Autor Thema: Points-of-Light Fantasysetting  (Gelesen 15662 mal)

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Offline Aedin Madasohn

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #75 am: 3.09.2020 | 13:07 »
@Elfen

Elfen waren mächtig, schön und langlebig

wollten mehr - Unsterblichkeit, ewige Jugend, gottgleiche All-Macht ohne Verantwortung (Homelander  ~;D )

akuter Hybrisbefall führte zu verderbten Elfen, die dann ausgelöscht wurden

was übrig blieb an Spitzohren, gab sich bescheidener (geläuteter) mit "mementum mori" als Sinnspruch

Offline charapo

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #76 am: 4.09.2020 | 10:01 »
Elfen mit Schlafzyklen wie in Symbaroum?
Eine andere Rasse hat die Elfen gerettet?

Vielleicht nur ein schneller Gedanke, wenig durchdacht.  ;)

Offline ArneBab

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #77 am: 6.09.2020 | 17:02 »
Elfen waren langlebig, wollten echte Unsterblichkeit. Das ging schief und hat sowohl die Gefahr gerufen als auch ihre durchschnittliche Lebenszeit massiv begrenzt, weil sie jetzt immer auch gegen einen Feind in ihrem Inneren kämpfen müssen. Kurz vor ihrem Tod werden sie seltsam und gefährlich für ihre Umgebung, deswegen praktizieren sie Sterbehilfe: Wer das Gefühl hat, zu weit abzugleiten, bittet darum, umgebracht zu werden.
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Offline Chaos

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #78 am: 6.09.2020 | 19:45 »
Okay, das wäre schon sehr... krass.
Kernproblem daran: wie soll man so überhaupt erstmal einen Brückenkopf errichten können, wenn man sozusagen an Omaha Beach anlandet und den Bunkern und MGs der Besatzer nur aufgeklaubte Steine entgegenzusetzen hat.
Und man müsste auch Zauber wie Masterwork Transformation streichen, weil es sonst wieder eine einseitige Benachteiligung der Mundanen wäre.

Die Flüchtenden haben damals sicher Einiges an Reliktwaffen mitgenommen - man will ja in der neuen Heimat nicht wehrlos dastehen. Wie hätten sie auch herausfinden können, mit welchen Methoden man die Reliktwaffen aufwerten kann, wenn sie gar keine zur Hand haben?

Die ersten Expeditionen in die alte Heimat waren dann wohl kurze Ausflüge nach dem Muster "schnell rein, Monster schnetzeln, Beute einsammeln und schnell wieder raus", wobei "Beute" hauptsächlich "Reliktwaffen" bedeutet.
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #79 am: 7.09.2020 | 17:27 »
Re Elfen: es wäre freilich cool, wenn der Grund für ihren eigenen Gnadenverlust auch direkt mit dem Niedergang der alten Zivilisation zusammenhinge. Vielleicht lässt sich da ja was zusammenfabulieren, dass etwa ihr Streben nach echter Unsterblichkeit / Göttermacht irgendwelche Schleusen geöffnet hat, wodurch die Kettenreaktion in Gang gesetzt wurde.

Re Waffentechnik und Timing: da bin ich nun bei der Beschäftigung mit dem Thread zu Feuerwaffen ins Grübeln gekommen, ob das nicht vielleicht eine Erklärung wäre. Eigentlich hatte ich ja nicht vor, in meinem Setting Feuerwaffen einzuführen, aber nur mal ins Blaue gesponnen:
Vielleicht ist es ja die Entwicklung und Einführung von Feuerwaffen, die es ermöglicht, die Monster bis zu einem gewissen Grad zurückzudrängen - solange bis sich, evtl aufgrund der Sache mit den Magieknoten, ein Patt einstellt. Sagen wir, mit den Dingern kann man den bösen Feind zumindest verwunden und ihm für den Moment die Lust am Weiterkämpfen nehmen.
Jedoch haben Feuerwaffen den Nachteil, sie können nicht verzaubert werden (Magie/Technik Antagonismus) -- und außerhalb der eigenen Stellungen, in Feindesland und insbesondere im Bereich korrumpierter Kraftknoten sind die Feindkreaturen wieder zu stark, um sich von den Wummen besiegen zu lassen, und es braucht wieder heldenfaft harte Heroen mit mannigfalten manuell magischen Metzelmitteln.

