Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 849779 mal)

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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6875 am: 3.01.2022 | 09:07 »
Ich kam und komme mit der Einteilung aus 3E wunderbar klar:

- Spell-like Abilities
- Supernatural Abilities
- Extraordinary Abilities

Nicht jede Zuordnung mag 100 % passen, aber irgendwas ist ja immer.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline takti der blonde?

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6876 am: 3.01.2022 | 09:07 »
Ich finde, Magie wird vor allem dadurch entwertet, wenn sie auch vom Effekt her nichts Besonderes mehr ist. Etwa wenn völlig wurscht ist, ob ich ein Monster mit einem Schwert oder einem Zauberspruch zwieble, weil beide Male der gleiche Angriffswurf mit dem gleichen Schaden stattfindet. Oder wenn es zwar heisst "der magische Zauberdieb schleicht nicht einfach nur, er schleicht maaaagisch" und dann wird er doch ruck-zuck entdeckt.

Letzteres beispielsweise bei Earthdawn, wo grundsätzlich alle SC-Klassen magische Adepten ist, aber dann stolpern sie doch enorm inkompetent rum, und das soll dann dadurch gerechtfertigt werden dass Ottonormal-NSCs ohne Magie geradezu slapstickartige Nichtskönner sind.

Muss allerdings sagen, dass ich diesen Eindruck bei D&D nicht habe. Also weder, dass alle möglichen Fähigkeiten als magisch deklariert werden, noch dass die magischen Effekte generell nichts brächten. In 5E bringen sie halt _nicht viel_, sind unzuverlässig und schnell wieder abgeschüttelt; das mag vllt zu einer gewissen Ermüdung beitragen.

5e hat allen "full casters" doch skalierende Angriffscantrips gegeben. Es ist also in vielen Situationen egal, ob du mit Schwert oder Firebolt angreifst..

Online Sashael

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6877 am: 3.01.2022 | 09:39 »
Also die skalierenden Angriffscantrips sind eigentlich aus der 4e übernommen worden.

Dass sie nicht mehr auf den unteren Stufen nach einem(1) Zauber mit ner Armbrust am Kampf teilnehmen mussten, hat offensichtlich die allerwenigsten Magierspieler gestört. ;D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Alexandro

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6878 am: 3.01.2022 | 09:54 »
Ich finde, Magie wird vor allem dadurch entwertet, wenn sie auch vom Effekt her nichts Besonderes mehr ist. Etwa wenn völlig wurscht ist, ob ich ein Monster mit einem Schwert oder einem Zauberspruch zwieble, weil beide Male der gleiche Angriffswurf mit dem gleichen Schaden stattfindet. Oder wenn es zwar heisst "der magische Zauberdieb schleicht nicht einfach nur, er schleicht maaaagisch" und dann wird er doch ruck-zuck entdeckt.

Letzteres beispielsweise bei Earthdawn, wo grundsätzlich alle SC-Klassen magische Adepten ist, aber dann stolpern sie doch enorm inkompetent rum, und das soll dann dadurch gerechtfertigt werden dass Ottonormal-NSCs ohne Magie geradezu slapstickartige Nichtskönner sind.

Muss allerdings sagen, dass ich diesen Eindruck bei D&D nicht habe. Also weder, dass alle möglichen Fähigkeiten als magisch deklariert werden, noch dass die magischen Effekte generell nichts brächten. In 5E bringen sie halt _nicht viel_, sind unzuverlässig und schnell wieder abgeschüttelt; das mag vllt zu einer gewissen Ermüdung beitragen.

Ich denke der Crux ist, dass D&D "nicht-magisch" mit "inkompetent" gleichsetzt.

