Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 848603 mal)

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Offline Tudor the Traveller

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6700 am: 28.12.2021 | 13:42 »
Würde ich schon bei Eberron nicht so sehen. Elfen, Menschen und Zwerge stehen einander nicht näher oder ferner als den Orks oder Goblins (leicht variierend in alle Richtungen je nach konkreter Gegend).

Eberron fällt aber auch tendenziell raus. Das Setting macht einige Extra-Würste, die vom üblichen D&D Kanon nicht gedeckt sind.

Insgesamt sehe ich mich da bei Feueränger. D&D hat eine Art Meta-Setting mit Eckdaten, denen ein Setting üblicherweise genügen sollte. Z.B. auch das Ebenen-Gedöns, Trennung zwischen arkaner und göttlicher Magie, Magier können keine Heilmagie etc. Dazu gehört eben auch eine definierte Anzahl von "gesellschaftsfähigen" Rassen.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6701 am: 28.12.2021 | 15:11 »
Dazu fällt mir dann wirklich nur noch ein Zitat ein: "Hurra, wir sind genormt!" ::)

Offline Tudor the Traveller

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6702 am: 28.12.2021 | 18:05 »
Ich sehe nicht, was an Normen schlecht sein soll.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6703 am: 28.12.2021 | 18:18 »
Trennung zwischen arkaner und göttlicher Magie, Magier können keine Heilmagie etc.

Diese Trennung gibt es in D&D 5e nicht mehr. Es gibt Zauberlisten für bestimmte Klassen, die sich alle irgendwo unterscheiden. Arkane und göttliche Magie sind keine Regelkategorien mehr. Siehe "Barde": ein arkaner Zauberer mit Heilzaubern. Oder die diversen Subklassen, die Heilzauber beim Sorcerer und Warlock hinzufügen.
 
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6704 am: 28.12.2021 | 18:27 »
Diese Trennung gibt es in D&D 5e nicht mehr. Es gibt Zauberlisten für bestimmte Klassen, die sich alle irgendwo unterscheiden. Arkane und göttliche Magie sind keine Regelkategorien mehr. Siehe "Barde": ein arkaner Zauberer mit Heilzaubern. Oder die diversen Subklassen, die Heilzauber beim Sorcerer und Warlock hinzufügen.
Der Barde konnte schon zu 3.5 mittels arkaner Magie Heilzauber wirken, das ist nicht wirklich neu.

Die Trennung gibt es in 5E durchaus noch "irgendwie", nämlich in der Art, wie Sprüche vorbereitet werden bzw. das Zaubern verhindert werden könnte (ohne Zauberbuch z. B. wirds schwierig).
In der "Magietheorie" wird ja durchaus noch unterschieden. ;)
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Online aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6705 am: 28.12.2021 | 19:06 »
Eberron fällt aber auch tendenziell raus. Das Setting macht einige Extra-Würste, die vom üblichen D&D Kanon nicht gedeckt sind.
Was definiert denn bitte den "üblichen D&D-Kanon"? Nur Settings, die über 20 Jahre alt sind?

Mir kommt einfach immer wieder vor, dass diejenigen, die sich aufregen, dass "etablierte Fakten plötzlich umgestoßen werden" einfach Jahrzehnte der Entwicklung verschlafen haben oder bewusst ignorieren.

Nächstes Jahr wird die 5e so alt, wie die legendäre 3er (inkl. 3.5) zum Zeitpunkt ihrer Einstellung war (8 Jahre). Jetzt bekommt sie halt eine sanfte Überarbeitung anstatt einer komplett neuen Edition. Eberron wird nächstes Jahr 18 (!) Jahre alt (20, wenn man ab dem Wettbewerb rechnet).
Seit dem Ende der großen Zeit der Forgotten Realms ist eine ganze neue Generation von Rollenspielern geboren worden und zu Jugendlichen herangewachsen. Von Greyhawk ganz zu schweigen.

Die Welt dreht sich weiter, der Zeitgeist ändert sich, Rollenspiele werden angepasst. Ob es einem gefällt oder nicht (und mir gefällt auch nicht alles), das ist der Lauf der Zeit. Und ich glaube, Wizards hat das besser erkannt als die meisten Altspieler.
« Letzte Änderung: 28.12.2021 | 19:10 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6706 am: 28.12.2021 | 19:29 »
Zitat
Was definiert denn bitte den "üblichen D&D-Kanon"? Nur Settings, die über 20 Jahre alt sind?
WotC. In dem sie in jedem Buch auf die anderen Welten verweisen. Und die FR sind weiterhin DAS Standardsetting, auch und gerade in der 5E.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6707 am: 28.12.2021 | 19:31 »
Diese Trennung gibt es in D&D 5e nicht mehr. Es gibt Zauberlisten für bestimmte Klassen, die sich alle irgendwo unterscheiden. Arkane und göttliche Magie sind keine Regelkategorien mehr. Siehe "Barde": ein arkaner Zauberer mit Heilzaubern. Oder die diversen Subklassen, die Heilzauber beim Sorcerer und Warlock hinzufügen.
Auch Subklassen fügen gerne Mal Zauber von der Anderen Art zur Zauber Liste dazu, Barden können eh auf höheren Stufen Zauber ein paar zauber frei wählen, und mit den Ravnica und Strixhaven backgrounds und Drogen Marked Races gibt es auch noch genug Optionen die Zauberliste zu erweitern.