Soweit ich das im Moment überblicke, würde das mehrere Fragen recht elegant beantworten:
- Warum sind die Vorfahren damals abgehauen? -> es gab zu wenige von den mächtigen magischen Waffen
- Warum kehren wir gerade jetzt zurück? -> wir haben neue billige Waffen erfunden, mit denen man sich zumindest gegen die Biester verteidigen kann
- Warum brauchen wir trotzdem Relikte? -> weil nur diese die nachhaltige Eroberung starker feindlich besetzter Kraftorte ermöglichen.

Regeltechnisch könnte man das evtl so implementieren (ins Blaue fabuliert): Kraftorte haben Stufen (1-5); korrumpierte Kraftorte drücken allen nicht-korrumpierten Kreaturen temporäre negative Level in Höhe ihrer Stufe rein, _es sei denn_ man führt einen magischen Gegenstand mit Verbesserungsbonus mindestens in Höhe dieser Stufe.
Und/oder: im Einflussbereich eines Kraftorts kann man die zugehörigen Kreaturen nur mit einer mindestens in Höhe der Stufe verbesserten magischen Waffe verletzen.
So oder so wäre halt auch die Implikation: Feuerwaffen sind prima für den einfachen Fußsoldaten, aber für SC sind sie uninteressant.

Das Ganze ließe sich freilich auch ohne Feuerwaffen äquivalent implementieren -- da müssen es halt Cold Iron Waffen sein oder was auch immer; und man muss halt die Setzung machen, dass man dieses Material oder Schmiedetechnik bzw dessen Wirksamkeit erst kürzlich entdeckt hat. Feuerwaffen würden da halt einen klareren, besser nachvollziehbaren Trennstrich ziehen.

Die Frage ist nun -- evtl stelle ich das noch im Rahmen einer separaten Umfrage zur Abstimmung: findet ihr diese Erklärung und ihre Konsequenzen, bzw das Vorhandensein von Feuerwaffen überhaupt, _cool_ oder _lame_?
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #80 am: 7.09.2020 | 17:54 »
Das erinnert mich leicht an eine sehr sehr alte Goblin Idee von mir. Nur umgekehrt. Goblins haben ihre Welt von den Rassistischen Feinden Menschen ,Elfen ,Zwerge befreit und eine Hochkultur gegründet. Nun wollen sie durch Magische Portale die  Brüder und Schwestern auf anderen Welten befreien. / So nun mal was hilfreiches. oder der versuch davon. Wie bewusst sind sich Monster Rassen der Tatsachen das sie zb Schneller Brüten durch die Knoten ? das würde beeinflussen wie hart sie um sie kämpfen und sie sogar erobern wollen. Gibt es Forscher/Abenteurer Gilde die Monster gezielt erforschen wollen ? So Könnten Abenteurer Leichen oder Lebende Exemplare sammeln. Was wenn ein paar  Magische Raubtiere  Intelligenz entwickeln und die Gefahr besteht das sie das vererben ? Gibt es noch weiter Korntinte die  noch nicht entdeckt wurden von Menschen  und Elfen  ? ist es Absicht das Untote als Gegner hier  noch Gar nicht erwähnt wurden ?
« Letzte Änderung: 7.09.2020 | 18:00 von Supersöldner »