Auf die Idee, dass ein geübter Dieb so gut im Verstecken sein könnte, dass er auf Stufe 3 gleichwertig mit einem Magier ist der "Unsichtbarkeit" beherrscht, kamen die Designer damals schlicht nicht. Aus diesem Grund wurden einige der Fähigkeiten in der 5e etwas aufgebohrt, aber dann hatte man doch die Hosen voll vor den "Ewiggestrigen", die dann sagen "Wie bitte??? Selbst wenn Wachen auf den Dieb aufmerksam werden, wissen sie nur dass da jemand ist, aber nicht wo genau (wie es bei schleichenden Charakteren ohne die entsprechende Klassenfähigkeit der Fall ist) - das ist ja voll unrealistisch, spielen wir hier Marvel-Superhelden oder was?" (während der Gruppenmagier gerade herumfliegt und Feuerbälle schmeißt) - daher das "Feigenblatt", dass "zu starke" Fähigkeiten (selbst wenn diese nicht wirklich zu stark sind) als "magisch" deklariert werden, um Diskussionen zu beenden. In eigenen Runden kann man einfach sagen "Nope, dass der Dieb nicht einfach so entdeckt werden kann ist nicht magisch, das liegt einfach nur daran dass er verdammt gut ist, in dem was er tut).

Die "Magie ist halt besser"-Shizophrenie von D&D hat auch dazu geführt, dass die skalierenden Angriffcatrips einfach unkritisch aus der 4e übernommen wurde, während der skalierende Waffenschaden es nicht rüber geschafft hat.
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Offline Koruun

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6879 am: 3.01.2022 | 10:03 »
In OD&D bis AD&D 2nd gab es zumindest den Payoff für Zauberkundige, dass sie
a) wenn die Spell Slots verbraucht sind in Sachen Kampfkompetenz (oder eigentlich jegliche Kompetenz abseits von sowas wie "Sagenkunde"/Wissensskills) beinahe unnütze Zuschauer sind.
b) erst nach ein paar Stufen auf einem Kompetenzbereich sind, wo man sagt: der kann ja was. In meiner AD&D Runde ist unser MU die meiste Zeit Ballast, kann dann aber in seltenen Momenten glänzen. Und in ein paar Stufen wird er dann annährend mächtig genug um auch mal Kämpfe zu entscheiden.

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Offline Crimson King

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6880 am: 3.01.2022 | 10:18 »
Ich will niemandem zumuten, Ballast zu sein. Aber wer's mag, darf natürlich.

Ich finde den Balanceansatz für Magier in der 5e aber generell gelungen. Dazu das Ritualkonzept aus 13th Age, dann passt das. Wie Rituale in der 5e behandelt werden, weiß ich jetzt garnicht.
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Offline Gunthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6881 am: 3.01.2022 | 10:21 »
Ein Ritual in der 5e geht 10 min Sprechzeit. Dafür wird kein Spellslot verbraucht. Wobei Sprüche als Ritualsprüche gekennzeichnet sein müssen.
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Offline La Cipolla

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6882 am: 3.01.2022 | 10:35 »
Zum Problem mit "everybody magic!" ...

Ich denke, es gibt gerade (aber nicht nur!) in D&D5 eine unausgesprochene Design-Entscheidung, die man sich bewusst machen sollte: Die Klassen Krieger und Schurke nehmen im Spiel DEUTLICH mehr "Raum" ein als die anderen Klassen. Sie überwiegen als Gegner und NSCs in Kaufabenteuern, sie sind in den Settings statistisch häufiger und decken teilweise absurd unterschiedliche Archetypen ab. Wenn es vereinfachte Begleiterklassen gibt, werden selbst die oft auf "Krieger, Schurke, Zauberwirker" o.ä. heruntergebrochen. Die anderen Klassen, aber vor allem die Zaubernden, sind sehr viel spezialisierter in ihrer Konzeption.
Eventuell könnte man den Kleriker noch irgendwie dazwischen einordnen, vor allem in der 5e.

