Autor Thema: Der Rollenspieler-Konjunktiv  (Gelesen 712 mal)

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Offline Feuersänger

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Der Rollenspieler-Konjunktiv
« am: 25.11.2025 | 22:10 »
In meiner aktuellen Runde habe ich einen komischen Manierismus festgestellt, den ich bei meinen früheren Gruppen zumindest nicht in dem Ausmaß bemerkt habe:
Diese Spieler sagen die Handlungen ihrer Charaktere fast immer im Konjunktiv an.

Also nicht "Ich gehe mal zur Tür" sondern "Ich würde mal zur Tür gehen". Oder wahlweise in 3. Person, "Heinz-Achmed würde mal zur Tür gehen". Ich habe so den Verdacht, das ist primär eine Marotte eines bestimmten Mitspielers, und ein anderer (Anfänger) hat es ihm abgeschaut, und ein Dritter (kein Anfänger) hat sich damit anstecken lassen.
Anfangs habe ich mich selber davon sogar auch noch anstecken lassen und unbewusst genauso gespielt, bis es mir eben aufgefallen ist, und seitdem versuche ich bewusst dies zu vermeiden und einfach im Indikativ zu formulieren.

Ich mein, ich würde ja verstehen wenn man ungewisse Versuche so kennzeichnet, also statt "Ich versuche die Mauer hochzuklettern" eben "ich würde ihm eine runterhauen [wenn ich es denn schaffe]", aber in den meisten Fällen geht es ja gar nicht um solche Unwägbarkeiten, sondern simple Ansagen die an der Stelle nichts mit Proben zu tun haben, etwa "ich würde mal um die Ecke gucken".
Das klingt halt irgendwie so nach hedging, um sich abzusichern wenn der SL sagt "als du da hingehst macht es Klick und du löst eine Falle aus", dass man sagen kann "Ja moment, ich sagte ich WÜRDE, nicht dass ich es tue" -- allerdings hat das nie einer der Spieler abgezogen und ich glaube auch nicht, dass das die Absicht ist.

Wie ist da eure Erfahrung? Kennt ihr den "Rollenspieler-Konjunktiv"? Nervt er euch auch so wie mich? Warum machen manche Spieler das?
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Horsinand

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #1 am: 25.11.2025 | 22:24 »
Ja, das kenne ich von früher. Ich glaube, es ging den Spielern dann immer darum, ihre geplante Aktion den Mitspielern vorzuschlagen. Allerdings habe ich das eher nicht im Kampf beobachtet, sondern eher bei Heimlichtuereien ;-)

Online ghoul

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #2 am: 25.11.2025 | 22:31 »
Kenne ich aus dem Kindergartenalter, mit Playmobil oder He-Man-Figur: "Ich tät ihn angreifen".
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PESA hilft!
PESA diskutiert.
Desweiteren: Alle deine Probleme wurden bereits in AD&D 1e gelöst.

Offline Quaint

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #3 am: 25.11.2025 | 22:44 »
Kenn ich so nicht von meinen Mitspielern und mir.
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Offline Torsten (Donnerhaus)

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #4 am: 25.11.2025 | 23:04 »
Wie ist da eure Erfahrung? Kennt ihr den "Rollenspieler-Konjunktiv"? Nervt er euch auch so wie mich? Warum machen manche Spieler das?

Ich habe darüber vor langer Zeit mal einen Blogartikel geschrieben.

In meiner persönlichen Erfahrung geht das ganze Konjunktiv-Gedruckse oft mit Unsicherheit einher. Das kann persönliche Unsicherheit sein, aber auch konditionierte. Die meisten Leute mit der Konjunktiv-Seuche kamen aus Gruppen mit autokratischer Spielleitung, wo nie irgendwas so lief, wie die Spieler sich das gedacht hatten, so das die Unsicherheit vorzuformulieren zur Norm wurde. Das vermeidet dann ja auch Enttäuschungen, wenn man sich eh auf nichts einstellt. Aber ich habe es auch schon oft bei Spielern erlebt, die völlig unvorbelastet ins Rollenspielhobby kamen. Die wussten oft dann aber auch nicht, wieviel Gestaltungsfreiraum sie tatsächlich hatten. Das legte sich dann meistens mit der Zeit.

