Autor Thema: Smalltalk - Tabletop  (Gelesen 18725 mal)

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Offline felixs

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #300 am: 3.05.2025 | 20:52 »
Und oft zumindest unterbewusst der Umstand, dass man i.d.R. nur Zeit und Geld für ein Tabletop hat.
Wenn man sich anschaut, wie viel oft genug bei einem einzigen Spiel bemalt, gebastelt, philosophiert und diskutiert und wie wenig tatsächlich gespielt wird, ist das im Endergebnis wahrscheinlich gar nicht mal so daneben.

Ja, das ist so ungefähr das, was ich mir dabei auch denke.

Schlimm auch, dass ein Großteil (alle?) der viel gespielten Tabletops eigentlich mehr oder weniger nach dem Sammelkartenspiel-Prinzip funktionieren.
Und es ist auch eher unwahrscheinlich, dass man wirklich dazu kommt, mehr als zwei oder drei dieser Spiele tatsächlich zu spielen. Selbst wenn Geld für die Minis und Zeit für die Bemalung und den Geländebau nicht das Problem sind - die Regeln sind so komplex (und meist dysfunktional), die Spieldauer so (unnötig) lang... Wann will man das machen?

Aber auf der anderen Seite: Die von mir gewünschten Spiele haben allesamt diese Problematik nicht (oder nur sehr wenig). Trotzdem spielt das keiner.

Meine Beobachtung: Das Hobby Tabletop besteht im wesentlichen aus Figurenkaufen, Bilder-gucken und vielleicht noch Malen und Fotografieren. Es ist wohl eher der Normalfall, dass die meisten Tabletop-Figuren vielleicht zwei oder drei Mal überhaupt auf einem Spieltisch stehen.
Im Grunde das gleiche Ding wie im Rollenspiel-Bereich auch.

Immerhin hat Zinnfigurenspiel den Vorteil, dass man auch allein Basteln und Bemalen kann. Und (zumindest) mir macht auch das Spielen allein Spaß.
« Letzte Änderung: 3.05.2025 | 20:53 von felixs »
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Offline Edgar Allan Poe

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #301 am: 3.05.2025 | 21:46 »
Wobei ich mir vorstellen kann, dass die "wird kaum gespielt" auch (oder vielleicht sogar hauptsächlich?) an den völlig überkomplexen bis unhandlichen Regeln liegt.

Als ich noch "Warhammer Fantasy" gespielt hab und Mortheim, haben wir auch vergleichsweise selten gespielt. Und wenn wir gespielt haben, haben wir uns eigentlich immer so durchs Spiel gequält, in der Hoffnung wenigstens bis zu 50% der Regeln korrekt zu spielen. Spielabende waren demnach auch immer irgendwie mit Regelstudium verbunden, weil man dann doch lieber die freie Zeit in Figurenbemalung gesteckt hat, als die Regelkenntnis etwas zu festigen.

Necromunda ist jetzt genauso. Wir spielen ultra selten, obwohl wir auf dem Papier 5 interessierte Spieler sind. Und wenn ein Spielabend zustande kommt, gibt es vielleicht 2 die absolut Regelfest sind (ich nicht).

Aber wenn ich mir "A Song of Ice and Fire" oder "Frostgrave" angucke - die Regeln sind schnell und elegant. Frostgrave haben wir mit einem Tabletop-Neuling gespielt, der uns sofort an die Wand gespielt hat, weil es gar kein Problem war, sich die Regeln zu merken. Die Person konnte ihr ganzes Denken schlicht auf Taktik und Kreativität lenken.
"A Song of Ice and Fire" war sogar fast noch krasser. Wir haben uns im August 2023 jeder eine Starterbox gekauft und haben noch am selben Abend (!) eine Partie gespielt.

Beides Spiele die ich vergleichsweise extrem viel häufiger gespielt habe, als GW-Systeme.
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Offline felixs

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #302 am: 3.05.2025 | 23:30 »
Wobei ich mir vorstellen kann, dass die "wird kaum gespielt" auch (oder vielleicht sogar hauptsächlich?) an den völlig überkomplexen bis unhandlichen Regeln liegt.

Ja - vermute ich auch.
Aber andererseits wollen die Leute gern solche Regeln. Kings of War beispielsweise hat ein spielbares (nicht einmal wirklich sehr simples, aber halt handhabbares) Regelwerk. Gefällt vielen nicht, weil "zu einfach".

