Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 849826 mal)

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Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8225 am: 17.04.2023 | 09:23 »
Ein d20 hat für mich halt einfach eine zu große Varianz für den maximale Skill-Bonus, der im unteren Level-Bereich möglich ist.

Der Zufallsfaktor spielt jedes Mal eine zu große Rolle. Persönlich bevorzuge ich Systeme mit Glockenkurve (sprich 2 Würfeln gleichzeitig), aber Würfelexplosionsoption für den Adrenalinkick.  :headbang:
so gehen die Vorlieben außeinander. Würfelexplosionen sind für mich ein klarer Minuspunkt eines Systems.
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Offline tartex

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8226 am: 17.04.2023 | 09:57 »
so gehen die Vorlieben außeinander. Würfelexplosionen sind für mich ein klarer Minuspunkt eines Systems.

Für den Spielleiter sind explodierende Würfel natürlich sehr fordernd, weil die Planbarkeit des vorbereiteten Abenteuers bei einer Explosion immer auf der Kippe steht, aber wenn man auch mal (oder öfters) auf der anderen Seite des Schirm sitzt, ist das Hochgefühl kaum zu toppen - oder der Horror, falls es der Gegenseite gelingt. Jedenfalls emotionale Achterbahn pur.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8227 am: 17.04.2023 | 10:16 »
Der Zufall spielt immer die größte Rolle bei realen Würfeln (bei VTTs mag es anders sein). Ich hab Systeme mit diversen Würfeln durch und wirkliche Unterschiede kann ich keine feststellen.
Das ist eine reine Illusion für Leute, die sich Sicherheit vorgaukeln wollen.  ;)
Eine Wahrscheinlichkeit wird erst bei einer größeren Anzahl Würfen wirklich schlagend - bei der durchschnittlichen Anzahl an Würfen in einer Session, spielt das eine sehr marginale Rolle.
Für den Spielleiter sind explodierende Würfel natürlich sehr fordernd, weil die Planbarkeit des vorbereiteten Abenteuers bei einer Explosion immer auf der Kippe steht,
Das kann auch bei einer Nat 20 passieren, je nach Situation. Viel "schlimmer" finde ich SCs, die bei bestimmten Skills einfach grundsätzlich Erfolg haben (Passive Perception 21 ist schon übel in gewissen Situationen).
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8228 am: 17.04.2023 | 11:11 »
Ein d20 hat für mich halt einfach eine zu große Varianz für den maximale Skill-Bonus, der im unteren Level-Bereich möglich ist.

Der Zufallsfaktor spielt jedes Mal eine zu große Rolle. Persönlich bevorzuge ich Systeme mit Glockenkurve (sprich 2 Würfeln gleichzeitig), aber Würfelexplosionsoption für den Adrenalinkick.  :headbang:

Der d20 ist im Prinzip auch einfach ein d100, d.h. die Wahrscheinlichkeiten sind recht einfach zu berechnen. Das Problem ist m.E., dass ein Bonus von +1 oder +2, also +5% bzw. +10%, für das Spiel nicht entscheidend die Erfolgschancen erhöht (außer eben statistisch im Langzeiteffekt), das System es aber als total tollen Bonus verkauft.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8229 am: 17.04.2023 | 11:29 »
Der d20 ist im Prinzip auch einfach ein d100, d.h. die Wahrscheinlichkeiten sind recht einfach zu berechnen. Das Problem ist m.E., dass ein Bonus von +1 oder +2, also +5% bzw. +10%, für das Spiel nicht entscheidend die Erfolgschancen erhöht (außer eben statistisch im Langzeiteffekt), das System es aber als total tollen Bonus verkauft.

Yepp. +2 auf einen W20-Wurf ist wirklich nicht viel, zumal dann nicht, wenn das System eh nur weitgehend binär zwischen Erfolg und Fehlschlag unterscheidet und weitere Abstufungen nicht vorsieht. Dann macht der Bonus halt schnell mal nur in einem von zehn Würfen tatsächlich einen Unterschied...und den merkt man dann vielleicht nicht mal, weil man das ständige Aufaddieren eh schon gewöhnt ist.

+2 auf W6, da könnten wir eher drüber reden. ;)

Offline tartex

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8230 am: 17.04.2023 | 11:31 »
Der d20 ist im Prinzip auch einfach ein d100, d.h. die Wahrscheinlichkeiten sind recht einfach zu berechnen. Das Problem ist m.E., dass ein Bonus von +1 oder +2, also +5% bzw. +10%, für das Spiel nicht entscheidend die Erfolgschancen erhöht (außer eben statistisch im Langzeiteffekt), das System es aber als total tollen Bonus verkauft.