Offline ArneBab

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #81 am: 7.09.2020 | 19:21 »
Die Frage ist nun -- evtl stelle ich das noch im Rahmen einer separaten Umfrage zur Abstimmung: findet ihr diese Erklärung und ihre Konsequenzen, bzw das Vorhandensein von Feuerwaffen überhaupt, _cool_ oder _lame_?
Cool fände ich sie dann, wenn durch die Texte ein Gefühl dafür entsteht, wie sie nicht funktionieren. Wenn die Welt insgesamt auf einem gewissen Niveau gelandet wäre und die Points-Of-Light mit einer Antimagischen Zone umgeben wären, in der Feuerwaffen funktionieren, würde das elegant erklären, warum man sie halten kann: In den 100m um einen Point of Light kann alles von automatischen Waffen niedergemacht werden, aber weiter außen verwandeln sich die Kugeln, werden irreal oder vielleicht sogar gefährlich für die Schützen, denn dort herrscht eine andere Macht.

Genauso wären die Feuerwaffen auch im Point-of-Light nutzlos, denn da herrscht das Gesetz der Neuankömmlinge.

Ein Grund für Pfeile könnte sein, dass jedes Stück Munition verzaubert werden muss und damit eine Kugel keinen Preisvorteil mehr bietet. Einen Pfeil kann man wiederholen, eine Kugel nicht.
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #82 am: 7.09.2020 | 19:23 »
Regeltechnisch könnte man das evtl so implementieren (ins Blaue fabuliert): Kraftorte haben Stufen (1-5); korrumpierte Kraftorte drücken allen nicht-korrumpierten Kreaturen temporäre negative Level in Höhe ihrer Stufe rein, _es sei denn_ man führt einen magischen Gegenstand mit Verbesserungsbonus mindestens in Höhe dieser Stufe.
Und/oder: im Einflussbereich eines Kraftorts kann man die zugehörigen Kreaturen nur mit einer mindestens in Höhe der Stufe verbesserten magischen Waffe verletzen.
Was ich spannender fände: Nicht korrumpiert, sondern von einem anderen Willen beherrscht. Auch wenn das für die Zurückkehrenden erstmal keinen Unterschied machen mag. Langfristig würde es mehr Optionen bieten, zum Beispiel auch einen unsicheren Frieden.
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Offline Feuersänger

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #83 am: 7.09.2020 | 20:20 »
Erstmal noch eine Anmerkung zum Thema Wummen -- YY hat im anderen Thread eigentlich recht, es ist nicht zwingend notwendig dass es keine magischen Feuerwaffen geben darf - solange man an einer bestimmten Mindest-Ladezeit festhält, die nicht unterboten werden kann, werden die Dinger wahrscheinlich in dem Moment uninteressant, in dem man potentielle zusätzliche Angriffe nicht deswegen ausnutzen kann. Also quasi genau wie bei Schweren Armbrüsten.

Zitat
Wie bewusst sind sich Monster Rassen der Tatsachen das sie zb Schneller Brüten durch die Knoten ? das würde beeinflussen wie hart sie um sie kämpfen und sie sogar erobern wollen.

Auf die eine oder andere Weise sicherlich. Es soll ja verschiedene Monster-Factions geben. Die einen werden vielleicht rein instinktiv von den Knoten angezogen (das würde mE gut zu den Chimärenwesen passen), andere können ein Mastermind haben, das sie befehligt.

Zitat
Gibt es Forscher/Abenteurer Gilde die Monster gezielt erforschen wollen ? So Könnten Abenteurer Leichen oder Lebende Exemplare sammeln.

Ziemlich sicher sogar. Ja, das ist eine ganz gute Idee für einen Auftrag. ^^

Zitat
ist es Absicht das Untote als Gegner hier  noch Gar nicht erwähnt wurden ?

Gewissermaßen -- ich habe sie bisher bewusst ausgespart, weil sie halt zu den schon tausendmal dagewesenen Standardgegnern gehören und ich mir gut vorstellen kann, dass der Rollenspielveteran da auch gerne mal drauf verzichten kann.
Ich möchte halt auch vermeiden, dass es am Ende wie ein Ripoff von Tomb of Anni ausschaut.

