1. Rassen sind Klassen. Ein Elf, ist ein Elf, ist ein Elf…Damit werd ich auch nicht warm und das macht mich beispielsweise auch bei DCC total fuchsig. Berufselfen gibts nur beim Weihnachtsmann, ansonsten bin ich der festen Überzeugung, dass man von Beruf nicht Elfe sein kann. Das hat immer sowas von "Beruf Sohn". Immer wenn ich darüber nachdenke, krieg ich nen Ohrwurm vom Fabrikantenwalzer von Bernies Autobahn Band. ~;D
4. Magic User haben 1 Zauber (hoffentlich sleep) und sind dann bis nach der nächsten Rast praktisch nutzlos. Offensive Cantrips, die skalieren (siehe D&D 5), lösen dieses Problem elegant. Besser jedenfalls als die 3E, in der niedrigstufige Zauberer vor allem mit Armbrüsten um sich geschossen haben ;D.
2. Apropos Elf: Elfen können nicht nur Platte tragen und Schwerter führen, sie können im Gegensatz zum Menschen-Kleriker auf lvl 1 schon zaubern.
Gab es in AD&D nicht die Regel, dass Barbaren keine Erfahrungspunkte bekommen, wenn ein Magier in der Gruppe ist? Dafür bekommen sie Erfahrungspunkte für das zerstören von magischen Gegenständen...AD&D Unearthed Arcana P17f
Human | Dwarf | Elf | Gnome | Half-elf | Halfling |
U | 15 | 12 | 11 | 14 | 9 |
1. Rassen sind Klassen. Ein Elf, ist ein Elf, ist ein Elf…
Die Frage ist also, wie funktionieren Klassen intern und in Zusammenhang mit anderen Teilen des Spiels und was bedeuten sie im Kontext. Du könntest freilich auch sagen, ich spiele nur die Elfen-Klasse, wenn ich genau diese Sachen tun und haben will. Ansonsten ist mein Charakter eben Elf, aber meine Klasse Kämpfer, weil mich das ausmacht. Das ist aber in der Kultur dieses Spiels nicht verankert.
Shadowrun ist 1989 erschienen, zählt also noch. Mich störte da vor allem die mangelnde Anleitung, wie genau man jetzt ein Abenteuer für stricken soll. Das Spiel verwendet viel Raum auf die Beschreibung der Welt, aber wenig darauf tatsächlich ein Spielen zu gewährleisten. Die Anleitungen, die es gibt, sind ein paar wohlmeinende, überallgemeine SL-Tipps. Bla.
THAC0 ! ::)
Ansonsten gibt´s da bestimmt Massen an üblen Regeln, aus meiner heutigen Sicht.
Einige spezielle Zauber.
Oder besondere Klassenfähigkeiten, die jeder der Klasse automatisch bekommt, ob gewünscht oder nicht.
Stufenbegrenzungen. Beispiel Kämpfer
Human Dwarf Elf Gnome Half-elf Halfling U 15 12 11 14 9
Klassenfähigkeiten: Ich bin mir sicher, es macht keinem DM etwas aus, wenn du mit deinem Ranger auf Spuren lesen verzichtet. ;)Aber deinen Mitspielern... ;D
- Balancing durch den Hintergrund. Elfen haben zwar die besten Werte aber sie müssen ja auch gut, Vegetarier und Tierfreunde sein.Völlig einverstanden, insbesondere weil es dem Spieler erzählt, wie sein Charakter zu sein hat... :P
Aber deinen Mitspielern... ;D
"Welche Regeln aus Uralt-RPGslassen euch heute die Haare zu Berge stehenhabt ihr nicht verstanden?"
FTFY. I'll show myself out. ;) Über Geschmäcker lässt sich so schwer streiten. :D
- feinstdifferenzierte Fertigkeitssysteme Letztendlich kann man dann eine Waffe so gut das die Werte den gedachten Hintergrund sprengen oder man kann Nichts mit der Waffe anfangen. Das Basic Roleplaying System ist mein Lieblingsbeispiel.
ThAC0 erspart die Angriffsmatrix.
Klassenfähigkeiten: Ich bin mir sicher, es macht keinem DM etwas aus, wenn du mit deinem Ranger auf Spuren lesen verzichtet. ;)
Damit werd ich auch nicht warm und das macht mich beispielsweise auch bei DCC total fuchsig. Berufselfen gibts nur beim Weihnachtsmann, ansonsten bin ich der festen Überzeugung, dass man von Beruf nicht Elfe sein kann. Das hat immer sowas von "Beruf Sohn". Immer wenn ich darüber nachdenke, krieg ich nen Ohrwurm vom Fabrikantenwalzer von Bernies Autobahn Band. ~;D
DSA1, im Kampf gegen mehrere Gegner: Ein in einer Kampfrunde verletzter Gegner zieht sich automatisch in die hintere Reihe zurück, so dass er in der folgenden Kampfrunde nicht angegriffen werden kann.Klingt realistisch. Diese Regieanweisung ist ja ein witziger Ersatz für die Moralregeln aus D&D! Danke, Hotzenplot, das war mir nicht bekannt.
Ich kenne niemanden, der diese Regel tatsächlich verwendet hat und die allermeisten DSA1-Nostalgiker kennen sie nicht mal. >;D
Dann erklär doch mal, ich lerne gerne dazu.
6. Apropos %. W20 als Grundmechanismus, dazu aber Spezialfähigkeiten, die mal mit W%, mal mit 1W6/2W6 geprobt werden. Schlicht unnötig kompliziert, genau wie der nächste Punkt.
Klassen sind kein Beruf. Deine Elfe kann ja sonstwas beruflich sein. Mein Elf (Klasse Assassine) ist von Beruf Vogelbeobachter.
Hier geht es eben nicht um reine Geschmacksfragen: Eine Angriffsmatrix ist z.B. komplizierter, ohne dafür einen Mehrwert zu biete. Ergo: Ganz objektiv schlechter als ein Wurf mit Bonus gegen aufsteigende RK.Habe ich auch immer gedacht, allerdings stimmt das nicht, wenn die Angriffsmatrix mehrere 20en hat - dann ist Thaco eine schlechtere Vereinfachung und mit W20+AB wird es kompliziert, das abzubilden. Ich hatte hier einen Thread (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,117469.msg134943550.html#msg134943550) aufgemacht, wenn ich mich richtig erinnere... Da ist mir das klargeworden... Grundsätzlich ist W20 + AB aber besser, wenn man das ignorieren will, da geb ich dir recht. Aber der Mehrwert ist halt da wenn mehrere 20en vorhanden sind... ;D
Falls du das nicht verstehen solltest, gebe ich dir noch eine Analogie. Du kaufst das D&D 5 Regelbuch neu. Einmal kostet es 50 €, einmal 70 €. Wo kaufst du?
Klingt realistisch. Diese Regieanweisung ist ja ein witziger Ersatz für die Moralregeln aus D&D! Danke, Hotzenplot, das war mir nicht bekannt.
und hat er auch Hobbies? Jetzt bin ich neugierig.
1. Rassen sind Klassen. Ein Elf, ist ein Elf, ist ein Elf…
Ein Grund warum ich AD&D vor B/X vorziehe, Rasse=Klasse ist auch nicht so meins.
2. Apropos Elf: Elfen können nicht nur Platte tragen und Schwerter führen, sie können im Gegensatz zum Menschen-Kleriker auf lvl 1 schon zaubern.
Bei AD&D können Kleriker schon ab Level 1 zaubern und haben mit hoher Weisheit auch mehr als einen Level 1 Slot :)
3. Der Zauber Sleep ist auf niedrigen Stufen ein „auto-win button“ für Kämpfe. Unser Elf hat ihn und ohne hätte es schon mehrere TPKs gegeben.
Jep, das hat die 5E sogar halbwegs gut portiert. Da ist Sleep auf Lowlevels auch ein I-Win-Button (gegen Goblins, Kobolde und alles mit wenig HP). Dafür kann der niedrigstufige MU sonst halt echt gar nix.
4. Magic User haben 1 Zauber (hoffentlich sleep) und sind dann bis nach der nächsten Rast praktisch nutzlos. Offensive Cantrips, die skalieren (siehe D&D 5), lösen dieses Problem elegant. Besser jedenfalls als die 3E, in der niedrigstufige Zauberer vor allem mit Armbrüsten um sich geschossen haben ;D.
Ist wohl Geschmackssache. Ich finde den Flair von weniger Zaubern ansprechender, als die Laserschleudern der 5E.
5. Ein Blick auf seinen Mitstreiter, den Dieb, hilft dem nutzlosen Magic User vielleicht, sich besser zu fühlen: Dessen Chancen, seine Fähigkeiten erfolgreich einzusetzen, liegen zwischen 10-20%. Selbst Midgard-Chars sind kompetenter 😉. Ok, immerhin klettert unser lvl 1 Dieb schon wie ein Eichhörnchen.
Die niedrigen Diebesfertigkeit auf Level 1 sind ein valider Punkt. Vielleicht hilft es etwas, die Fähigkeiten als Zusatz zu den Chancen zu sehen, die jeder SC hat bestimmte Dinge zu tun. z.B. wenn jeder SC eine 1 in 6 Chance hat etwas zu hören oder zu entdecken, hat der Dieb einmal 1 in 6 und einmal X% zusätzlich.
6. Apropos %. W20 als Grundmechanismus, dazu aber Spezialfähigkeiten, die mal mit W%, mal mit 1W6/2W6 geprobt werden. Schlicht unnötig kompliziert, genau wie der nächste Punkt.
Sobald da Routine reinkommt, gerade als SL, ist das eigentlich kein Argument mehr. Bzw. habe ich bei mir jetzt keine größeren Hemmnisse im Spielflow bei mir bemerkt. Läuft halt am besten wenn der SL weiß welche Würfel geworfen werden und den Spielern sagt "würfel mal einen W6" statt "mach mal einen Check auf Hören".
7. Die Verwendung einer Angriffsmatrix statt eines Angriffsbonus gegen aufsteigende Rüstungsklasse (immerhin gibt es das, im Gegensatz zu „unredigierten“ OD&D Versionen, als Optionalregel).
Die Matrix ist ja dazu da, dass du nicht mehr rechnen musst. Das einzig "aufwändige" ist, die alle paar Level auszuradieren und neu zu schreiben. Wenn die steht, brauchst du nach einem Wurf nur drauf zu schauen.
8. Anstatt dass Charaktere sich auf jedem Level etwas verbessern, steigen Angriffschance & Rettungswürfe alle paar Level sprunghaft. Ergebnis: Viele Level, auf denen sich außer HP wenig verbessert (das machen sogar andere OSR-Klone besser).
Zumindest bei AD&D steigt der Fighter mit jeder Stufe in seiner Angriffsmatrix um 1, Diebe steigern Diebesfähigkeiten, MU und Kleriker haben mehr Slots und alle 2 Level einen höheren Grad. Finde das geht.
9. Viele Monster (auch solche mit niedrigen HD) können mehrfach angreifen, während selbst Kämpfer hoher Stufen das nicht können. Wer ist hier der Star, du Krampe 😉?
Das ist gar nicht so willkürlich wie es vielleicht auf den ersten Blick erscheint. Ein Ghul hat drei Angriffe - zwei Klauen, einen Biss. Wenn ein SC mit zwei Waffen kämpft, hat er pro Angriffsroutine einen Angriff mit der Haupt- und einen mit der Nebenhand. Ein Fighter der mit Waffenspezialisierung startet und genug Geschick hat damit sich Two-Weapon-Fighting lohnt, hat dann 3 Angriffe in 2 Runden (also 2 Angriffe in den geraden Runden) und bei jedem Angriff zwei Waffen mit denen er zuschlägt.