Die wahre Crux bei D&D ist halt, dass das System so einen extremen Kompetenzzuwachs von Level 1 bis 20 abdecken muss. Sicher, es wurde inzwischen schon einiges unternommen, um das in die richtige Richtung zu lenken und die Kurve abzuflachen, aber eine D&D mit das nur einen 5-Level-Bereich bei den w20-Proben abdecken müsste, könnte viel besser feingetunet werden.

Naja, auf höheren Leveln treten die verfügbaren Zauber sowieso das Skill-System kaputt. Da muss es dann ja eigentlich auch gar nicht funktionieren. (Da sollte man den unterschiedlichen Klassen gleich passende Super-Feats anbieten, die die Skills ersetzen.)
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Offline Mouncy

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8231 am: 17.04.2023 | 12:13 »
Wenn die Spieler sich so blöd anstellen und sich vor dem Wurf kein Advantage besorgen sind sie halt selbst schuld. Feature, kein Bug.

Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8232 am: 17.04.2023 | 12:33 »
aber wenn man auch mal (oder öfters) auf der anderen Seite des Schirm sitzt, ist das Hochgefühl kaum zu toppen - oder der Horror, falls es der Gegenseite gelingt. Jedenfalls emotionale Achterbahn pur.
Die extreme emotionale Achterbahnfahrt mit Angst vor dem spontanen Ableben des Charakters will halt auch nicht jeder. Aber egal, Geschmackssache und nicht D&D5-spezifisch.
« Letzte Änderung: 17.04.2023 | 12:38 von aikar »
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Offline AlucartDante

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8233 am: 17.04.2023 | 13:00 »
Wie sollte das sein?  Auf Level 1 nehme ich mal einen Attributswert von +3 in einem Hauptattribut an, +2 Prof. Bonus.
Gegen schlechtes Würfeln hilft natürlich alles nix.

Naja heißt halt der Druide proficient Natur +2 und der Kleriker Religion + 2 ist schlechter als der Magier +3. Aber ich meinte es eher auf das Würfeln bezogen. Wenn wir uns zu fünft anschleichen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Könner, sagen wir mal +4, am Ende das höchste Ergebnis der Gruppe hat gering.

Welches Feat statt skilled würdet ihr denn dem Barden empfehlen statt skilled? Glück? Oder +5 auf Initiative?
Ich hätte es gerne gehabt, wenn er mit Thieves Tooles umgehen könnte, aber der Backround ist Entertainer... 

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8234 am: 17.04.2023 | 13:05 »
Naja heißt halt der Druide proficient Natur +2 und der Kleriker Religion + 2 ist schlechter als der Magier +3. Aber ich meinte es eher auf das Würfeln bezogen. Wenn wir uns zu fünft anschleichen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Könner, sagen wir mal +4, am Ende das höchste Ergebnis der Gruppe hat gering.
Das liegt daran, dass die ganzen Wissensfertigkeiten auf INT gehen.

A5e hat grundsätzlich die Option, andere Attribute zu verwenden, so das sinnvoll und logisch machbar ist. Der Druide kann also Nature durchaus mit WIS (als intuitves Verständnis) verwenden.
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Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8235 am: 17.04.2023 | 13:24 »
Ich hätte es gerne gehabt, wenn er mit Thieves Tooles umgehen könnte, aber der Backround ist Entertainer...
Red doch mit deinem SL und tausch ein oder zwei Instrumente gegen Thieves Tools aus.

Allerdings bekommt er ja eh bald das Feat, dass er überall den halben Übungsbonus bekommt. Dann ist das eigentlich eine doofe Idee?
Gerade in Kombination mit Expertise macht es schon viel um, ob du den halben oder den doppelten Bonus hast.
« Letzte Änderung: 17.04.2023 | 13:28 von aikar »
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Offline Ma tetz

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8236 am: 17.04.2023 | 14:29 »
Mein SC (Schurke/Kämpfer) hat Glück. Ich finde den Feat gut/mächtig.
Ihr interessiert Euch für den Schatten des Dämonefürsten? Dann kommt zur Höllenpforte (Discordserver).

Offline caranfang

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8237 am: 17.04.2023 | 15:14 »
Das talent Glück ist so mächtig, dass es in einigen Gruppen (wie z.B. Critical Role) verboten wurde.

Offline BobMorane

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8238 am: 17.04.2023 | 15:36 »
Das liegt daran, dass die ganzen Wissensfertigkeiten auf INT gehen.

A5e hat grundsätzlich die Option, andere Attribute zu verwenden, so das sinnvoll und logisch machbar ist. Der Druide kann also Nature durchaus mit WIS (als intuitves Verständnis) verwenden.