Ich denke, das ist im Kern nicht zwangsweise eine schlechte Designentscheidung, aber sie ist halt unintuitiv as fuck, vor allem weil es nirgendwo explizit erklärt wird. Und natürlich kriegt man den Eindruck "Magie überall!", wenn 3/4 der Spielerklassen mit Magie um sich werfen.
D&D5 leidet da sehr unter seinen breit gesteckten Ansprüchen. (Möglichst viel Shit aus den alten Editionen übernehmen! Vereinfachen! Aber vollständig sein! Und immer noch D&D sein! Aber nicht D&D4! Etc.)
In den Blogs zur Entwicklung von "D&D Next" wurde das auch hin und wieder besprochen: Einige Klassen sind "Anfängerklassen" (guess which), andere sind eher so spezielle Dinger für Fortgeschrittene ... aber ja, das steht halt nirgendwo im fertigen Produkt. Und ich hätte mir sowieso gewünscht, noch mutigeren Schritt zu gehen und die Klassen neu zu sortieren. Aber damit wäre D&D5 wahrscheinlich nicht so erfolgreich und "befriedend" für eventuelle Editionskriege geworden.

Wenn das das Hauptproblem ist, das man mit D&D5 hat, ist es wirklich eine einfache Lösung, die Klassen und Subklassen a) im eigenen Kopf und b) am Spieltisch anders zu gewichten. Ich erkläre neuen Spielern bspw. auch IMMER, dass Krieger und Schurke ganz unterschiedliche Dinge sein können, dass man nicht zwangsweise eine spezialisierte (Sub-)Klasse für jede Idee braucht.
Das Design des Schurkens mit Sneak Attack ist in diesem Sinne noch mal ein eigenes Problem, aber ja, anderes Thema. :D
« Letzte Änderung: 3.01.2022 | 10:39 von La Cipolla »

Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6883 am: 3.01.2022 | 10:36 »
Die "Magie ist halt besser"-Shizophrenie von D&D hat auch dazu geführt, dass die skalierenden Angriffcatrips einfach unkritisch aus der 4e übernommen wurde, während der skalierende Waffenschaden es nicht rüber geschafft hat.
Ich kenn die 4e nicht, aber bei der 5e erhalten Nicht-Magier zusätzliche Angriffe. Also skalieren die Waffen-Angriffe schon.
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Offline Alexandro

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6884 am: 3.01.2022 | 10:37 »
Ja, Rituale sind auch nicht gerade gut gelöst. Ich verstehe den Gedanken, dass sich Magier nicht durch Utility-Sprüche ihre Optionen für den Rest des Tages verbauen wollen, aber so wie es gelöst wurde, haben Magier effektiv ein paar Zauber, die sie beliebig oft können, was sie noch stärker macht, als sie ohnehin schon sind.

Würde es daher umgekehrt machen: erstmal kann man bestimmte Sachen nur als Rituale wirken (mit teuren Ritualkomponenten und einer längeren Zeit, als die läppischen 10 Minuten), auf höheren Stufen kann man dann Rituale "meistern" und diese alternativ mit einem Spruchslot bezahlen (was die Zeit reduziert die es dauert sie zu wirken und/oder die Materialkomponentenkosten reduziert oder ganz weglässt).

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Offline Feuersänger

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6885 am: 3.01.2022 | 10:39 »
Zumindest in diversen älteren Editionen ist es mit dem Schleichen vs Unsichtbarkeit sogar genau umgekehrt: es gibt X Fähigkeiten zB von Monstern (oder auch Zauber), um Unsichtbarkeit zu durchschauen oder negieren, aber eben nicht, einen schleichenden Dieb zu entdecken. Da können ein schleichender Dieb und ein unsichtbarer Magier direkt nebeneinander stehen, und der Patravex(*) guckt hin und sieht den Magier sofort, aber nicht den Dieb.

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Offline Alexandro

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6886 am: 3.01.2022 | 10:50 »
Ich kenn die 4e nicht, aber bei der 5e erhalten Nicht-Magier zusätzliche Angriffe. Also skalieren die Waffen-Angriffe schon.

Magiwirker können durch Zauber die als Bonus-Aktion ausgelöst werden auch mehrfach angreifen. Und das Skalieren hört für die meisten Kämpferklassen (außer Kämpfer) bei 2 Würfeln auf, während Magier konstant mehr Schaden reinblasen bekommen (zusätzlich zu den Atomexplosionen, welche sie mit Slots auslösen können - da können auch die spärlichen Wegwerf-Fähigkeiten (Action Surge, Rage, etc.) der nicht-Magier nicht mithalten).