@Arne:
Deinen ersten Beitrag hab ich leider weitgehend nicht so richtig verstanden.
Bezüglich der Knoten mit eigenem Willen -- mal sehen. Primär sehe ich die eigentlich erstmal als Infrastruktur.
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Offline Chaos

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #84 am: 7.09.2020 | 20:57 »
Gewissermaßen -- ich habe sie bisher bewusst ausgespart, weil sie halt zu den schon tausendmal dagewesenen Standardgegnern gehören und ich mir gut vorstellen kann, dass der Rollenspielveteran da auch gerne mal drauf verzichten kann.
Ich möchte halt auch vermeiden, dass es am Ende wie ein Ripoff von Tomb of Anni ausschaut.

Nur so ´ne wilde Idee... aber wie wäre es mit Untoten als Verbündete?

Also irgendeine Gruppe hat, als der Kontinent damals gefallen ist, verkündet, sie hauen nicht ab, sondern bleiben hier, bis diese Bedrohung besiegt ist... und dabei war genug Magie im Spiel, dass sie (absichtlich oder auch nicht) zu Untoten wurden, die immer noch vor Ort sind und darauf warten, dass die Geflohenen zurückkommen - entweder nur als Wächter bestimmter Orte, oder aber als Verbündete, die man zur Zusammenarbeit bewegen kann, wenn man nur weiß, wie...
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Offline Der Läuterer

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #85 am: 8.09.2020 | 00:05 »
In grauer Vorzeit waren schon andere vor den Menschen da. Diese Zivilisation - nennen wir sie Titanen - ist quasi komplett untergegangen
Nur so eine verrückte Idee... die ich gerade in etwas ähnlicher Form für Cthulhu mit Azathoth am Verwursten bin.

Was wäre, wenn diese Titanen die Knoten wären. Sie haben ihre ursprüngliche Form aufgegeben bzw. verloren und ruhen nun und strahlen ihre Energie ab, die immer positiv und gut ist.

Wird diese aber ausgebeutet und zu schnell abgebaut oder sinkt sie unter ein bestimmtes Level, wird die Milch sauer und die Energie wird negativ / böse / chaotisch / verrückt / vampirisch.

Energie wird jedoch weitläufiger definiert als üblicherweise nur über Magie, Feuer etc. Der Odem der Energie kann dabei von unterschiedlichen Quellen / Knoten ausstrahlen.
Dies kann mitunter eine Stadt, ein Wald, ein See, eine Herde, eine bestimmte Bevölkerung, oder auch etwas anderes sein.

Als Fremder weiss man vielleicht etwas über den Knoten, der unterschiedliche Eigenschaften haben kann, wenn man in eine bestimmte Gegend kommt...
Aber man weiss als Nicht-Eingeweihter nicht, was der Quell ist, was es für Fremde schwierig macht, ihn anzuzapfen.

Manche Knoten können sogar wandern, andere bleiben immer am selben Ort.

Unter bestimmten Umständen (Mondphase, Jahreszeit, aber auch starke Emotionen) kann das Selbst des Knotens überspringen; z.B. springt die Quelle vom Wald auf eine Hirsch Herde über, die dann weiter zieht.

Je häufiger eine Quelle gesprungen ist, um so schwächer wird sie - vielleicht wird sie auch negativ?

Knoten / Quellen können einander auch kapern, wenn sie ineinander laufen.
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Nur wenige Menschen sind stark genug, um die Wahrheit zu sagen und die Wahrheit zu hören.
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Offline Feuersänger

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #86 am: 8.09.2020 | 00:46 »
Hmja, ich denke das geht mir zu weit und führt den Fokus des Settings auf ganz andere Pfade -- vor allem bringt es für den Spieler eine Randomness rein, an der ich nicht interessiert bin. Die Spieler sollen Entscheidungen treffen können, z.B. welchen Knoten sie als nächstes erobern, und eine solche Entscheidung soll dann nicht dadurch entwertet werden, dass es auf einmal heisst "Ällabätsch, der Knoten ist gestern weitergezogen, das waren wohl die Hirsche".
Gegen ein paar fluffige Details à la "Hier wird die Milch sauer" spricht nichts, aber das sind halt letzten Endes Arabesken. ^^

Zitat
Nur so ´ne wilde Idee... aber wie wäre es mit Untoten als Verbündete?

