Autor Thema: Against the Darkmaster: Drohende Schatten (Arthurisch-inspirierte Dark Fantasy)  (Gelesen 11605 mal)

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Online klatschi

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Session 47a – Im Lager

Während Barranor noch bewusstlos war, nutzte Atnalai die Zeit, um in den Gesprächen mit Eltheran Ulliven mehr über die Theorien der Gelehrten zu erfahren und diese mit seinem Wissen über die wahre Bedeutung der Menhire zu konfrontieren. In den Gesprächen, bei denen eine Sympathie zwischen den beiden wuchs, stellte es sich heraus, dass der Gelehrte nicht gewillt schien, die offizielle Darstellungen über den Brand und die Menhire in Frage zu stellen. Im Laufe der Diskussionen konnte Atnalai herausarbeiten, dass die Universität in Munsalvaesche seit einigen Jahren unter Druck des Merlin steht und inzwischen unter die Leitung des Gelehrten Gideon Elradan gestellt wurde; dieser sei Mitglied von Bors Hammer und nutze die Universität zur Ausbildung von Gesandten des Ordens. Im Gegenzug deutete Atnalai an, dass die Dwergar im Schwarzen Gebirge Orichalkum schmieden könnten.
Als Barranor erwachte, befand er sich in einem erbarmungswürdigen Zustand – er war stark geschwächt, konnte sich kaum aus eigener Kraft zum Essen zwingen. Es dauerte weitere drei Tage der Pflege, bis er die einfachsten Geschäfte selbst erledigen konnte, wurde dann aber zunehmend stärker. Atnalai untersuchte in der Zwischenzeit die Ghoultunnel mit Soldaten des Lagers: Sie fanden Spuren, dass die Ghoule diese Tunnel immer noch nutzten, aber keine weiteren Menhire. Sowohl Barranor als auch Atnalai bemerkten eine starke Anspannung bei Maer, die sich jedoch zu lösen schien, als der Blutsreiter sich um seinen einstigen Zögling kümmerte.
Atnalai nutzte in den darauf folgenden Tagen der Genesung Barranors den Mantel Sir Keyes, um sich im Lager umzuhören und mehr über Eltheran Ulliven in Erfahrung zu bringen. Es schien, als habe dieser Stellen an seinem Körper, die ebenfalls vom Brand zerfressen waren, versteckte diese jedoch stets unter hoch geschlossener Kleidung. In den darauf folgenden Gesprächen konnte Atnalai weitere Informationen aus dem Gelehrten locken: Sein Forschungsinteresse lag auf der Erforschung alternativer Heilmethoden des Brandes. Das Volk der Elben sei natürlicherweise vom Brand betroffen und müsse sich nicht erst direkt anstecken, wobei die Altvorderen, die den Krieg der Tränen erlebt hatten, stärker betroffen seien als solche, die danach geboren worden waren, wie Ulliven selbst. Er hoffte, seiner Königin Tailtíu ein Geschenk machen zu können, indem er ihr eine neue Heilmethode brachte. Er sei davon überzeugt, dass es gut sein könnte, dass das Volk der Elben bald aussterbe, habe diesen Umstand aber bereits akzeptiert.
Barranor konnte in der Zwischenzeit in kleineren Trainingseinheiten mit Maer zeigen, dass seine Genesung fortschritt. Dieser drängte danach, das Lager möglichst bald zu verlassen, und wurde immer schlechter gelaunt. Bei einer Trainingseinheit eskalierte es fast, als er mit voller Wucht auf den Kranken einschlagen wollte, als er unter Spasmen auf dem Boden zusammensank, Schaum und Speichel vor dem Mund. Er gestand Barranor später, dass dies ein Effekt von Keyes Blut sei: Das Konklave nutzte das Getränk, um die Blutsreiter dazu zu zwingen, Caer Cluíf zu verteidigen. Es verjüngt die Krieger, sie haben jedoch nur wenig Möglichkeiten, sich gegen einen vom Konklave formulierten Auftrag zu stellen. Vor der Abreise mit den Suchern haben sowohl Maer als auch Wordicar erneut von Keyes Blut getrunken und ihnen wurde der Auftrag gegen, mit Hilfe der Sucher den Merlin in die Stadt zu bringen – das lange Warten im Lager führte schließlich dazu, dass der Krieger immer weiter unter den Folgen des Trankes litt. Sollte er sich zu lange entziehen, könnte es sogar sein, dass ihn Keyes Blut umbringt.
Es blieb bei diesem Vorfall, bis die beiden Sucher schließlich 21 Tage nach dem Abstieg in die Brandzone das Lager verlassen konnten: Geheilt, doch Barranor war immer noch vom Brand verformt und gezeichnet und würde es bleiben, bis er einen Heiler finden würde.



Der eine Teil der Gruppe ist wieder auf dem Weg in die Hauptstadt, der dritte noch lebende Charakter (Uthor) hat seine Session Dienstag. Eventuell wird unser Donnacha-Spieler erst einmal einen NPC verkörpern, bis er einen neuen Char bekommt, eventuell auch ganz aussteigen. Wir werden sehen   :-[ Ich habe bei ihm ein wenig das Gefühl, dass es ihm langsam zu lang wird: Und tatsächlich, ich bin selbst immer wieder überrascht, dass wir es als Gruppe hinbekommen, auf Session 50 zuzulaufen.
« Letzte Änderung: 1.06.2024 | 14:34 von klatschi »

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Finde das auch faszinierend wie oft ihr das hinbekommt bzw. wie lange ihr die Kampagne schon spielt.  :d
spielt: mit den Gedanken

Online klatschi

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Ja, wobei ich natürlich sagen muss: Die geheime Zutat lautet Virtual Tabletop :-) Dadurch dass wir überwiegend online spielen, geht das viel viel leichter, da wir so unter der Woche spielen können und dann eben eher drei Stunden (etwa 20 Uhr bis 23 Uhr). Da hat jeder fix alle 2 Wochen einen Termin im Kalender und dann gelingt es, darum herum zu planen, das klappt auch mit Kind und Kegel ganz gut. Die wenigen Tage in Person (so 2-3 im Jahr) sind dann schon deutlich seltener, dafür schaffen wir da wirklich viel Story, weil wir dann halt so 10 Stunden+ spielen  ~;D