Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[First Orko]

Ich habe die Comics zufällig nur wenig weiter gelesen, als sie der ziemlich genialen 1. Staffel entsprechen.
Die 2. Staffel fand ich einfach schwach gedreht - lange Einstellungen auf deprimierte Gesichter, dazu ganz aufdringliche Musik, die mir sagen will, was ich fühlen soll. Zuviel ist zuviel!
Rein von den Bildern her war die 2. Staffel natürlich prächtig.

Hier großer Fan der Comicreihe - aber kein Fan der Serie! Also der Hauptdarsteller macht seine Sache schon ganz gut, die Geschwister sind auch klasse besetzt - aber dann hörts auch schon auf.
Ich fand die schauspielerische Leistung von Lyta und Unit ziemlich.. überschaubar. Lyta hat mich sogar regelrecht genervt stellenweise. Johanna Constantine war noch ganz cool aber irgendwie auch größtenteils überflüssig und das Pairing mit dem Korinther wirkte auch bemüht. Ansonsten viiiiel zu träge erzählt - was erstaunlich ist wenn man bedenkt, was man noch für Unmengen an Material gehabt hätte! Meine Freundin ist glaub ich bei jeder Episode der zweiten Staffel eingeschlafen... 

Am Ende ist die Serie für mich der Beweis, dass es auch von Comic auf die Leinwand nicht immer eine gute Idee ist (300!), sich sehr nah an den Panels und Story zu orientieren, gerade bei so was episodenhaften. Ich finde etwas mehr Mut und deutlich mehr Abstand zur Vorlage hätten der Serie sicher gut getan (und viele Fans verschreckt).
Ich fands okayyy...ish war aber unterm Strich dann doch enttäuscht.

[BobMorane]

Um Gottes Willen! Die Bonus-Folge von Staffel 2? Ich fand sie unerträglich! Habe sie abgebrochen. Was für unsäglich belanglose Dialoge! Welch eine Nicht-Handlung! Warum tut man einem ghoul sowas an?

Weil das Weihwasser aus war? 

[Vash the stampede]

The Life of Chuck
Ich setze als bekannt voraus, dass Stephen King und Mike Flanagan das perfekte Gespann sind. Dieser Film beweist es erneut. Dieses Mal deutlich weniger übernatürlich, aber dafür auf anderer Ebene übersinnlich. Bei den meisten Filmen bin ja ein gefüllloser Klotz, doch dieser traurige, lustige, herzliche, ehrliche, hoffnungslose und dennoch durch und durch optimistische Film hatte mich mehrmals. Er ist grossartig besetzt und wunderbar gespielt. Rückwärts und dabei referenziell und elliptisch erzählt. Ein Meisterwerk für mich!

[Swanosaurus]

Gestern habe ich mit meinen Kindern "Die Reise ins Labyrinth" von 1986 gesehen ... war einer meiner Lieblingsfilme als Kind, und er ist wirklich toll! Nicht perfekt, aber rundum gute Botschaften ("Du hast keine Macht über mich!"), surrealistisches Produktionsdesign, spaßiger Slapstick und gruselige Momente.Die Musikeinlagen sind tendenziell schlecht inszeniert (sowohl der Magic Dance als auch die Feuerteufel entfalten bei allen netten Ideen einfach keine Musical-Energie), aber der Rest ist einfach großartig! Komischerweise gibt es den Film auf Prime nur auf Englisch/Spanisch/Französisch, deshalb haben wir ihn auf Spanisch geguckt, was ein bisschen sonderbar war ...

[AndreJarosch]

Gestern habe ich mit meinen Kindern "Die Reise ins Labyrinth" von 1986 gesehen ... war einer meiner Lieblingsfilme als Kind, und er ist wirklich toll! Nicht perfekt, aber rundum gute Botschaften ("Du hast keine Macht über mich!"), surrealistisches Produktionsdesign, spaßiger Slapstick und gruselige Momente.Die Musikeinlagen sind tendenziell schlecht inszeniert (sowohl der Magic Dance als auch die Feuerteufel entfalten bei allen netten Ideen einfach keine Musical-Energie), aber der Rest ist einfach großartig! Komischerweise gibt es den Film auf Prime nur auf Englisch/Spanisch/Französisch, deshalb haben wir ihn auf Spanisch geguckt, was ein bisschen sonderbar war ...

