Autor Thema: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele  (Gelesen 224148 mal)

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Offline gunware

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1975 am: Gestern um 19:27 »
Wenn die Big Money-Strategie doch nicht so stark ist, dann ist das natürlich klasse.
Doch, sie ist stark. So wie bei Through the Ages auf Militär zu gehen. Man kann damit fast immer gewinnen, nur nicht gegen die Leute, die bereits eine Gegenstrategie gefunden haben.
Die Sache ist bloß, dass es je nach Karten eben eine andere sein muss. Und das unterscheidet dann die Gelegenheitsspieler gegen die Profis
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Offline Sashael

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1976 am: Gestern um 19:29 »
Es gibt bei Dominion eine Strategie, die für fast alle Kartenauslagen die stärkste ist.
Ja, das ist mir auch klar. Aber der Spoiler sagt für mich nichts darüber aus, was das für eine Strategie sein soll.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Namo

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1977 am: Gestern um 19:51 »
Sorry. Ich finde die Seite leider nicht mehr bzw sie ist scheinbar nicht mehr online. Das war vor 15 Jahren oder so.
Wenn die Big Money-Strategie doch nicht so stark ist, dann ist das natürlich klasse. Ich hatte allerdings immer das Problem, dass ich jedes Spiel bei der ich die Big Money-Strategie gefahren habe, gewonnen habe (wir haben früher teilweise alle 2 - 3 Wochen Dominion gespielt) und das war langweilig. Das kann natürlich an den Mitspielern gelegen haben. Allerdings war das Spiel nach der Erfahrung für mich mausetot.

Nicht falsch verstehen, die ist schon extrem stark und als Gegner muss man wissen was man macht. Umgekehrt ist es wohl statistisch so (habs selbst nicht getestet da wie so nicht spielen), dass wenn 4 Spieler gegeneinander BM Vanilla gegeneinanderspielen, aber nur einer der vier zusätzlich eine Kapelle spielt, gewinnt dieser zu 60 Prozent die Spiele. Es geht am Ende also immer um Geld und die richtig Beimischung von Karten.

Alternativ kann man natürlich mit die Problematik entschärfenden Erweiterungen spielen. Oder recht gut funktionierenden Hausregeln wie zB dass es am Ende Minuspunkte für Geldkarten gibt.

Muss das Spiel aber tatsächlich auch mal wieder spielen. Bin jetzt auch nicht der totale Crack darin und spiele für den Spass. So halten wir das in der Runde allgemein. Es geht nicht ums gewinnen sondern gerne auch hier austesten von Strategien. Aber das Spielprinzip muss einem auch erstmal gefallen. Eigentlich hat der Fragensteller es ja eigentlich schon als mögliches Spiel ausgeschlossen  ~;D

Offline felixs

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1978 am: Gestern um 20:19 »
OK, war ja klar dass das mit dem Spoiler nicht klappt. Tut mir leid.

Ich glaube auch, dass die Geldstrategie nicht (immer) die stärkste Strategie ist. Sie ist aber so stark, dass sie zumindest in Runden, die das Spiel nicht durchanalysiert haben, sehr dominant ist. Stärker als Militär in Seven Wonders: Duel, würde ich sagen (aber weder in Dominion noch in SW:D bin ich so spielstark, dass ich das wirklich abschließend beurteilen könnte).
Zumindest meine ich, dass sie Runden von eher wenig analytisch veranlagten Spielern den Spaß an Dominion verderben könnten. Ich spiele das Spiel nur noch selten physisch und auch nicht sehr oft elektronisch, daher weiß ich es auch nicht genau. Wäre noch schöner, wenn ich mich irre.

Alternativ kann man natürlich mit die Problematik entschärfenden Erweiterungen spielen.


Welche sind das? Habe jetzt Lust, mal wieder physisch Dominion zu spielen  :)

Bin jetzt auch nicht der totale Crack darin und spiele für den Spass. So halten wir das in der Runde allgemein. Es geht nicht ums gewinnen sondern gerne auch hier austesten von Strategien. Aber das Spielprinzip muss einem auch erstmal gefallen.

Ohnehin gilt für jedes Spiel, dass es mit den passenden Mitspielern mehr Spaß macht  :d
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Offline Crimson King

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1979 am: Gestern um 20:47 »
Welche sind das? Habe jetzt Lust, mal wieder physisch Dominion zu spielen  :)

Piraten sollten die Strategie perfekt kontern können.
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J.W. von Goethe

Offline Edgar Allan Poe

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1980 am: Gestern um 22:51 »
Ich hab jetzt auf dem Gebrauchtmarkt ein Klong! geschossen. Bin gespannt. Das ist jetzt zwar von der Idee her auch nicht 100% das, was ich auf dem Schirm hatte ... aber irgendwie hats mich angesprochen. Danke schonmal für die vielen Tipps.
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Offline Namo

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1981 am: Heute um 07:45 »
Wobei mir Klong nicht 100 Prozent ein echter Deckbulider ist. Eher ein Brettspiel mit leichter Deckbuilding Mechanik. Aber es ist ein spaßiges Spiel.