Was ist A5e?

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8239 am: 17.04.2023 | 15:45 »
Advanced 5e - LevelUp!

Die bessere 5e halt.  ;) Eben wegen genau solcher kleinen Änderungen (und mehr Möglichkeiten).
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Offline Argovan

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8240 am: 17.04.2023 | 15:57 »
Ja, auch wenn in erster Linie 'Black Flag' die meiste Presse bekommen hat, eine verbesserte und erweiterte fünfte Edition gibt es bereits! Ich bin bisher sehr angetan, auch wenn wir noch nicht viel davon in der laufenden Kampagne nutzen. "Advanced" finde ich übrigens fast ein bisschen irreführend, denn A5E ist in meinen Augen kaum komplexer als O5E, sondern bietet vielmehr ausgefeiltere Optionen.
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Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8241 am: 17.04.2023 | 16:16 »
"Advanced" finde ich übrigens fast ein bisschen irreführend, denn A5E ist in meinen Augen kaum komplexer als O5E, sondern bietet vielmehr ausgefeiltere Optionen.
Das ist wie so oft sehr subjektiv. Ich habe mir A5e angeschaut und als für mich zu komplex wieder beiseite gelegt. Ich brauche das einfach nicht, bleibe bei O5e und warte auf Black Flag/Tales of the Valiant. Aber schön, dass es für verschiedene Vorlieben Lösungen gibt.
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Offline Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8242 am: 19.04.2023 | 09:14 »
1. Da es mich stört, dass diejenigen, die in den Skills geübt sind, dort meistens schlechter abschneiden als andere, wollte ich bei Übungsbonus einfach Vorteil gewähren. Da ich jetzt aber einen Ranger mit Erzfeind habe, erscheint mir die Idee nciht mehr so gut. Was sagt ihr?

Die Grundannahme bei 5E ist ja dass Skills ohne Klassenunterstützung eher Hobbies sind und die Boni entsprechend gering ausfallen. Ein Kleriker ist nunmal kein Theologieprofessor.

Aber wenn einen das stört kann man auf alle trainierten Fertigkeiten nochmal +2 geben und dafür alle DCs um 1 erhöhen (oder +4/+2) Dann wird der Unterschied zwischen trainiert und untrainiert grösser. Advantage macht wie du sagst woanders Probleme.

Ähnlich kann man bei reinen Attributswürfen einfach den Bonus verdoppeln. Dann passen die DCs dort auch besser zu den anderen DCs.

Und was die Zufälligkeit angeht: das lässt sich ggf beheben wenn man öfter würfelt. Bei 20 Würfen wird es sehr unwahrscheinlich dass der niedrige Bonus besser abschneidet.


2. Ich dachte es wäre sinnvoll, wenn in einer kleinen Gruppe viele Skills da sind. Unser menschlicher Lvl1 Barde hat daher Skilled als Feat genommen und bekommt zwei Skills + Thief Tools. Allerdings bekommt er ja eh bald das Feat, dass er überall den halben Übungsbonus bekommt. Dann ist das eigentlich eine doofe Idee?

Zumindest nicht die beste Synergie. Wäre wohl besser wenn das jemand anderes nimmt. In meiner Gruppe hat der Rogue das auf Stufe 12 genommen. Das hat sich extrem gelohnt.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline AlucartDante

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8243 am: 19.04.2023 | 10:11 »


Ja mich stört es, dass man bei dnd nur Hobby und keine berufsfertigkeiten hat. Aber danke, das klingt sinnvoll.

Offline Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8244 am: 19.04.2023 | 11:59 »
Naja, beruflich sind die SC Krieger und Zauberer...
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline AlucartDante

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8245 am: 20.04.2023 | 08:53 »
Naja, beruflich sind die SC Krieger und Zauberer...

Warum haben Sie dann Wissen Arkanes und Kriegskunst nur als Hobbyfertigkeit? Nein es gibt einen Übungsbonus für alles, worin die Helden geübt sind, von kriegern, zaubern zu Theologie. Aber der liegt anfangs eben nur bei 10%, so dass Druiden sich einfach nicht mit Natur auskennen und Kleriker nicht mit Religion. Also ich glaube da legt man sich einfach etwas zurecht, was so keinen Sinn ergibt. Rollenspiele haben nunmal ihre Stärken und Schwächen. Das ist eben eine Schwäche. DnD macht andere Sachen ja dafür auch sehr gut.
« Letzte Änderung: 20.04.2023 | 08:55 von AlucartDante »