Daher habe ich eine DVD-Sammlung von mehr als 2200 Titeln. "Streaming my ass!"

[Edgar Allan Poe]

Ich hab die ersten 3 Folgen Rules of Engagement gesehen. Wurde mir - warum auch immer - plötzlich auf dem Fire TV Stick angezeigt. Und da ich ohnehin schon länger mal wieder auf der Suche nach einer Comedy-Serie war, hab ich mal ein Auge riskiert.

Ich muss sagen ... gefällt mir eigentlich bisher ganz gut. Sie hat die üblichen "Staffel 1"-Krankheiten einer Comedyserie (man kennt die Charaktere noch nicht, deshalb sind sie sehr flach und die erzählten Storys sind auch nicht besonders innovativ) ... aber dafür ist sie amüsant. Gute Voraussetzung.

Der Charakter von David Spade - Russell - scheint mir hier eine etwas rohere Variante von Barney Stinson zu sein. Bin gespannt, ob und wie der sich entwickelt. Ich denke, ich bleibe erst einmal dran!

[Swanosaurus]

Daher habe ich eine DVD-Sammlung von mehr als 2200 Titeln. "Streaming my ass!"

Ich war auch entsetzt, dass gerade Labyrinth mir fehlt - Der dunkle Kristall, Dragonslayer, Excalibur, meine ganze 80er-Fantasy ist ansonsten im DVD-Regal.

[Outsider]

Long Bright River [Magenta TV]

Crime Serie um eine junge Polizistin die eine Mordserie an obdachlosen Frauen in Philadelphia erkennt. Gegen den Widerstand ihrer Kollegen nimmt sie die Ermittlungen auf.

Spannende Serie die neben den Fällen hauptsächlich den sozialen Verfall eine Viertels von Philadelphia aufgreift. Erzählt wird dieser Teil der Geschichte in Rückblicken zu Personen aus dem Umfeld der Polizistin.

Aufgrund der ruhigen Erzählweise, dem Focus auf die Charaktere und deren Entwicklung für mich eine 10/10

Andere könnten bemängeln, das die Familienangelegenheiten im Mittelteil der Serie zu viel Raum einnehmen.

Die Serie ist abgeschlossen könnte aber mit anderem Blickpunkt / Charakteren fortgesetzt werden da es noch lose Enden gibt, die Serie dafür aber bewusst keine Lösung mehr präsentiert.

[Talasha]

K-on! ist knuffig, in der zweiten Staffel sind sie auf Klassenausflug und ahmen bayrischen Dialekt nach.

[Ludovico]

Gerade The Shield zuende gesehen.
Die Serie ist grandios und sowas von gemein. Die Schauspieler sind unglaublich klasse. An einer Stelle (bei der finalen 7. Staffel) hab ich mich selbst gespoilert. Es war egal. Die Schauspieler haben so grandios und packend gespielt, dass ich trotzdem mit fieberte und nun mit einem "Wow"-Gefühl hier hocke und tippe.

Das Finale der Serie ist mit eines der besten, was ich kenne. Es blieb nicht ein einziger loser Faden über.

Und generell hat die The Shield mich über die kompletten 7 Staffeln gepackt und wurde nicht einmal langweilig.

[YY]

 

Nach wie vor meine Lieblingsserie.