10. Hunde sind wie Elfen, nur fairer, da jeder einen haben kann, womit sich die Kampfkraft der lvl 1 Gruppe quasi verdoppelt - vorausgesetzt, man beschränkt sich auf einen Hund pro Charakter ;D. Das Problem ist zwar nur in Teilen OSE spezifisch, trotzdem wollte ich nicht auf diesen Punkt verzichten, weil unsere Hundearmee mich so sehr amüsiert. Spiele ja auch den Waldläufer und habe schon mehrere Hunde gefallener Kameraden adoptiert ;D.
Mit Hunden haben wir noch nicht gespielt, aber die Tödlichkeit des Systems sorgt dafür, dass sie sich eher Gedanken um Dinge wie Henchmen und so machen :)
Edit:
Hier geht es eben nicht um reine Geschmacksfragen: Eine Angriffsmatrix ist z.B. komplizierter, ohne dafür einen Mehrwert zu biete. Ergo: Ganz objektiv schlechter als ein Wurf mit Bonus gegen aufsteigende RK.
Falls du das nicht verstehen solltest, gebe ich dir noch eine Analogie. Du kaufst das D&D 5 Regelbuch neu. Einmal kostet es 50 €, einmal 70 €. Wo kaufst du?
Erstmal props, dass du/ihr ein oldschool D&D-System spielt.
Auf Anhieb fällt mir jetzt nichts ein, was mich an alten Systemen wirklich nennenswert stört, die ich spiele. (ich könnte ab jetzt nur noch AD&D für Fantasykampagnen nehmen und würde nichts aus der 5E vermissen)
Schränkt aber auch den schon kleinen Spielraum, den man beim DSA1-Kampf zum "Taktieren" hat (Wenn greife ich an?) noch weiter ein.
Ich sage mal: Bruchfaktor bei jeder gelungenen Parade in DSA1. :o
Haben mir aber beide schon mit 9 Jahren begebracht, dass manche Regeln einfach mehr nerven als nutzen.
Die verschiedenen Möglichkeiten Wahrscheinlichkeiten darzustellen z.B.
Im AD&D DMG wird der geneigten Leserschaft z.B. erklärt wie verschiedene Würfelmethoden unterschiedliche Erwartungswerte haben etc. Für Gygax waren die gewählten Würfel eben die besten, um die Verteilung so hinzukriegen, wie er sich die Spielwelt vorgestellt hat (basierend auf langjähriger Erfahrung im wargaming, der Versicherungsbranche und Lektüre einschlägiger Literatur). Wenn dich die Art der Notation stört (also die Tatsache, dass unterschiedliche Würfel benutzt werden), dann erklärt dir das DMG wie du das ändern kannst. Und die Wahrscheinlichkeiten selbst zu ändern, ist vermutlich noch einfacher. Du scheinst dich da also nicht an einer konkreten Regel zu stören (die Tatsache, dass ein Dieb eine X% Chance hat, eine Mauer zu erklimmen), noch an dem Mechanismus selbst (dem Erfolg einer bestimmten Handlung als Zahl auszudrücken und mit dem Würfel den Erfolg zu bestimmen), sondern lediglich an der Notation.
Und danke dir, für die konstruktive Antwort :d. In dieser Runde experimentieren wir zwischen zwei Kampagnen gerne mit verschiedensten Systemen. Als nächstes sollten wir dann wohl AD&D ausprobieren. Das kenne ich tatsächlich noch nicht aus der Praxis (habe in den 90er mal eine längere Zeit AD&D 2nd gespielt und schon mitbekommen, dass da einiges "verschlimmbessert" wurde).
Welche AD&D Bücher würdst du empfehlen, wenn man "bloat" vermeiden will, Beschränkung auf Players Handbook, DMG und Monster Manual?
Elfen haben keine Seele. (ist allerdings keine Regel muss ich gestehen. Hat aber auswirkungen auf diese)Noch ein wichtiger Punkt zu den Elfen - Kämpfer/Magienutzer in Rüstung mit vielen anderen Vorteilen, aber sie sind als Geistwesen, die weiterziehen, nicht wiederbelebbar. Ein gute Balance finde ich.
Wo 1of3 auf Vampire zu sprechen kommt, das ist mein Lieblings-Statistikfail (meine, es war in der 1st Edition): W6 Poolsystem mit Schwierigkeiten, die über 5 steigen können (6er werden erneut gewürfelt) und jede 1 negiert einen Erfolg ~;D...Naja, wenn ihr Vampire mit W6 gespielt habt, dann ist klar, dass euch das ankäst… (wobei die 1er Regel natürlich auch im wirklichen System blöd ist ~;D
Danke für die Erläuterung :d. Ich störe mich wie gesagt an der unnötigen Kompliziertheit der vorgeschlagenen Standardregel, die im Ergebnis dazu führt, dass ungeübte am Spieltisch länger brauchen, eine Situation abzuhandeln, als mit Bonus gegen aufsteigende RK.
Edit: THAC0 meine ich nicht, das ja ist Bonus gegen aufsteigende RK in unnötig kompliziert - dann kann ich gleich bei der Matrix bleiben.
Welche Regeln aus Uralt-RPGs lassen euch heute die Haare zu Berge stehen?
Schade, dass dieser Thread teils als Werbemaßnahme von Old-School-RPG verkommt. Ich würde mich freuen, wenn das herauseditiert wird.
Überhaupt: Patzerregeln! :(
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Dem widerspreche ich vehement. Diskussionen sind ja wohl das Mark und Bein eines Diskussionsforums, zumal mir dieser Thread doch recht produktiv und konstruktiv vorkommt.
Es ist trotzdem nicht Sinn der Sache, wenn das Thema des Threads ist "Welche Regeln findet ihr blöd", und jemand sagt "Ich finde Regel Soundso blöd", dann anzufangen rumzudebattieren "Nein das ist falsch, die Regel darfst du nicht blöd finden".
Hat das denn stattgefunden?
"Welche Regeln aus Uralt-RPGslassen euch heute die Haare zu Berge stehenhabt ihr nicht verstanden?"
PS: Dass man als Spieler eines Zauberkundigen alle Zaubersprüche auswendig aufsagen können musste, ist so ein zweites Unding gewesen. Und das waren durchaus pseudolateinische Wortgebinde.
Merkst du echt selber nicht?
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Was dem Faden in jedem Falle gut tun würde wäre es, Beiträge die sich auf Antwortpostings an den Threadersteller beziehen abzutrennen samt der "Diskussion" die daraufhin enstand.
Visibil Firallala
Hat wirklich noch niemand BRUCHFAKTOR gerufen? ~;D
Gab es das nicht - in einfacherer nichtlatanischer form - bei DSA?Ok bei diesen Reimen musste ich jetzt lachen, waren das tatsächlich Zauberformeln die von einem SC gesprochen wurden (egal ob jetzt ausgespielt oder nur angenommen)?
Flimflamflunkel bring licht ins dunkel.
Visibil Firallala Zauber mach mich unsichtbar.
Das hat sich bei mir so eingebrannt das ich bis heute eine Aversion gegen das System habe.
Ich mag die zaubersprüche immer noch, aber stand damals wirklich in den regeln, dass man die auswendig lernen musste?In den Regeln stand "Der Spieler eines Magiers oder Elfen sollte die Zauberformeln nach Möglichkeit auswendig lernen". Das "nach Möglichkeit" wurde oft überlesen und es blieb das auswendig lernen stehen...
Visibili Vanitar ist Wannabe-Pseudo-Latein... ;)In den Regeln? Keine Ahnung. Aber sonst kam die Rollenspielpolizei ~;D
Ich mag die zaubersprüche immer noch, aber stand damals wirklich in den regeln, dass man die auswendig lernen musste?
Und ich lade jede Person dazu, eine Regel, welche zu aufgestellten Haaren führt, auf die Frage zu untersuchen, warum es sie gibt, was sie eigentlich macht und ob es etwas gibt, was sie vielleicht sogar gut macht.
Zum THAC0:
Warum mag keiner den THAC0/ETW0? Meiner Ansicht nach ist das die beste Regel, mein voller Ernst! Was ist an (THACO - W20wurf = getroffene RK) so schwer? Man weiß sofort welche RK man getroffen hat. Der SL muss nicht mal die RK des Ziels verraten, auch wenn die Reichweite sich rasch erahnen lässt, es reicht zu sagen ob getroffen wurde oder nicht.
Ne, die volle Reimformel hat glaub ich kaum einer im Spiel ausgesprochen, aber sie waren immer wieder für einen Witz gut und wir konnten sie alle auswendig.
Für Zauber in DSA1 musste man nicht würfeln. Wenn man den Spruch aufgesagt hat, war der Zauber damit gelungen!
Boba hat aber von Söhne des Lichts (https://www.youtube.com/watch?v=__-hoeET_1U) gesprochen.Mein posting bezog sich nicht auf Boba - sondern war eine zum Thread passende, noch nicht genannte Uralt-Regel!
Für Zauber in DSA1 musste man nicht würfeln. Wenn man den Spruch aufgesagt hat, war der Zauber damit gelungen!Datt stimmt aber so nicht,
Klassen sind kein Beruf. [...]Dann nenn es halt nicht Beruf. Aber ich finds trotzdem merkwürdig, wenn ein Mensch die Wahl zwischen verschiedenen Optionen hat, der Elf aber immer nur Elf ohne sonstigen Zusatz ist, auch wenn das vielleicht durch entsprechende Vorteile oder was ausgeglichen wird und natürlich durch Ausrüstung, individuell gestaltete Stufensteigerungen oder das persönliche Spiel der Charakter weiter differenziert wird. Ich hab schon verstanden, was das soll. Ich mags bloß anders lieber aus verschiedenen Gründen. Und das ging offenbar nicht nur mir so, denn es gibt viele Spiele, die das anders machen. Ob du das auch so siehst, ist ja im Sinne des Threads völlig egal. Ich denke, jede bislang hier aufgeführte Regel hat irgendwo ihre Fans - die Macher damals haben sich ja auch was dabei gedacht und fanden ihre Lösung sicher gut.
Ich hab schon verstanden, was das soll.
Datt stimmt aber so nicht,Ich hatte das so in Erinnerung, dass die Mehrheit keinen Wurf brauchte. Bei Angriffszubern musste man noch den Schaden auswürfeln, aber das ist OK! Bei Zaubern gegen eine Person (Bannbaladin, Paralü-Paralein, Horrobhobius,...) gab es soetwas wie Magieresistenz gegen die man Würfeln msste - mit zugegeben sehr interesanten Regeln...jederso manch ein Zauber hat seine eigenen esoterischen Würfelmechanismen, und man kann durchaus ins Klo greifen - nur einige brauchen keinen Wurf. :)
1. Dem menschlichen Hirn fällt eben addieren leichter als subtrahieren.
2. Durcheinander komme ich immer, sobald noch Modifikatoren ins Spiel kommen. Ist da ein "+" jetzt gut oder schlecht? Muss ich die Zahl zum Würfelwurf oder zum Thac0 addieren?
3. Intuitiv werden fast immer höhere Zahlen als besser wahrgenommen. Einzige Ausnahme die mir einfällt, sind eigentlich Platzierungen. Ansonsten, was ist besser -- ein Knödel oder zwei? Zwei natürlich!