Online diogenes

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8246 am: 20.04.2023 | 09:09 »
Druiden kennen sich (zu Anfang) nicht mit Natur aus *wo das Thema so speziell ist, dass man als SL würfeln lässt*. Ich neige eher dazu, zu schauen, hat jemand Proficiency. Wenn ja, weiß man Basiswissen automatisch, spezielleres nach Bauchgefühl mal mit mal ohne Würfel und nur bei sehr obskuren/plot-entscheidenden Fragen wird definitiv gewürfelt. Insbesondere auch, um in einer extremen Situation mal eben Wissen abzurufen. Ich sehe es so, dass D&D 5E eben sehr swingy ist und damit die Würfel einen großen Anteil daran haben, die Geschichte in eine oder eine andere Richtung zu lenken, und logischerweise gilt das auch für die Skills der Charaktere.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8247 am: 20.04.2023 | 09:59 »
A5e erklärt es eigentlich so, dass die Klassen-Skills eben berufliches Wissen und Können widerspiegeln (ebenso wie die aus dem Background solches aus vergangenen Tagen). "Hobbies" kann man durch Training während der Downtime erlernen, wenn man die Zeit investieren will.
Gerade die Wissensfertigkeiten sind eine Sache, wo man als SL sagt: "OK, bis dahin weißt du das auch so. Ab hier wird's speziell, da musst du nachdenken (würfeln)."
In der Monstrous Menagerie hat jede Kreatur einen Eintrag, wo mit ansteigendem DC Informationen stehen, die man eben wissen kann. DC 10 sind relative Basics, DC 20 schon sehr spezielle Dinge wie Stärken oder Schwächen. Sind als Beispiele ziemlich gut.

Der Prof.-Bonus an sich ist eine Vereinfachung, da er ja vom Charakter-Level abhängt, nicht vom Level in der jeweiligen Klasse. Das fällt beim Multiclassing doch ins Gewicht. Der Level 8 Fighter, der nun ein Level Druide nimmt, hat sofort +4 auf Nature, obwohl er davor davon keine Ahnung hatte. Ist das logisch? Nein. Aber es vereinfacht viele Dinge.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8248 am: 20.04.2023 | 10:22 »
Warum haben Sie dann Wissen Arkanes und Kriegskunst nur als Hobbyfertigkeit?

Weil theoretisches und praktisches Wissen nicht dasselbe ist. Nur weil man ein guter Schütze ist kennt man sich nicht zwangsläufig in Militärgeschichte aus.

Nein es gibt einen Übungsbonus für alles, worin die Helden geübt sind, von kriegern, zaubern zu Theologie. Aber der liegt anfangs eben nur bei 10%, so dass Druiden sich einfach nicht mit Natur auskennen und Kleriker nicht mit Religion. Also ich glaube da legt man sich einfach etwas zurecht, was so keinen Sinn ergibt.

"Your Intelligence (Religion) check measures your ability to recall lore about deities, rites and prayers, religious hierarchies, holy symbols, and the practices of secret cults."

Warum sollte sich der Kleriker besonders gut mit anderen Religionen auskennen ? Klar, man würde erwarten dass er seine eigene Religion kennt. Aber das ist ja nur ein kleiner Teil von dem was der Skill abdeckt. Wenn man das darstellen will und konsequent ist dann müssten die Skills viel kleinteiliger sein.

Es ist klar dass die Erwartungen was ein Skill auf Stufe 1 so bringen soll auseinandergehen (ich komme recht gut damit zurecht weil in meiner Vorstellung SCs erst auf Stufe 3-5 "erwachsen" sind). Und es ist richtig dass das is 5E recht wenig ist. Aber die 3E Variante wo jeder mittelstufige Magier führender Experte in sämtlichen Fächern ist finde ich deutlich alberner.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #8249 am: 20.04.2023 | 10:51 »
Gerade bei Wissensfertigkeiten mache ich mir am wenigsten ins Hemd, wenn die tatsächlich mal funktionieren, weil ich dann als SL direkt die beste Möglichkeit habe, den Spielern interessante Informationen zu vermitteln und dann zu schauen, was sie mit denen anstellen. Der Witz vom Schön-planlos-herumwuseln-lassen hat schließlich schon so einen Bart, der liegt auf der Autobahn und sonnt sich.

Ach ja, und diesbezüglich:

Warum sollte sich der Kleriker besonders gut mit anderen Religionen auskennen ?

Weil in D&D die anderen Götter real existieren! Sich mit denen und ihren Gefolgsleuten und -kreaturen gezielt und bewußt nicht auskennen zu wollen, wäre also bodenloser und sträflicher Leichtsinn!