Meine Lieblingsregeln für Antike und Mittelalter (De Bellis Antiquitatis) werden von vielen als "Einsteigerregeln" verstanden, welche man zügig hinter sich lassen sollte. Und zwar hinter sich lassen sollte, damit man dann die "richtigen" Spiele spielen kann; also drei bis vier Stunden mit Regeln, die sich kein Mensch merken kann, wenn man nicht wöchentlich spielt (was bei der Spiellänge wieder unwahrscheinlich ist).

Mein (zynisch überspitzter) Eindruck ist: Leute wollen komplexe Regeln, weil man dann nicht spielen muss, sondern sich mit den Regeln und mit "Builds" beschäftigen kann.

Ich mag Regeln mit denen ich an einem Abend wochentags zwei komplette Spiele schaffen kann. Und auf jeden Fall mag ich Regeln, die ich in einer Viertelstunde erklären kann und bei welchen ich nach ein oder zwei Probespielen an dem Punkt bin, wo ich tatsächlich das Spielgeschehen genießen kann und nicht mit Regelsucherei beschäftigt bin. (So richtig ideal wird es mit Tabletop natürlich trotzdem eher nicht - dafür sind einfach zuviele Faktoren im Spiel und die Geometrie und Messungenauigkeiten machen es immer etwas hakelig. Gerade deshalb möchte ich entspannte, schnelle Spiele - wenn es wirklich mal doof läuft, wird das nächste Spiel halt besser).
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Offline YY

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #303 am: 5.05.2025 | 07:20 »
Mein (zynisch überspitzter) Eindruck ist: Leute wollen komplexe Regeln, weil man dann nicht spielen muss, sondern sich mit den Regeln und mit "Builds" beschäftigen kann.

Ich würde eher sagen, die meisten wissen gar nicht so genau, was sie in Sachen Regeln wollen und was ihren tatsächlichen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen am meisten entgegenkäme.
So stehen sie sich dann mit der Systemwahl selbst im Weg.

Meine Beobachtung: Das Hobby Tabletop besteht im wesentlichen aus Figurenkaufen, Bilder-gucken und vielleicht noch Malen und Fotografieren. Es ist wohl eher der Normalfall, dass die meisten Tabletop-Figuren vielleicht zwei oder drei Mal überhaupt auf einem Spieltisch stehen.
Im Grunde das gleiche Ding wie im Rollenspiel-Bereich auch.

Es ist noch mal deutlich ausgeprägter als im Rollenspielsektor. Gut, die Hürde ist viel niedriger, sich noch ein weiteres Rollenspiel ins Regal zu stellen, als sich noch ein TT bis zur Spielbereitschaft anzufangen. Aber die Hürde, es dann auch mal tatsächlich zu spielen, ist auch viel niedriger.


Speziell GW stellt auch gezielt darauf ab, dass Warhammer (/40K) ein umfangreiches Hobby ist und eben nicht nur aus Spielen besteht; da schwingt dann auch mehr oder weniger explizit mit, dass man seine eigenen Schwerpunkte setzen kann: Wer mehr spielen will, der bemalt halt gerade so gut wie unbedingt nötig. Wer mehr Spaß am Sammeln und Bemalen hat, den zwingt keiner zum Spielen usw.

Im Grunde ist das nur folgerichtig. GW hat ja einen je nach Perspektive sehr pragmatischen oder zynischen Blick auf die Kernkundschaft. Der "normale" GW-Spieler fängt irgendwann im Teenageralter an und hört i.d.R. im Zuge von Studium oder Berufsausbildung auf, weil ihm spätestens mit dem tatsächlichen Berufseinstieg und ggf. der Familiengründung endgültig die Zeit fehlt. Wenn es dann hier und da einen gibt, der sich gelegentlich noch eine schicke Einzelminiatur holt und die liebevoll bemalt, nimmt man dessen Kohle natürlich genau so gerne mit wie die der paar Whales, die jahrzehntelang dabei bleiben und sich voll reinhängen.
Aber der übliche Spieler ist eben nur ein paar Jahre da und macht 1-2 Editionswechsel mit. Da sind genug dabei, bei denen man aus GW-Perspektive eigentlich froh sein muss, dass die so wenig spielen und so viel kaufen und bemalen, weil sie dann weniger Kontakt mit der Spielmechanik haben und damit weniger Gelegenheit, sich darüber zu ärgern und das ganze Ding an den Nagel zu hängen :P ;)



Und für jemanden, der vor allem ein rund laufendes Regelwerk haben möchte, sollte die komplette Produktpolitik von GW eigentlich ein K.O.-Kriterium sein, ebenso wie die der unmittelbaren Konkurrenz, die als Schimpanse versuchen so zu agieren wie der Gorilla.
Wenigstens gibt es ein paar, die absichtlich genau dieses Modell nicht betreiben. Aber die kennt dann genau deswegen wieder kaum einer.


