Umfrage

Ja klar, wir teilen die Kosten gleichmäßig
0 (0%)
Mal so mal so
5 (6.5%)
Nein oder ganz selten
70 (90.9%)
Etwas anderes, und zwar
2 (2.6%)

Stimmen insgesamt: 77

Autor Thema: Forever DMs - Beteiligen sich die Spieler an den Kosten fürs Material?  (Gelesen 2052 mal)

Green Goblin, klatschi und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Namo

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Die Woche habe ich mir zwei Loke Battle Map Bücher gekauft und arbeite gerade daran herum. Kommt meine Frau und stellt wieder mal die Frage "Geben dir die Spieler eigentlich etwas dazu oder bezahlst du das neben deinem ganzen Zeitaufwand alleine?" Tja touchee  ~;D

Tatsächlich gibt da keiner etwas dazu. Einer stellt halt die Räumlichkeiten und Getränke, die anderen beiden sind halt anwesend. Irgendwie war es für mich aber komischerweise auch immer eine Selbstverständlichkeit, dass ich für das Zeug eben mein Geld ausgebe und gut ist. Allerdings kommt das wohl auch aus der Zeit als ich noch selbst Spieler war. Da haben wir halt immer in den Runden der anderen mit deren Material/Systemen mitgespielt und dann hat sich das auch irgendwie ausgeglichen.

Irgendwie käme es mir aber jetzt auch komisch vor da nach irgendwelchem Geld zu fragen (zumal ich mir ja auch manchmal Zeug kaufe, dass dann nicht zur Verwendung kommt oder auch mal theoretisch in einer anderen Runde genutzt wird). Jetzt geht es bei mir nahezu nur um Bücher. Wenn ich aber sehe, wieviel manche hier auch für Miniaturen etc. ausgeben stellt sich mir die Frage tatsächlich.

Wie ist das bei euch?

Offline Runenstahl

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Ich bin relativ wohlhabend und muss nicht jeden Cent 2x umdrehen. Ich habe kein Problem damit neben den Büchern auch einen Beyond und Zoom Account zu haben und stelle das alles kostenlos meinen Spielern zur Verfügung.

Meine Spieler haben mir aber bisweilen kleine  Geschenke zum Ausgleich gemacht und wenn sie besondere Materialien haben wollen (z.B. eine bestimmte Klasse bei D&D) haben sie mir diese auch schonmal gekauft. Ich finde es toll weil mir zeigt das sie es zu würdigen wissen was ich da tue und sie Mühe und Geldaufwand durchaus respektieren und nicht für selbstverständlich hinnehmen.
"Reading is for morons who can't understand pictures"
   Gareth (aus der Serie "Galavant")

Online Saffron

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Ist schwer zu beantworten: in unserer Runde rotiert die Spielleitung, allerdings sind einige dabei, die nie leiten, oder die erst nach Jahren reinen Spielertums (gibt es das Wort?) auch mal SL geworden sind.

Wir haben nie über Geld gesprochen. Heutzutage verdienen alle ganz gut, so dass es für niemanden ein großes Problem ist.

Damals in den Anfängen haben wir D&D gespielt. Jeder hat sich ein Spieler-Handbuch angeschafft. SLs haben sich das DMG und vielleicht ein Monster-Handbuch gekauft. Da wir eigentlich immer nur eigene Abenteuer gespielt haben, brauchten wir keine gekauften Kampagnen ode so etwas.

Später als die Nachzügler-SL dazukamen, haben sie nur Kaufabenteuer geleitet. Aber da waren alle zumindest schon berufstätig, so dass Geld nicht so knapp war.

Trotzdem kann man natürlich diskutieren, ob Kaufmaterial umgelegt werden sollte. Aber dann ginge auch die Diskussion los, wie Zeitaufwand vergütet werden sollte.

Ich persönlich fahre gut mit dem Grundsatz, dass ich mit Freunden nicht über Geld streite.
Ich leide nicht an Realitätsverlust. Ich genieße ihn.