Eine richtig harte regeltechnische trennung zwischen arkaner und göttlicher Magie, wie es sie z.B. bei DSA gibt oder wie es sie bei älteren DnD Editionen zwischen Magie und Psionic gab, gab es glaub ich bei DnD nie so wirklich.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Tudor the Traveller

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6708 am: 28.12.2021 | 19:45 »
Was definiert denn bitte den "üblichen D&D-Kanon"? Nur Settings, die über 20 Jahre alt sind?

Das was in den COREbooks eben steht. Zusammen mit dem, was tradiert ist und in Ergänzungsbänden aufgegriffen wird. z.B. DMG, P. 43 Creating a multiverse - "The planes of the default D&D cosmology..." Eberron ist da definitiv nicht mehr "default". Das macht es nicht zu einem schlechten Setting - im Gegenteil mag ich Eberron sehr. Aber es ist nicht mehr typisches D&D.

Trennung arcane - divine: PHB P. 205 - the weave of magic.

Usw.

Ich stelle mich nicht gegen Wandel, aber es gibt nunmal in fast allen fiktiven Uni-/Multiversen einen Kanon. Dieser erzeugt eine Erwartungshaltung und ja auch eine Norm. Das hat den Vorteil, dass nicht immer alles neu im Setting definiert werden muss und das Spieler Fixpunkte für ihr Kopfkino haben. Das ist im Prinzip der gleiche Vorteil, wie wenn man auf etablierte Dinge zurückgreift, z.B. das Gras grün ist, der Himmel über dem Kopf ist und es normale Schwerkraft gibt.
« Letzte Änderung: 28.12.2021 | 19:48 von Tudor the Traveller »
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6709 am: 28.12.2021 | 20:17 »
WotC. In dem sie in jedem Buch auf die anderen Welten verweisen. Und die FR sind weiterhin DAS Standardsetting, auch und gerade in der 5E.

Ironischerweise gab's schon immer gerade auch in den FR einschlägige Orte, die zwar vorwiegend von Menschen regiert, nichtsdestoweniger aber ihrerseits mehr oder weniger "böse" geprägt waren und sind -- daß die logischerweise ihre eigenen Standards zur Frage, wer jeweils wie willkommen sein mag, haben dürften, scheint in der obigen "gesellschaftlich akzeptable Standardrassen"-Diskussion nur irgendwie ausgeblendet worden zu sein.

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6710 am: 28.12.2021 | 20:22 »
Ironischerweise gab's schon immer gerade auch in den FR einschlägige Orte, die zwar vorwiegend von Menschen regiert, nichtsdestoweniger aber ihrerseits mehr oder weniger "böse" geprägt waren und sind -- daß die logischerweise ihre eigenen Standards zur Frage, wer jeweils wie willkommen sein mag, haben dürften, scheint in der obigen "gesellschaftlich akzeptable Standardrassen"-Diskussion nur irgendwie ausgeblendet worden zu sein.
Eine Kampagne in Hillsfar reduziert die spielbaren Völker doch sehr. ;)
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6711 am: 28.12.2021 | 21:01 »
das Gras grün ist, der Himmel über dem Kopf ist und es normale Schwerkraft gibt.

Pah! Wie altmodisch und überholt! Wenn dein Spiel nicht non-euklidisches ist, was soll das überhaupt?!

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6712 am: 28.12.2021 | 21:37 »
Es wird bei der 5e immer davon geredet, dass diese ja nun nur "generisch" sei und auf die einzelnen Weelten angepasst werden müsse. Aber noch stärker als bei D&D 3.0/3.5 ist doch wohl irgendwie ale Greyhawk, was WotC herausbringt bzw. wird dahin versetzt.

Greyhawk?
Dark Sun?
Birthright?
Oriental Adventures?
Dragonlance?
Ravenloft - wurde gerade bedient als Zwischenreich. Ich echne nicht mit einem Ausbau
Eberrron - soll kommen

Nach 8 Jahren mager. Generisch heißt: Lost Realms Forever - Forever Lost Worlds!

Nichts gegen die Vergessenen Reiche, aber dann soll man nicht so tun, als habe meine "generisches" Fantasysystem vor sich.
Man spielt in den Lost Realms.
Ende.

