Autor Thema: Filme und Serien - Smalltalk  (Gelesen 1333940 mal)

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Offline Lyonesse

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12050 am: 30.09.2025 | 21:32 »
Mit One Battle After Another liefert Paul Thomas Anderson einen gelungenen Genre-Mix für die große Leinwand ab. Der etwas schräge Film hat deutliche Screwball-Tendenzen, comichaft überzeichnete Figuren und wohl gesetzte und gefilmte Action- und Chase-Szenen. Da gibt es afroamerikanische Frauen, die direkt einem der alten Blaxploitationfilme der 70er entstiegen sein könnten; die radikale Untergrund-Vereinigung French 75, die den Umsturz und die Revolution zelebriert, und als Antagonisten eine Gruppe von White Supremacists, die den US-Fascho-Staat aus ihrem Elite-Clubhaus heraus lenken. Im Mittelpunkt des Chaos steht aber eine Vater-Tochter-Beziehung auf dem Prüfstand und Leo, der ganz uneitel über die Hälfte des Films in einem seltsamen, rot-gescheckten Fetzen von Hausmantel agiert und den Rest der Zeit wieder nüchtern zu werden versucht (oder vielleicht auch nicht).
Überdreht, unterhaltsam, mit sympathischen, fiesen und interessanten Charakteren (und tollen Schauspielern) bestückt, fein ausgestattet und gefilmt, und ganz vielleicht auch ein etwas plumper Kommentar zur aktuellen und zukünftigen Lage in den Vereinigten Staaten, oder (mal wieder) ein Verweis auf einige der fundamentalen Missstände, mit denen das Land im Prinzip schon seit seiner Gründung schwer zu kämpfen hat. Durchaus sehenswert.


Auch wenn es vielleicht so aussieht, aber das ist nicht Dittsches Vetter sondern Ghetto Pat im Einsatz

PS: Ja, Sean Penn agiert zwar am Rande der Parodie, aber kriegt tatsächlich grandios die Kurve - und vermutlich demnächst auch noch eine Oskar-Nominierung.


 
« Letzte Änderung: 1.10.2025 | 00:25 von Lyonesse »

Offline Outsider

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12051 am: 30.09.2025 | 21:36 »
Jake Friedken (Jude Law) führt in New York mit dem Black Rabbit einen angesagten Szeneladen, in dem seine gut betuchten Gäste auf hohem Niveau gastronomisch versorgt werden und Party machen können. Doch dann taucht sein seit ein paar Jahren verschwundener Bruder Vince (Jason Bateman) wieder auf, und droht ihn mit seinen Problemen und Versäumnissen in einen tragischen Strudel der fundamentalen Zerstörung zu ziehen - düstere 8-teilige Drama-Serie.


Vince hält Jake ganz schön auf Trab

Vielen Dank für den Tipp.

Der Serie würde ich eine glatte 10/10 geben. Gut gemacht, spannend und Chars mit denen man mitfiebern kann.
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Offline Mr Grudenko

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12052 am: 1.10.2025 | 05:47 »
Auf Netflix mit "Dark Winds" angefangen.

Eine Adaption der Krimiromane über Polizisten der Navajo Stammespolizei von Tony Hillerman. Macht schon einmal einen guten Eindruck, obowhl einige deutliche Änderungen zur Vorlage gemacht wurden.
Etwa werden die Ereignisse aus "Listening Woman" (der Überfall auf einen Geldtransporter und ein Doppelmord) zeitlich gestaucht und auf Anfang der 70er verlegt, außerdem wird Jim Chee als Neuzugang auf dem Polizeiposten eingeführt und scheint das völlig Gegenteil zum Protagoinsten der späteren Romane zu sein.
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Offline Edgar Allan Poe

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12053 am: 3.10.2025 | 00:47 »
Ich habe mit 2 Freunden eine Liste von 31 Horror-Filmen (bzw. es sind auch ein/zwei Filme mit Horror-Elementen dabei) zusammengestellt. Für jeden Tag des Spooktobers einen. Geboren ist unsere 31 Days of Halloween Challenge. Ich werde vermutlich nicht jeden Tag schaffen (auch weil schlicht nicht alle Filme auf der Liste in meinem Regal/bei meinen Streaming-Diensten zu finden sind). Aber ich werde versuchen so viel wie möglich mitzunehmen.

