1-zu-1 muss er nicht sein im Sinne einer Konversion. Es geht mir mehr um das Spielgefühl/Konzept. Wenn ich - sagen wir - einen Priester der Göttin der Weisheit spielen will, den sehe ich nicht im Seraph. Manche Leute sagen "Wizard". Mich wundert das aber schon, das ist doch eine echte Lücke im Konzept.
Nun, einen Priester speziell der Göttin der Weisheit sehe ich jetzt auch nicht unbedingt im 08/15-D&D-Kleriker, und darüber, wie wichtig Gruppenpriester für Fantasyabenteurer allgemein überhaupt sind, könnte man sich auch noch mal streiten -- es gibt ja schließlich genügend Vorbilder, die so jemanden weder haben noch vermissen.

Eventuell würde ich da, wenn ich so jemanden unbedingt mechanisch "anders" spielen wollte, bei Daggerheart noch über einen Barden nachdenken (die ja traditionell auch zu den Lehrern und Wissenshütern gehören), und ansonsten ist es halt eine Schwäche von Klassensystemen generell,
daß sie eben gerade nicht jedes Konzept wunschgemäß abbilden können.