Online Mithras

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Bitte Christian Lindner Meme hier einfügen: ha ha ha, Nein!

Ein Spieler schuldet mir sogar noch 10 Euro die ich für das Essen ausgelegt habe letztes mal. Unser Ersatz SL leitet sich nicht mehr so das wieder an mir hängen bleibt und kein Spieler beteiligt sich am Material. Immerhin bringen sie was zu snacken und trinken mit.
"Le jeu c'est sérieux!"

Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

Ich spiele lieber AD&D statt Pathfinder und Cyberpunk 2020 statt Shadowrun.

Offline Galatea

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Knabbelmaterial und was kleines zu Essen (Muffins, Kuchen, Nudelsalat, Beef Jerky, o.ä.) wird reih um mitgebracht (oft bringt noch jemand der nicht dran ist was mit, die Reste bleiben dann meistens bei der SL "zur weiteren Verwertung").
We should respect all forms of consciousness. The body is just a vessel, a mere hull.

Offline Quaint

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Ich spiele und leite normalerweise online. Für Internet und einen Computer sorgen die Spieler selbst. Roll20 und viel Arbeit kommt von mir. Ich hoffe vorsichtig, das mir der eine oder andere was schenkt zum Geburtstag. Aber Kostenbeteiligung, Aufwandsentschädigung oder so gibt es normalerweise nicht. Wertschätzung schon eher. Auch Regelwerke usw. hole ich von meinem Geld, aber wir nutzen da auch viel selbstgemachtes. Und selbst wenn: ne PDF kostet nicht die Welt meistens.
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
,___,
[o.o]
/)__)
-"--"-

Offline Weltengeist

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Bei mir hängen eigentlich (in meiner Rolle als Dauer-Spielleiter) auch alle Ausgaben an mir. Ich weiß aber auch gar nicht, ob ich das anders würde haben wollen. Immerhin kaufe und lese ich die Sachen ja auch um des Lesens Willen (oder manchmal sogar nur, um ein cooles Projekt zu unterstützen oder weil ich das Artwork geil fand), und nur ein Bruchteil dessen, für was ich Geld ausgebe, landet tatsächlich an einem Spieltisch.

Eine gute Lösung wüsste ich außerdem auch nicht. Man könnte über sowas wie eine Gruppenspardose nachdenken, in die jeder nach jeder Sitzung 'nen Fünfer einzahlt und aus der dann neues Zeug gekauft wird. Aber wie werden dann die Entscheidungen getroffen? Und wem gehört das dann? Was, wenn wir es kaufen und ich dann entscheide "Nö, das hat mir nicht gefallen, das leite ich doch nicht"? Und was, wenn es auch in einer meiner anderen Gruppen zum Einsatz kommt?

Nein, da ist es mir schon lieber, wenn die Regel "mein Geld, meine Entscheidungen" greift. Zumal ich es mir als typischer Ü50-Nerd in einem Nerdberuf auch wirklich leisten kann.
On Probation.

Offline Raven Nash

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Ich sehe RPG erstmal als ein Hobby wie die anderen auch. Es ist erstmal mein Hobby, also kaufe ich auch die Ausrüstung dafür.
Und demnach ich den Vogel habe, Perfektionist zu sein, der sich einbildet dass jeder SC eine passende Mini haben muss, und jeder Kampf auf einer passenden 3D-Battlemap stattzufinden hat - tja, dann wird das wohl auch zu meinen Lasten gehen.
Aktiv: Dragonbane
Vergangene: Runequest, Cthulhu, Ubiquity, FFG StarWars, The One Ring, 5e, SotDL, LevelUp! A5e, Vaesen
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Online Zed

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Auf der einen Seite fallen, außer beim Thema Essen, keine Kosten bei uns an, denn ich mache das Material No bis Low Budget selbst. Eine Karten selbstgemalt oder aus dem Netz zB. bespielt mit Stecknadeln.