Zitat
Zumindest in diversen älteren Editionen ist es mit dem Schleichen vs Unsichtbarkeit sogar genau umgekehrt: es gibt X Fähigkeiten zB von Monstern (oder auch Zauber), um Unsichtbarkeit zu durchschauen oder negieren, aber eben nicht, einen schleichenden Dieb zu entdecken. Da können ein schleichender Dieb und ein unsichtbarer Magier direkt nebeneinander stehen, und der Patravex(*) guckt hin und sieht den Magier sofort, aber nicht den Dieb.

Das ist nicht richtig, denn der Dieb hat auf Stufe 3 überhaupt nur eine 20% Chance sich zu verstecken. Zwar wird der Magier in 100% der Fälle vom Patravex o.ä. Kreaturen entdeckt, aber jeder (auch gewöhnliche, mundane, Wachen) entdeckt den Dieb in 80% der Fälle.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6887 am: 3.01.2022 | 10:56 »
Kann es sein, dass ihr Magie mit (Spruch)Zauberei gleich setzt? Wenn ja: ich nicht. Magie umfasst bei mir auch das, was in 3.x unter Su lief. Insbesondere auch passive Dinge.

Ganz im Ernst: ich neige schon ein gutes Stück weit dazu, ja. Liegt daran, daß "Magier" aus meiner Sicht in der Regel auch nur Leute sind, die mit von anderen unverstandenen oder denen sonstwie (vielleicht aus Mangel an spezieller Zauberer-DNS) unzugänglichen, aber letztendlich immer noch grundsätzlich natürlichen Kräften spielen.

Entsprechend tue ich mich auch eher etwas schwer mit dem Gedanken an "grundsätzlich antimagische" Effekte, weil's für mich entsprechend diese strikte Trennung "Magie/Nicht-Magie" so gar nicht wirklich gibt (ist dann halt bloß eine der Unwissenheit der Laien entspringende Illusion) und "Antimagie" damit als Begriff und auch von den hypothetischen Auswirkungen her nur noch ungefähr soviel Sinn ergibt wie "Antiphysik".

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6888 am: 3.01.2022 | 11:13 »
Ich denke, hier liegt der Hund begraben. Man will einen nicht-magischen Char spielen, gleichzeitig aber genauso "gut" sein wie die magischen.
Das beißt sich - sowohl innerweltlich, wenn Magie eben so mächtig ist, wie in Default D&D, als auch vom Gruppengedanken her, weil es ein kompetitives Konzept innerhalb der Gruppe beinhaltet (Warum kann ich das nicht und du schon?).

Ich spiele z.B. grundsätzlich keine Magier - in keinem System. Mir wäre aber noch nie in den Sinn gekommen, nachzurechnen, wieviel Schaden ich mache und den zu vergleichen.
???

Ich bezog mich ja nicht darauf einen Magier statt eines Fighters oder Rogues zu spielen oder irgendwelche wilden Multiclassbuilds zu machen, sondern darauf eines der übernaürlich angehauchten Subklassen dieser Klassen statt einer der Mundanen zu spielen.
Und Subklassen ein und der selben Klasse sollten eigentlich einigermaßen gegen einander balanciert sein.

Aber im end effekt sind die mundanen momentan sowohl im Kampf als auch was utility angeht häufig deutlich schwächer.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6889 am: 3.01.2022 | 11:25 »
Ich bezog mich ja nicht darauf einen Magier statt eines Fighters oder Rogues zu spielen oder irgendwelche wilden Multiclassbuilds zu machen, sondern darauf eines der übernaürlich angehauchten Subklassen dieser Klassen statt einer der Mundanen zu spielen.
Und Subklassen ein und der selben Klasse sollten eigentlich einigermaßen gegen einander balanciert sein.

