Eine kleine Übersicht:
Twilight Imperium 4E (Diverse Partien die letzten Wochen)
- Einige Dinge positiv verbessert ggü der 3ten Edition, einige Dinge verschlimmbessert, ich mochte zBsp die Gefahren, Welten zu erkunden mit den Distant Worlds, die sind ja jetzt nur noch positiv
- Ich bleibe dabei, dass als Gesamtpaket TI ein richtig grottiges Spiel ist. Manche seiner Minigames sind witzig, die Diplomatie macht Spaß, aber der Kampf ist langweilig, der Spielablauf zäh und die Regeln lassen mehr Rulings zu, als mein Geschmäckle für ein Brettspiel mag. Es bleibt ein Spiel, das ich lieber wegen der Freunde, als wegen des Spiels spiele
Fazit: Werde ich wieder spielen, aber nicht wegen des tollen Spiels, sondern der tollen Menschen, mit denen Ich dabei Zeit verbringen kann.
Congress of Vienna (GMT - 2025)
- Frischer Release, eine vollständige Partie mitsamt Lernteil, 4 Spielende, ca 14h Gesamtspielzeit, einmal 8 und einmal 6h
- Ich mag es sehr. Die jeweiligen Fraktionen haben sehr asynchrone Zielsetzungen, der historische Unterbau ist eng genug gezogen dass sich sehr gute Motivationen und Inhalte nachvollziehen lassen, und die kleinen Seitenelemente sind historisch geschickt verflochten.
- Das Regelwerk ist leider, GMT-typisch, nicht gut geschrieben und mit sehr viel Fließtext versehen.
- Angeblich soll eine Partie (Lern) bis 90min, eine große Partie (Kampagne) 360min brauchen, was ich völlig unsinnig finde. Ich sehe nicht, wie man das Spiel unter 10 Stunden schaffen kann, was es für viele unanfassbar macht, und oft 2 Spieltermine braucht.
Fazit: Würde ich wieder spielen!
Belle Epoque
- Schönes italienisches Einfluss-Legespiel über die Jahre 1890-1914
- Guter Solo-Modus, überraschend knackiger Schwierigkeitsgrad
- Es hat, abseits von diplomatischer Streiterei, wenig Varianz und wirkt, zumindestens solo, sehr berechenbar.
Fazit: Würde ich gerne wieder spielen, ist aber aufgrund seines historischen Anstriches trotz einfacher Spielweise für viele abschreckend. Schade.
Spire's End: Hildegard
- Ein schönes Fortsetzungspiel von Spires End von Greg Favreau
- Man spielt Hildegard die ein Paket in einer variablen Geschichte vorwärts bringen sollen, und wie schon "Spire's End" im Grunde genommen alá klassischem Abenteuerspielbuch in Kartenform nach und nach eine Geschichte erlebt, mit hier so gar ca. 25 Enden. Gut, davon sind ca. 20 Bad Ends, aber es hat auch was amüsantes.
- Die Optik ist sehr schnieke, die Würfelei funktioniert gut, der Zweispieler-Modus ist schnieke, weil man die kleine Schwester noch mitnehmen darf.
- Fazit: Würde ich nicht spielen, weil ich jetzt schon den Großteil der Story kenne, aber liebend gerne mit jemand anderem zusammen nochmal erleben ^_^
Magic The Gathering
- Ich spiele seit einigen Wochen wieder mit der Heimrunde Commander. Das ist schnieke. Aber Holy Shit, hat sich in den vergangenen 3 Jahren das Niveau geändert.
- Viele der neuen Karten sind wieder deutlich spielstärker und damit auch gleichzeitig teurer
- Die UniverseBeyond-Sachen sind teilweise....einfach wild. Und nicht immer geil. Ich mag vieles davon nicht.
- Die Mini-Blöcke sind doof. Ich mochte das alte Hauptset + 2 Erweiterungen-System. Damit konnte man Mechaniken wengistens intensiv erleben.
- Teuer isses geworden. Für Final Fantasy will der LGS jetzt 7€ den Booster. Krass.