Früher war mehr Lametta...


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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6713 am: 28.12.2021 | 21:45 »
Pah! Wie altmodisch und überholt! Wenn dein Spiel nicht non-euklidisches ist, was soll das überhaupt?!

Die Oberfläche einer Kugel ist nebenbei auch nichteuklidisch... 8]

Offline tartex

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6714 am: 29.12.2021 | 07:15 »
Pah! Wie altmodisch und überholt! Wenn dein Spiel nicht non-euklidisches ist, was soll das überhaupt?!

Jedes Spiel, in dem diagonale Rasterbewegung mit 1.5 oder gar 1 berechnet wird, statt über die Quadratwurzel aus 2 bzw. 1,414213562, ist non-euklidisch.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6715 am: 29.12.2021 | 08:36 »
Pi ist genau 3!
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Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6716 am: 29.12.2021 | 08:59 »
Insgesamt sehe ich mich da bei Feueränger. D&D hat eine Art Meta-Setting mit Eckdaten, denen ein Setting üblicherweise genügen sollte.
Ich denke, das ist verkehrt herum gedacht. WotC hat im PHB und dem DMG eine Schablone verankert, nach der D&D-Settings aufgebaut sein sollen, damit das System dort funktioniert. Es darf ergänzt werden (siehe Eberron oder Wildemount), aber nicht wirklich verändert.
Wir haben also in jedem offiziellen Setting die Grund-Völker des PHB, die meist auch nur marginal abgewandelt sind. Und deshalb ist im Prinzip jede D&D-Welt irgendwie gleich. Wenn, dann gibt es irgendwas dazu.

Wer diesen Zoo-Charakter nicht mag, der muss sowieso sein eigenes Setting machen. Weniger ist mehr, gilt IMHO auch hier. Für mein neues Setting habe ich genau drei Spezies: Menschen, Giantkin (Goliath von den Werten) und Winged (die sind neu). Ende. Keine Elfen, keine Zwergen, keine Halblinge, usw.
Ich hatte für die letzte Kampagne auch so eine Zoo-Welt. Sind mir einfach zuviele Abstufungen bestimmter Farben, sozusagen, die aber nicht wirklich anders sind.

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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6717 am: 29.12.2021 | 09:55 »
Mir war nicht bewusst, dass auf Khorvaire sonderlich viele Dragonborn rumlaufen. ;)
Muss auch nicht. Bin mir ziemlich sicher (bin gerade away from books), dass diese z. B. zu den optionalen PC-Races gehören.

Abgesehen davon brechen 3PP regelmäßig diese Regel. System klappt trotzdem.
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Offline Sosthenes

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6718 am: 29.12.2021 | 11:11 »
WotC. In dem sie in jedem Buch auf die anderen Welten verweisen. Und die FR sind weiterhin DAS Standardsetting, auch und gerade in der 5E.
Ja, das gehört mal ganz weg erratiert.

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6719 am: 29.12.2021 | 11:13 »
Ja, das gehört mal ganz weg erratiert.
Von mir aus gerne. Die FR haben (genau wie Greyhawk zu 3.X-Zeiten) nicht sonderlich davon profitiert, dass sie das offizielle Setting sind...
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Offline Weltengeist

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6720 am: 29.12.2021 | 11:32 »
Zitat
Mir war nicht bewusst, dass auf Khorvaire sonderlich viele Dragonborn rumlaufen. ;)
Muss auch nicht. Bin mir ziemlich sicher (bin gerade away from books), dass diese z. B. zu den optionalen PC-Races gehören.

Ich hab meins mit im Urlaub, daher: Ja, es gibt sie, aber eigentlich leben sie abgeschieden in Q'barra und haben wenig mit den anderen Kulturen zu tun. Man kann einen Dragonborn spielen, aber das ist dann mal ein echter Exot.

Aber @topic: Ich gehöre auch zu denen, die es hart annervt, dass in jedem D&D-Setting wieder die ganzen Standardklischees auftauchen müssen und dass sich daher alles am Ende doch wieder ähnlich anfühlt. Sogar ältere Settings wie Dark Sun wurden ja diesbezüglich nachträglich geretconnt. Für mich ist das kein Gewinn, sondern ein Verlust an Vielfalt.

Die FR haben (genau wie Greyhawk zu 3.X-Zeiten) nicht sonderlich davon profitiert, dass sie das offizielle Setting sind...

Als Späteinsteiger kann ich das bestätigen. Für jemanden wie mich, der nicht früher schon dabei war, sind die Forgotten Realms (oder die Stadt Waterdeep) bis heute nur ein völlig profilloser Everything-Goes-Kitchensink. Man hat so eine Ahnung, dass es abseits der Schwertküste vielleicht auch interessantere Ecken gibt, aber aktuelle Quellenbücher dazu gibt es ja keine (und eine Weltübersicht sowieso nicht).