Aber im end effekt sind die mundanen momentan sowohl im Kampf als auch was utility angeht häufig deutlich schwächer.
Jetzt hast du wieder zwei Paar Schuhe in einem Post.  ;)

Sub-Klassen sind eine Sache, Mondän gegen Magisch eine andere.

Letzteres zu vergleichen macht IMHO keinen Sinn. Da kommt es eher auf das Abenteuerdesign an.
Siehe Humblewood, wo man bei allen Monstern faktisch eine Immunität gegen bestimmte Sprüche eingebaut hat, die auf der betreffenden Stufe insbesondere Sorceror und Wizard bevorzugen würden (wir haben weder das eine, noch das andere in der Gruppe, daher kam das einfach nicht zum tragen). Solchen Dingen Rechnung zu tragen finde ich aber schon nachahmenswert.

Sub-Klassen wiederum sehe ich auch immer als Einzelbild. Ich hatte noch nie eine Gruppe mit mehrfach der selben Klasse, dementsprechend gab's da auch nie einen direkten Vergleich zwischen Suib-Klassen. Und ich denke, dass das auch im Design von D&D drin ist - die ausgewogene Gruppe mit möglichst wenigen Überschneidungen. IMHO wird da auch gar nicht groß versucht, die gegeneinander zu balancen. Nur gegen die anderen Klassen.
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Offline Feuersänger

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6890 am: 3.01.2022 | 11:27 »
Das ist nicht richtig, denn der Dieb hat auf Stufe 3 überhaupt nur eine 20% Chance sich zu verstecken. Zwar wird der Magier in 100% der Fälle vom Patravex o.ä. Kreaturen entdeckt, aber jeder (auch gewöhnliche, mundane, Wachen) entdeckt den Dieb in 80% der Fälle.

In AD&D meinst du jetzt? Ich kenn das so, dass man da jede Stufe eine Anzahl Punkte frei auf seine Diebesskills verteilen darf, und wenn man sich da (was ich meistens gemacht habe) auf Hide/Move Silently konzentriert, kommt man da auf Stufe 3 schon so in Richtung 50% - not great, not terrible. Genaue Zahl kann ich dir jetzt nicht sagen weil AFB.

Also ja, auf Stufe 3 ist Invis ziemlich OP weil man auf der Stufe an sich auch noch keine Gegner hat, die das durchschauen können. Aber auf höheren Stufen verkehrt es sich dann ziemlich ins Gegenteil, weil da immer mehr Gegner die Unsichtbarkeit durchschauen, während der Diebesskill immer zuverlässiger wird.

Edit:
in 3E ist es auch wieder nochmal anders; da kommt ein Rogue auf Stufe 3 auf einen Skill-Modifikator von so ca +12 (ohne irgendwelche Feats); das wäre gegen so einen Teufel (der natürlich viel zu mächtig für diese Stufe wäre) schon knapp 50-50; der normale Wachsoldat hingegen hätte Wahrnehmung so etwa -1 bis +3, heisst der Rogue hat uU automatisch Erfolg.
« Letzte Änderung: 3.01.2022 | 11:33 von Feuersänger »
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Offline Koruun

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6891 am: 3.01.2022 | 11:38 »
In AD&D meinst du jetzt? Ich kenn das so, dass man da jede Stufe eine Anzahl Punkte frei auf seine Diebesskills verteilen darf, und wenn man sich da (was ich meistens gemacht habe) auf Hide/Move Silently konzentriert, kommt man da auf Stufe 3 schon so in Richtung 50% - not great, not terrible. Genaue Zahl kann ich dir jetzt nicht sagen weil AFB.

Also ja, auf Stufe 3 ist Invis ziemlich OP weil man auf der Stufe an sich auch noch keine Gegner hat, die das durchschauen können. Aber auf höheren Stufen verkehrt es sich dann ziemlich ins Gegenteil, weil da immer mehr Gegner die Unsichtbarkeit durchschauen, während der Diebesskill immer zuverlässiger wird.