Und der von dir angeführte Benefit liegt beim Addieren genauso und dabei noch klarer an. D20 + Angriffsbonus = getroffene AC. Noch klarer geht es wirklich nicht. Minus = schlecht für den Angriffswurf; Plus = gut für den Angriffswurf. Ebenso kann der SL sich auch die Wurfergebnisse ansagen lassen, wenn er meint er muss die mit seiner supergeheimen Geheimtabelle vergleichen weil die SC keine Möglichkeit haben zu erkennen, ob ein Gegner besonders schwer gepanzert oder besonders agil ist.
DSA1, im Kampf gegen mehrere Gegner: Ein in einer Kampfrunde verletzter Gegner zieht sich automatisch in die hintere Reihe zurück, so dass er in der folgenden Kampfrunde nicht angegriffen werden kann.
Ich kenne niemanden, der diese Regel tatsächlich verwendet hat und die allermeisten DSA1-Nostalgiker kennen sie nicht mal. >;D
Hat wirklich noch niemand BRUCHFAKTOR gerufen? ~;D
"Gesagt - getan" ist das Bekloppteste asu Uralt RPGS, was mir wirklich Sträubungen verursacht.A-MEN!!!
Ebenso wenig übrigens die Regel, nach der man die Eigenschaftswerte auswürfeln und in der erwürfelten Reihenfolge benutzen muss. Ich behaupte: Wenn das wirklich alle durchgezogen hätten, wäre DSA nie so populär geworden. So beträgt die W'keit, dass jemand einen Magier erwürfelt, auf diese Weise lediglich 11%, es hätte also nur jede zweite Gruppe überhaupt einen Magier dabei gehabt, und das wäre ziemlich sicher ein Spieler gewesen, der sich gar keine Zauber merken kann. Wir haben jedenfalls so lange gewürfelt, bis jeder mit seinem Ergebnis leben konnte ;).Ja, das ging meistens am schnellsten daheim zwischen den Sessions. Auch die Talentsteigerungsversuche bei DSA3 haben abseits vom Spieltisch immer viel besser geklappt. >_<
Steht das eigentlich in irgendeinem Spiel wirklich in den RegelnDas hab ich mich auch gefragt. Für mich war das immer die Schikane Deppen-SLs oder ein Verzweiflungsmittel von unerfahrenen Neulingen, die Ruhe und "Stimmung" an den Spieltisch bringen wollten.
Das hab ich mich auch gefragt. Für mich war das immer die Schikane Deppen-SLs oder ein Verzweiflungsmittel von unerfahrenen Neulingen, die Ruhe und "Stimmung" an den Spieltisch bringen wollten.
Das einzige was schlimmer ist:Das wäre dann DSA ;)
Sowohl Parade als auch Schadensreduktion durch Rüstungen! :o
Waffenbruchregeln musste ich zum Glück nicht auch noch erleiden, aber das wäre dann wirklich da Sahnehäubchen.Das hat - auch bei DSA - unser SL, pardon, Meister mal versucht aber zum Glück schnell wieder fallen gelassen.
Ebenso den Waffenvergleichswert.
Dann nenn es halt nicht Beruf. Aber ich finds trotzdem merkwürdig, wenn ein Mensch die Wahl zwischen verschiedenen Optionen hat, der Elf aber immer nur Elf ohne sonstigen Zusatz ist, auch wenn das vielleicht durch entsprechende Vorteile oder was ausgeglichen wird und natürlich durch Ausrüstung, individuell gestaltete Stufensteigerungen oder das persönliche Spiel der Charakter weiter differenziert wird. Ich hab schon verstanden, was das soll. Ich mags bloß anders lieber aus verschiedenen Gründen. Und das ging offenbar nicht nur mir so, denn es gibt viele Spiele, die das anders machen. Ob du das auch so siehst, ist ja im Sinne des Threads völlig egal. Ich denke, jede bislang hier aufgeführte Regel hat irgendwo ihre Fans - die Macher damals haben sich ja auch was dabei gedacht und fanden ihre Lösung sicher gut.
Wo 1of3 auf Vampire zu sprechen kommt, das ist mein Lieblings-Statistikfail (meine, es war in der 1st Edition): W6 Poolsystem mit Schwierigkeiten, die über 5 steigen können (6er werden erneut gewürfelt) und jede 1 negiert einen Erfolg ~;D...Du scheinst hier Vampire und Shadowrun durcheinanderzuwürfeln. Vampire verwendet ein W10-Poolsystem, bei dem eine gewürfelte 10 unter gewissen Umständen (je nach Edition) Bonuswürfel bescheren kann und eine 1 Erfolge abzieht, die Schwierigkeit jedoch nicht über 10 steigen kann. Shadowrun verwendet ein W6-Poolsystem, bei dem die 6 explodiert und die Schwierigkeit demnach auch über 6 steigen kann, jedoch zieht eine 1 hier keine Erfolge ab.
Aktive Parade!
Das einzige was schlimmer ist:
Sowohl Parade als auch Schadensreduktion durch Rüstungen! :o
Du scheinst hier Vampire und Shadowrun durcheinanderzuwürfeln. Vampire verwendet ein W10-Poolsystem, bei dem eine gewürfelte 10 unter gewissen Umständen (je nach Edition) Bonuswürfel bescheren kann und eine 1 Erfolge abzieht, die Schwierigkeit jedoch nicht über 10 steigen kann. Shadowrun verwendet ein W6-Poolsystem, bei dem die 6 explodiert und die Schwierigkeit demnach auch über 6 steigen kann, jedoch zieht eine 1 hier keine Erfolge ab.
A-MEN!!!
Boah, ich krieg Plack, wenn ich an Runden, die so spielen nur denke (ja, da hab ich ein paar von erlebt).
Steht das eigentlich in irgendeinem Spiel wirklich in den Regeln oder war das nur so eine fürchterlich verfehlte (und leider ziemlich verbreitete) Spielstil-Hausregel? Ich kann mich nicht erinnern, das explizit niedergeschrieben gesehen zu haben, aber das heißt gar nichts.
10. Hunde sind wie Elfen, nur fairer, da jeder einen haben kann, womit sich die Kampfkraft der lvl 1 Gruppe quasi verdoppelt - vorausgesetzt, man beschränkt sich auf einen Hund pro Charakter ;D. Das Problem ist zwar nur in Teilen OSE spezifisch, trotzdem wollte ich nicht auf diesen Punkt verzichten, weil unsere Hundearmee mich so sehr amüsiert.
Waffenbruchregeln musste ich zum Glück nicht auch noch erleiden, aber das wäre dann wirklich da Sahnehäubchen.Und bei Dark Sun? (Natürlich nur echt mit 2E!) Die kleine Regel tut doch niemandem was.
"Gesagt - getan" ist das Bekloppteste asu Uralt RPGS, was mir wirklich Sträubungen verursacht.Haha, aber setz das mal Hart am Spieltisch durch. Das reduziert Blödeleien schnell auf das mindeste und schärft die Aufmerksamkeit der Spieler. Habs selbst ausprobiert damals mit 14-15. >;D
Und bei Dark Sun? (Natürlich nur echt mit 2E!) Die kleine Regel tut doch niemandem was.
Oh ja! Aber nach den ersten Schätzen haben die Spieler ja dann doch Zugriff auf Metall. Zu den verfügbaren Waffen und Rüstungen habe ich damals eine kleine Übersicht (https://ghoultunnel.wordpress.com/2014/04/21/dark-sun-rustungen-und-waffen/) angelegt.Praktisch! Danke für den Hinweis, habe gleich einen Link gesetzt!(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Aktive Parade!
Das einzige was schlimmer ist:
Sowohl Parade als auch Schadensreduktion durch Rüstungen! :o
Waffenbruchregeln musste ich zum Glück nicht auch noch erleiden, aber das wäre dann wirklich da Sahnehäubchen.
Bei Lamentations of the Flame Princess habe ich immer eine Hundemeute dabei. Hunde gibt es da im Sonderangebot. Habe mich sogar bei meinem OSE-Spielleiter beschwert, dass ich keine auf der Speisekarte entdeckt habe. Vielleicht fehlen sie auch einfach in SDR.
Spiele ohne aktive Parade sind für mich Designfails. Ich werde getroffen und kann null dagegen tun...da kommt null Immersion und Mitfiebern auf.
Och, von der Sorte hat DSA 1 noch mehr zu bieten.Und nur einen einzigen Wert austauschen zu dürfen.
Ebenso wenig übrigens die Regel, nach der man die Eigenschaftswerte auswürfeln und in der erwürfelten Reihenfolge benutzen muss. Ich behaupte: Wenn das wirklich alle durchgezogen hätten, wäre DSA nie so populär geworden. So beträgt die W'keit, dass jemand einen Magier erwürfelt, auf diese Weise lediglich 11%, es hätte also nur jede zweite Gruppe überhaupt einen Magier dabei gehabt, und das wäre ziemlich sicher ein Spieler gewesen, der sich gar keine Zauber merken kann. Wir haben jedenfalls so lange gewürfelt, bis jeder mit seinem Ergebnis leben konnte ;).
Also, ich finde "Race as Class" ja angenehm konsequent. Ich bin im Allgemeinen kein großer Anhänger von klassenbasierten Systemen, aber wenn ich das spiele, dann weil ich ja grade nicht basteln will, sondern mit einem klaren Archetypen gleich losspielen kann. Wenn einem eine Elfenklasse nicht reicht, gibt es ja Systeme wie Adventurer, Conquerer, King , die für jedes Volk mehrere Klassen haben.Das ist auch meines.
Zum Thema:
Sind die 90er "uralt" genug? Dann würde mir einiges aus der Welt der Dunkelheit einfallen. Das Prinzip schien da gewesen zu sein, unausgegorene Regeln mit Spielleiter-Narrenfreiheit zu verbinden und das dann "narrativ" zu nennen. Von meiner Magus-Runde sind mir jedenfalls hauptsächlich Streitereien über das Magiesystem in Erinnerung.
Aktive Parade!Sowohl DSA als auch Midgard hat das. Wobei Midgard das Angriff/Abwehrsystem besser gelöst hat.
Das einzige was schlimmer ist:
Sowohl Parade als auch Schadensreduktion durch Rüstungen!
Ebenso wenig übrigens die Regel, nach der man die Eigenschaftswerte auswürfeln und in der erwürfelten Reihenfolge benutzen muss. Ich behaupte: Wenn das wirklich alle durchgezogen hätten, wäre DSA nie so populär geworden. So beträgt die W'keit, dass jemand einen Magier erwürfelt, auf diese Weise lediglich 11%, es hätte also nur jede zweite Gruppe überhaupt einen Magier dabei gehabt, und das wäre ziemlich sicher ein Spieler gewesen, der sich gar keine Zauber merken kann. Wir haben jedenfalls so lange gewürfelt, bis jeder mit seinem Ergebnis leben konnte ;).Ein Magier hatte man mit ca. 11%. Einen Waldelfen gab es sogar nur mit ca. 3% Chance und dann war der nicht mal unbedingt besser als der normale Elf. Wobei in WHFRP 4e gibt es einen Elfen nur mit 2% Chance, wenn man den nicht gezielt auswählt. :o 8]
Ernsthaft: DSA1-Bruchfaktor. Bei jeder gelungenen Parade (passiert so in grob 50% aller Fälle, auf höheren Stufen noch schlimmer) würfeln beide Beteiligten auf Bruchfaktor; die Waffe zerbricht dann mit irgendwas zwischen 3% (Schwert) und 42% (Knüppel). Alle 4-5 Runden einen neuen Knüppel? Ich kenne niemand, der diese Regel benutzt hätte.Ich finde die Idee eigentlich ganz knorke, wenn man das 1. etwas abschwächt und 2. etwas eleganter löst als 2W6 nochmal extra. Ist doch irgendwo ein Trope in Filmen (https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/WreckedWeapon)... :think:
Da finde ich auch witzig, wie sich da meine eigene Vorliebe so mit der Zeit gewandelt hat.