Tag 1 war Scream von Wes Craven. War damals ja ziemlich revolutionär und hat den Horror wieder zurück in den Mainstream gebracht. Ich fand allerdings, dass der Film nicht gut gealtert ist, nachdem ich ihn gestern nach tausend Jahren mal wieder gesehen habe. Ich musste viel zu oft an Scary Movie denken. Und Dewey und Doofy sind leider gar nicht so weit voneinander weg. Highlight des Films war für mich das Easter Egg mit Hausmeister Fred. Und wenn ein Easter Egg das Highlight ist, dann weiß man, was ich vom Rest des Films hielt. Ich vergebe 3 von 10 Horrorfilmregeln.

Tag 2 nun The Thing von John Carpenter. Das Teil halte ich hingegen bis heute - und auch nachdem ich ihn gerade nochmal geschaut habe - für einen fast perfekten Horrorfilm. Es sind gefühlt ein paar seltsame Zeitsprünge drin. Aber insgesamt ... von vorne bis hinten spannend. Die Atmosphäre ist der Wahnsinn. Und das Ende wirklich großartig. Die Paranoia, die die Charaktere über fast den ganzen Film spüren wird einfach auf den Zuschauer übertragen. Ist Macready das Ding? Oder doch Childs? Ich habe dieses mal genau darauf geachtet, ob Childs Atem am Ende zu sehen ist, da das häufig als Hinweis genannt wird, dass er wohl das Ding sein könnte. Aber ich kann bestätigen, dass man seinen Atem einmal deutlich sehen kann. Hier gebe ich ohne zu zögern 9 von 10 Bluttests.

Morgen folgt dann an Tag 3 der Film The Void von Jeremy Gillespie und Steven Kostanski. Hier bin ich gespannt, da ich diesen Film gar nicht kenne.
« Letzte Änderung: 3.10.2025 | 00:49 von Edgar Allan Poe »
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Offline Raven Nash

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12054 am: 3.10.2025 | 07:48 »
Gestern The Bayou auf Prime. Ein Meth-Labor in den Sümpfen Louisianas wird von der DEA hochgenommen. Dabei geraten Chemikalien ins Wasser - und verändern die Alligatoren, die dort leben.
Ein Flugzeug stürzt in genau diesem Gebiet ab, und die Überlebenden müssen nun sehen, wie sie gegen die Alligatoren bestehen...

Das ist so die Grundprämisse. Klassischer Creature-Feature Survival Horror. Mag ich sehr gern.
The Bayou hat zumindest noch eine nachvollziehbare Ursache für das Verhalten der Alligatoren, das unterscheidet ihn schon mal von anderen Filmen.
Ansonsten hat man eben das übliche 10 Kleine Jägermeister Spiel, das man erwartet.
Und natürlich hat man auch eine weibliche Mary Sue, die irgendwie mehr Erfahrung im Survival hat als ein Pilot und ein Ex-Militär. Begleitet von zwei unsympathischen Tussen bei denen man sich fragt, wann sie endlich gefressen werden, führt also eine College-Studentin die Gruppe aus dem Sumpf.

Am Ende ist der Film nicht unbedingt furchtbar schlecht, aber gut ist er auch nicht. Entfernt sich nach dem Sehen selbst aus dem Gedächtnis.
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Offline KhornedBeef

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12055 am: 3.10.2025 | 08:10 »
@Edgar Allen Poe:  :headbang: erinnert nicht zufällig an 30 Days of Dractober, von Kenneth Hite, oder?
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Ich vergeige, also bin ich.