In der 2E konntest du die Punkte frei verteilen, in der 1E sind es feste Werte aber der Basiswert des Diebs für Hide in Shadows ist auf Stufe drei 30%, nicht 20, und es kommen nochmal Racial modifier dazu, als Halfling z.B. nochmal +15%, als Elf 10%.

Zitat
Also ja, auf Stufe 3 ist Invis ziemlich OP weil man auf der Stufe an sich auch noch keine Gegner hat, die das durchschauen können. Aber auf höheren Stufen verkehrt es sich dann ziemlich ins Gegenteil, weil da immer mehr Gegner die Unsichtbarkeit durchschauen, während der Diebesskill immer zuverlässiger wird.
Dazu kommt, dass in AD&D der MU im Gesamtkontext betrachtet werden muss. Während er als Stufe 3 MU einmal am Tag Unsichtbarkeit zaubern kann, kann der Dieb die Fähigkeit immer verwenden. Ohne Spellslots ist der Dieb deutlicher "nützlicher" als der MU.
Die Spellslots des MU steigen natürlich mit den nächsten Stufen, aber der Dieb wird auch zu 5% besser je Stufe in Hide in Shadows/Move Silently.

Ich will niemandem zumuten, Ballast zu sein. Aber wer's mag, darf natürlich.
Ach, komm schon.
Habe ich den Post so schlecht formuliert, dass dein Fazit aus diesem nur das eine Buzzword ist?
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6892 am: 3.01.2022 | 11:45 »
Ach, komm schon.
Habe ich den Post so schlecht formuliert, dass dein Fazit aus diesem nur das eine Buzzword ist?

Nein, ich finde nur, der Begriff beschreibt niedrigstufige MU in den alten Editionen ziemlich gut. Das soll hier aber nicht das Thema sein und ich habe meine Meinung dazu an anderer Stelle auch ausreichend klar beschrieben.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6893 am: 3.01.2022 | 11:54 »
Naja, da sind wir eh schnell beim "Spielgefühl" der verschiedenen Editionen. ;)

Während man evtl. bei AD&D gerade auf den niedrigen Stufen Kämpfen eher aus dem Weg geht, sind sie in der 5E "fester" verankert. Da soll der Magier dann halt nicht nur mit dem Stab draufkloppen.
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Offline Alexandro

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6894 am: 3.01.2022 | 12:18 »
Edit:
in 3E ist es auch wieder nochmal anders; da kommt ein Rogue auf Stufe 3 auf einen Skill-Modifikator von so ca +12 (ohne irgendwelche Feats); das wäre gegen so einen Teufel (der natürlich viel zu mächtig für diese Stufe wäre) schon knapp 50-50; der normale Wachsoldat hingegen hätte Wahrnehmung so etwa -1 bis +3, heisst der Rogue hat uU automatisch Erfolg.

In 3E ist es sogar noch eingeschränkter, weil da die Bedingungen wann man Hide einsetzen kann noch enger definiert sind.

In 80% der Situationen kann der Rogue nichtmal würfeln, außer die Runde lässt Content aus dem Epic Level Handbook (DCs jenseits von 30, um "unmögliche" Sachen zu schaffen) zu.
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Offline Drantos

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6895 am: 3.01.2022 | 12:28 »
In 3E ist es sogar noch eingeschränkter, weil da die Bedingungen wann man Hide einsetzen kann noch enger definiert sind.

In 80% der Situationen kann der Rogue nichtmal würfeln, außer die Runde lässt Content aus dem Epic Level Handbook (DCs jenseits von 30, um "unmögliche" Sachen zu schaffen) zu.

Das stimmt nicht. Die einzigen Bedingungen sind, dass man nicht beobachtet wird und das etwas zum Verstecken da ist (hochstufige Ranger brauchen noch nicht einmal das). Beobachter kann man bluffen , um sich dennoch zu verstecken.

