Ich denke halt, dass Archetypen sich hervorragend eignen, um eher mechanische Konzepte umzusetzen. In meiner aktuellen Runde hat eine meiner Spielerinnen mich beispielsweise darum gebeten, die Unsichtbare Klinge aus dem Buch des Krieges verwenden zu dürfen. Da wir PF spielen, hätt ichs eh anpassen müssen, und bei einer 5-stufigen PRC bot es sich geradezu an, daraus einen Archetyp zu machen.
Kurzer Kommentar zu diesem Archetypen:
Wie auch schon die dazugehörige 3.5-Klasse kann die Stufe 10-Fähigkeit als "freie Aktion" unendlich oft pro Runde vor dem Angriff ausgeführt werden. d. h. i. d. R. bis sie klappt. Dann braucht du auch nicht mehr würfeln. Besser ist es da, das Ganze als schnelle Aktion zu formulieren.
Zur Konvertierung:
Ich bin der Auffassung, dass Autoren von Spielen wirklich keine Allmächtigen Götter sind, und viele in die Ersellung ihrer Klassen nicht genug Playtest gesteckt haben, damit man sagen kann, dass das überhaupt ausgegoren ist (siehe mein aktueller Bukanier-Thread). Ich bin da absolut der Meinung, dass man in jedem Fall 3rd Publisher- oder Selfmade-Material zulassen kann, wenn es der Spielbereicherung dient und keine weiteren Probleme produziert.
Ich selbst habe schon einige Klassen, Prestigeklassen und jetzt mittlerweile auch einen Archetypen entworfen und bin der Meinung, dass diese qualitativ nicht schlechter sind als das, was WotC oder Paizo da teilweise erschafft.
Kurzum: Da für mich die Marke Paizo/WotC überhaupt keinen Qualitätsstandard darstellt, kann ich auch bunt zwischen den Editionen mischen, wenn ich das Ganze vernünftig konvertiere.