Offline Crimson King

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1982 am: Heute um 08:23 »
Ich glaube auch, dass die Geldstrategie nicht (immer) die stärkste Strategie ist. Sie ist aber so stark, dass sie zumindest in Runden, die das Spiel nicht durchanalysiert haben, sehr dominant ist.

Wenn ich das richtig verstehe (wenig Praxiserfahrung), dann ist die reine Big Money Strategie recht einfach zu schlagen. Das Problem ist, dass bei den meisten Setups die stärksten Strategien lediglich Variationen von Big Money sind, also Big Money + x, d.h. es geht darum, herauszufinden, welches x man in der aktuellen Konstellation nehmen sollte.

Andererseits ist es irgendwie naheliegend, dass in einem Spiel, dessen Kernmechanismus das Kaufen von Karten ist, die zum Kauf benötigte Resource eine entscheidende Rolle spielen muss. Insofern stellt sich mir die Frage, ob das oben beschriebene Phänomen wirklich ein Problem ist.
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J.W. von Goethe

Offline Sashael

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1983 am: Heute um 09:45 »
Versteh nicht so ganz, wo das Problem sein soll.

Das Spielziel ist nunmal, so viele Provinzen zu kaufen, wie möglich und diese sind die teuersten Karten.

Also ist doch fast jede Strategie darauf ausgelegt, viel Kaufkraft zusammen zu bekommen. Und wenn die Aktionskarten da nichts hergeben, kauft man möglichst viel Gold.
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Offline felixs

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1984 am: Heute um 10:15 »

Andererseits ist es irgendwie naheliegend, dass in einem Spiel, dessen Kernmechanismus das Kaufen von Karten ist, die zum Kauf benötigte Resource eine entscheidende Rolle spielen muss. Insofern stellt sich mir die Frage, ob das oben beschriebene Phänomen wirklich ein Problem ist.

Versteh nicht so ganz, wo das Problem sein soll.

Das Spielziel ist nunmal, so viele Provinzen zu kaufen, wie möglich und diese sind die teuersten Karten.

Also ist doch fast jede Strategie darauf ausgelegt, viel Kaufkraft zusammen zu bekommen. Und wenn die Aktionskarten da nichts hergeben, kauft man möglichst viel Gold.

Das "Problem" besteht darin, dass die Erwartungen an das Spiel andere sein könnten und dass man möglicherweise enttäuscht oder irritiert ist, wenn man feststellt, dass es "nur" um Geldkarten geht. Vor allem führt das dazu, dass ein (größerer) Anteil der Kartenauslage ziemlich nutzlos ist und dass es mit einer Kartenauslage häufig nur eine sinnvolle Strategie gibt.
Das ist potentiell blöd für eher wenig analytisch besetzte Gruppen, die gern ausprobieren und mit der ganzen Breite der Karten spielen wollen. Das wird schnell frustig. Und man kann dann durchaus auf den Gedanken kommen, dass man sich das Spiel anders vorgestellt hatte.

Wortdefinition von "Problem" hin oder her - ich denke, es ist sinnvoll, wenn man um diesen Umstand weiß, bevor man sich für oder gegen Dominion entscheidet.

Wenn ich das richtig verstehe (wenig Praxiserfahrung), dann ist die reine Big Money Strategie recht einfach zu schlagen. Das Problem ist, dass bei den meisten Setups die stärksten Strategien lediglich Variationen von Big Money sind, also Big Money + x, d.h. es geht darum, herauszufinden, welches x man in der aktuellen Konstellation nehmen sollte.

Ja, das ist das, was ich oben - möglicherweise etwas verkürzt - auch schreiben wollte. Ja, Geldstrategie bedeutet nicht "nur Geld" sondern "fast nur Geld plus ein oder zwei andere Karten".
Wirklich nur Geld zu kaufen funktioniert vor allem dann, wenn nichts im Spiel ist, womit man Decks ausdünnen kann und es auch keine Angriffskarten gibt. Und vermutlich gibt es weitere Faktoren; so richtig tief im Spiel stecke ich auch nicht.
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Offline Namo

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1985 am: Heute um 10:23 »
Und das der "Zauber" des Spiels verloren geht, wenn man nur rein auf Geldkarten spielt. Der Reiz ist doch bei Deckbuildern tolle Kartenkombinationen zu probieren bzw. schaffen. Wenn das dadurch obsolet würde, dass es einfach genügt immer nur Silber und Gold zu kaufen ist das Herz des Spiels raus. Wo bliebe da der Spaß und letztlich Sinn? Es käme dann nur noch darauf an wer mehr Ziehglück hat. Nahezu keine Taktik und Strategie. Repetitiv und langweilig. So ein Spiel braucht niemand.

Offline felixs

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1986 am: Heute um 10:28 »
Und das der "Zauber" des Spiels verloren geht, wenn man nur rein auf Geldkarten spielt.

Ja, genau, das ist das, was ich auch ausdrücken wollte.