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« Letzte Änderung: 3.01.2022 | 12:38 von Drantos »

Online Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6896 am: 3.01.2022 | 12:35 »
Gnomen kann man "Speak with Animals" oder "Pass without Trace" (was ja im Grunde nur "sehr gut schleichen" ist) dispellen,

Ist es nicht. Gnome wurden immer als besonders magieaffin beschrieben. Da passt es durchaus dass alle Gnome kleine Zauber einsetzen können. Das hat aber weniger mit Balance und mehr mit Einfachheit zu tun.

Ich finde, Magie wird vor allem dadurch entwertet, wenn sie auch vom Effekt her nichts Besonderes mehr ist. Etwa wenn völlig wurscht ist, ob ich ein Monster mit einem Schwert oder einem Zauberspruch zwieble, weil beide Male der gleiche Angriffswurf mit dem gleichen Schaden stattfindet. Oder wenn es zwar heisst "der magische Zauberdieb schleicht nicht einfach nur, er schleicht maaaagisch" und dann wird er doch ruck-zuck entdeckt.

Sehe ich aus so. Aber in der Beziehung ist 5E eigentlich sehr gut weil nichtmagisch Klassen (insbesondere Battlemaster) viel können und durch die gegenüber 3E stark eingeschränkte Magie es ja sehr normal ist dass der Dieb nichtmagisch schleicht.


Ich denke, das ist im Kern nicht zwangsweise eine schlechte Designentscheidung, aber sie ist halt unintuitiv as fuck, vor allem weil es nirgendwo explizit erklärt wird. Und natürlich kriegt man den Eindruck "Magie überall!", wenn 3/4 der Spielerklassen mit Magie um sich werfen.

Wenn das Bild der Spielwelt nur von den Klassen im PhB geprägt wäre träfe das zu. Aber ich sehe nicht dass Fantasy im allgemeinen und D&D imbesonderen so ein Bild vermitteln. Ork (Krieger) horden gibt es an jeder Ecke. Magierhorden sind dagegen auch in D&D eher selten.

Ich denke der Crux ist, dass D&D "nicht-magisch" mit "inkompetent" gleichsetzt.

Bei Waffen trifft das zu. Bei Klassen nicht.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6897 am: 4.01.2022 | 02:53 »

 durch die gegenüber 3E stark eingeschränkte Magie es ja sehr normal ist dass der Dieb nichtmagisch schleicht.

Siehst du die Magie denn tatsächlich deutlich eingeschränkt dahingehend? Ich würde es eher als "mixed bag" bezeichnen. Es gibt Dinge welche die Einschränkungen welche Magie hat deutlich verringern in der 5e (freiere Verwendung der Zauberslots,   wegfall von Beschränkungen bei der Zauberwahl, Ritualsystem, Wegfall vieler Fähigkeiten zum Kontern von Magie bei den Monstern) und gleichzeitig Dinge die Zauberwirker klar stärken (mehr Hitpoints, at will Zauber, Bonded Accuracy bei gleichzeitiger Möglichkeit aus sechs möglichen Rettungswürfen den passenden zu wählen, stärkere Boni durch Zauberschulenwahl)

Und eigentlich gibt es für all dies nur einen einzelnen Mechanismus als Gegengewicht mit der Konzentrationsmechanik.

Der durchaus schwerwiegend ist, keine Frage. Aber auch umgangen werden kann teilweise und die Boni je nach Spielsituation eher schlecht als recht ausgleicht.

Online Tudor the Traveller

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6898 am: 4.01.2022 | 07:08 »
Wie sieht denn magisches Schleichen in der 5e aus? Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass Unsichtbarkeit da total überbewertet wird, da das in der 5e keinerlei Bonus auf Stealth gibt.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6899 am: 4.01.2022 | 07:12 »
Wie sieht denn magisches Schleichen in der 5e aus? Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass Unsichtbarkeit da total überbewertet wird, da das in der 5e keinerlei Bonus auf Stealth gibt.
Gibt dir aber die Möglichkeit dich im Sichtbereich von Gegnern ohne Deckung zu verstecken, unmagisch würdest du afaik automatisch entdeckt.

Dann gibt es z.B. noch Pass without Trace, das gibt +10 auf stealth.
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