Immerhin hat Zinnfigurenspiel den Vorteil, dass man auch allein Basteln und Bemalen kann. Und (zumindest) mir macht auch das Spielen allein Spaß.

Da sehe ich die große Abgrenzung zu Solo-Wargames.
Beim Tabletop und zumindest bei den Rollenspielen mit größerem Umfang kann man sich in den Nebentätigkeiten bzw. den anderen Säulen jenseits des konkreten Spielens vergnügen. Solo-Spiel kommt mittlerweile ein bisschen mehr in den Vordergrund, aber ist kurioserweise lange weniger "anerkannt" gewesen als die Nebentätigkeiten.

Ein Solo-Wargame dagegen...das bleibt entweder im Regal stehen oder es wird gespielt. Sonst geht damit nämlich nichts. 
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline felixs

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #304 am: 5.05.2025 | 11:38 »
Es ist noch mal deutlich ausgeprägter als im Rollenspielsektor. Gut, die Hürde ist viel niedriger, sich noch ein weiteres Rollenspiel ins Regal zu stellen, als sich noch ein TT bis zur Spielbereitschaft anzufangen. Aber die Hürde, es dann auch mal tatsächlich zu spielen, ist auch viel niedriger.

Ist vielleicht nicht so wichtig. Aber ich bin nicht sicher, ob das so stimmt. Für ein Tabletop braucht man nur einen Mitspieler; es geht oft ganz gut auch allein. Für die meisten Rollenspiele braucht man mindestens drei, viel besser aber vier Leute.
Zumindest für mich ist es ein Problem, drei Mitspieler für Rollenspiele zu finden. Jemanden für ein Tabletop zu finden ist vergleichsweise einfach. (In beiden Fällen wird es allerdings schwierig, Leute zu finden, mit denen man gemeinsame Interessen und kompatiblen Spielstil pflegt).

Beim Tabletop und zumindest bei den Rollenspielen mit größerem Umfang kann man sich in den Nebentätigkeiten bzw. den anderen Säulen jenseits des konkreten Spielens vergnügen. Solo-Spiel kommt mittlerweile ein bisschen mehr in den Vordergrund, aber ist kurioserweise lange weniger "anerkannt" gewesen als die Nebentätigkeiten.

Ein Solo-Wargame dagegen...das bleibt entweder im Regal stehen oder es wird gespielt. Sonst geht damit nämlich nichts.

"Wargame" ist für Dich Hex-and-Counter? Dann ergibt das für mich Sinn, sonst verstehe ich nicht, was Du sagen willst.

Falls ja: Auch die meisten Hex-and-Counter-Spiele kann man wunderbar allein spielen. Ich vermute sogar, dass das der häufigste Modus ist, in dem die überhaupt gespielt werden.

Ich würde eher sagen, die meisten wissen gar nicht so genau, was sie in Sachen Regeln wollen und was ihren tatsächlichen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen am meisten entgegenkäme.
So stehen sie sich dann mit der Systemwahl selbst im Weg.

Das glaube ich auch.
Kann ich sogar ganz konkret aus meinem Umfeld sagen: Es wäre kein Problem, Leute für "epische Kampagnen mit riesigen Armeen mit Warhammer" zu begeistern. Aber diese Spiele werden dann nie stattfinden, weil dann doch nicht genug Figuren und nicht schnell genug bemalt, weil doch kein ausreichend großer Tisch, doch kein passendes Gelände, weil doch niemand die Regeln gelesen (oder verstanden..) hat, weil eben doch niemand Zeit für zwanzig Termine á acht Stunden hat. Etc.
Für Spiele auf 60er- oder 90er-Platten, max. zwei Stunden Spielzeit, einfachen Regeln, für tatsächlich vorhanden Figuren... Das findet niemand toll.

