland haben. Das Umland von Ceres ist der Rest des Asteroidengürtels und die äußeren Planeten/Monde. Wobei Umland auch mit durch die Verwendung von wenig Treibstoff in angemessener Zeit zu übersetzen ist.

Oder möglicherweise sind die OPAC-Bosse gar nicht die OPAC-Bosse, sondern Manuel Neuer. Vage Andeutungen helfen der Diskussion nicht weiter.Sauerstoff musst du ja immer laden, weil du den auf Ceres nicht nachtanken kannst. Und dann eliminieren sie auch noch die Möglichkeit, dort Wasser zu tanken.

Das lustige ist das Du selbst heute mit genug Energie aus den meisten Felsen auf dem Mars sowohl Raketentreibstoff wie Sauerstoff und Wasser erzeugen kannst. Nur ist Aufsammeln von herumfliegendem Eis einfacher und billiger als es unter Aufwendung von verhältnismäßig viel Energie aus Felsen zu erzeugen.

Wenn genug Bisons rumlaufen brauchst Du keine Rinder oder Schweine zu züchten und zu hüten. Wenn der Fluß genug Fische hat, brauchst Du Dir keinen Fischteich anzulegen.
Das die

Stupid Evil = sie verhalten sich so "böse", dass es ihnen selbst im Endeffekt mehr schadet, als nützt.

Ja. Zutiefst menschlich.
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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #67 am: 25.02.2017 | 22:21 »
Ich bin von der zweiten Staffel momentan sehr angetan. Die Sachen, die gekürzt wurden, waren dennoch präsent und es war mMn bisher alles sehr formatgerecht umgesetzt. Thomas Jane als Miller ist einfach eine Wucht, und der Darsteller von Alex wächst mir mehr und mehr ans Herz.

Es waren jetzt vermehrt Szenen wo ich die CGI Effekte als solche nicht mehr 110%ig fand (die Nauvoo z.B. wirkte doch sehr künstlich), aber immer noch extrem gut guckbar. Der Dogfight mit dem Stealth Ship dagegen war einfach nur episch :d
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Offline Alex

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #68 am: 26.02.2017 | 10:40 »
Staffel 2 hat storytechnisch mMn einen großen Satz nach vorne gemacht.  :d
Ich fand Folge 5 geradezu episch und bin sehr gespannt, wie das weitergehen wird ...

Online Ginster

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #69 am: 13.11.2017 | 18:16 »
Staffel 2 hat storytechnisch mMn einen großen Satz nach vorne gemacht.  :d
Ich fand Folge 5 geradezu episch und bin sehr gespannt, wie das weitergehen wird ...

Absolut! Zum Glück konnte ich mich durchringen weiterzuschauen, sah eine Weile eher meh aus.

Aber mal was anderes, helft mir mal, vielleicht habe ich auch irgendwo nicht augepasst, aber ...

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Samael

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #70 am: 13.11.2017 | 20:35 »
Ich hau mir gerade die Romane rein - Wahnsinn was da abgeht, wie das Setting ein ums andere Mal umgekrempelt wird. Freu mich wirklich auf die Verfilmung.

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #71 am: 13.11.2017 | 20:50 »
Bin jetzt mit Staffel 2 durch.

Ich fand Staffel 1 besser.
Spielt aktuell Arcane Codex, Traveller (MgT2)
Spielleitet gelegentlich MgT2
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Offline Antariuk

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #72 am: 30.03.2018 | 13:02 »
Vorschau und Trailer für Season 3. Woohooo! :headbang:

Sieht auf jeden Fall so aus als wenn sie gegenüber der Romanvorlage weiterhin Dinge für die Umsetzung verändern, was ich extrem gut finde.
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Offline Alex

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #73 am: 30.03.2018 | 15:30 »
Vorschau und Trailer für Season 3. Woohooo! :headbang:
Sieht auf jeden Fall so aus als wenn sie gegenüber der Romanvorlage weiterhin Dinge für die Umsetzung verändern, was ich extrem gut finde.
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Offline Tante Petunia

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Re: [Serie] The Expanse
« Antwort #74 am: 30.03.2018 | 15:33 »
Vorschau und Trailer für Season 3. Woohooo! :headbang:

Sieht auf jeden Fall so aus als wenn sie gegenüber der Romanvorlage weiterhin Dinge für die Umsetzung verändern, was ich extrem gut finde.
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