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Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

Offline Edgar Allan Poe

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12056 am: 3.10.2025 | 12:11 »
Das sagt mir persönlich tatsächlich nichts 🤔
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Offline Lyonesse

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12057 am: 3.10.2025 | 19:41 »
Die neue Serie House Of Guinness ist quasi der Nachfolger der Peaky Blinders, und versteht sich als großzügig angelegte Familien-Saga oder Gesellschafts-Drama mit den üblichen (mehr oder weniger originellen) Zutaten. Die Geschichte setzt mit dem Tod des erfolgreichen Gründers ein, dessen Erben - die das eine oder andere Geheimnis hüten - nun versuchen, die Brauerei weiter auf Erfolgskurs zu halten und auch neue Märkte zu erschließen. Derweil sammeln sich Kräfte, die auf eine irische Unabhängigkeit drängen und auch religiöse Eiferer, die keine Freunde des Gerstensafts (oder überhaupt von Alkohol) sind. Nach zwei gesehenen Folgen fühlte ich mich ganz ordentlich unterhalten, aber es ist natürlich undankbar und schwer an die Peaky Blinders herankommen zu wollen.


Mit Sean Rafferty - dem ''Ausputzer'' bei Guinness - ist meistens nicht gut Kirschen essen
« Letzte Änderung: 4.10.2025 | 00:17 von Lyonesse »

Offline Alexandro

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12058 am: 3.10.2025 | 20:21 »
The Amateur ist ein Spionagethriller mit Rami Malek, über einen CIA-Analysten dessen Frau von Terroristen ermordet wird, der sich (durch Erpressung) von seinen Vorgesetzten in den aktiven Dienst versetzen lässt, und Jagd auf deren Mörder macht. Generell ordentlich, allerdings gibt es eine Handvoll Plotlöcher, über die man hinwegsehen muss (nichts wirklich zentrales, aber durchaus nicht trivial).

Lilo & Stitch (Realverfilmung) ist recht ordentlich (nicht so gut wie die Remakes von Dumbo oder Dschungelbuch, aber durchaus auf dem Niveau von z.B. "Peter & Wendy" oder "101 Dalmatiner"). Die Geschichte wurde im wesentlichen neu erzählt, statt einfach nur die Szenen des Animationsfilms abzuarbeiten, was dem Film guttut.

Noch besser ist sogar Elio, welches der beste Pixar-Film seit einer langem Zeit ist (und es ist mal wieder etwas komplett neues, und keine Fortsetzung, was es doppelt erfreulich macht). Leider hat Disney den Film komplett begraben (nicht beworben als er im Kino lief, und dann innerhalb kürzester Zeit und (wieder) ohne große Ankündigung auf Disney+ geschmissen) - sehr schade, denn ich hätte gerne mehr von der Sorte gesehen.

Was Serien angeht:
Micronauts ist eine Spielzeugreihe aus den späten 70ern, die etwas zu früh für den großen Boom der Spielzeug-Fernsehserien rauskam. Trotzdem gab es immer wieder Versuche diese zu Cross-Vermarkten, eine Marvel-Comicreihe gab es in den 80ern dazu, und auch eine Serie oder ein Film waren immer wieder im Gespräch. Ende 2019 war es dann soweit, und eine neue Animationsserie stand in den Startlöchern...nur um von Hasbro dann als Abschreibungsobjekt aus Steuergründen eingestampft zu werden. Vorgespult zum Sommer 2025, und beide produzierten Staffeln der Serie (52 Folgen) sind komplett auf Youtube verfügbar und zeigen deutlich, dass die Einstellung eine dumme Entscheidung von Hasbro war.

Tales of the Teeanage Mutant Ninja Turtles ist ein Fortsetzung des jüngsten Films (Mutant Mayhem) und auch wenn es nicht an diesen heranreicht, ist es doch ordentlich. In den zwölf Folgen werden nur zwei Geschichten erzählt, jeweils aus dem Blickwinkel der vier Turtles (plus einmal aus der Sicht des Bösewichts, und einmal aus der Sicht von Splinter), bevor die sechste Folge das Finale einläutet.
Ohne Dramaturgie gibt es kein Drama.

Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Outsider

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12059 am: 5.10.2025 | 12:16 »
Monsters: The Ed Gein Story (Serie; Netflix)

Das Format Monsters lässt nach meinen Empfindungen stark nach. Die erste Staffel um Jeffrey Dahmer war noch richtig klasse. Beleuchtete das Geschehen, ging unter die Haut, war Spannung und exzellentes Schauspiel. Die Menendez Brüder fielen dagegen schon ein wenig ab, erst die Szenen der Gerichtsverhandlungen und die gesäten Zweifel um die Familie holten es dann wieder raus. Die dritte Staffel hat leider nichts davon. Sie verwirrt mehr als das sie eine Geschichte erzählt. Die Staffel sollte heißen „Wie Ed Gein das Horrorgenre prägte…“. Ed Gein scheint nicht genügend Stoff für eine Serie zu bieten, daher zeigt die Serie immer wieder Szenen aus seiner verwirrten Gedankenwelt oder Schnitte wie der Fall z.Bsp. Alfred Hitchcock zu Psycho inspiriert haben soll oder als Vorlage für das Texas Chainsaw Massacre diente.. Das ganze passt aber nicht wirklich zusammen. Ich habe jetzt drei Folgen gesehen und tue mich schwer damit mir die Serie weiter anzuschauen, weil der Stoff für meinen Geschmack einfach zu belanglos erzählt wird. Das alte Muster der Serie, Sichtweise Täter - Opfer fehlt komplett und das beraubt dem Format die unter die Haut gehende Tiefe welche sie von all den anderen Serienmördergeschichten da draußen unterschieden hat.

5/10


Weapons – Stunde des Verschwindens (Film; Amazon Prime)

Ein perfektes Beispiel für einen Horrorfilm der solange gut funktioniert wie der Hintergrund unerklärt bleibt. Ab dem Augenblick wo klar wird, was passiert ist und wie alles zusammenhängt wird der Film leider unterdurchschnittlich. Mit einer Länge von knapp über zwei Stunden ist der Film nicht mal zu lang. Wird die Geschichte doch aus dem Blickwinkel verschiedener Antagonisten erzählt deren Storystränge sich an bestimmten Punkten überschneiden. Der Film versteht es in den ersten zwei Drittel eine gruselige, Mystery-Stimmung aufzubauen welche an die besseren der alten Akte X Folgen erinnert. Das ganze gewürzt mit ein paar gut platzierten Jumpscares und einer kleinen Prise Humor hätte gut werden können. Am Ende jedoch fällt das Kartenhaus grandios in sich zusammen. Bis dahin jedoch absolute Empfehlung.

7/10
« Letzte Änderung: 5.10.2025 | 12:18 von Outsider »
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Offline Edgar Allan Poe

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12060 am: 5.10.2025 | 13:45 »
Es geht weiter mit unserer 31 Days of Halloween Challenge.

An Tag 3 gab es The Void von Gillespie und Kostanski. Puh … keine Ahnung, wie ich das bewerten soll. Ein Lovecraft‘scher Fiebertraum. Das beschreibt es ganz gut. Ich hab nicht so richtig verstanden, was da jetzt wirklich abging und warum überhaupt. Die Charaktere wirkten sehr zusammengewürfelt. Warum da jetzt ein Kult war und warum da plötzlich Monster waren und wieso der Doktor sich in D&Ds Vecna verwandelt hat … keine Ahnung. Wirklich gut war es nicht. Aber auch nicht scheiße. Der hatte schon seine Momente. Ich denke ich geb ihm 6 von 10 plötzlichen Schwangerschaften, weil ich doch deutlich mehr Spaß daran hatte, als an Scream. Auch wenn das große Fragezeichen immer noch nicht verschwunden ist über meinem Kopf.