Vieles liegt aber auch an der Aufmachung ("Wow-Faktor") und an den suggerierten tollen, phantastischen Erlebnissen, die man mit den Regeln angeblich haben kann. Nur dass dann im tatsächlichen Spiel alle mit Armeelisten antreten, welche diese phantastischen Effekte eben nicht ausnutzen. Oder sogar aktiv vermeiden. Ironischerweise sind es oft dieselben Leute, die möchten, dass ein Regelwerk mit sehr viel Detailaufwand Charakteristika von Völkern, Bewaffnung etc. darstellen soll, nur um dann Listen zu bauen, die soweit optimiert sind, dass diese Effekte gar nicht zum Tragen kommen. Orks hatten z.B. bei Warhammer (zumindest in der 6. Edition) die Regel "Stänkerei", die dazu führen konnte, dass sich Orks gegenseitig angegriffen haben. Wunderbarer Spaß eigentlich und passt gut zum Hintergrund. Aber ich habe nie gesehen, dass das auf dem Tisch eine Rolle gespielt hat, weil alle wussten, wie man das vermeidet. Na super, hat sich ja voll gelohnt dann. Die gleichen Leute finden es aber doof, wenn Regeln sowas nicht darstellen oder abstrahieren.
Ist vermutlich ein ähnliches Phänomen wie bei Rollenspielen, wo Leute Spiele hauptsächlich anhand der Illustrationen bewerten....
« Letzte Änderung: 5.05.2025 | 11:47 von felixs »
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Offline klatschi

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #305 am: 5.05.2025 | 14:57 »
Meine Beobachtung: Das Hobby Tabletop besteht im wesentlichen aus Figurenkaufen, Bilder-gucken und vielleicht noch Malen und Fotografieren. Es ist wohl eher der Normalfall, dass die meisten Tabletop-Figuren vielleicht zwei oder drei Mal überhaupt auf einem Spieltisch stehen.

Sehe ich nicht so.
Eine Studie hat durch die Befragung von Spieler*innen in Finnland 6 Elemente beim TT festgestellt: 1) Das jeweilige Spiel an sich, 2) Modellbau, 3) Sammeln, 4) Storytelling, 5) das Ausstellen der eigenen Modelle und die damit verbundene Wertschätzung sowie die 6) Teilhabe an der Hobby-bezogenen Community und Vernetzung (Meriläinen, Sternros & Heljakka, 2020, S. 7ff.).

Diese Aspekte haben bei jedem Spielenden individuelle Schwerpunkte.

Ich nehme mal 3 Typen, die mir relativ häufig begegnet sind.

Spieler 1 hat nie besonders kompetitive Listen aufgestellt sondern die Modelle, die er cool fand. Dabei war das Lust Building nicht vollkommen dämlich, es war ihm nur nicht so wichtig, die letzten 40% Effizienz rauszuquetschen. Er fand aber die Modelle geil und hat jede Hintergrundgeschichte mehrfach gelesen und konnte mir alle Bezüge zu den Horus Heresy Büchern herstellen. Gemalt hat er gerne, aber mittelmäßig, hatte aber nicht Interesse, viel besser zu werden. gespeilt hat er regelmäßig, vor allem um nebenbei 4-6 Bier zu zischen und Zeit mit den Freunden zu verbringen.
Mit den Aspekten oben würde ich sagen, dass für ihn vor allem 1) Das jeweilige Spiel an sich, 3) Sammeln, 4) Storytelling und 6) Teilhabe an der Hobby-bezogenen Community und Vernetzung wichtig waren, der Schwerpunkt lag sicher auf 4 und 6.

Spieler 2 ist Turnierspieler, zT auch auf Weltmeisterschaften. Er hat immer sehr effiziente Armeelisten oder manchmal auch total weirde Kombos, die auf einem Team-Turnier genau die eine Antwort auf die aktuelle Meta-Liste sind, die aber niemand auf den ersten Blick sieht. Seine Modelle schauen nicht gut aus, oftmals sind die Armeen auch zusammengeliehen - aber hey, immerhin vollbemalt. Er bietet immer wieder Workshops und Bootcamps für Interessierte an, bei denen er sie rasiert und ihnen die kompetitiven Aspekte der Spiels näher bringt und sie dabei unterstützt, besser zu werden.
Bei den Aspekten oben würde ich sagen: 1) und 6), wobei sich die Community hier natürlich auf die Turnier-Community bezieht.

