@Selganor: passt schon, ist durch. Ich kann auch mit dieser Regelung leben. Hab mir nur gedacht, dass das vielleicht Gummibärchen als Realismusfetischist interessieren könnte. ^^
@Wolf, nein, Falke359:
Crunch und Fluff ist bei D&D oft verknüpft, insbesondere bei der Religion. Und da ist eben eindeutig die Rede von "Favoured Weapon" und nicht von "Mandatory weapon", und nochmal, viele Gottheiten haben eine FW, mit der der Cleric gar nicht umgehen kann. Wenn es in einem D&D-Setting Gottheiten gibt, die ihren Klerikern ausschließlich Bludgeoning Weapons gestatten, dann steht das auch so im Regelwerk, ganz einfach. Wie du ja sagst, geht es darum, seinem Gott zu dienen -- der Gottheit ist es in den meisten Fällen egal, ob ihr Diener zu diesem Zweck nun einen Streitkolben oder ein Langschwert verwendet.
Aus der Frage der verwendeten Waffe ein "Machtmißbrauchsdelikt" zu machen, zu ahnden durch Anathema bis hin zum Kraftentzug, halte ich für geradezu kiesowschen Unsinn, um es mal klipp und klar zu sagen. Machtmißbrauch ist, wenn ich als Kleriker des Pelor einem Kaufmann drohe, ihm ein Slay Living zu verabreichen wenn er mir nicht sein Geld rausrückt, damit ich mir ein neues Shiny kaufen kann.
Kleriker sind verdammt mächtig, das ist schon richtig. Ob man nun den Kleriker oder Magier für besser hält, ist sicher auch eine Frage der persönlichen Spielweise. Auf hohen Stufen ist der Magier aber ziemlich konkurrenzlos.
Wie gesagt, der D&D-Kleriker ist an diverse historische Figuren wie z.B. Bischof Ulrich von Augsburg angelehnt, der seine Stadt 955 gegen die Ungarn verteidigt hat. Damals gab es freilich noch keine Vollplatte, Panzerhemd war Standardrüstung. Aber durchs ganze Mittelalter hindurch gibt es "kämpfende Bischöfe", die sich aber beim näheren Hinsehen zumeist als prinzipiell weltliche Herrscher entpuppen, nur halt dass sie (Erz-)Bischof statt Herzog hießen.