Auf der anderen Seite fühle ich „Spielleitung als Privileg“. Da möchte ich auch für die SL-Kosten selbst aufkommen.

Etwas anderes wäre es, wenn die Gruppe mehrheitlich wünschen würde, dass wir auf 3-D gedrucktes Terrain und auf Miniaturen umstellen. Ich denke, dass ich dann für die Boss-NSCs nicht alleine würde bezahlen wollen.

Offline Boba Fett

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Regelwerke kaufen sich alle selbst, Spielleiterkram kauft der SpL selbst, auch Abenteuer.
Wir haben eine Spielerin, die die Gastgeberin macht.
Dafür braucht sie keine Regelwerke kaufen (wir legen zusammen) und ganz oft bringt jemand was leckeres mit, so dass sich das Ganze in Waage hält...
Ansonsten kompensieren wir das auch mal anders (Pizza bezahlen oder so.)
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline SirRupert

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Bei uns läuft das meistens nur auf Nachfrage. Ich kaufe mir privat ohnehin schon zu viel Rollenspielmaterial  ::)
In unserer wöchentlichen Spielrunde haben wir die Abmachung getroffen, dass ich nicht allein auf den Kosten für Spielleiter-Material sitzenbleibe – gerade dann, wenn ich auf Wunsch der Gruppe etwas bestimmtes leite oder wir etwas Neues ausprobieren möchten.

In solchen Fällen sprechen wir das vorher ab und legen dann gemeinsam Geld zusammen, um das benötigte Material zu finanzieren. Der Deal ist dann meistens, dass ich (oder eben die Person, die die Runde leitet – was fast immer ich bin) die Bücher anschließend behalten darf.

Offline HEXer

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Hä? Nö. Niemals. In 30 Jahren never. Hab mich dran gewöhnt. Nur wenn sie dann noch so tun, als sei es ein großer Gefallen, dass sie überhaupt mitspielen, dann ärgere ich mich manchmal.
„Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“
- Nietzsche

Offline Blizzard

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Also in über 20 Jahren, in denen ich nun hauptamtlich als SL tätig bin, habe ich sowas höchst selten erlebt. In den allermeisten Runden habe ich meistens das dafür/dazu notwendige Spielmaterial gekauft und auch bereit gestellt. Da haben sich die Spieler kaum (an den Kosten) beteiligt - finde ich aber auch nicht schlimm. Manche Spieler haben sich anderweitig "revanchiert", in dem einer z.B. seine Wohnung zu Verfügung gestellt hat, so dass wir dort spielen konnten - oder andere haben Taxi gespielt und mich abgeholt zu Zeiten, als ich noch kein Auto hatte. Aber ja...wie soll ich sagen...ich habe das "so" auch als Spieler kennengelernt. Und fände es auch irgendwie strange, genau so strange, wie den SL monetär für seine Dienste zu bezahlen (auch wenn das ein anderes Thema ist).
Das Einzige, was ich in der Hinsicht in der letzten Zeit ab & zu gemacht habe, ist, dass ich die Spieler gebeten habe, ihre Charaktere doch selbst auszudrucken (als ich Probleme mit dem Drucker hatte). Ich glaube, damit treibt man keinen Spieler in den finanziellen Ruin.
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline Edgar Allan Poe

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In den Runden, die wirklich lange liefen, haben sich die Spieler zumindest für gewöhnlich die Regelwerke gekauft. Abenteuer oder sowas hab immer ich gekauft.

Hab das aber auch nie hinterfragt. Und irgendwie hatte ich auch nie das Bedürfnis, dass sich einer meiner Spieler irgendwie "revanchieren" müsste. Wir haben halt zusammen Rollenspiel gespielt. Es gab Snacks. Wir konnten Stundenlang in irgendwelchen Küchen oder Wohnzimmern hocken - auch bei mir ... das war und ist für mich völlig fein. Das geht sogar so weit, dass ich einem Kollegen, der mir neulich Geld zustecken wollte, weil ich für unsere Frostgrave Kampagne immer so viel Gelände drucke und bemale, sehr komisch angeschaut und dankend abgelehnt habe ... :think:
Den Akkusativ zu nutzen ist sexy.