Spieler 3 malt gerne, aber nicht high end, wie die Malwettbewerbler. Die Optik der Armee ist wichtiger als die genaue Armee (da werden gerne Modelle umfunktioniert, aber dann auch umgebaut). Die Armeelisten sind nicht bis zu, letzten Quäntchen aasmaximiert, aber so bei 80% endet es dann schon - es ist halt immer die eine oder andere Einheit dabei, die der Optik wegen in der Armee ist. Die Tische sollen cool aussehen, die Spiele sind dann eher okay, wenn es nur einmal im Monat ist und nicht dreimal die Woche. Der Spieler tauscht sich im Netz darüber aus.
Ich würde hier vor allem 1, 2 und 5 sehen.

Sprich:
Es ist absolut schwierig zu sehen oder zu sagen, woher der oder die Einzelne die Freude aus TT zieht.

Für ein Tabletop braucht man nur einen Mitspieler; es geht oft ganz gut auch allein.

Aus meiner Erfahrung würde ich widersprechen. Theoretisch ja, aber wenn ich immer dieselben 3 Dinge gegeneinander spiele, dann ist es auch fad auf Dauer.

Persönlich: Meine Aktivste und beste TT Zeit hatte ich im Studium, wo wir alle einmal die Woche 40k gezockt haben. Egal, wann ich in den Club gekommen bin, es gab Mitspieler, man hat geratscht, man hat Gelände gebaut, jeder hatte sich den Termin freigehalten, wir hatten ne slow grow league, stetig Nachwuchs und Interessierte und Unterstützung im Laden vor Ort.
Dann ist das in mehrere Spielsysteme zersplittert und langsam gestorben.

Man kann über GW sagen, was man will, aber man findet immer Mitspieler/innen und eine Gruppe. Je spezieller meine Interessen sind, desto geringer ist die Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen, weil das neuen Invest an Zeit (und evtl. auch Geld) kostet. Ein Freund von mir ist mega Fan von Trench Crusade, der hat alle Armeen, aber mich spricht das nicht an - warum sollte ich also die Zeit investieren, um die Regeln zu lesen? Da spiele ich lieber mit einem anderen Kumpel das böse GW-Spiel, das ich schneller wieder drin habe, wo ich selbst Modelle bemalt habe und passendes schickes Gelände.
« Letzte Änderung: 5.05.2025 | 14:59 von klatschi »

Offline Infernal Teddy

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #306 am: 5.05.2025 | 16:16 »
Ich bin in jedem tabletop eher ein Fluffy spieler.
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Offline klatschi

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #307 am: 5.05.2025 | 17:50 »
Ich bin in jedem tabletop eher ein Fluffy spieler.

Und genau darum geht es: das ist genauso valide wie der Ultra kompetitive Turnier Gamer, man hat nur unterschiedliche Ansätze und Ziele beim spielen.

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #308 am: 5.05.2025 | 18:11 »
Schön ist halt wenn beides von selbst zusammenkommt.

Mein Paradebeispiel ist da immernoch das Starship Troopers Tabletop, bei dem die Standard Vanilla Allrounder Powersuit Fluff-Liste mit ein bisschen Salz (ein Lieutenant oder NCO in Exosuit, ein CHAS, ein Jagdbomber oder eine Atomrakete) in praktisch jedem erdenklichen Szenario kompetitiv ist. Auch auf Turnieren kam mindestens eine solche Liste praktisch immer unter die Top3.
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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #309 am: 5.05.2025 | 18:21 »
Schön ist halt wenn beides von selbst zusammenkommt.

Mein Paradebeispiel ist da immernoch das Starship Troopers Tabletop, bei dem die Standard Vanilla Allrounder Powersuit Fluff-Liste mit ein bisschen Salz (ein Lieutenant oder NCO in Exosuit, ein CHAS, ein Jagdbomber oder eine Atomrakete) in praktisch jedem erdenklichen Szenario kompetitiv ist. Auch auf Turnieren kam mindestens eine solche Liste praktisch immer unter die Top3.

Und selbst dann werden beide Spieler wohl vollkommen unterschiedlich gut mit den Regeln auskommen, weil der erfahrenere Dpieler Gelände, Deckung, Sichtlinien etc anders nutzt

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #310 am: 5.05.2025 | 18:23 »
Für ein Tabletop braucht man nur einen Mitspieler; es geht oft ganz gut auch allein.