An Tag 4 gab es Ghostbusters von Reitman. Der erste von 3 Filmen in der Liste, die nur mit Horror-Elementen glänzen. Aber zu dem Film brauche ich nicht viel zu sagen. Großartig. Witzig. Zeitweise sogar spannend. Einfach ein rundum gelungener Streifen. Gebe ihm 9 von 10 gekreuzten Protonenstrahlen.
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Offline Timberwere

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12061 am: 5.10.2025 | 18:56 »
Ich schaue gerade auf Netflix Long Story Short, eine Zeichentrickserie von denselben Machern wie "Bojack Horseman", und feiere es sehr.
Es ist die Geschichte einer jüdischen Familie in Kalifornien - voller Wortwitz, lustig, berührend, teilweise fast traurig.
An den Zeichenstil musste ich mich erst gewöhnen, aber ich finde die Serie großartig.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Lyonesse

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12062 am: 5.10.2025 | 20:24 »
The Gilded Age Staffel 3 ist offenbar diesen Sommer auch schon durchgelaufen; muss ich die Tage dann mal reinschauen. Die Serie versteht sich ja als Nachfolge-Serie von Downton Abbey, sie ist zumindest von denselben Machern, aber durch die Zeit- und Ortsverschiebung (und die sicher teureren HBO-Produktionsstandards) ist das nochmal eine ganz andere Nummer. Allerdings dürften die bekannten und beliebten Downton-Charaktere inzwischen natürlich einen ganz anderen Kult-Status genießen.

Gilded Age zeigt uns einmal mehr die feine Gesellschaft im New York des Fin de Siècle.

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« Letzte Änderung: 11.10.2025 | 19:44 von Lyonesse »

Offline Grubentroll

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12063 am: 9.10.2025 | 13:42 »
Vielen Dank für den Tipp.

Der Serie würde ich eine glatte 10/10 geben. Gut gemacht, spannend und Chars mit denen man mitfiebern kann.

Lustig, ich hab die ersten zwei Folgen gesehen, und fands einfach nur brutal fad und danach aufgehört.

Aber ich mag es generell nicht, wenn es so "Absturz ins Elend mit Ansage" ist bei Serien oder Filmen.
Deswegen konnte ich mir auch das Dunkle Kristall Prequel nicht anschauen. Ich wusste ja was mit den armen Gelflingen passieren wird.

Hab jetzt die erste Staffel The White Lotus durch und bin bei der zweiten bei Folge 5 angekommen.

Die erste Staffel finde ich irre gut. Die zweite immerhin noch gut anschaubar. Aber das Setting in Hawaii ist bei der ersten Staffel einfach unschlagbar, und die einzelnen Figuren sind für mich interessanter und auch irgendwie realer. Plus, der eskalierende Hoteldirektor ist einfach wahnsinnig gut gemacht.

Mit der Prostituierten und ihrer Freundin ist mir da zuviel "Fantasy" irgendwie drin bei Staffel 2. Und Taormina als Ort ist zwar schön, hat aber irgendwie nicht die gleiche Fernweh-Magie.

Staffel 1: 9/10
Staffel 2: immer noch gute 7.5/10

Offline Lyonesse

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12064 am: 9.10.2025 | 14:13 »
Lustig, ich hab die ersten zwei Folgen gesehen, und fands einfach nur brutal fad und danach aufgehört.

Aber ich mag es generell nicht, wenn es so "Absturz ins Elend mit Ansage" ist bei Serien oder Filmen.
Deswegen konnte ich mir auch das Dunkle Kristall Prequel nicht anschauen. Ich wusste ja was mit den armen Gelflingen passieren wird ...
Das schöne bei Black Rabbit war, dass die Serie ganz im Stil einer griechischen Tragödie agierte. Mit anderen Worten, wirklich ''vorprogrammiert'' war da eigentlich und trotz allem nichts, aber z.B. durch unbedarfte Bemerkungen oder Handlungen werden halt schicksalhafte Ereignisse mit einer gewissen Tragweite in Gang gesetzt.
« Letzte Änderung: 9.10.2025 | 14:15 von Lyonesse »

Offline Outsider

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12065 am: 9.10.2025 | 14:23 »
Das schöne bei Black Rabbit war, dass die Serie ganz im Stil einer griechischen Tragödie agierte. Mit anderen Worten, wirklich ''vorprogrammiert'' war da eigentlich und trotz allem nichts, aber z.B. durch unbedarfte Bemerkungen oder Handlungen werden halt schicksalhafte Ereignisse mit einer gewissen Tragweite in Gang gesetzt.