Früher wollte ich auch unbedingt eine Aktive Parade haben, und hab bei allen Spielen gemosert wo das nicht vorgesehen war.
Dann irgendwann hat's dann doch auch bei mir geschnackelt, dass das einfach nur Zeitverschwendung ist, und der Abwehrwert bereits einrechnet dass man versucht sich zu wehren / auszuweichen, und einmal Zufallsgenerator reicht um die Unwägbarkeiten abzudecken.
Inzwischen will ich um Himmels Willen kein System mehr, in dem sowohl Angriff als auch Abwehr ausgewürfelt werden.
Passabel dagegen noch "Players Roll All The Dice", wo eben die NSC immer mit fixen Werten angreifen und verteidigen, und die Spieler sich der Illusion hingeben dürfen, dadurch dass _sie_ den Würfel rollen lassen, würden sie "was dagegen tun".
ließe sich ja auch so lösen, dass der SL ansagt, welcher NSC den SC angreift, jetzt aber der Spieler nur einmal selber würfelt (mit Malo, Boni und alles in scharf mit Soße - je nach Geschmack), ob bei diesem Angriff ein Schaden für ihn herauskommt.
Offensive Cantrips, die skalieren (siehe D&D 5), lösen dieses Problem elegant. Besser jedenfalls als die 3E, in der niedrigstufige Zauberer vor allem mit Armbrüsten um sich geschossen haben ;D.
Wir haben in 5E zwei Vollcaster mit DEX 16, was keine so üble Idee ist, und für die ist auf Level 1-4 die leichte Armbrust tatsächlich besser als Cantrips. ;)
Das sind dann aber Barden, Druiden oder Kleriker vermute ich? Ansonsten würde es mich wundern, denn Wizards und Sorcerer machen mit "Flame Bolt" in diesem Levelbereich 1d10 Schaden (leichte Armbrust macht 1d8). Außerdem erfolgen Zauberangriffe ja mit dem Primärattribut, was höher als Dex sein sollte.
Ansonsten lese ich mir jetzt mal nicht 5 Seiten durch, um festzustellen, dass alles schon gesagt wurde, und vermutlich auch bereits schon zurückgewiesen wurde mit dem Hinweis, dass alles einem heiligen Plan folgte und die Ketzer es bloß nicht verstanden haben. Was ich aber anmerken möchte, ist, dass man kein Uralt-RPG sein muss, um Haare zu Berge stehen zu lassen.
Armbrust macht 1W8+Dex-Bonus Schaden. Bei einem Magier recht schnell 1W8+3. Wer aber höchstens Dex 13 hat, wird eher mit dem Cantrip angreifen.
Das sind mal ziemlich weise Worte. Wenn du den Thread tatsächlich nicht gelesen hast, hast du seinen Inhalt doch erstaunlich treffend vorhergesagt. :d
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Freue mich, wenn wir die AD&D-Bewegungsregeln im Exegese-Kurs besprechen.:d
Besonders Charging bereitet uns Kopfzerbrechen.
Witzig, wie unterschiedlich die Vorlieben so sein können. Ich will immer noch eine aktive Parade; als Spieler noch viel mehr als wenn ich leite. Ich hab da mehr das Gefühl, dass ich die Herrschaft über das Schicksal meiner Spielfigur habe, als wenn der SL allein ankündigt, ob die SF verletzt wurde oder nicht. Grauenhaft waren dagegen die ewigen AT-PA-AT-PA-AT-PA Orgien. Wurde dann die SF tatsächlich einmal getroffen, hat dann die Rüstung meist den Schaden aufgefangen.
Das war wirklich haarstrübend laaaaaangweilig!
Und GLEICHZEITIG existiert Facing und man kann sich während dieser 60 Sekunden nur ein einziges Mal um 45-180° drehen, um sich einem anderen Gegner zuzuwenden.
SCHWACH! SINN! |:((
wie willst du eine aktive Parade in einem System haben die nicht auf "Angriff gelungen / parade gelungen, nächste Runde" hinausläuft
Es sind halt mehrere komplexe Drehversuche, Antäuschungen und Tänzeleien, während man von feindlichen Schwertern bedroht wird, bis einer mal klappt. ~;DOder wie weit man sich bei AD&D im Kampf bewegen konnte. ~;D Da musste man sogar noch aufpassen, dass man nicht von einer Schnecke überholt wurde. ~;D
Oder wie weit man sich bei AD&D im Kampf bewegen konnte. ~;D Da musste man sogar noch aufpassen, dass man nicht von einer Schnecke überholt wurde. ~;D
Und GLEICHZEITIG existiert Facing und man kann sich während dieser 60 Sekunden nur ein einziges Mal um 45-180° drehen, um sich einem anderen Gegner zuzuwenden.
SCHWACH! SINN! |:((
Euch fehlt das kosmische Bewußtsein! ::)
Ich glaube, der größte Schwachsinn an der 1-Minuten-Kampfrunde (in AD&D) war der Disconnect zwischen Begründung und Umsetzung.
Es wird ja iirc irgendwie raisonniert, dass in einer Minute deswegen so wenig passiert, weil man sich vorsichtig bewegt, sich absichert und so weiter. Und natürlich sei der Angriff nicht wirklich nur ein einzelner Angriff, sondern man würde schon mehrfach probieren und so, aber der eine gewürfelte Angriff ist halt der der zählt.
Und GLEICHZEITIG existiert Facing und man kann sich während dieser 60 Sekunden nur ein einziges Mal um 45-180° drehen, um sich einem anderen Gegner zuzuwenden.
SCHWACH! SINN! |:((
Könnt ihr das Zerpflücken einzelner Abneigungen bitte in die entsprechenden Threads verlagern? Ich erkläre bei Bedarf auch gerne, wie die Forensuchfunktion funktioniert (einfach in das Feld oben rechts "Aktive Parade" eingeben, und voilà...)
:btt:
Danke!
Halbe Seite Themenfremde 5E-Diskussion: alles ok.
Setti postet eine Antwort/Korrektur auf einen Rant: REAL SHIT.
Kann man halt auch nicht ernst nehmen.
Könnt ihr das Zerpflücken einzelner Abneigungen bitte in die entsprechenden Threads verlagern? Ich erkläre bei Bedarf auch gerne, wie die Forensuchfunktion funktioniert (einfach in das Feld oben rechts "Aktive Parade" eingeben, und voilà...)
:btt:
Danke!
Könnt ihr das Zerpflücken einzelner Abneigungen bitte in die entsprechenden Threads verlagern? Ich erkläre bei Bedarf auch gerne, wie die Forensuchfunktion funktioniert (einfach in das Feld oben rechts "Aktive Parade" eingeben, und voilà...)
:btt:
Danke!
Interessanter Aspekt, die Relation von Kampfrundendauer und Bewegungsweite. Bei OSE dauert die Kampfrunde 10 Sekunden bei einer Bewegungsweite von 40 Fuß (30/20 Fuß in leichter/schwerer Rüstung, falls man die entsprechende Optionalregel verwendet).
NB: Nen Sturmangriff bei 1e kannst Du bis zu 240' weit machen.
Naja, ich nehme an Setti ist sich schon sehr bewusst, dass er sich an einem Nitpick aufhängt, da er in seinem Beitrag unausgesetzt "1e" wiederholt. Vielleicht erinnert er sich bewusst daran, dass ich AD&D2 gespielt habe, und kann sich also sehr wohl denken dass ich von dieser Version rede, aber dann könnte man ja nicht so schön toben und poltern und sich daran aufgeilen, dass der andere nicht exaktopräzise die Auflage genannt hat, auf die er sich bezieht.
Genaugenommen habe ich dich zu ersz danach gefragt, ganz unverfänglich. Dein Gepolter hier lässt vermuten, dass es dir gar nicht um Inhalte geht. :)
Facing (1st Edition DMG, p. 69; 2nd Edition DMG p. 81; 2nd Edition Combat & Tactics): Gegner werden zunächst "vor" dem Charakter platziert, dann "seitlich" und schließlich "dahinter". Gegner an den Seiten oder hinter dem Charakter bekommen Vorteile auf ihre Angriffe.
Wäre prinzipiell nichts schlechtes dabei, leider gibt es keine Möglichkeit sich umzuorientieren und anderen Gegnern (die eine größere Bedrohung darstellen) zuzuwenden - man ist auf die Gegner fixiert, welche man als erstes auf dem Schirm hatte. Ist also nicht so, dass man sich einmal pro Runde drehen kann (wie Feuersänger behauptet) - man kann sich gar nicht drehen.
Für koordinierte Angriffe die nahezu zeitgleich stattfinden, wäre das imo OK, warum ich meinen Charakter allerdings in einer vollen Minute nicht erst zu einem Gegner und dann zu einem anderen drehen kann, ist schon etwas komisch.
Was mich graust:Das kann schon korrekt sein. Doch muss der Initiative-Faktor auf die Waffe eingestellt sein. Mit einem Speer sticht man wesentlich schneller zu, als man mit einem Zweihänder ausholt. Mit einem Dolch ist man zwar schnell, hat aber die schlechtere Reichweite, was wieder Abzug gibt.
Initiative-Faktoren für Waffen. Je größer die Waffe desto schlechter? :o(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ich lese den DMG (1e) umgekehrt:
Es hat überhaupt erst ein Angreifer den "Rückenbonus", wenn genug Angreifer da sind! Zu irgendwem hat dann der Verteidiger den Rücken zugekehrt. Es geht um den Tick (10s), in dem die Angreifer "dran" sind (Gruppeninitiative!), d.h. ihre Treffergelegenheit haben.
Klar kann man sich in 1 min beliebig drehen. Man kann sich ja auch aussuchen, welchen Gegner man angreift.
Es hat überhaupt erst ein Angreifer den "Rückenbonus", wenn genug Angreifer da sind!Es steht in dem Abschnitt ja ausdrücklich, daß man die Diagramme da hat um die Frage nach Rücken und Schuldbonus zu klären, und daß man sie auch nur mental sich denken kann.
Die verschiedenen Möglichkeiten Wahrscheinlichkeiten darzustellen z.B.
Im AD&D DMG wird der geneigten Leserschaft z.B. erklärt wie verschiedene Würfelmethoden unterschiedliche Erwartungswerte haben etc. Für Gygax waren die gewählten Würfel eben die besten, um die Verteilung so hinzukriegen, wie er sich die Spielwelt vorgestellt hat (basierend auf langjähriger Erfahrung im wargaming, der Versicherungsbranche und Lektüre einschlägiger Literatur). Wenn dich die Art der Notation stört (also die Tatsache, dass unterschiedliche Würfel benutzt werden), dann erklärt dir das DMG wie du das ändern kannst. Und die Wahrscheinlichkeiten selbst zu ändern, ist vermutlich noch einfacher. Du scheinst dich da also nicht an einer konkreten Regel zu stören (die Tatsache, dass ein Dieb eine X% Chance hat, eine Mauer zu erklimmen), noch an dem Mechanismus selbst (dem Erfolg einer bestimmten Handlung als Zahl auszudrücken und mit dem Würfel den Erfolg zu bestimmen), sondern lediglich an der Notation.