Beim Rollenspiel gilt ehrlich gesagt auch relativ schnell, dass es alleine nicht nur ganz gut, sondern sogar besser geht, wenn das Thema und das verwendete System nur obskur genug sind. Da ist es statistisch quasi unmöglich, einen Mitspieler zu finden, der das überhaupt mitmacht und mit dem man dann auch ansonsten auf einer Wellenlänge liegt.

"Wargame" ist für Dich Hex-and-Counter? Dann ergibt das für mich Sinn, sonst verstehe ich nicht, was Du sagen willst.

Falls ja: Auch die meisten Hex-and-Counter-Spiele kann man wunderbar allein spielen. Ich vermute sogar, dass das der häufigste Modus ist, in dem die überhaupt gespielt werden.

Nicht unbedingt Hexfelder, aber ja - Brettspiel mit Countern & Co.
Und die Variante Solo-Wargame eben explizit für einen Spieler entwickelt. "Zweihändig" lassen sich natürlich die meisten Zwei-Spieler-Wargames auch spielen, wenn einem das liegt. Mach ich ganz gerne, aber ich verstehe auch, warum man sich damit schwertut.

Kann ich sogar ganz konkret aus meinem Umfeld sagen: Es wäre kein Problem, Leute für "epische Kampagnen mit riesigen Armeen mit Warhammer" zu begeistern.

Anekdote am Rande:
Ich kam mal zufällig in meinem damaligen Rollenspiel- und Tabletop-Laden dazu, als da ca. 25 Leute eine 40K-Schlacht mit IIRC 30.000 Punkten pro Seite inklusive Titanen aufgebaut haben. Hat ewig gedauert, dann wurden Bilder gemacht und irgendwann gings dann los.
Erster Titan legt zwei Schablonen auf den Tisch, es kommen zwei ideale Angriffswürfe und der erste Spieler packt seine vernichteten 2.000 Punkte zusammen und fährt nach Hause :o ;D

Gut, ich erzähle noch heute davon und manche der tatsächlichen Teilnehmer wahrscheinlich auch. Trotzdem denke zumindest ich mir immer dazu: Das müsste besser gehen.
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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #311 am: 5.05.2025 | 18:49 »
@klatschi:
Bei 40K und bei Teilnahme an der örtlichen Turnier-/Vereinsszene kann es schon sein, dass es auch ziemlich viele Leute gibt, die regelmäßig spielen. Ich glaube trotzdem, dass es bei der Mehrheit nicht so ist.
Jenseits von 40K sieht die Lage - meiner Einschätzung nach - noch weniger "spielerisch" aus.

Aber ich habe auch keine Daten dafür, reine Spekulation.

Als nicht maßgeblich durch Games Workshop (und praktisch gar nicht durch 40K) geprägter Spieler habe ich vermutlich auch nochmal eine andere Sicht auf die Dinge. Die meisten der für die 40K-Szene relevanten Dynamiken gibt es außerhalb von 40K praktisch gar nicht - wenngleich immer wieder versucht wurde, dieses (monetäre) Erfolgsmodell nachzuahmen.

Anekdote am Rande:
Ich kam mal zufällig in meinem damaligen Rollenspiel- und Tabletop-Laden dazu, als da ca. 25 Leute eine 40K-Schlacht mit IIRC 30.000 Punkten pro Seite inklusive Titanen aufgebaut haben. Hat ewig gedauert, dann wurden Bilder gemacht und irgendwann gings dann los.
Erster Titan legt zwei Schablonen auf den Tisch, es kommen zwei ideale Angriffswürfe und der erste Spieler packt seine vernichteten 2.000 Punkte zusammen und fährt nach Hause :o ;D

Immerhin wurde da gespielt... Ich hätte erwartet, dass das Ende ist, dass es so lange gedauert hat, die Titanen abzuhandeln, dass danach wegen Zeitmangel Schluss war..

Beim Rollenspiel gilt ehrlich gesagt auch relativ schnell, dass es alleine nicht nur ganz gut, sondern sogar besser geht, wenn das Thema und das verwendete System nur obskur genug sind. Da ist es statistisch quasi unmöglich, einen Mitspieler zu finden, der das überhaupt mitmacht und mit dem man dann auch ansonsten auf einer Wellenlänge liegt.