Online Eismann

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #5 am: 25.11.2025 | 23:35 »
Ja, hab ich ab und an erlebt. Ich habs da mit "ok, und was tust du tatsächlich?" gehalten. Aber keine Ahnung, ob das wirklich hilft.

Offline korknadel

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #6 am: 26.11.2025 | 08:50 »
Kenne ich aus dem Kindergartenalter, mit Playmobil oder He-Man-Figur: "Ich tät ihn angreifen".

Genau das. Ich glaube, da wirken in der Runde, in der so oft der Konjunktiv vorkommt, unterbewusst noch diese kindlichen Sprachregelungen. Wir haben als Kinder auch immer im Konjunktiv gesprochen, weil wir waren ja nicht selbst Winnetou und Old Shatterhand, aber als Winnetou und Old Shatterhand hätten wir dies und jenes eben getan, und entsprechend waren die Ansagen beim Spielen solcher kindlicher Vorformen des Rollenspiels. Ich vermute sehr stark, dass dieser Mechanismus hier greift und dass der Konjunktiv keine Absicherung sein soll.

Oder die Spielenden sind mit Schwäbisch aufgewachsen, da wird ja auch oft der Konjunktiv statt des Indikativs benutzt. 
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Offline Luxferre

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #7 am: 26.11.2025 | 09:02 »
Also ICH war Old Shatterhand und habe nicht im Konjunktiv gesprochen.
Gibt es in unserer Runde glücklicherweise auch nicht.

Die Entwicklung könnte man ggfs gesellschaftlich analysieren. Polykrise, Abschwung, Unsicherheiten, Ängste … vielleicht sind wir gerade ein einer konjunktiven Zeit?
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Online HEXer

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #8 am: 26.11.2025 | 10:20 »
Möglicherweise wollen sie den Mitspielenden eine Möglichkeit geben, ihre Meinung zu sagen, bevor ein Faktum geschaffen wird?


Oder: Die reden einfach nur ungewöhnlich.

A propos: I see what you did there! ;D


Ich mein, ich würde ja verstehen wenn man ungewisse Versuche so kennzeichnet
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Offline Luxferre

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #9 am: 26.11.2025 | 10:23 »
A propos: I see what you did there! ;D

Ja, ich war auch ob des Bruches im beginnenden Konjunktiv irritiert  ~;D
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Offline Megavolt

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #10 am: 26.11.2025 | 10:51 »
Im sanften Franken ist der schonende Konjunktiv auch im normalen Gespräch ganz üblich.

Wenn DCC gespielt wird, untersage ich den Spielern den Irrealis aktiv, und halte dazu an, stattdessen im Realis mit mir zu sprechen (kein Scherz), weil ich ja klar entscheiden muss, wer wann explodiert.

Offline Grey

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #11 am: 26.11.2025 | 10:54 »
:think: Kann ich soweit nicht bestätigen. Unsere Runden haben eigentlich immer im heroisch entschlossenen Indikativ stattgefunden.
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #12 am: 26.11.2025 | 10:57 »
:think: Kann ich soweit nicht bestätigen. Unsere Runden haben eigentlich immer im heroisch entschlossenen Indikativ stattgefunden.

Ist auch mein M.O. Aber ich habe schon beobachtet, dass in manchen Situationen der ruckartige Übergang vom Konjunktiv zum exklamatorischen Indikativ ("Ich greif jetzt den verfickten Drachen an, HimmelherrgottDONNERWETTERNOCHMAL!") von Spielerseite ein schönes dramatisches Element war, da hat der behutsame Situationsaufbau durch vorheriges konjunktivisches Rumeiern diesen Klimax erst möglich gemacht.  ;D
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Offline Luxferre

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #13 am: 26.11.2025 | 11:01 »
Gedanke: "Ich würde jetzt den Drachen angreifen ... wenn die Würfel glücklich fallen."
Vielleicht (!) (  ~;D  ) ist es ja auch eine abwartende Haltung dem Glücksfaktor gegenüber?
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Offline Edgar Allan Poe

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #14 am: 26.11.2025 | 12:55 »
Ich kenne das tatsächlich und habs durchaus schon häufiger in Runden erlebt. Vor allem in Situationen, in denen die Spieler unsicher waren, was genau sie tun sollen. Ich hab das bestimmt auch selbst schon gemacht.