Online klatschi

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Ja, aber nicht anteilig, das klappt aktuell schlicht nicht, daher habe ich das nicht angeklickt.

Ich habe dahingehend 3 Stufen durchgemacht.
Als ich wieder angefangen habe, regelmäßiger Pen and Paper zu spielen, hab ich alles gezahlt. Regeln, Online-Umgebung, Minis und Bastelmaterial für's offline-Spiel, etc. pp. Dafür musste ich mich nie an den Knabber- und Bierkosten beteiligen.
Irgendwann hab ich darüber nachgedacht und festgestellt, dass ich das sehr unfair finde, nachdem wir auf online umgestiegen sind.
Die Kampagne danach hat mir hier und da eine kleine Überraschung geschenkt, das war sehr lieb.

Dann habe ich eine neue Kampagne gestartet und da von Anfang an gesagt: Der erste Fewshot kostet 50 Euro pro Person (davon kaufe ich Regelmodule, etc. pp) und wenn es ne Kampagne werden soll, werden alle Kosten für's Online-Spiel einmal jährlich von allen beglichen, hab dann eine kleine Rechnung aufgemacht und alle haben jährlich ihren Anteil gezahlt und noch ein bisschen was dazu für Regeln, Abenteuer etc.

Das klappt so nicht mehr, weil ich inzwischen mehrere Runden habe, die parallel laufen und manche Spieler in mehreren Runden mitspielen. Ich könnte es immer noch fair aufteilen, aber das ist mir zu viel Aufwand. Nach jedem Fewshot (bzw. bei Kampagnen einmal im Jahr) sage ich den Leuten also, was die Gesamtkosten sind und bitte um eine Beteiligung, pay what you want. Klappt auch, manche zahlen dann nen Fuffi pro Jahr, andere mal 20 für nen Fewshot von 6-8 Sessions. Das ist alles okay für mich.

Ich brauch es nicht ganz genau aufgedröselt. Ich bin kein bezahlter SL, der jede Stunde abrechnet (habe aber nichts dagegen. Wenn Leute das machen und sich so ein Zubrot verdienen, gerne). Ich bräuchte das Geld nicht, um über die Runden zu kommen. Ich stecke das Geld auch konsequent ins Hobby.

Ich bin aber der Meinung, dass Rollenspiel eben nicht nur mein Hobby ist, sondern unser Hobby. Und entsprechend halt ich es für fair, wenn sich alle an den Kosten zumindest etwas beteiligen.



In der Kampagne, in der ich Spieler bin, hab ich dem GM gleich am Anfang mal Geld zugeschickt für Foundry und Co und plane, das auch regelmäßig zu tun.

Offline tartex

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Ich kaufe nicht nur alle Regelbücher, ich schenke auch jedem, der ein zweites Mal bei mir zum Spielen (klar, ich stelle auch den Raum, so spare ich mir An- und Abreise) auftaucht ein Würfelset.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
Kumpel von Raven c.s. McCracken

Offline Arkam

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Hallo zusammen,

in meiner Offline Runde sind wir alle berufstätig und begeisterte Spielende mit drei Spielleitern.
Unsere knappe Ressource sind da eher die Termine. Von da aus sind die Spielleitungen Alle auch Fan des Systems oder des speziellen Abenteuers und möchten entsprechend leiten.
Da ist es ganz klar das sie entsprechend auch das Spielmaterial selbst kaufen. Bei länger laufenden Systemen kaufe ich mir gerne zumindest das PDF häufig aber auch die gedruckte Ausgabe. - Meine begrenzte Ressource ist dann eher Platz als Geld.
Dinge von denen ich mir sicher bin das ich sie nie verwenden werde stelle ich auch gerne unseren Spielleitern zur Verfügung. Das war Mal meine Battletech Sammlung weil ich es eben Mal nicht spiele und die Minis auch für Mechwarrior taugen. Das war aber auch Mal mein komplettes 3D Aufbaumaterial. Das kann aber auch eine Kleinigkeit wie eine Miniatur sein.
Auch Bücher die ich doppelnd habe, etwa weil ich vom System ein Komplettpaket gekauft habe oder einfach einen doppelnden Kauf hatte stelleich gerne kostenlos zur Verfügung wenn Bedarf besteht oder ich weiß das jemand ebenfalls den Hintergrund mag oder wie ich Sammler ist.