(Für die ganz genau lesende Fraktion: Es geht natürlich nie "nur rein" um Geldkarten, sondern um hauptsächlich Geldkarten, unterstützt mit (wenigen) anderen Karten).
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Offline Edgar Allan Poe

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1987 am: Heute um 10:36 »
Es ist immer schade, wenn man ein Spiel quasi "brechen" kann, weil man eine Taktik gefunden hat, die deutlich höhere Gewinnchancen hat. Oder wenn man Schwachstellen findet. Dominion ist da ja leider nicht allein. Ganz spontan fallen mir da Sachen wie Quacksalber von Quedlinburg ein ... Winter der Toten ... selbst das fantastische Blood Rage.
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Offline Faras Damion

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1988 am: Heute um 11:20 »
Es ist immer schade, wenn man ein Spiel quasi "brechen" kann, weil man eine Taktik gefunden hat, die deutlich höhere Gewinnchancen hat. Oder wenn man Schwachstellen findet. Dominion ist da ja leider nicht allein. Ganz spontan fallen mir da Sachen wie Quacksalber von Quedlinburg ein ... Winter der Toten ... selbst das fantastische Blood Rage.

San Juan mit der Zunfthalle
Bei 7 Wonders Duell haben wir Hausregeln eingeführt.
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Offline felixs

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1989 am: Heute um 11:38 »
San Juan mit der Zunfthalle
Bei 7 Wonders Duell haben wir Hausregeln eingeführt.
Bei Cacasonne Basis ebenfalls.

Quacksalber von Quedlinburg

Interessant - welche Probleme sind das jeweild?

Zunfthalle in San Juan finde ich stark, aber nicht übermächtig. Kann aber auch daran liegen, dass ich das Spiel nur mit eher entspannten Mitspielern gespielt habe, da hat bisher niemand dran rumgerechnet.
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Offline Crimson King

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1990 am: Heute um 12:06 »
Das Problem bei San Juan war für mich immer, dass nicht der beste Spieler das Spiel gewinnt, sondern derjenige, der am meisten von den Entscheidungen des schlechtesten Mitspielers profitiert.
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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1991 am: Heute um 12:18 »
Das Problem bei San Juan war für mich immer, dass nicht der beste Spieler das Spiel gewinnt, sondern derjenige, der am meisten von den Entscheidungen des schlechtesten Mitspielers profitiert.

Meinst Du vielleicht Puerto Rico? Die beiden Spiele sind ja leicht durcheinander zu bringen (und mit der neuen Namensgebung der Reihe ist das noch schlimmer geworden...)
Bei San Juan scheint mir dieser Faktor zumindest etwas weniger gravierend zu sein.
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Offline Crimson King

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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1992 am: Heute um 15:40 »
Meinst Du vielleicht Puerto Rico? Die beiden Spiele sind ja leicht durcheinander zu bringen (und mit der neuen Namensgebung der Reihe ist das noch schlimmer geworden...)

Ups. Ja, genau das meinte ich eigentlich.
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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1993 am: Heute um 16:24 »
Ich weiß gerade nicht mehr genau, wie das war. Aber wenn du bei Quacksalber einfach immer auf die günstigste Variante gehst, ist deine Chance deutlich höher als wenn du auf die teureren gehst. Habs jetzt schon lange Jahre nicht mehr gespielt, weiß also nicht mehr so richtig was da jetzt genau gezogen wird ...
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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1994 am: Heute um 16:27 »
Bei Quacks dominiert die "Ziehe x, behalte 1"-Zutat einfach alle anderen. Davon ab hat das Spiel ein heftiges Runaway Leader-Problem. Wenn ich was kürzeres, chaotisches will, gibt es bessere Alternativen.
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Re: [Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele
« Antwort #1995 am: Heute um 16:45 »
Entweder habe ich es überlesen oder es hat wirklich noch niemand Shards of Infinity vorgeschlagen?
Das Spiel ist der geistige Nachfolger von Star Realms und Hero Realms und fegt dabei problemlos beide vom Tisch bzw. sorgt für ein paar mehr Möglichkeiten und Strategien, die zum Sieg führen.

Die Kerndisziplin ist der kompetitive Spielmodus - Deck aufbauen und sich gegenseitig auf die Mütze geben, bis nur noch einer steht. Mit späteren Erweiterungen kam aber auch ein kooperativer Modus dazu, ich konnte den leider noch nicht spielen, weil genau diese Erweiterungen wirklich bescheiden zu bekommen waren und meine vorbestellte Shards of Infinity Saga-Edition (alles bisherige drin und noch ein bißchen mehr) immer noch nicht ausgeliefert wurde.

Und ja: Dominion ist aus heutiger Sicht wirklich trocken und soweit ich die Erweiterungen noch kenne, unglaublich interaktionslos. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, dieses Konzept als "Kauf-Deckbuilder" zu bezeichnen, weil um diesen Kernmechanismus herum einfach leider kaum etwas passiert und ich mittlerweile andere Spiele deutlich bevorzuge.