Hmmmh, wäre denkbar. "Nicht-Böse Untote" nennt man in D&D zur besseren Unterscheidung auch "Deathless". Das nur am Rande -- so ganz zündet die Idee bei mir momentan noch nicht.
Erinnert mich btw an einen Roman, den ich neulich gelesen habe -- da ging es im Endeffekt um Menschen, die ab einem bestimmten Punkt nicht mehr altern, sondern erst in unregelmäßigen Abständen für zunehmend lange Intervalle "einfrieren", bis sie dann irgendwann scheinbar versteinern, aber als lebende (und durchaus mobile) Statuen weiterexistieren. Nur sprechen (und evtl hören) können sie halt  dann nicht mehr, darum verständigt sich ihr Volk mit ihnen mittels eines Knotenalphabets über Schnüre.
Hm, sowas würde vllt auch zu den Titanen passen.
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #87 am: 8.09.2020 | 08:00 »
In den 100m um einen Point of Light kann alles von automatischen Waffen niedergemacht werden, aber weiter außen verwandeln sich die Kugeln, werden irreal oder vielleicht sogar gefährlich für die Schützen, denn dort herrscht eine andere Macht.

Genauso wären die Feuerwaffen auch im Point-of-Light nutzlos, denn da herrscht das Gesetz der Neuankömmlinge.

das ist genau die Sorte Feuerwaffenregel die ich total ablehne :puke: :3~
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Aedin Madasohn

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #88 am: 8.09.2020 | 08:23 »
hallo Feuersänger,

wenn du unbedingt Feuerwaffen willst, bliebe ja noch die Größenfrage.

Tragbare funktionssichere Musketen mit 8 Schuss pro Viertelstunde

oder grobe Donnerbüchsen auf Lafette, mit der ein Wall/Mauer gegen Angreifer verteidigt werden kann

außerdem immer die Frage nach dem Schwarzpulver.
Wer also in Übersee den riesigen Kothaufen einer Pelikankolonie gefunden hat, könnte damit einen neuen Krieg begründen wollen.

Alternativ zu Kanonen gab es auch AntiKavallerie-Pulverraketen. Mehr Blendwirkung als Zerschmetterwirkung.

Offline Feuersänger

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #89 am: 8.09.2020 | 12:08 »
_Ich_ will ja nicht unbedingt Feuerwaffen, ich versuche herauszufinden, ob potentielle Anwender des Settings das gut fänden. ^^

Aber die Hinweise auf Logistik, Pulverbeschaffung, Nachteile wie Nässeempfindlichkeit (teils im anderen Thread) etc sind schon auch angebracht.
Ich will es ja nicht machen wie in Pathfinder, wo alchemistische Patronen zum Listenpreis von 12 bis 40 Gold pro _Schuss_ das Mittel der Wahl sind. (Der dedizierte Gunslinger kann die Munition zwar zu 1/10 des Preises herstellen, aber auch bei 3GP/Schuss ist das eine exzellente Methode seinen WBL zu verbrennen.)
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #90 am: 8.09.2020 | 13:56 »
vielleicht sind Gewehre noch neu und der Einsatz auf dem Alten Kontinent ist der  letzte Große Test ob sie in Massen Produzieren gehen. ?