Ist ein bisschen ein anderes Thema; aber Rollenspiel ist ja schon die Sorte Spiel, bei der Solospiel am schwersten umzusetzen ist.
« Letzte Änderung: 5.05.2025 | 18:56 von felixs »
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Offline klatschi

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #312 am: 5.05.2025 | 19:00 »
Ich kam mal zufällig in meinem damaligen Rollenspiel- und Tabletop-Laden dazu, als da ca. 25 Leute eine 40K-Schlacht mit IIRC 30.000 Punkten pro Seite inklusive Titanen aufgebaut haben. Hat ewig gedauert, dann wurden Bilder gemacht und irgendwann gings dann los.
Erster Titan legt zwei Schablonen auf den Tisch, es kommen zwei ideale Angriffswürfe und der erste Spieler packt seine vernichteten 2.000 Punkte zusammen und fährt nach Hause :o ;D

Gut, ich erzähle noch heute davon und manche der tatsächlichen Teilnehmer wahrscheinlich auch. Trotzdem denke zumindest ich mir immer dazu: Das müsste besser gehen.

Jupp, das nennt sich Legions Imperialis 😃 oder epic Armageddon so man denn will
Ich finde, Titanen und Flieger passen in 40k nicht vom Maßstab her - dann lieber ein dezidiertes System mit den passenden Maßstab und Regeln

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #313 am: 5.05.2025 | 19:11 »
Ich finde, Titanen und Flieger passen in 40k nicht vom Maßstab her - dann lieber ein dezidiertes System mit den passenden Maßstab und Regeln

40K passt ja schon zu sich selbst nicht vom Maßstab her ;D
Also in dem Sinne, dass da Reichweite, Feuer und Bewegung nicht recht zusammengehen und das je nach Edition durch seitenweises "U go, I go"  noch mal problematischer wird.


Immerhin wurde da gespielt... Ich hätte erwartet, dass das Ende ist, dass es so lange gedauert hat, die Titanen abzuhandeln, dass danach wegen Zeitmangel Schluss war..

Ich weiß nicht, ob die zu Ende gespielt haben; bin weit vor Ende des Spiels gegangen. Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen: nein, bestimmt nicht.

Aber dort liefen auch regelmäßig WH Fantasy-Schlachten mit fünfstelligen Punktzahlen und die wurden immerhin öfter so weit zu Ende gespielt, dass es eine klar im Vorteil befindliche Seite gab und das Spiel an der Stelle in beiderseitigem Einvernehmen beendet wurde.

Ist ein bisschen ein anderes Thema; aber Rollenspiel ist ja schon die Sorte Spiel, bei der Solospiel am schwersten umzusetzen ist.

Würde ich nicht sagen. Wer leiten kann, kann auch solo spielen.
Da sind einige Wargames "zweihändig" gespielt schon kniffliger, wenn sie einen großen Täuschungs- oder anderweitig verdeckten Anteil haben.
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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #314 am: 5.05.2025 | 19:40 »
Jupp, das nennt sich Legions Imperialis 😃 oder epic Armageddon so man denn will
Ich finde, Titanen und Flieger passen in 40k nicht vom Maßstab her - dann lieber ein dezidiertes System mit den passenden Maßstab und Regeln

Übrigens noch so ein Ding:
Die beiden halbwegs reizvollen Spiele von GW sind - finde ich - Epic 40K und Warmaster. Beides ist aber so exotisch, dass ich auch einfach richtig gute Spiele spielen kann, weil ich so oder so nur sehr schwer Mitspieler finde.
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Offline Galatea

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #315 am: 5.05.2025 | 21:18 »
Und selbst dann werden beide Spieler wohl vollkommen unterschiedlich gut mit den Regeln auskommen, weil der erfahrenere Dpieler Gelände, Deckung, Sichtlinien etc anders nutzt
Was hat die Erfahrung der Spieler mit Fluff- vs Kompetitivspieler zu tun?
Es gibt durchaus auch Fluffspieler, die SEHR gute Regelkenntnisse haben und kompetent spielen können.

Übrigens noch so ein Ding:
Die beiden halbwegs reizvollen Spiele von GW sind - finde ich - Epic 40K und Warmaster. Beides ist aber so exotisch, dass ich auch einfach richtig gute Spiele spielen kann, weil ich so oder so nur sehr schwer Mitspieler finde.
Ich mag auch Battlefleet Gothic sehr gerne, auch wenn das an einigen Stellen so seine Macke hat (Tyraniden, Necrons, Dark Eldar).
Hat man die Regeln halbwegs drauf und die Geschütztabelle als Ausdruck für beide Spieler bereit liegen, dann bekommt man da Spiele auch überraschend schnell über die Bühne.
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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #316 am: 5.05.2025 | 21:27 »
Übrigens noch so ein Ding:
Die beiden halbwegs reizvollen Spiele von GW sind - finde ich - Epic 40K und Warmaster. Beides ist aber so exotisch, dass ich auch einfach richtig gute Spiele spielen kann, weil ich so oder so nur sehr schwer Mitspieler finde.