Sorry, das noch mal hervorzuholen, aber richtig kapiere ich das nicht ... D&D hat doch eigentlich nie merere Würfel für eine Probe verwendet, oder? Also keine Glockenkurven, sondern immer linear ansteigende Wahrscheinlichkeiten? Dann spricht doch nix dagegen, sich für einen Würfel zu entscheiden und sich für Roll Low oder für Roll High zu entscheiden und das im ganzen Regelsystem durchzuziehen, oder? Warum müssen Angriffe auf einem d20 Roll High basieren, Diebesfertigkeiten auf w100 roll low und Türen aufbrechen auf d6 roll low? Hat es wirklich Relevanz, dass der d6 Schritte von ca. 16 2/3 Prozent ermöglicht? Warum basieren die Diebesfertigkeitesschritte auf w6-Wahrscheinlichkeiten, dann wird aber der w100 verwendet?
Für mich scheint es immer noch eine rein idiosynkratische Hürde zu sein, dass man sich bei OS D&D so viele verschiedene Resolutionssysteme merken muss, deren Wahrscheinlichkeiten sich eigentlich problemlos abbilden ließen, wenn man sie vereinheitlichen würde. Dass das nostalgischen Wert hat, verstehe ich. Wer aber nicht damit aufgewachsen ist, für den ergibt das doch absolut keinen Sinn ...
Ja natürlich ist das idiosynkratisch! Settembrini hat es sehr schön beschrieben als er Traveller und AD&D 1e gegenübergestellt hat: Während Traveller Bauhaus ist, ist AD&D Barock.
Allerdings ist es trivial, sich die gleichen Wahrscheinlichkeiten zu nehmen und eben anders zu würfeln. Ich würfel z.B. auch in meinen AD&D Runden häufig mit 2W6 für Monster-Moral.
Warum basieren die Diebesfertigkeitesschritte auf w6-Wahrscheinlichkeiten
Besonders dann noch solche allumfassenden Aussagen, wie z.B.: "YOU CAN NOT HAVE A MEANINGFUL CAMPAIGN IF STRICT TIME RECORDS ARE NOT KEPT" (ja, in Großbuchstaben), welche die Spielentwickler dann nicht wirklich mit Regeln unterfüttern können.
Und zum Threadtitel:
XP für "gutes Rollenspiel" gibt es nicht nur in Uralt-RPGs, sie lassen mir aber immer noch die Haare zu Berge stehen. Noch schlimmer aber: Der AP-Abzug für "schlechtes Rollenspiel" bei DSA (der theoretisch dazu führt, dass Anfängercharaktere in dem Moment unwiderruflich wahnsinnig werden, in dem sie etwas tun, dass weit genug aus der vorgeschriebenen Charakterrolle fällt, um z.B. 10 AP zu "kosten").
Steht das konkret in den Regeln? Nicht dass ich das nicht glauben würde, aber DSA 1 habe ich nie gelesen.
Der AP-Abzug für "schlechtes Rollenspiel" bei DSA (der theoretisch dazu führt, dass Anfängercharaktere in dem Moment unwiderruflich wahnsinnig werden, in dem sie etwas tun, dass weit genug aus der vorgeschriebenen Charakterrolle fällt, um z.B. 10 AP zu "kosten").
Steht das konkret in den Regeln? Nicht dass ich das nicht glauben würde, aber DSA 1 habe ich nie gelesen.
Flim Flam Funkel, im Ars@# ist es dunkel!Also den kannte ich noch nicht. :) Welche DSA-Edition ist das? ~;D
Apropos XP, war es nicht auch im alten D&D so, dass man je nach ausgewürfelten Attributen, mehr bzw. weniger XP bekam? :think:
Apropos XP, war es nicht auch im alten D&D so, dass man je nach ausgewürfelten Attributen, mehr bzw. weniger XP bekam? :think:
Learning by Doing ist glaube ich in mehreren Großen Alten Systemen abgebildet. Ich finde das furchtbar, weil es forciert, alle möglichen potenziell sinnlosen Sachen zu probieren, um seine Chancen auf Lernproben zu erhöhen, und weil es spannende Fähigkeiten, die aber selten genutzt werden, abwertet. Wenn es lediglich eine zusätzliche Aufstiegsoption ist, ist das aber insgesamt noch ok für mich.
Apropos XP, war es nicht auch im alten D&D so, dass man je nach ausgewürfelten Attributen, mehr bzw. weniger XP bekam? :think:
Apropos XP, war es nicht auch im alten D&D so, dass man je nach ausgewürfelten Attributen, mehr bzw. weniger XP bekam? :think:
Außerdem: der Attributswert Weisheit (in D&D und auch sonstwo) - am besten auch noch getrennt von Intelligenz. Da helfen offensichtlich alle Stufen nichts, alle außer dem Kleriker können einfach nicht weiser werden im Laufe ihres Abenteurerlebens...
Bei AD&D (primär bei der 1e), dass ein hohes Attribut sowohl einen XP-Bonus gab und auch die Levellimite von Halbmenschen erhöhte. Hatte mal eine Elfen-Kämpferin mit STR 13. Bei der wäre bei Level 5 schon Schluss mit dem Aufstieg gewesen.
Da muss wohl jemand ernsthaft darüber nachgedacht haben, wie man beim Regeldesign Pest und Cholera zusammenkriegt!Vor allem in einer Kampagne, wo wir mit den vorgegebenen SCs gespielt hatten. Einige von den Charakteren waren alles andere als Normal. Wobei mein damaliger SC in D&D 5e eine wesentlich bessere Figur abgeben würde, denn da hätte ich die als Dex-Fighter oder als Eldritch Knight spielen können. :d
Da muss wohl jemand ernsthaft darüber nachgedacht haben, wie man beim Regeldesign Pest und Cholera zusammenkriegt!
@Shadowrun: Hätte einen guten Missionsgenerator vertragen können. Gibt´s sowas eigentlich mittlerweile in einer offiziellen Ausgabe?
Apropos AD&D 1: Halbmenschen in der Dieb-Klasse unlimitiert aufsteigen durften, obwohl der Dieb nicht zu den meisten Rassen (zB Zwerg, Gnom) passte. Und es so beim Multiklassen eher Sinn machte, mit dem Dieb zu multiklassen, als zB mit dem Kämpfer. Denn, wenn man in einer Klasse das Limit erreichte, hatte man für die andere Klasse jeweils die Hälfte der XP verloren zum weiteraufsteigen, weil die stillstehende Klasse immer noch ihren Anteil an XP verschlang.
Was ich wirklich völlig absurd finde, sind Levelobergrenzen für bestimmte race/class-Kombinationen. Ich meine, ich kapiere einfach nicht, was das im Spiel bewirken soll - wohl ein Anreiz, den Menschen als race zu wählen, weil der glaube ich nie Stufenbegrenzungen bekommen hat, aber in der konkreten Kampagne konnte das ja nur heißen, dass für alle, die sich für eine "beschränkte" Kombination entschieden haben, irgendwann einer der klassischen Hauptspielanreize in D&D weg ist. Wem bringt es was, von am Ende zwei von fünf Spielern den Preis für ihre spezielle Kombination zahlen, indem sie neidisch mit ansehen, wie die anderen fröhlich weiterleveln, während sie auf ewig "eingefroren" sind? Wessen Spaß wird dadurch gemehrt? (Hint: Höchstens der der gehässigsten SLs und Spieler:innen, die sich am "verdienten" Leid der anderen erfreuen.)
Siehe 2e, wo alle Elfen sind (irrelevant hohe level caps, nur Vorteile).
Wenn man alles freigibt, wie in 5e, dann sind halt alle Tieflinge. Kann man machen, muß man aber nicht.
Siehe 2e, wo alle Elfen sind (irrelevant hohe level caps, nur Vorteile).
Habt ihr alle keine kompetenten Minimaxer in eurer 2e-Gruppe?? ;D
Bei einer langen Kampagne ging es doch nicht mehr um Minmaxen. Da wurde bei uns auf ganz anderen Leveln operiert. Z.B. Wish-Spells um das Level-Limit anzuheben. Oder Rasse zu ändern.
Aber damals wäre ich in manchen Regionen wohl sowieso wegen unpreußischer Aktivität von der lokalen Rollenspielpolizei ins Exil geschickt worden. Mein Charakter hat z.B. einmal mit einem Wish-Spell eine Pizza geordert. Der Schenkelklopfer war es mir wert.
Hat denn von euch je irgendwer AD&D jenseits des 10. Levels ernsthaft gespielt? (Und damit meine ich auch hochgespielt.)
Obwohl: bei AD&D1 reicht es dafür ja eigentlich 9 Spielabende lang exorbitante Schätze rauszuhauen, oder? Da ist man dann ja sofort auf Stufe 10?
Bei der Personnagen-Erschaffung weiß doch niemand, wie lang die Kampagne sein wird und bis zu welcher Stufe die Personnage überlebt.
Nicht so sehr Regel, als vielmehr Designelement:
Wenn ein Abenteuer von den Helden erwartet, dass sie sich in jeden Kampf zu stürzen haben (und diesen auch gewinnen können)... außer halt bei diesem Oberbösewicht(tm) hier.
Den müssen Sie unbedingt vermeiden. Wenn nicht, dann gibts TPK und sie sind selbst Schuld. Das müssen Sie halt Erkennen, weil es sollte ja offensichtlich sein. OT sollte der SL das natürlich nicht mitteilen, weil das macht ja die Immersion kaputt.
Äh... :o
Da ich bisher niemanden gefunden habe, der dir geantwortet hat:
Ja, gibt es. Im Buch der Verlorenen kann man sich Runs über ein Kartenspiel generieren. Ist eigentlich recht niftig und deckt fast alles ab.
Die Ansage von Aktione vor der Initiative finde ich bekloppt, egal in welcher Reihenfolge.
"Broken Arrow (https://youtu.be/iouUoZW6yV4?t=44)Komplette OT-SIdenote: Schau mal in die Kommentare zu dem verlinkten Video - gru-se-lig!!!
Die Ansage von Aktione vor der Initiative finde ich bekloppt, egal in welcher Reihenfolge.
Ich behaupte auch, die Abschaffung dieser Initiativregel hat stark zur Caster Supremacy der 3E beigetragen.
Mindestattribut um eine bestimmte Klasse zu spielen.Das möchte ich gerne ergänzen um "Mindestattribut um eine bestimmte Rasse zu spielen". (zB DSA oder auch D&D 1). Und dann gibt es noch RPGs, bei denen man würfeln musste, welche Rasse man spielen durfte.
Das möchte ich gerne ergänzen um "Mindestattribut um eine bestimmte Rasse zu spielen". (zB DSA oder auch D&D 1). Und dann gibt es noch RPGs, bei denen man würfeln musste, welche Rasse man spielen durfte.
Fertigkeitsbäume, wo ich als Vorraussetzung für meine gewünschte Sonderfertigkeit noch andere, ungewollte Fertigkeiten vorher kaufen muss.
Fertigkeitsbäume, wo ich als Voraussetzung für meine gewünschte Sonderfertigkeit noch andere, ungewollte Fertigkeiten vorher kaufen muss.Und diese Seuche existiert auch heute noch und wie! Und sie hat sich seeeehr weit verbreitet. Praktisch jedes Computer/Konsolen-Rollenspiel hat diese Seuche heute. Und auch etliche moderne P&P-RPGs haben das heute. (ZB DSA 5)
BEAM D&D Ausbau EditionDas war ein Standardthema in Dragonlance. Da hatte man dieses "Feature" mit etlichen Klassen.