Offline Aedin Madasohn

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #91 am: 8.09.2020 | 14:54 »
ok, also die Geschmacksfrage  >;D

mal meine persönliche Meinung:
klar sagen, was die frühe Neuzeit-Referenz ist

tapfere Musketiere mit einem Dutzend Radschlosspistolen am Leib (natürlich in Schnellziehholstern) springen aus ihrem Beiboot an den Strand der vor Jahrhunderten an einen Feind verlorenen Heimat, hinter ihnen am Horizont kreuzt die stolze Weltumsegelungs-Schivone mit Begleitartillerie, im Krähennest dann das Fernrohr zur Beobachtung des feindlichen Hinterlandes

und ja, auch bunt-geile magische Artefakte sind auch mit am Start

das würde sein begeisterten Spieler finden

für die zeitliche Skalierung der Feuerwaffentechnik gibt es ja genügend (gemeinfreie) Literatur
https://archive.org/stream/diekriegswaffeni00demmuoft#page/122/mode/2up
 

Offline ArneBab

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #92 am: 9.09.2020 | 11:27 »
@Arne:
Deinen ersten Beitrag hab ich leider weitgehend nicht so richtig verstanden.
Bezüglich der Knoten mit eigenem Willen -- mal sehen. Primär sehe ich die eigentlich erstmal als Infrastruktur.
Welchen Teil meinst du?

Mit Willen meinte ich den Willen derer, die den Knoten kontrollieren.
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #93 am: 9.09.2020 | 21:28 »
Erstmal noch eine Anmerkung zum Thema Wummen -- YY hat im anderen Thread eigentlich recht, es ist nicht zwingend notwendig dass es keine magischen Feuerwaffen geben darf - solange man an einer bestimmten Mindest-Ladezeit festhält, die nicht unterboten werden kann, werden die Dinger wahrscheinlich in dem Moment uninteressant, in dem man potentielle zusätzliche Angriffe nicht deswegen ausnutzen kann. Also quasi genau wie bei Schweren Armbrüsten.

Bei equinox gibt es u.a. magische (Feuer)Waffen (und auch eine Art "Relikte"). Das ist zwar ein SF Setting, aber vielleicht als Denkanstoß nützlich. Die Effekte der "magischen Waffen" sind hier nicht DnD-artige +x Schaden, sondern können ganz eigene Auswirkungen haben. Dinge wie bspw. einen Lähmeffekt oder magisch erzeugte Schockwellen kann ich mir durchaus auch für ein Fantasy Setting als Waffeneigenschaften / für magische "Kugeln" vorstellen. Die Beschränkung dieser magischen Waffen erfolgt dann über die verfügbare magische Energie in der Umgebung, aber das ist dann natürlich schon wieder recht settingspezifisch. Aber letztlich ist es auf dem Techlevel einer Fantasywelt doch relativ unerheblich, ob das magische Projektil jetzt von einer Sehne, Feder oder Treibladung angetrieben wird. Am Ende läuft es auf eine Stilfrage hinaus.
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #94 am: 14.09.2020 | 07:43 »
wie sollten denn die besonderen Eigenschaften der points-of-lights ausschauen - Beispiele halt 🙂

Zum Beispiel wie könnte die Basis, also der erste Ort, den die Rückkehrer erobern und als Startbasis für weitere Zurückeroberungen nutzen, ausschauen bzw. was macht ihn besonders.


Offline Feuersänger

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #95 am: 15.09.2020 | 01:20 »
Die Startbasis sollte wohl der Hafen sein, an dem die Abenteurer aus der Neuen Welt anlanden. Da kann es ja wie schon früher im Thread angemerkt mehrere geben, etwa von verschiedenen Nationen oder anderen Sponsoren. Idealerweise wären das in gut geschützen Buchten gelegene natürliche Häfen, die wiederum durch ein Küstengebirge quasi natürlich befestigt und somit leicht zu verteidigen sind.

Im Landesinneren sollte es wie gesagt auch ein paar PoL geben, wobei die grundsätzliche Frage jeweils ist, handelt es sich um:
A eine neu angelegte Siedlung?
B eine Enklave, die sich hier seit Jahrhunderten hält?
C eine ehemals verlassene, wieder neu besiedelte Stätte?