Für mich Legiones Imperialis und Kill Team, die beiden extremen enden des Spektrums ;) (Und TOW, weil hach ja...)
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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #317 am: 6.05.2025 | 00:33 »
Was hat die Erfahrung der Spieler mit Fluff- vs Kompetitivspieler zu tun?
Es gibt durchaus auch Fluffspieler, die SEHR gute Regelkenntnisse haben und kompetent spielen können.

Da hast du recht - war etwas arg eindimensional meinerseits gedacht  :d

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #318 am: 6.05.2025 | 07:40 »
Heute ab 17 Uhr ist Szenario 3 von Frostgrave dran. Ick freu mir. Und heute sind wir sogar 4 Spieler.
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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #319 am: 6.05.2025 | 07:45 »
Gut, was bei Warhammer40k da tatsächlich ein Problem sein könnte ist, dass die Regeln nicht zwangsläufig dem gesunden Menschenverstand entsprechen. Ich weiß jetzt nicht wie die aktuelle Edition Deckung handhabt, aber zu Zeiten wo ich noch gespielt habe war es ja so, dass man bei ausreichend guter Rüstung überhaupt keinen Deckungsbonus bekommen hat und Deckung für manche Armeen damit nahezu sinnlos wurde.

Das kann dann für unerfahrenere Spieler (egal ob Fluffy oder Turnierspieler) tatsächlich ein Problem sein. Ist aber auch ein sehr 40k-spezifisches Problem, genauso wie die Sichtlinienregeln je nach Edition von völlig einleuchtend bis "HÄ?" rangieren.
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Offline felixs

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #320 am: 6.05.2025 | 08:30 »
Gut, was bei Warhammer40k da tatsächlich ein Problem sein könnte ist, dass die Regeln nicht zwangsläufig dem gesunden Menschenverstand entsprechen. Ich weiß jetzt nicht wie die aktuelle Edition Deckung handhabt, aber zu Zeiten wo ich noch gespielt habe war es ja so, dass man bei ausreichend guter Rüstung überhaupt keinen Deckungsbonus bekommen hat und Deckung für manche Armeen damit nahezu sinnlos wurde.

Ohne die Regeln zu kennen - von dem, was ich vom Hintergrund* aufgeschnappt habe her gedacht: Eigentlich entspricht das doch der Spielweltlogik. Ein schwer gepanzerter Space Marine (oder ähnlich schwer gepanzerter anderer Kämpfer) hat vermutlich wirklich andere Prioritäten als Deckung.

*Zumindest in den Post-Rogue-Trader-40K-Zeiten
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Offline Edgar Allan Poe

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #321 am: Heute um 14:39 »
Ich habe Bock auf Rank & File Fantasy.

Ich liebe die Warhammer Welt. Aber aufgrund der Preispolitik ist Games Workshop für mich ein No Go.

Ich liebe A Song of Ice and Fire - da hab ich auch ne dicke Nachtwachen-Armee, aber mir ist das Setting nicht genug Fantasy. Aber die einfachen Regeln gefallen mir.

One Page Rules ist mir zu seicht.

Mir fällt da nur noch Kings of War ein. Hat da jemand Erfahrung und mag etwas erzählen?
Den Akkusativ zu nutzen ist sexy.

Offline Raven Nash

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Re: Smalltalk - Tabletop
« Antwort #322 am: Heute um 15:46 »
Oathmark. Ist auch Rank & File, figurenagnostisch und mit seiner Kingdom-Mechanik kannst du so viel Fantasy in die Armee packen, wie du willst. Menschliche Ritter neben einer Skeletteinheit? Kein Problem. Ein paar Orks dazu? Klar. Und noch ein Drache drauf...

Kannst du auch deine Nachtwächter dafür verwenden (wenn dich unterschiedlicher Maßstab innerhalb der Armee nicht stört).
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Vergangene: Runequest, Cthulhu, Ubiquity, FFG StarWars, The One Ring, 5e, SotDL, LevelUp! A5e, Vaesen
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