[Edgar Allan Poe]

Die letzten 3 Tage unserer 31 Days of Halloween Challenge:

Stephen King's IT - Chapter 1
Ich liebe diese Geschichte einfach. Das Buch halte ich für das beste Buch, das jemals geschrieben wurde und jemals geschrieben werden wird. In einen Film pressen kann man das Buch allerdings nicht wirklich. Ich glaube, eine Serie wäre perfekt für den Stoff. Die Neuverfilmung hat mir trotzdem gefallen, weil sie einige Elemente aus dem Buch einbringt. Mir gefallen nicht alle Entscheidungen, die hinsichtlich Änderungen an Story und vor allem den Charakteren gemacht wurden und das CGI ist an einigen Stellen nicht so schön geworden. Außerdem finde ich den "neuen" Pennywise leider im Vergleich zu Tim Currys Interpretation überhaupt nicht gruselig. Trotzdem ... die Liebe für diese Geschichte ist stark. Ich vergebe 9 von 10 Luftballons.

It Follows
Fand ich etwas seltsam. Nicht schlecht. aber jetzt auch kein Überbringer. Ich vergebe 6 von 10 Flüchen.

Stephen King's IT - Chapter 2
Teil 2 befasst sich jetzt mit den Erwachsenen. Wieder einige Elemente aus dem Buch, die mich gefreut haben. Einige Charaktere sind extrem gut gecastet und sehen ihren jungen Counterparts heftig ähnlich. Vor allem Eddie. Extrem beeindruckt war ich damals schon und immer wieder von der Schauspielleistung von Bill Hader. Hätte ich damals nicht erwartet von einem Comedian wie Hader. Insgesamt auch sehr unterhaltsam. Ebenfalls 9 von 10 Luftballons.

Aktuell bin ich bei 22 von 22 Tagen!

[Ludovico]

Hab nun Dragged Across Concrete gesehen. Bei Mel Gibson und Vince Vaughn als Cops, die sich bereichern wollen, erwartete ich jede Menge Wortwitz. Stattdessen war es sehr ruhig und hatte ein gemächliches Tempo.
Man muss den Schauspielern zugute halten, dass sie für das Script nichts können und somit auch nicht für die Logiklöcher, die drin steckten.
Es gab ein paar überraschende Nebenauftritte wie von Selma Blair, die aber auch schnell endeten.

Was die Logiklöcher angeht:

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Da sind also 3 superböse Bankräuber, die hochprofessionell und skrupellos jeden umlegen, der ihnen in die Quere kommt, wie zum Beispiel auch das Bankpersonal. Was mich dann allerdings wundert, wieso sie
a) Verwundete hinterlassen, obwohl sie keinen Zeitdruck hatten
b) Anweisungen per Rekorder an das Personal zuvor geben, was tatsächlich clever ist, wenn man nicht möchte, dass jemand die Stimme identifizieren kann, um anschließend alle abzuknallen
c) Die Bank per gerippter E-Mail den Alarm auslösen muss, was dann auch zu Selma Blairs Ableben führt, die das gerade noch verhindern konnte.
d) Die Bankräuber eine Geisel mitnehmen, obwohl es halt keinen Zeitdruck gibt, weil kein Alarm.

Dann kommt noch dazu
a) dass später die Cops den Panzerwagen mit ihrem normalen PKW einfach umkippen können.
b) nicht erklärt wird, wie der einzige Überlebende, der gerade aus dem Knast gekommen ist und als Fluchtwagenfahrer diente, den die Räuber auch umbringen wollten, aber nicht schafften, vier volle Taschen mit imprägnierten Goldplatten in Bargeld umwandeln kann, um 11 Monate später mit seiner Familie in einem Luxusanwesen zu wohnen, ohne Verdacht zu erwecken.
g) dass dieser Überlebende erst 11 Monate später sein Versprechen einlöst, um der Familie des Cops Geld zu schicken, was dann auch wieder diese imprägnierten Goldbarren sind, was die dann auch umtauschen müssen

Nach The Shield fühlt sich Dragged Across Concrete an, als wenn man Tags zuvor Hummer beim Henssler gegessen hat mit Carpaccio vom Waigyu-Rind und heute sich das Kids Menü von McDonald von letzter Woche in der Mikrowelle warm macht.