Die Diskussion hier hat aber meine Motivation erhöht, doch endlich mal an meinem eigenen Setting weiterzubauen - dann allerdings nicht für D&D... ;)
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6721 am: 29.12.2021 | 11:34 »
Mir war nicht bewusst, dass auf Khorvaire sonderlich viele Dragonborn rumlaufen. ;)
Muss auch nicht. Bin mir ziemlich sicher (bin gerade away from books), dass diese z. B. zu den optionalen PC-Races gehören.

Abgesehen davon brechen 3PP regelmäßig diese Regel. System klappt trotzdem.
Doch, die sind drin. Aber eben nicht besonders häufig.
Genau darum geht's ja - irgendwo ist jede PHB-Spezies vertreten. Vielleicht nur am Rande, vielleicht sehr selten, aber spielbar.

Es geht auch nicht darum, dass das System ohne nicht klappen würde - es ist eine interne Designvorgabe, damit jeder Spieler in jedem Setting seine Lieblingsspezies spielen kann. Ich find's nicht besonders toll als Settingkonzept, aber marketingtechnisch macht es halt Sinn.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6722 am: 29.12.2021 | 11:56 »
Als Späteinsteiger kann ich das bestätigen. Für jemanden wie mich, der nicht früher schon dabei war, sind die Forgotten Realms (oder die Stadt Waterdeep) bis heute nur ein völlig profilloser Everything-Goes-Kitchensink. Man hat so eine Ahnung, dass es abseits der Schwertküste vielleicht auch interessantere Ecken gibt, aber aktuelle Quellenbücher dazu gibt es ja keine (und eine Weltübersicht sowieso nicht).

Stimmt schon; wenn mich nicht schon in den Achtzigern/Neunzigern zumindest einige (die Qualität war zugegebenermaßen damals schon etwas...abwechslungsreich) Romane, Comics, und gelegentlich sogar ein bißchen offizielles Settingmaterial auf die Realms angespitzt hätten, dann würde mich das Setting wahrscheinlich bis heute nicht großartig interessieren. Aus demselben Grund hänge ich ja ab und zu immer noch ein bißchen sentimental an Mystara, das bei genauerem Hinsehen dann doch so einiges an Profil und eigenem Reiz hatte, und daß die fünfte Edition das bisher auch nur irgendwie unterstützt hätte, ist mir bis heute nicht aufgefallen. ;)

Zitat
Die Diskussion hier hat aber meine Motivation erhöht, doch endlich mal an meinem eigenen Setting weiterzubauen - dann allerdings nicht für D&D... ;)

Wobei die Ironie für mich ein Stück weit darin besteht, daß D&D ja seinerzeit die Idee, eigene Dungeons und später Settings einfach kurzerhand selber zu erfinden, überhaupt erst etabliert hat. Eine regelrecht DSA-mäßige Kanonsucht, wie sie hier und heute beim einen oder anderen Poster durchzuschimmern scheint, bin ich aus D&D-Kreisen so eigentlich gar nicht gewohnt... ;D

Offline tartex

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6723 am: 29.12.2021 | 12:16 »
daß die fünfte Edition das bisher auch nur irgendwie unterstützt hätte, ist mir bis heute nicht aufgefallen. ;)

Sieht doch sehr schick aus: Mystara Player's Handbook

Eine regelrecht DSA-mäßige Kanonsucht, wie sie hier und heute beim einen oder anderen Poster durchzuschimmern scheint, bin ich aus D&D-Kreisen so eigentlich gar nicht gewohnt... ;D

Das sind ja auch alles abgefallene DSA-Spieler.  ~;D

Falls ich irgendwann mir tatsächlich noch die Forgotten Realms antue, fange ich natürlich vorne an: die Grey Box gibt es für weniger als einen Zehner bei Drivethru.
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« Letzte Änderung: 29.12.2021 | 12:23 von tartex »
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #6724 am: 29.12.2021 | 12:25 »

Als Späteinsteiger kann ich das bestätigen. Für jemanden wie mich, der nicht früher schon dabei war, sind die Forgotten Realms (oder die Stadt Waterdeep) bis heute nur ein völlig profilloser Everything-Goes-Kitchensink. Man hat so eine Ahnung, dass es abseits der Schwertküste vielleicht auch interessantere Ecken gibt, aber aktuelle Quellenbücher dazu gibt es ja keine (und eine Weltübersicht sowieso nicht).


Lol, das hast du aber wunderschön gesagt. Genau so ist es.

DnD wirkt (und ist wahrscheinlich auch) halt komplett seelenlos, und die von dir korrekt dargestellten Umstände tragen maßgeblich dazu bei.