einerseits finde ich es ja gut, dass man die Wahl hat, aber es hat auch seine Nachteile:
- Nicht nur, dass es für jedes Genre ein spezialisiertes System (z. b. kompetetives Rollenspiel mit OSR/D&D, Storytelling mit WoD, cineastisches/narratives Spiel mit PbtA, ultradetaillierte Settings mit Railroading Aspketen - DSA, Horror mit CoC)
- nein es gibt auch noch unterschiedliche Edition CoC 7, DSA 5, D&D 5 etc.
Und das ist schon ein krasses Überangebot ich muss mich nicht nur auf das System festlegen, nein ich muss unter Umständen auch noch die entsprechende Edition finden.
Und doch geht es mir so, dass ich zwar wohl "mein Setting" vor Jahren schon gefunden hab, aber leider nicht die richtige Spielmechanik dazu ... insofern suche ich immernoch.
Dabei hab ich das Gefühl, dass man neue Editionen oft nur rausbringt, um einfach wieder mehr zu verkaufen. Die ganzen kleineren Systeme enstehen dann, weil die großen, dann doch wieder nur ihren ausgetretenen Pfaden mit einem Hauch Neuerung folgen. Aber diese extreme Menge an Material sorgt dafür, dass es für die großen Verlage immer weniger rentabel wird neue Produkte rauszubringen und das Ganze oft mehr auf semikommerziellen Niveau läuft.
Ob diese Entwicklung nun gut oder schlecht ist, weiss ich nicht. Aber irgendwie ist es bei diesem extremen Angebot einfach wahnsinnig schwer sich noch zurecht zufinden. Zudem ist es oft so, dass sich die Gruppe schwer auf ein System einigen kann, da jeder on einen anderen Specialfeature eines anderen Systems angesprochen wird ... wohl doch eher Fluch