Das ist viel hier, und ich übe mal ganz unbefangen, alle Kommentare aufzunehmen… und kommentiere das, was mit hängegeblieben ist. Ich wette auch hier steht was drin, was Kontroversen provoziert.
Gespräch suchen: findet parallel statt - hat aber auch schon nach den anderen Sitzungen. Mitspieler haben versucht, im persönlichen Gespräch zu klären, dass der wiederholte erbitterte Widerstand der Gruppe – ingame, weil es sich um die Story handelt – nicht mit Ablehnung von Story oder des SL zusammen, sondern mit unseren Willen, selbstbestimmt an der Entwicklung teilzunehmen und nicht vom SL kontrollierten Umständen durch die Welt bewegt zu werden. Strakte Charaktere können in einer starken Story sein und sie vorantrieben… vorausgesetzt halt, man leitet ergebnisoffen. Aber "ergebnisoffen" ist mmn eine Frage von Erfahrung und einen selbstbewussten Umgang mit seinem Stoff. Wie soll man denn diese Sicherheit vermitteln. Unser Mittel ist, die Gegenwehr im Spiel, um darauf hinzuweisen, dass wir da sind--- Und dass wir wir sind, sine Kumpels, die Spieler hinter den Charas und die Charas in der Welt.
Dass der SL nach so heftiger Gegenwehr nie wieder leitet, stimmt positiverweise nicht.
Die gleiche konstruktive und geladene Kritik hatte er das letzte Mal schon bekommen und wir haben freudig diese neue Chance genutzt, an seiner Geschichte teil zu nehmen. Ich selber habe ähnliche Konfrontationen und im selben Ton gehabt, als ich geleitet habe. Das ist hier halt so, weil es uns alles was bedeutet.
Die Gruppe übrigens spielt ganz gut zusammen. Wir haben verschiedene Spielstile und die üblichen Probleme, die es so gibt bei verschiedenen Charakteren. Gerade eben ist die Kompetenzverteilung prima, das Steigern hat alle runder und als Gruppe passender gemacht. Ist ok so. Chara Bedürfnisse und Ziele werden ausgesprochen und diskutiert und wir versuchen die persönliche Ziele der einzelnen zu erreichen, um Charakterspiel zu ermöglichen.
Aggressiv wird es wenn wir schon wieder statt den Zielen, die wir sehen, in einen der Flaschenhälse geraten und viel Zeit investieren um uns daraus zu befreien um weiterzuspielen.
Es ist frustrierend und Spilezeit-intensiv, wie es der Auftakt zu einem überreglementierten Spiel, dass sehr gute Story Elemente hat und bestimmt ein sehr spannendes Finish im Petto, zu dem wir aber nur durch Flaschenhälse kommen, die dem Spielfluss und den Bedürfnissen der Gruppe widersprechen.
Der Gender Gedanke ist bei uns in der Gruppe eigentlich kein Thema. Normal macht jeder sein Ding.
Ich sehe ein, dass wenn der SL Gendecrossing nicht kann - dann kommt man ihm klar entgegen. Hier nicht. Hier kam es daher wie ein Grundsatz, der bei Widerstand aufgegeben wurde. Er probiert an meinem Charakter ein Theorem aus, dass ihn selber nicht richtig interessiert. Im Spiel macht es absolut keinen Unterschied, der Plot und die Mechanismen sind geschlechtsneutral, der SL selber sieht und behandelt Frauen als gleichberechtigt. nur,dass der Chara, den ich geplant hate, nicht mitspielen durfte.
Ich fühle mich mit einem Männchen entspannter in der Runde. Ansonsten nehme ich bei der Erschaffung Rücksicht auf Rasen Klassen, Stufen, Erschaffungsvor- und Nachteile und auf alles, wes der SL braucht, um sein Ding zu machen und um gleichzeitig genug Person zu bieten damit es/ sie einhaken kann. Bisher bin ich damit gut gefahren. Ist das Ponyhof?