Was ich absolut nicht verstehe: Man gewinnt doch als Gruppe zusammen.
Klar,... aber manchmal sind es eben Sl oder auch Spieler die anderen den Spass verderben.
Warum das so ist? Ich weis es nicht, übermüdung manchmal? Eigenes geltungsbedüfniss? Das immer wieder aufflackende "Gruppe muss gegen SL 'gewinnen'".
Das fällt dann mMn. unter: Dysfunktionale Runden mit "unlauteren Mitteln " am Laufen halten
Wenn man keine andere Rollenspielrunde hat spielt man eben auch mal in solchen Runden.
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Ich hab - aus zweiter hand (vom SL und von einem anderen Spieler) eine geschichte das die Gruppe an einer Position war: Sie haben ein Schwert in einem Felsen stecken und es gibt eine Prophezeihung dazu: Wenn es herausgezogen wird geht die Welt unter. Gruppe verlässt den Raum. Zwischen den Spielabenden schreibt einer der Spieler "Ich geh hinein und nehme das Schwert doch mit." Sl schreibt daraufhin an alle anderen Mitspieler das die Kampange zu ende ist.
Ich weis an der Stelle auch nicht was ich als SL gemacht hätte (ausser so ein Ding erst garnicht irgendwo einzubauen) - ja es ist schon so das ein verhindern der Aktion von SL seite eine Entwertung der Spielerentscheidung wäre, aber es wäre eben auch vieleicht eine Aufwertung der wünsche der anderen Mitspieler eben weiterspielen zu können.
Also ich wundere mich über die Geschichte immer noch und immer wieder wenn ich sie höre.
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Naja ein guter Spielabend ist für mich jedenfalls wenn alle einigermassen Spass hatten. Die entwertung der eigenen entscheidungen ist dabei sicherlich nicht förderlich. Auf der anderen Seite - wenn die entscheidung eines einzelnen den Spielspass der anderen entwertet muss man imho wirklich mal darüber sprechen - und zwar am besten alle zusammen am gleichen Tisch.
Aber ich glaube das kommt dann doch recht selten vor.
ps: Wenn ich selbst Spieler bin achte ich meistens auf die sicherheit meiner eigenen Figur. Wenn also jemand dann meint vorrennen zu müssen sage ich meistens "Gerne, mach!" Aber wenn ich selbst mal sehe das meine Figur das Zünglein an der Waage spielen kann dann mach ich das auch -
aber in absprache mit den anderen. (So habe ich mal den Plot "Wir entführen einen Piratenkapitän in Tortuga" zu "Ich überrede den Kapitän freiwillig mitzukommen" geändert.)
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zugestanden wir sind ja hier beim Entwerten von Spielerentscheidungen,
eigentlich kann das in lezter konsequenz nur die SL - so man nicht (siehe oben) eine absprache unter den Spielern nimmt, zed hatte so etwas ja in seinem beispiel auch schon drin.
Ich hatte oben schon geschrieben dass ich immer wieder mal (auf Cons) noch dieses "wir spielen Gegeneinander" finde, also Spieler gegen Sl. Klar das kommt vieleicht von den klassischen Brettspielen (gibt ja auch solche welche die man gemeinsam gewinnt oder verliert).
Es mag Gründe für das Entwerten der Spielerentscheidungen geben, manche vieleicht besser als andere, aber wirklich
gute gründe fallen mir gerade nicht ein,...
Edith: Nach überdenken und einigen Beispielen die mir noch eingefallen sind wo ich mich meine Entscheidungen ein "entwertet" gefühl heranbrachten muss ich sagen das ich den "schwarzen Peter" (die Entwertung einer Entscheidung) nicht nur beim SL sehe. Je mehr ich darüber nachdenke umso meher kleinigkeiten fallen mir ein in welcher es eigentlich die Gruppe ist welche Entscheidungen der anderen Spieler in frage stellen und am ende ein "Mach das bitte nicht" rauskommt. (und manchmal auch ohne das "bitte")