Wobei gerade <B> besonders tricky ist. "Wie kommt's?" ist da nur die simpelste Frage; spannend wird es da vor allem bei "Wie stehen die Einheimischen zu den Neuankömmlingen?" oder noch grundlegender, können die sich überhaupt noch miteinander verständigen oder haben sich die Sprachen in Jahrhunderten der Isolation zu weit auseinander entwickelt?

Was schließlich die mögliche "Vorfärbung" der Knoten angeht, denke da kann man großteils ganz intuitiv ran: ein Knoten an einem Vulkan ist besonders gut für magisches Schmiedehandwerk geeignet; einer in einem idyllischen Tal sorgt für besonders gesegnetes Pflanzenwachstum und hat somit das Zeug zur Kornkammer, solche Sachen halt.
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Offline Antariuk

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #96 am: 15.09.2020 | 08:20 »
Was schließlich die mögliche "Vorfärbung" der Knoten angeht, denke da kann man großteils ganz intuitiv ran: ein Knoten an einem Vulkan ist besonders gut für magisches Schmiedehandwerk geeignet; einer in einem idyllischen Tal sorgt für besonders gesegnetes Pflanzenwachstum und hat somit das Zeug zur Kornkammer, solche Sachen halt.

Grundsätzlich finde ich das so auch besser, Ausnahmen machen es dann aber interessant und regen zur Erkundung an, wenn das beobachtete Knotenphänomen sich nicht mit der umligenden Geografie in Einklang bringen lässt (solange es eben nicht überall so ist, weil dann ist es einfach nur wirr :))
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Offline shodan

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #97 am: 15.09.2020 | 17:47 »
Die Startbasis sollte wohl der Hafen sein, an dem die Abenteurer aus der Neuen Welt anlanden. Da kann es ja wie schon früher im Thread angemerkt mehrere geben, etwa von verschiedenen Nationen oder anderen Sponsoren. Idealerweise wären das in gut geschützen Buchten gelegene natürliche Häfen, die wiederum durch ein Küstengebirge quasi natürlich befestigt und somit leicht zu verteidigen sind.



ja, ein Hafen macht Sinn und ich stelle mir da so etwas wie Akkon für die Kreuzritter vor - eine Stadt, die sich hervorragend auf die Bedürfnisse der ganzen Abenteurer einstellt: Gasthäuser, Bierhäuser, Waffenschmiede, Händler, Alchemisten usw., die die Abenteurer bei Laune halten, mit Ausrüstung ausstatten und ihnen ihr Geld aus der Tasche ziehen 😎


Offline Chaos

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #98 am: 15.09.2020 | 17:50 »
Die Startbasis sollte wohl der Hafen sein, an dem die Abenteurer aus der Neuen Welt anlanden. Da kann es ja wie schon früher im Thread angemerkt mehrere geben, etwa von verschiedenen Nationen oder anderen Sponsoren. Idealerweise wären das in gut geschützen Buchten gelegene natürliche Häfen, die wiederum durch ein Küstengebirge quasi natürlich befestigt und somit leicht zu verteidigen sind.

Wie wäre es mit einer relativ dicht vor der Küste gelegenen, kleinen bis mittelgroßen Insel? Einmal "gesäubert", ist sie leichter zu verteidigen als ein Hafen auf dem Festland, und sie kann als Ausgangspunkt für Expeditionen dienen. Und im Notfall können Außenposten auf dem Festland von hier aus schneller Verstärkung erhalten als von der Neuen Welt aus.
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Offline shodan

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #99 am: 15.09.2020 | 17:54 »
oder vielleicht muss man erstmal tief ins Landesinnere, um auf die Feinde zu treffen ... Hafenstadt liegt an einem Fjord in einer „sicheren“ Zone