In meiner Onlinerunde verwende ich nur kostenlose Programme und bin seid über 30 Jahren Fan des Hintergrunds. Ich leite mit selbstgeschriebenem Material + natürlich den Grundregeln. Auf die Idee meine Spielenden an meiner Sammlung zu beteiligen oder mir meinen zeitlichen Aufwand bezahlen zu lassen bin ich noch nicht gekommen.
Wie schon so viele geschrieben habe für mich ist das Spielleiten ein Bereich des Hobbys den ich persönlich sehr mag und den ich mit meinem Wunschsystem + eigenen Missionen auch gerne mache. Meine Spielenden ermöglichen es mir das ich meinem Hobby nachgehen kann und ich ihnen das sie ihren Teil vom Hobby Rollenspiel nachgehen können. - Für mich eindeutig eine win win Situation.

Gruß Jochen
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Offline Hotzenplot

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Das Thema wurde ja schon mal bei der Umfrage zu den mtl. Fixkosten für Rollenspiel-VTT-Kram angerissen.

Ich glaube, wir müssen hier etwas trennen, worum es geht. Ich hatte mich mit einigen Spielern aus meiner Runde am Freitag noch über das Phänomen des Rollenspielspielerkunden unterhalten. Ich rede von im vemehrten Online-Rollenspiel verstärkt aufgetretenen Phänomen einer Konsumentenhaltung unter Spielern.

Es gibt ein großes Angebot an Plattformen, über die man Runden findet. Theoretisch kannst kann ich mich als Spieler in 200 Runden im Jahr eintragen. Ich werde nicht einmal Leiten müssen oder irgendeine andere Verantwortung übernehmen müssen. Ich konsumiere, lasse mich berieseln, das Leben ist schön. Auf der anderen Seite leiten engagierte Spielleiter auf ihren Servern, mit ihrem Material, mit ihren Koste und mit ihrem Aufwand diese Runden. Das hinterlässt - zumindest in der Theorie der Ausnutzung des Systems - einen gewissen schalen Beigeschmack bei mir. Ich habe das Gefühl, dass manchen gar nicht bewusst ist, was ihre Arbeit am Ende wert sein sollte.

Ich beobachte das schon länger. Bei den allermeisten meiner Runden habe ich keine negativen Gedanken dazu, weil sich das immer irgendwie findet.

Aber gerade bei diesen relativ anonymen Plattformen werde ich in Zukunft schon ein bisschen darauf achten. Generell bin ich gerne bereit, den Aufwand eines anderen, der für mich betrieben wird anzuerkennen und auch mit ein paar Euro - oder anderem Engagement - zu unterstützen. Wenn das allein dadurch geschieht, dass man durch eigene Angebote (ob sie nun realisiert werden oder nicht, das Signal ist m. E. entscheidend) ausgleicht, dann ist das vollkommen okay für mich.