Ich fand die negative Dynamik zwischen den Zielen der beiden Brüder, bedingt durch ihre Vorgeschichte, richtig gut. Eigentlich wäre vieles Vermeidbar gewesen, wenn... -> und da setzt Black Rabbit an.
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Offline Raven Nash

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12066 am: 9.10.2025 | 14:23 »
Wir schauen grade Monster: Die Ed Gein Story. Und ja, das ist die bisher schlechteste Staffel.
Bisher hatte jede Staffel eine oder zwei Fragen, die sie beantworten wollte. Bei Dahmer war das "Wie wurde er zu dem, was er war" und "Wieso konnte er so lange unentdeckt bleiben?". In der zweiten Staffel war dann die zentrale Frage "Waren sie's oder nicht?".
Bei Ed Gein suche ich bisher die Frage. Es ist von Anfang an ziemlich klar, wie er zu dem wurde, was er war. Sogar die Frage, wieso er so lange unentdeckt blieb ist relativ einfach beantwortet. Was bleibt also?
Bisher habe ich den Eindruck, dass es eigentlich gar nicht um ihn als Person geht, sondern vor allem darum, warum er solchen Einfluss auf das Film-Business hatte. Mehr die Frage nach Sex-Horror als nach dem Serienkiller.

Parallel läuft auf Prime die alte Highlander-Serie. Und als jemand, der ohne Kabelfernsehen aufgewachsen ist, hab ich die noch nie gesehen. Ja, die Kämpfe sind teilweise sehr, sehr käsig choreographiert. Aber dennoch hat sie einen gewissen Charme.
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Offline PzVIE

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12067 am: 9.10.2025 | 15:02 »
Auf Netflix mit "Dark Winds" angefangen.

Eine Adaption der Krimiromane über Polizisten der Navajo Stammespolizei von Tony Hillerman. Macht schon einmal einen guten Eindruck, obowhl einige deutliche Änderungen zur Vorlage gemacht wurden.
Etwa werden die Ereignisse aus "Listening Woman" (der Überfall auf einen Geldtransporter und ein Doppelmord) zeitlich gestaucht und auf Anfang der 70er verlegt, außerdem wird Jim Chee als Neuzugang auf dem Polizeiposten eingeführt und scheint das völlig Gegenteil zum Protagoinsten der späteren Romane zu sein.
Wir haben uns die erste Staffel angesehen, ohne die Romane zu kennen - ausgezeichnet gemacht. Schön langsam, stimmungsvolle Bilder, und gute Schauspieler. Ich hätte mir ein wenig mehr Navajo Sprache gewünscht, wenn sie unter sich sind. Die zweite Staffel fangen wir heute an.

Offline Trichter

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12068 am: 9.10.2025 | 15:49 »
Parallel läuft auf Prime die alte Highlander-Serie. Und als jemand, der ohne Kabelfernsehen aufgewachsen ist, hab ich die noch nie gesehen. Ja, die Kämpfe sind teilweise sehr, sehr käsig choreographiert. Aber dennoch hat sie einen gewissen Charme.
Leider sind da nur 2 Staffeln kostenlos verfügbar. Aber die Serie ist wirklich sehr gut. Wenngleich es in Paris nur einen guten Ort zum Drehen von Serien zu geben scheint. Gegenüber von Notre Dame, wo das Boot anker, war auch schon das Polizei-Hauptquartier bei Profiling Paris  ;)