Es dürfen nur so und so viele Druiden höherer Stufen existieren. Wenn du aufsteigen willst und die Quote bereits voll ist musst du den Druiden höherer Stufe im Faustkampf besiegen. Falls dich wiederum einer herausfordert und du verlierst sinkst du um eine Stufe.
BEAM D&D Ausbau Edition
Es dürfen nur so und so viele Druiden höherer Stufen existieren. Wenn du aufsteigen willst und die Quote bereits voll ist musst du den Druiden höherer Stufe im Faustkampf besiegen. Falls dich wiederum einer herausfordert und du verlierst sinkst du um eine Stufe.
Faustkampf? Ich dachte immer mit allen Mitteln! :o
Wenn Faustkampf (aber nur dann) schließe ich mich an!
BEAM D&D Ausbau Edition
Es dürfen nur so und so viele Druiden höherer Stufen existieren. Wenn du aufsteigen willst und die Quote bereits voll ist musst du den Druiden höherer Stufe im Faustkampf besiegen. Falls dich wiederum einer herausfordert und du verlierst sinkst du um eine Stufe.
Komplette OT-SIdenote: Schau mal in die Kommentare zu dem verlinkten Video - gru-se-lig!!!
Noch gruseliger sind die Kommentare :oJetzt bin ich verwirrt. Ich schrieb doch:
Schau mal in die Kommentare zu dem verlinkten Video - gru-se-lig!!!Die Kommentare sind also noch gruseliger als die Kommentare? Hä?
Jetzt bin ich verwirrt. Ich schrieb doch:Die Kommentare sind also noch gruseliger als die Kommentare? Hä?
Etwas erweitert: "spielererzieherische" Attitüden, SL-Ratschläge, und ähnlicher Mumpitz, egal, ob im Regelwerk selbst oder in konkreten einzelnen Abenteuern. Die findet man nun zwar nicht nur in Uraltsystemen (und umgekehrt auch nicht unbedingt bei allen von diesen), aber rein aus meiner subjektiven Erfahrung ergibt sich schon ein gewisser "das war früher schlimmer und hat sich gebessert"-Trend. (Andererseits bin ich heute auch schlicht meinen Teil wählerischer als früher, also muß man das der Fairness halber schon mit einrechnen. ;))
Also du findest die Hilfestellungen der Autoren an unerfahrene Spielleiter a la "das könnte man so oder so machen..." doof?
Naja da standen aber auch ganz andere Dinge drin wie man seine Mitspieler gängeln soll um sich als SL durchzusetzen.Ah okay, die kenne ich nicht. Ich kenne solche "sollten ihre Spieler hier Schwierigkeiten haben, können sie xy..."
Werte die gleich gewürfelt werden (z.B. alle 3W6), aber für das Spiel nicht gleich wichtig sind (z.B. Stärke vs. Weisheit bei D&D).Ich finde, Stärke ist ein unterschätztes Attribut. Klar, Weisheit ist wichtig als Vorbedingung für viele Klassen, aber Stärke ist sogar für Magienutzer wichtig, wenn es darum geht, Beute zu tragen, oder um Traglast bei Flucht.
Ah okay, die kenne ich nicht. Ich kenne solche "sollten ihre Spieler hier Schwierigkeiten haben, können sie xy..."Zumindest bei diversen alten DSA-Abenteuern steht da sinngemäß eher "sollten Ihre Spieler hier Schwierigkeiten machen..."
Ich finde, Stärke ist ein unterschätztes Attribut. Klar, Weisheit ist wichtig als Vorbedingung für viele Klassen, aber Stärke ist sogar für Magienutzer wichtig, wenn es darum geht, Beute zu tragen, oder um Traglast bei Flucht.
Ich rate davon ab, nur die Weisheit hochzusetzen und Stärke als Dump Stat zu missbrauchen.
Meinte es eher umgekehrt. Weisheit braucht niemand der kein Kleriker ist.
Wo wir wieder bei: Attribute als Klassenanforderung (welche die Klassen dann im tatsächlichen Spiel nicht mehr brauchen) wären. Müll.
Werte, die unterschiedliche Skalen benutzen, wie Stärke 18/37.
https://www.youtube.com/watch?v=pdEqf1zThXkEcht jetzt? ::)
Wo wir wieder bei: Attribute als Klassenanforderung (welche die Klassen dann im tatsächlichen Spiel nicht mehr brauchen) wären. Müll.
Echt jetzt? ::)
Druiden, Ranger, Paladin usw. als Mindestanforderung.
Aber ja, davon abgesehen ist Weisheit in 1e das Dump Stat erster Wahl. ;D
Hier geht es eben nicht um reine Geschmacksfragen: Eine Angriffsmatrix ist z.B. komplizierter, ohne dafür einen Mehrwert zu biete. Ergo: Ganz objektiv schlechter als ein Wurf mit Bonus gegen aufsteigende RK.Das wirst Du nicht trennen können - vieles sind eben *doch* Geschmacksfragen - zeigt sich allein schon daran, dass es Leute gibt, die "Rassen sind Klassen" nicht doof finden. Nix mit "objektiv schlechter".
In 3E ist WIS vermutlich das letzte Attribut das man dumpen sollte, mit sehr wenigen Ausnahmen, allein schon weil der wichtigste Skill des Spiels darüber läuft (Perception bzw Listen/Spot) und ein verkackter Will-Save extrem schmerzhaft für die ganze Gruppe sein kann.
Allerdings sollte man STR auch nicht zu leichtfertig dumpen, es dauert ja doch ein paar Level bis man sich über körperliche Dkills und Traglast keine Gedanken mehr machen muss. :think: Also zumindest irgendjemand in der Party sollte ein paar Muckis haben.
Und in 5E wiederum ist der Fall klar; wenn es einen Dumpstat gibt, dann ist das INT, für alle außer Wizards. :p
Es ist ja nur eine Feinabstufung. Übrigens existiert sie für alle Attribute, sie hat nur keine Auswirkung. Wenn du Wunsch benutzt, um ein Attribut über 16 zu steigern, bekommst du nur einen Zehntel Punkt dazu.Warum nur für Stärke die 18/01 bis 18/00? Und nicht auch für Geschicklichkeit oder Konstitution? Oder warum nicht einfach Stärke 20 wenn man zB +6 Modifikatoren vergeben möchte?
Schlicht schlecht designt, meinste nicht?
@Hewisa, Feuersänger: Wollt ihr 5e nicht lieber im Parallelthread diskutieren? ;)Ja, stimmt; wäre besser. @Feuersänger: Würdet Du es bitte gleich verschieben?
"geht's noch?"... >;D
Weiss nicht, ob es als "uralt" gilt, aber die Stufenbegrenzung von nicht-menschlichen Spielervölkern (also Elfen, Zwerge etc.) in ihren (ohnehin schon limitierten) Klassen von AD&D 2e packe ich gar nicht mehr. Wofür? Teilweise eher unlogisch.
Einzelne Völker nur für bestimmte Klassen zuzulassen erzeugt vielleicht noch ein gewisses Flair, aber die Stufenhöhe?
Werte, die unterschiedliche Skalen benutzen, wie Stärke 18/37.Die Stärketabelle fand ich auch so ein Witz. Bis STR 15 wurden jeweils zwei Werte quasi zusammengefasst. Ein Charakter mit STR 14 konnte genau gleich viel tragen wie ein STR 15 Charakter. Und von STR 18/% konnten auch nicht jeder Kämpfer profitieren.
(Hier ein Beispiel aus dem alten Baldurs Gate, dass auf AD&D aufsetzte.) (https://www.rpguides.de/baldurs-gate/artikel/starke.htm) Auch die Treffer- und Schadensmodifikation waren unnachvollziehbar inkonsistent.
Es stört halt 0,0 im Spielfluss inwieweit die Attribute aufgelöst sind, einmal ausgewürfelt und du hast deine entsprechenden Boni auf dem Charsheet.Ich meine, die Beliebigkeit der Zahlen und ihren abgeleiteten Auswirkungen - ja, auch sichtbar gemacht durch nicht nachvollziehbare (A)Symmetrie - macht deutlich, wie "sympathisch-kreativ zusammengedacht" anstatt "fundiert-konstriert" das System war.
Aber vielleicht stört es aus optischen / "symmetrischen" Gründen?
Edit: Ob mich etwas stört, kann ich dir sagen, wenn ich noch ein paar Jahre länger 1e gespielt habe. Es gibt ein paar Details, die ich "unter Beobachtung" hinsichtlich ihrer Praxisauswirkung habe.Ich finde es gut, wenn gesunde Skepsis nicht völlig von entgrenzender Begeisterung überwältigt wird. :) Wenn das nicht den Unterschied zwischen einem Interessierten und einem Sektierer ausmacht, was dann?
Und meines Erachtens war eher Charisma ein Dumpstatt in AD&D.
Ich finde es gut, wenn gesunde Skepsis nicht völlig von entgrenzender Begeisterung überwältigt wird. :) Wenn das nicht den Unterschied zwischen einem Interessierten und einem Sektierer ausmacht, was dann?
Der Dude würde AD&D1 spielen. :D
Und sich mit Dingen wie Schatzstabellen, Rettungswürfen oder Weltmodellierungen auseinandersetzen. Nee, der Dude spielt da eher Idee! (http://shop.flyinggames.de/produkt/idee-ad-astra/) oder sowas.
Die Stärketabelle fand ich auch so ein Witz. Bis STR 15 wurden jeweils zwei Werte quasi zusammengefasst. Ein Charakter mit STR 14 konnte genau gleich viel tragen wie ein STR 15 Charakter. Und von STR 18/% konnten auch nicht jeder Kämpfer profitieren.
Und meines Erachtens war eher Charisma ein Dumpstatt in AD&D.
Und sich mit Dingen wie Schatzstabellen, Rettungswürfen oder Weltmodellierungen auseinandersetzen. Nee, der Dude spielt da eher Idee! (http://shop.flyinggames.de/produkt/idee-ad-astra/) oder sowas.
ich muss gestehen ich habe das NIE Verstanden wie das mit dem 18/xx gemacht wird. Ich kenne ADnD ja nur durch Baldurs gate und wusste "joha is auch n TTRPG wie DSA" aber ... wie würfel ich auf 18/xx ??
1e ist die Stoner Rock und Pothead edition. Real talk.Also ehrlich gesagt habe ich die Idee nach "regelschlank" und Blabla in den 90-er von den wie Du sie bezeichnest Stoner Rock und Pothead-Fraktion gehört (und zwar gegen Rolemaster und GURPS)...
Die Idee nach "regelschlank" und blabla, das sind allers bürgerliche Kategorien, Verzichtsästhetik diesdas...
ich muss gestehen ich habe das NIE Verstanden wie das mit dem 18/xx gemacht wird. Ich kenne ADnD ja nur durch Baldurs gate und wusste "joha is auch n TTRPG wie DSA" aber ... wie würfel ich auf 18/xx ??
1e ist die Stoner Rock und Pothead edition. Real talk.
ich muss gestehen ich habe das NIE Verstanden wie das mit dem 18/xx gemacht wird. Ich kenne ADnD ja nur durch Baldurs gate und wusste "joha is auch n TTRPG wie DSA" aber ... wie würfel ich auf 18/xx ??Eine STR 18 und eine STR 18/00 und alles dazwischen ist bei einer STR-Probe absolut gleichwertig, nämlich eine 18.