Mir geht es hier auch gar nicht so um den Euro, der am Ende fließt, sondern um Erwartungshaltung und Wertschätzung. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass das in den meisten zwischenmenschlich halbwegs laufenden "Freundesrunden" geklärt ist. Aus diesem Grund wiederum wollte ich auf die Tendenz hinweisen, die es seit Jahren im Netz gibt und die m. E. immer stärker zu diesem Konsumentenverhalten führt. Zwei verschiedene Welten.
« Letzte Änderung: 15.06.2025 | 20:58 von Hotzenplot »

Offline Arkam

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@Hotzenplot
So unterschiedlich können die Erfahrungen sein. Ohne das Online Spiel hätte ich wohl weitere 30 Jahre fürmeinen Lieblingshintergrund, meinen Alpha Komplex mit dem Paranoia System von 2019 Material erschaffen ohne das je im Spiel zu erleben.
Dank aktiver Runde ist viel Material jetzt deutlich besser für das Spielen ohne mich als Spielleiter geeignet und inzwischen lohnt es sich auch mit neuen Missionen anzufangen.
Der Vorteil liegt aber auch an einem einfachen Regeltrick. Man würfelt zusätzlioch zu seinem Pool immer noch einen deutlich als anders erkennbaren W6 mit. Zeigt dieser eine 6 so hat man zwar einen Erfolg aber entweder hat man Freund Computer, die fürsorgliche, paranoide und sehr um seine Eliteagenten besorgte diktatorische KI des Hintergrunds, auf dem Hals der sich gerade für deinen Charakter interessiert an den Backen. Unkenntniss wesentlicher Missions Parameter, Verwendung von Informationen die man eigentlich nicht haben sollte oder aggressive Handlungen sind Verrat und zuviel Verrat führt zur Terminierung des Charakters. Zum Glück gibt es sechs Klone so man die Möglichkeit hat auch auf die harte Tour zu lernen.

Gruß Jochen
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Online Alter Weißer Pottwal

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Also ich wurde als DM bisher einmal zum Dank beschenkt und habe mich wirklich sehr darüber gefreut :d

Ich hätte gar kein Problem mich finanziell zu beteiligen. Ich würde sofort jedes Abenteuer kaufen, wenn es dann jemand für uns leitet.
leitet: DCC Lankhmar
leitet: Savage Pathfinder

Offline Smoothie

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wir schenken uns reihum immer Rollenspielsachen zum Geburtstag. Geschenk und Auftrag in einem...
Inzwischen bin ich geneigt zu glauben, dass an der DnD Satanic Panic in den 80ern was dran war. Allein, es waren nicht die Inhalte. Es waren die Regeln, die aus der Hölle kommen...

Offline Hotzenplot

  • geiles Gekröse
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@Hotzenplot
So unterschiedlich können die Erfahrungen sein. [...]
Absolut. Meine persönlichen Erfahrungen sind größtenteils auch positiv, wobei ich mich an zwei-drei Pappenheimer erinnere, die sich immer gerne aus der Verantwortung gezogen haben. Was ich da oben beschrieben habe, ist nur eine Tendenz im eher anonymisierten Bereich, die ich sehe.

Hinzugefügt:)

Danke dir.

Offline Weltengeist

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Mal umgekehrt gedacht:

Die meisten Spielleiter hier scheinen ja grün damit zu sein, dass sie nicht nur die ganze Zeit, sondern auch das ganze Geld investieren. Aber wieso finden es eigentlich die meisten Spieler völlig selbstverständlich, dass sie mit "ich komme doch zum verabredeten Zeitpunkt und bringe sogar noch eine Tüte Gummibärchen mit" einen gleichwertigen Beitrag geleistet haben? Also: Warum wird die Frage, was man selbst beitragen könnte, von den allermeisten Spielern (online wie in Präsenz) nicht mal gestellt?
On Probation.

Offline HAL 40000

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  • Username: HAL 40000
Servus.
Also früher, vor vielen Jahren haben wir uns die Kosten für Abenteuer und so tatsächlich geteilt. Aber da waren wir auch noch Schüler mit ziemlich knapper Kasse.
Mittlerweile haben die meisten Spieler zumindest ein eigenes Regelbuch. Aber bei Kaufabenteuern oder gar Kampagnen hat schon lange keiner mehr angeboten ob er oder sie was beisteuern soll. Da scheint tatsächlich niemand mehr dran zu denken?