Offline Lyonesse

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12069 am: 9.10.2025 | 16:13 »
Parallel läuft auf Prime die alte Highlander-Serie. Und als jemand, der ohne Kabelfernsehen aufgewachsen ist, hab ich die noch nie gesehen. Ja, die Kämpfe sind teilweise sehr, sehr käsig choreographiert. Aber dennoch hat sie einen gewissen Charme.
Die Serie krankt natürlich ein wenig an dem alten, damals üblichen Serienformat mit den kurzen abgeschlossenen Geschichten, aber für das Konzept vom Highlander passte das eigentlich doch recht gut, und Adrian Paul war schon eine ganz coole Sau. Hab ich damals ebenso gerne geguckt wie Nick Knight der Vampir-Cop.

Offline Raven Nash

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12070 am: 9.10.2025 | 16:42 »
Die Serie krankt natürlich ein wenig an dem alten, damals üblichen Serienformat mit den kurzen abgeschlossenen Geschichten, aber für das Konzept vom Highlander passte das eigentlich doch recht gut, und Adrian Paul war schon eine ganz coole Sau. Hab ich damals ebenso gerne geguckt wie Nick Knight der Vampir-Cop.
Ah, das Format stört mich nicht. Ich mag diese endlos ausgewaltzen Geschichten, die gerade so modern sind, ohnehin nicht. Werden spätestens nach der 2. Staffel sowieso nur langweilig. Da passt die Enthauptung der Woche recht gut.  ~;D

Adrian Paul hat ja sogar eine Art Fitness-Schwertkampf entwickelt. Er hat aber nie behauptet, dass das irgendwie "richtiges" Fechten wäre - Bühnenfechten, Show und Fitness. Fand ich sehr sympathisch. Im Gegensatz zu Christopher Lambert hat er ja wenigstens Bewegungstalent...
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Offline Alexandro

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12071 am: 9.10.2025 | 18:36 »
Die Highlander-Serie hat einiges zur Lore beigetragen (die Watchers, warum Unsterbliche nicht auf heiligem Boden kämpfen können, warum die stärksten Unsterblichen meist böse sind, was passiert wenn Unsterbliche nicht am Kampf teilnehmen wollen...) und hatte ein paar coole Nebencharaktere (Richie, Joe, Amanda, Methos...). Als Adrian Paul in den Kinofilmen auftauchen sollte war ich extrem gehypt, da ich die Hoffnung hatte, dass weitere Film-Fortsetzungen die Qualität der Serie haben würden (leider war das Gegenteil der Fall).

Ich habe mir die neue Serie Cat's Eyes (also der Anime auf Disney+, nicht die französische Serie die vom ZDF mitproduziert wurde, auch wenn letztere auch gut ist) angeschaut, und die sieht schonmal recht gut aus. Klassische, actionreiche Heists, genau wie in der ursprünglichen Serie "Ein Supertrio" aus den 80ern.

In der ZDF-Mediathek habe ich mir Rembettis-Die Geisterjäger angeschaut, über eine griechischstämmige Familie in der deutschen Provinz, welche versucht Geistererscheinungen einzufangen. Schafft es, den schrägen Humor des ersten Ghostbusters einzufangen, besser als alle Sequels, Reboots und Legacy-Sequels der Reihe (wobei der Humor halt zusätzlich noch ein paar deutsche Spezifika hat... ich sage nur: Mett ;) ).

Die Serie Shifting Gears ist eine Sitcom mit Tim Allen und Kat Dennings, über ein Vater/Tochter-Gespann, die sich (nach Jahren der Entfremdung) irgendwie wieder zusammenraufen müssen. Mag Allen eigentlich nicht besonders, aber die Serie hat irgendwie Herz.