1e ist die Stoner Rock und Pothead edition. Real talk.
Die Idee nach "regelschlank" und blabla, das sind allers bürgerliche Kategorien, Verzichtsästhetik diesdas...
mehrfach religiöse BegriffeZwei nach meiner Zählung. :)
um eine Dogmatik zu insinuierenSchließt Du aus, dass eine Analogie mit Religion eine mögliche Deutung von unerschütterlichen Haltungen zu ausgewählten Systemen ist?
Zwei nach meiner Zählung. :)
Schließt Du aus, dass eine Analogie mit Religion eine mögliche Deutung von unerschütterlichen Haltungen zu ausgewählten Systemen ist?
Eine STR 18 und eine STR 18/00 und alles dazwischen ist bei einer STR-Probe absolut gleichwertig, nämlich eine 18.
Und dann gab es bei STR 18 in gewissen Umständen noch so ein Witz. Wenn ein Nichtkämpfer eine STR 18 hatte und ein +1 auf STR kriegte, so landete er gleich bei STR 19, während ein Kämpfer nur eine STR-% Stufe aufstieg. (ZB von 18/76-90 auf 18/91-99)
Das ist halt ein Fehler aus dem Übergang von 1e zu 2e.
Bei 1e hätte jede Klasse nur +/10 bekommen.
Die Idee nach "regelschlank" und blabla, das sind allers bürgerliche Kategorien, Verzichtsästhetik diesdas...
Hah, niemand ohne Volksbonus aus STR (= i.e. nur Halborks) darf mehr als ne 18 haben, in 1e. Maed out.
Kann sein das 2e das auch verschlimmbessert hat...
Danke, das hat mir 'nen Lacher entlockt. :) Mein Hang zu regelarmen cinematischen Systemen entzieht mir wohl die Lizenz zum Anarchistsein, ich bourgeoiser durch die Institutionen marschierter PDQ-spielender Salonkommunist, ich. ;)
Ich find ja den Char zu verlieren bevors überhaupt losgeht beim alten Traveller goldig.
Fast noch witziger war, daß man -- wenn mich meine dunkle Erinnerung nicht gerade komplett trügt -- durchaus die Chance hatte, rein zufällig einen Charakter zu erschaffen, der zwar lebte, aber außer "Entermesser-1" oder vergleichbarem Firlefanz fertigkeitsmäßig nichts drauf und auch keine Aussicht auf Verbesserung hatte, wenn er in seinen Versuch, doch noch irgendwas dazuzulernen, während des Spiels nicht wieder mindestens vier Jahre Spielweltzeit investieren wollte oder konnte...
Aber Geschmacksfrage wird da zwangsläufig fast alles bleiben.
Objektiv schlechter ist hingegen, wenn zwei Regelvarianten das gleiche erreichen aber eine ist schlicht komplizierter (ohne sonstigen Unterscheid). Hierunter fällt Matrix oder THAC0 statt W20+Bonus gegen RK oder auch die gerne zitierte 3W20 Probe aus DSA.
Für Leute, die mit solchen Regeln sozialisiert sind, kann die "Bilanz" subjektiv anders ausfallen: Erstens fällt durch das viele "Training" der Nachteil mehr Kompliziertheit nicht ins Gewicht, zum anderen ist es psychologisch gesehen eine Hürde, eine erlernte Präferenz umzulernen. Wenn du Schreibmaschine gelernt hast, ist somit verständlich, dass es dir schwer fällt, Textverarbeitungsprogramme als objektiv besser zu erkennen ;).
Wenn der Strom ausfällt, ist die (mechanische) Schreibmaschine auch objektiv nicht schlechter als der Computer. ;)
Angriffsmatrix unterscheidet sich dadurch von W20+X=getroffene RK, dass die Angriffsmatrix auch nicht-linear kann.
Objektiv schlechter ist hingegen, wenn zwei Regelvarianten das gleiche erreichen aber eine ist schlicht komplizierter (ohne sonstigen Unterscheid).
Das ist dann objektiv komplizierter. Wenn die Leute mit dem komplizierten Kram Spaß haben, isses nicht schlecht, zumindest für diese Leute.
Für Leute, die mit solchen Regeln sozialisiert sind, kann die "Bilanz" subjektiv anders ausfallen: Erstens fällt durch das viele "Training" der Nachteil mehr Kompliziertheit nicht ins Gewicht, zum anderen ist es psychologisch gesehen eine Hürde, eine erlernte Präferenz umzulernen. Wenn du Schreibmaschine gelernt hast, ist somit verständlich, dass es dir schwer fällt, Textverarbeitungsprogramme als objektiv besser zu erkennen ;).
Objektiv schlechter ist hingegen, wenn zwei Regelvarianten das gleiche erreichen aber eine ist schlicht komplizierter (ohne sonstigen Unterscheid).Deine Annahme, zwei Regelvarianten sollen genau das Gleiche erreichen, ist seltener zutreffend, als Du glaubst.
Deine Annahme, zwei Regelvarianten sollen genau das Gleiche erreichen, ist seltener zutreffend, als Du glaubst.
Woher weißt du, wie oft ich glaube, dass sowas vorkommt? Gedankenleser oder habe ich mich dazu geäußert und es schon wieder vergessen ;)?
Dein Beispiel mit der Textverarbeitung funktioniert z.B. nicht, wenn der Schreiber das Schreiben auf der Schreibmaschine als Inspirationshilfe nutzt.
Alles in allem ist das großes Manko der 1E die Einstiegshürde. Es ist mMn die mit Abstand beste Version von D&D (im Vergleich zur 2E, 3E und 5E), aber sie ist unzugänglich für Einsteiger.
Alles in allem ist das großes Manko der 1E die Einstiegshürde. Es ist mMn die mit Abstand beste Version von D&D (im Vergleich zur 2E, 3E und 5E), aber sie ist unzugänglich für Einsteiger.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese These haltbar ist vor dem Hintergrund, dass es für sehr viele US-Amerikaner das erste Rollenspiel überhaupt war. Die Tatsache, dass einige (Berg-)deutsche (Pseudo-)Intelektuelle zum DMG eine "Exegese"-Gruppe gründen sei davon unbenommen. :D
Edit: Vor allem auch für recht junge Menschen! Mit seiner Popularisierung hat D&D ja eine ungemeine "Verjüngung" erlebt.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese These haltbar ist vor dem Hintergrund, dass es für sehr viele US-Amerikaner das erste Rollenspiel überhaupt war. Die Tatsache, dass einige (Berg-)deutsche (Pseudo-)Intelektuelle zum DMG eine "Exegese"-Gruppe gründen sei davon unbenommen. :D
Edit: Vor allem auch für recht junge Menschen! Mit seiner Popularisierung hat D&D ja eine ungemeine "Verjüngung" erlebt.
während der Gefolgsspieler, der auf Grund des Gruppendrucks halt bei irgendeiner Sache mitmacht, in zukünftigen Lehrbüchern zur Abschreckung dargestellt werden wird...Gilt "in ein Mädchen verliebt sein" als Gruppendruck? ;)
Alles in allem ist das großes Manko der 1E die Einstiegshürde. Es ist mMn die mit Abstand beste Version von D&D (im Vergleich zur 2E, 3E und 5E), aber sie ist unzugänglich für Einsteiger.Also D&D 1 war einiges leichter zugänglich als zB AD&D.
naja ich glaube nicht das es für Einsteiger so logisch ist das die Rüstung besser ist je niedriger sie ist und das man von nem festen Wert einen D20 wurf abzieht bzw. man eigentlich nur würfelt und hofft der DM sagt dann das richtige
Also der Basic-D&D-Werdegang scheint in der entsprechenden Generation doch viel verbreiteter.
Dass irgendwer ohne an eine existendierende Gruppe anzudocken via AD&D1 zum Rollenspieler wurde, würde ich doch als große Ausnahme ansehen.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese These haltbar ist vor dem Hintergrund, dass es für sehr viele US-Amerikaner das erste Rollenspiel überhaupt war. Die Tatsache, dass einige (Berg-)deutsche (Pseudo-)Intelektuelle zum DMG eine "Exegese"-Gruppe gründen sei davon unbenommen. :D
Edit: Vor allem auch für recht junge Menschen! Mit seiner Popularisierung hat D&D ja eine ungemeine "Verjüngung" erlebt.
Also D&D 1 war einiges leichter zugänglich als zB AD&D.
Die Angriffsmatrix fand ich ein Witz, weil jeder +1 Bonus die nach unten schob und so für gut ausgerüstete Charakteren mit hoher Stärke es leicht war, auch sehr tiefe RK mit nicht mal so hohen Würfen zu treffen.
Ein Vergleich: wenn du in ein modernes System einsteigst, nehmen wir die 5E, liest du das PHB und bist regeltechnisch im Bilde über das System.
Bei AD&D bräuchte ich ohne OSRIC einen Index darüber in welchem Buch welche Regeln stehen, überspitzt formuliert.
Für die meisten Einsteiger ist es dann auch recht unübersichtlich was eigentlich OSRIC im Zusammehang mit AD&D ist und sie verwechseln häufig die 1E und die 2E.
So ein paar Seiten "How to introduce yourself to AD&D" wären bei der 1E hilfreich, bei der 5E unnötig.
Dass Anfang der 80er viele Leute mit AD&D gestartet haben ist ja unbenommen, heute haben die Leute komfortablere Einstiegsmöglichkeiten.
1E ist die geläufige Bezeichnung für AD&D.1e war die B/X (Molvay) und die Mentzer Box
Meinst du vielleicht B/X oder die weißen OD&D Hefte von 1974?
Dass es didaktisch besser geht, möchte ich auch gar nicht bestreiten. Aber daraus folgt ja nicht, dass 1e nicht einsteigerfreundlich sei in Anbetracht der historischen Realität. :D
Dass es didaktisch besser geht, möchte ich auch gar nicht bestreiten. Aber daraus folgt ja nicht, dass 1e nicht einsteigerfreundlich sei in Anbetracht der historischen Realität. :DHeute, relativ betrachtet mit Blick auf aktuelle Systeme, halte ich es schon für unzugänglich.
1e war die B/X (Molvay) und die Mentzer Box1E ist die Kurzschreibweise für (AD&D)1st Edition.
Dass Jugendliche relativ viel Zeit für ihre Hobbies haben (also sich tief einarbeiten können) und es zudem für die meisten vor Ort kaum "Konkurrenzprodukte" gab (halt nur, was in der lokalen Rollenspielbubble bekannt war von den Systemen, die es bereits 1980 gab), sind zwei Gegenargumente für die These "Es war verbreitet also kann es nicht einsteigerunfreundlich gewesen sein".
Heute, relativ betrachtet mit Blick auf aktuelle Systeme, halte ich es schon für unzugänglich.
Nicht aufgrund einzelner Regeln wie jemand schrieb, sondern weil das System insgesamt unzugänglich ist, wenn jemand modernes Regel-Layout gewohnt ist und mehr Freizeitoptionen hat.
Konkurrenzprodukte gab es übrigens en masse, auch schon in den 80ern; Brettspiele, Kriegsspiele, Kartenspiele, High School Sport und andere Aktivitäten etc etc. Weniger oder schlechter verfügbar als heute, das mag stimmen.