Ich ignoriere das einfach und mache so weiter, wie üblich. Mich stört das nicht sonderlich. Wenn es den Spielern gut tut, wenn sie vieles eher im Konjunktiv aussprechen ... bitte ... sollen sie.
Den Akkusativ zu nutzen ist sexy.

Offline Luxferre

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #15 am: 26.11.2025 | 14:56 »
Gedanke II: die Spielenden wollen sich, als Subordinierte, vom MEISTER! ein "Go" abholen, bevor sie handeln.
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Offline Boba Fett

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #16 am: 26.11.2025 | 15:25 »
Meine Gedanken wären, dass
entweder die Spieler unsicher sind und deswegen eine Art verbale-Exit-Strategie fahren.
Frei nach dem Motto "Halt, ich sagte nicht, 'ich gehe durch den Raum'. Ich sagte 'Ich würde...' Tatsächlich würde ich natürlich schleichen..."
oder aber das ist umgangssprachlich Gewohnheit, dass man dem Spielleiter erst mal Aktionen ankündigt, dann vielleicht Dinge wir Proben oder Ini und dergl abwickelt und dann aus der Möglichen Handlung die Tatsächliche Aktion entsteht...
...es gab früher ja mal einige Regelsysteme, die darauf bestanden, dass man erst ankündigt und dann abwickelt.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Feuersänger

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #17 am: 26.11.2025 | 16:03 »
Gedanke II: die Spielenden wollen sich, als Subordinierte, vom MEISTER! ein "Go" abholen, bevor sie handeln.

Ja, da ist vermutlich sogar (traurigerweise) was dran.
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Offline fivebucks

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #18 am: 26.11.2025 | 16:19 »
Vielleicht ist es einfach so, dass der Anfang der Anhang: "Wenn ich in der Geschichte wäre." von den Leuten so mitgedacht wird.

Edited
« Letzte Änderung: 26.11.2025 | 16:29 von fivebucks »

Online HEXer

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #19 am: 26.11.2025 | 16:26 »
Sind die Spielenden eigentlich gefragt worden, warum sie das tun?
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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #20 am: 26.11.2025 | 16:30 »
Ich WÜRDE davon ausgehen  >;D
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Offline Sir Markfest

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #21 am: Heute um 07:59 »
Wie ist da eure Erfahrung? Kennt ihr den "Rollenspieler-Konjunktiv"?

Kenne ich so gar nicht, ist wohl gar nicht in unserem Sprachgebrauch.
Wenn die Handlung ungewiss ist, sagt man halt "Ich probiere ob ich die Tür knacken kann".

Online Sphinx

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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #22 am: Heute um 08:31 »
Ja das ist eine merkwürdige Angewohnheit von Spielern wenn sie es immer machen. Die Steigerung an Nervigkeit waren bei mir Spieler die ihre Sätze mit "Man geht mal zur Tür" "Man spricht mal mit dem Barkeeper" gebildet haben. Ich konnte nie raus-finden wer dieser Mann war der da noch mitgespielt hat, bevor wir aus noch viele anderen Gründen getrennter Wege gegangen sind

Im Beispiel von Feuersänger könnte es noch sein das man immer erwartet das was passiert? "Ich würde mal zur Tür gehen, sofern mich nichts davon abhält?"
Ich mache das selbst in manchen Situationen ähnlich: "Ich haue Fürst jetzt eine rein, es sei denn mich hält noch jemand auf" Einfach um den Mitspielern die Chance zu geben mit ihrem SC dazwischen zu gehen. Könnte ich auch als "Ich würde dem Fürst jetzt eine reinhauen" ausdrücken.

Oder es ist einfach eine doofe Sprachmarotte :)
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Re: Der Rollenspieler-Konjunktiv
« Antwort #23 am: Heute um 08:31 »
Ich finde das gar nicht so schlimm. Kann ja auch noch was passieren (z.B. Falle auslösen) und wenn man als Spieler unsicher ist ob man dann die Handlung seiner Figur so durchziehen will.
Nerven tut mich dann eher wenn Spieler fragen was bei Handlungen erfolgsversprechender ist.