Außerdem noch etwas Horror-Thematik, passend zum Monat, mit Marvel Zombies und der zweiten Staffel von Scream Queens. Beides sehr unterhaltsam.
« Letzte Änderung: 9.10.2025 | 18:48 von Alexandro »
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Offline Lyonesse

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12072 am: Gestern um 18:05 »
... Adrian Paul hat ja sogar eine Art Fitness-Schwertkampf entwickelt. Er hat aber nie behauptet, dass das irgendwie "richtiges" Fechten wäre - Bühnenfechten, Show und Fitness. Fand ich sehr sympathisch. Im Gegensatz zu Christopher Lambert hat er ja wenigstens Bewegungstalent...
Adrian Paul ist ja auch ein ausgebildeter Tänzer. Mist, jetzt komme ich langsam ins Highlander-Fieber. Vielleicht muss ich mir die Serie doch nochmal richtig und von Anfang an reinziehen, auch wenn das weit über hundert Folgen sind.
Und rein theoretisch würde da ''Raven - Die Unsterbliche'' ja noch oben drauf kommen. ::)
« Letzte Änderung: Gestern um 18:24 von Lyonesse »

Offline Alexandro

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12073 am: Gestern um 22:34 »
Alien Romulus ist ein guter Alienfilm, wenn auch nicht der spannendste. Muss er aber auch nicht sein, ich habe es einfach genossen einen guten SciFi-Streifen zu sehen (welcher sehr gut im Worldbuilding ist, und dem Alien-Kosmos einige neue Facetten hinzufügt), und muss mich nicht durch einen "Jump Scare" alle 5 Sekunden bei der Stange gehalten werden.

Feinfühlige Vampirin sucht lebensmüdes Opfer ist ein französischer Dramafilm, dessen gesamte Handlung im Grunde schon im Titel verraten wird. Trotzdem ist der Film sehr zu empfehlen, weil die Charaktere sehr gut geschrieben und gespielt sind. Für Fans von "Only Lovers Left Alive" oder "Let the right one in" definitiv zu empfehlen (die drei Filme würden auch ein gutes Triple-Feature abgeben).
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Offline Seraph

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #12074 am: Heute um 12:07 »
Monsters: The Ed Gein Story (Serie; Netflix)

Das Format Monsters lässt nach meinen Empfindungen stark nach. Die erste Staffel um Jeffrey Dahmer war noch richtig klasse. Beleuchtete das Geschehen, ging unter die Haut, war Spannung und exzellentes Schauspiel. Die Menendez Brüder fielen dagegen schon ein wenig ab, erst die Szenen der Gerichtsverhandlungen und die gesäten Zweifel um die Familie holten es dann wieder raus. Die dritte Staffel hat leider nichts davon. Sie verwirrt mehr als das sie eine Geschichte erzählt. Die Staffel sollte heißen „Wie Ed Gein das Horrorgenre prägte…“. Ed Gein scheint nicht genügend Stoff für eine Serie zu bieten, daher zeigt die Serie immer wieder Szenen aus seiner verwirrten Gedankenwelt oder Schnitte wie der Fall z.Bsp. Alfred Hitchcock zu Psycho inspiriert haben soll oder als Vorlage für das Texas Chainsaw Massacre diente.. Das ganze passt aber nicht wirklich zusammen. Ich habe jetzt drei Folgen gesehen und tue mich schwer damit mir die Serie weiter anzuschauen, weil der Stoff für meinen Geschmack einfach zu belanglos erzählt wird. Das alte Muster der Serie, Sichtweise Täter - Opfer fehlt komplett und das beraubt dem Format die unter die Haut gehende Tiefe welche sie von all den anderen Serienmördergeschichten da draußen unterschieden hat.

5/10

Ich war auch ziemlich underwhelmed muss ich sagen. Am ehesten gefallen haben mir noch Folge 1 und Folge 8, ansonsten schließe ich mich deinen Kritikpunkten an.
Und ein großes Problem hatte ich noch mit dem Schluss:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
I had a dream, which was not all a dream.
The bright sun was extinguish'd, and the stars
Did wander darkling in the eternal space,
Rayless, and pathless, and the icy earth
Swung blind and blackening in the moonless air;
Morn came and went--and came, and brought no day,
And men forgot their passions in the dread

- Lord Byron: Darkness -