Die Gründe, warum D&D so erfolgreich war, sind mannigfaltig, seine Einsteigerfreundlichkeit war es nicht (dafür gab es ja extra Basic D&D), aber zumindest war es nicht Einsteigerfeindlich, weil es dann vermutlich weniger Einstieger gegeben hätte als es gab.
Basierend worauf?
Ich meinte mit "Konkurrenzprodukten" andere RPGs. Soziologisch hast du speziell im Jugendalter verschiedene Subkulturen, die jeweils dazu neigen, ein bestimmtes Spektrum an Hobbies zu präferieren und viele wenn nicht alle Hobbies des jeweiligen Spektrums parallel oder sequentiell auszuüben. Es macht also keinen Sinn zu sagen, die hätten ja Brettspiele spielen können, weil die Brettspiele und Rollenspiele gespielt haben. Und es macht keinen Sinn zu sagen, die hätten ja Football spielen können, weil das eine andere Subkultur war. Kurz gesagt, valide ist nur der Vergleich RPG mit RPG. Wenn es jetzt damals schon z.B. Savage Worlds, Broken Compass o.ä. gegeben hätte und diese Systeme wäre bekannt und breit verfügbar gewesen aber fast niemand hätte es gespielt, dann wäre das ein Beleg für deine These.
In meinem Umfeld wurde bis 14 weitflächig gespielt. Im High-School-Alter waren dann doch Balz und Paarungsrituale für die allermeisten Leute viel wichtiger und Rollenspiel interessierte nur noch eine kleine Gruppe.
Ich würde sofort zustimmen, dass die BÜCHER mit heutigen Lesegewohnheiten nicht einfach zugänglich sind. Das System halte ich für einsteigerfreundlicher als vieles davor und danach. Aber das führt vom Thema weg.
1980 gab es doch schon einige Konkurrenten, die es aus verschiedenen Gründen nicht geschafft haben, an D&Ds Vormacht Stellung zu rütteln. Wir können ja Basic D&D vs AD&D vergleichen?
Bezüglich Subkulturen: Dann bleiben wir bei "nerd"-Spielen. 1979 waren Avalon Hill und SPI marktstärker als D&D, das ist zu 1980 hin umgeschwungen. 79 hatte auch der Origin Con noch mehr Besucher als der GenCon, es ist also bei weitem nicht so als herrschte D&D Mono-Kultur zu diesem Zeitpunkt. Wobei das spannende ja dann war, dass D&D jede Menge Nicht-"Nerds" für das Hobby begeistern konnte, also Menschen ohne Vorerfahrung mit Kriegsspielen etc.
Laut Peterson in Game Wizards hat sich das Median Alter (bzw deren range) der D&D-Käufer.innen von 1978 bis 1980 enorm verjüngt: von 18-22 zu 10-14. Weiter schreibt er, dass TSR Zahlen veröffentlicht habe, die zeigen, dass 1980 46% der "D&D sets" (als Zitat, weil ich mir nicht sicher bin, ob damit grundsätzlich D&D-Verkäufe gemeint sind oder nur das Basic D&D set) von oder für jugendliche im Alter von 10-14 gekauft wurden und 26% von/für 15-17.
Es lässt sich schwer nachvollziehen, wie viele Leute die Bücher z.B. nicht gekauft haben, weil sie die Regeln nicht verstanden haben, aber wenn ein durchschnittlicher high schooler aus Wisconsin es versteht (wofür die Verbreitung und die Verkaufszahlen, die wir haben, sprechen), würde ich vermuten, dass die intelektuelle Einstiegshürde nicht sonderlich hoch ist.
Edit: dass eine 1 besser als eine 6 ist sollte zudem aus dem deutschen Notensystem bekannt sein. :D
THAC0 kommt explizit übrigens erst später und to-hit-matrizen sind im Kriegsspiel auch nicht gerade selten. Du versuchst mit ersten Prinzipien zu argumentieren, aber die konkreten Zahlen widersprechen meinem Verständnis nach der Erzählung, AD&D 1e sei nicht einsteigerfreundlich.
Das ist insofern ein guter Einwand als dass die AD&D Verkaufszahlen an sich wenig Rückschlüsse darauf lassen, wer denn vielleicht schon Basic D&D besessen hat, bevor die Person das erste AD&D Buch erworben hat. Aber die Explosion an Verkäufen im Zusammenhang mit der medialen Begleitung um das Verschwinden von James Egbert, spricht durchaus dafür, dass ein nicht geringer Teil eben das erste mal mit Rollozock in Form von AD&D in Berührung gekommen ist.
Basierend worauf?
Ich meinte es auch nicht schwarz-weiß, also entweder Mono-Kultur oder keine Mono-Kultur: Damals gab es kein Internet und weniger Produkte als heute, insofern mehr Monokultur.
Danke für die Zahlen :d. Interessant wäre nun zu wissen, welcher Anteil dieser Jugendlichen vor AD&D1 schon Erfahrung mit OD&D hatte.
PS Meintest du Median (Maß der zentralen Tendenz) und Range (Maß der Abweichung) oder nur eins von beidem?
deine Argumentation hinkt diesbezüglich da es "früher" kein anderes System gab.
[...]
Ihr dürft nicht den Fakt "ja früher in den frühen 80ern hat sich DnD super verkauft also MUSS es einsteigerfreundlich sein", also eine Bubble in der es kaum/keine Konkurrenz gab mit dem heutigen Status vergleichen.
Ein Vergleich mit 1981 wäre interessanter, da zu diesem Zeitpunkt die Neuauflage des Basic Sets erschienen ist (diesmal in größerer Auflage) - 1980 und schon Ende 1979 war das ja nur noch schwer zu bekommen, natürlich haben die Leute da die einzig verfügbare Version von D&D gekauft (wieviele dann auch dran geblieben sind, ist die andere Frage).
Aber wenn man diesen Berg erklommen und sich einmal eingelesen und es verstanden hat, ist es the best d&d ever™Da dieser Thread spätestens jetzt bei einer Werbeveranstaltung für AD&D 1E (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,120873.msg135030091.html#msg135030091) angekommen ist, hier eine Gegenmeinung von einem alten DnD-Zausel (Spielbeginn 1985):
Die PESA sagt: Traue keinen Autoritäten oder Kennern. Im Zock liegt die Wahrheit! ;)
Na, das paßt ja: ich traue nämlich grundsätzlich der PESA nicht, befolge damit also genau ihren Ratschlag. ;)
Die PESA sagt: Traue keinen Autoritäten oder Kennern. Im Zock liegt die Wahrheit! ;)
Ich persönlich habe nur AD&D 2 ein bisschen ernsthafter gespielt,
Da lag des Pudelz Kern.
Na ja, das ist halt wieder diese Old-School-Esoterik. Wenn man sich einen Klon ansieht, ist es zufällig der falsche gewesen, wenn man ein Originalregelwerk aus vergleichsweise alten Zeiten bespielt hat, dann war es die unheilige Glen-Cook-Variante, und wieder einmal darf man sich kein Urteil erlauben, solange man nicht genau den richtigen Regelsatz verwendet und genau die richtigen Texte aus dem DMG verinnerlicht hat.
Dass auf jedes "Ich habe damit rumprobiert und halte nix davon" ein "Dann hast du mit dem falschen herumprobiert oder das Falsche damit gemacht" folgen muss ist schon ziemlich befremdlich.
Dass auf jedes "Ich habe damit rumprobiert und halte nix davon" ein "Dann hast du mit dem falschen herumprobiert oder das Falsche damit gemacht" folgen muss ist schon ziemlich befremdlich.
Die PESA sagt: Traue keinen Autoritäten oder Kennern.
Check your Kiesow, mein Freund.
Na ja, das ist halt wieder diese Old-School-Esoterik. Wenn man sich einen Klon ansieht, ist es zufällig der falsche gewesen, wenn man ein Originalregelwerk aus vergleichsweise alten Zeiten bespielt hat, dann war es die unheilige Glen-Cook-Variante, und wieder einmal darf man sich kein Urteil erlauben, solange man nicht genau den richtigen Regelsatz verwendet und genau die richtigen Texte aus dem DMG verinnerlicht hat.
Dass auf jedes "Ich habe damit rumprobiert und halte nix davon" ein "Dann hast du mit dem falschen herumprobiert oder das Falsche damit gemacht" folgen muss ist schon ziemlich befremdlich. Ich kann eigentlich ganz gut akzeptieren, dass es gute Gründe gibt, Sturmbringer nicht zu mögen, das ändert nix daran, dass es in meiner persönlichen Hall of Fame einfach eines der ganz, ganz großen RSPs ist. Und ich sehr auch ein, dass so was wie World of Darkness ein ganz besonderes, sonst kaum eingefangenes Spielerlebnis liefert, obwohl ich die Krätze davon kriege.
Aber die Evolution der DnD-Familie bishin zur 5E hat das System letztlich immer weiter verbessert, wenn auch im Zickzack: 2E und 4E waren vielleicht eher Schritte zurück, aber 1E, 3E(+Pathfinder) und 5E waren je große Schritte nach vorn.
@Rumpel: Man kann sich natürlich jahrelang Gründe zurechtlegen, den DMG nicht lesen zu müssen, oder man kann dem aktuellen DMG-Lesezirkel (s. Rollenspieltheorien) beitreten. ;)
@Rumpel: Man kann sich natürlich jahrelang Gründe zurechtlegen, den DMG nicht lesen zu müssen, oder man kann dem aktuellen DMG-Lesezirkel (s. Rollenspieltheorien) beitreten. ;)Leute, nicht jeder steht auf eure Art zu spielen... Das wird sich auch nicht ändern, wenn man plötzlich eurem Bibelkreis beitritt.
Man kann es auch gelesen haben und feststellen das Gygax einem nichts zu sagen hat.Nee, in einem solchen Fall hätte man ja die oder die Stelle aufgrund der eigenen Rollenspielsozialisierung mit kiesowschem WoD-Forge-Gezocke völlig falsch gelesen. Da hilft natürlich nur die angeleitete Lektüre im trauten PESA-Kreis.
Man kann es auch gelesen haben und feststellen das Gygax einem nichts zu sagen hat.
Leute, nicht jeder steht auf eure Art zu spielen... Das wird sich auch nicht ändern, wenn man plötzlich eurem Bibelkreis beitritt.
Labbert nicht von "Die Wahrheit liegt im Zock", um dann den "Zock" von anderen als "eigentlich ist das kein Zock" zu diskreditieren.
Nee, in einem solchen Fall hätte man ja die oder die Stelle aufgrund der eigenen Rollenspielsozialisierung mit kiesowschem WoD-Forge-Gezocke völlig falsch gelesen. Da hilft natürlich nur die angeleitete Lektüre im trauten PESA-Kreis.
Wo habe ich denn den Zock von irgendjemanden diskreditiert?
Wenn man sich zum Sprecher eines Vereins macht... ::)
Wieso? Kann doch jeder auf der Seite eurer Kameradschaft nachlesen. Wenn du darin keine Diskreditierung anderer Spielstile erkennen willst, kann ich dir auch nicht helfen. Da wäre es aussichtsreicher, in nem Flachwelt-Forum Eratosthenes zu predigen...
Wieso? Kann doch jeder auf der Seite eurer Kameradschaft nachlesen. Wenn du darin keine Diskreditierung anderer Spielstile erkennen willst, kann ich dir auch nicht helfen. Da wäre es aussichtsreicher, in nem Flachwelt-Forum Eratosthenes zu predigen...
Ich sehe da keine Beleidigungen.